Poetisches · Trauriges

Von:    doska      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. September 2004
Bei Webstories eingestellt: 19. September 2004
Anzahl gesehen: 2623
Seiten: < 1

Und noch ´n Gedicht!



Schon wieder war die Zeitung voll von Ivan, Jeanne und Karl, der da im Anmarsch ist. Und keiner ist daran Schuld!



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TRÄUMEREIEN



Ich saß im Zug und räumte

die Zeitung in den Koffer ein,

lehnt` mich zurück und träumte

von Kindheit und von Ringelrein.



Und dacht`: Wo ist der Wald geblieben,

durch den als Kind ich heiter sprang?

Und jenes muntre Flüsslein drüben,

an dem die Lerche herrlich sang?



Ich saß in diesem Zug und dachte

an Schornstein und an Abflussrohr,

auch an den Menschen, der das machte,

und an sein schrecklich Eigentor!
Punktestand der Geschichte:   263
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Kommentare zur Story:

  Träumereien, die einen Spiegel für die wahren
Begebenheiten der Vergangenheit verkörpern,
hast du mit tollen, zum tieferen Nachdenken
anregenden Bildern - bei denen die wahre
Wehmut hautnah zu spüren ist - höchst
eindrucksvoll aufleben gelassen.
Dir wünsche ich von ganzem Herzen einen guten
Start in ein hoffentlich gutes neues Jahr und
liebe Grüße von Michael!  
   Michael Brushwood  -  07.01.15 13:25

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  Hallo Harma, ich danke dir für deine Worte. Ja, denken wir an die Kinder der Zunkunft.  
   doska  -  01.06.09 12:38

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  Ich denke jeder von uns bewahrt sich in seinem innern die kindheitsspielwiese;-) Und wir fangen endlich an darauf zu achten,dass auch unsere kinder und enkelkinder noch eine spielwiese in der zukunft vorfinden...
Hier schon mal grün dafür.Lg von Harma  
   Profil gelöscht  -  01.06.09 10:21

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  Danke, liebe Sabine!
Ich schrieb damals dieses Gedicht, weil ich sehr häufig mit Leuten darüber uneins wurde, ob die Menschen denn überhaupt Schuld daran tragen, dass sich die Naturkatastrophen mehren. Heute sind wir endlich "wach" geworden und ich bin etwas beruhigter.
Es stimmt, zum Glück gibt es noch die schönen Teile der Natur - bewachen wir sie!  
   doska  -  19.07.08 22:20

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  Ups, mit "Spielwiesen" meinte ich die Wiesen, durch die ich damals mit meinen Freundinnen gesprungen bin - wenn Grillen zirpten und der Sommer noch Sommer war. Klingt etwas zweideutig. *g  
   Sommertänzerin  -  19.07.08 17:29

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  Wenn man mit dem Zug durch die Gegend fährt, dann sieht man zum Glück manchmal noch schöne Landstreifen. Dennoch gebe ich dir Recht. Viele Teile der Natur nehmen wir uns selbst weg. Meine "Spielwiesen" sind inzwischen alle zugebaut, mein Lieblingswald hat der Kyrill weggefegt (die Naturkatastrophen sind zum Teil ja auch uns Menshen zu verdanken) und das kleine Bächlein, an dem wir Kinder damals gematscht haben, ist schon lägst ausgetrocknet.
Aber zum Glück gibt es noch schöne Teile der Natur. Zum Gedicht: Es gefällt mir sehr gut und regt zum Nachdenken an.

LG Sabine  
   Sommertänzerin  -  19.07.08 17:27

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  Tja, der Mensch lernts wohl nie, dass er die Natur nicht beherrschen kann, egal wieviel Land er zubetoniert, wieviele Flüsse er begradigt und wieviele Lanschaftsplanungsgesetze er verabschiedet.
Wie schrecklich dieses Eigentor ist erfahren wir heute schon, unsere Nachkommen werden es aber noch viel deutlicher spüren.  
Conva  -  19.09.04 15:12

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  das ist mir wie aus der seele gesprochen  
mcgue  -  19.09.04 14:50

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sabine Müller" zu "Die Lebenswippe"

Hallo, sehr schöne, wahre Gedankengänge! 5 Punkte von mir. lg Sabine

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Kommentar von "axel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Toll recherchiert oder boxt du selber? Jedenfalls war das Ganze wieder sehr spannend und lebensnah. Ich staune immer wieder über deinen lebendigen Schreibstil. Ein mitreißender Roman.

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