Vom Remote Viewing bis MK-Ultra   215

Kurzgeschichten · Fantastisches

Von:    Ron Holiday      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 31. Januar 2025
Bei Webstories eingestellt: 31. Januar 2025
Anzahl gesehen: 1119
Seiten: 4

Liebe Webstories Gemeinschaft!



Bitte die Lachtränen Taschentücher bereithalten, denn was jetzt kommt ist unglaublich!

Nachstehend noch eine Ergänzung zu meiner Story "Liegt hinter dem Augenscheinlichen eine andere Realität?"

Noch einmal wende ich mich dem Thema "Sinneswahrnehmungen" zu, da es auch staatlich-politische Institutionen gibt bzw. gab, welche sich mit einem Millionen-Steuer-Etat mit pseudowissenschaftlichen Para-Schnickschnack beschäftigten. Gleich vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass es in Sachen "MK-Ultra" (am Ende dieser Story) aber nichts mehr zu Lachen gibt, da die diesbezüglichen geheimen Forschungen damals alles andere als witzig waren!



Zunächst geht es um Remote Viewing/Remote Perception.



Die Pseudowissenschaft Parapsychologie versteht unter einer Fernwahrnehmung (Remote Viewing) das Talent bzw. den übernatürlichen Sinn einer Person, Informationen über ein Objekt (target), eine Person (z.B. Verbrechensopfer) oder ein Ereignis (z.B. Verbrechen) aus dem Para-Raum heraus beziehen zu können, welches für den Remote Viewer (Seher) örtlich, zeitlich, oder auch nur optisch nicht direkt sichtbar/mit erlebbar ist.



Die Informationen erhält der Fernwahrnehmende angeblich, ohne seine physischen Sinne zu benutzen, in Form einer paramentalen Eingebung.

Der Seher (m/w/d) soll in einem Trance ähnlichen Zustand (Session) Zugriff auf Informationen haben, welche sich außerhalb seines/unseres normalen Wahrnehmungsbereichs befinden.



Am Anfang einer sogenannten Remote-Session weiß/wusste der auserwählte Hellseher nicht genau, worum es überhaupt geht/ging (blind Session).

Er/Sie/Es sollte unvoreingenommen in die Session hineingehen.

In Versuchen wurde der Viewer (Beschauer; Betrachter) vom Target (Ziel; Zielperson; Sender) räumlich getrennt und der Beschauer sollte praktisch „durch die Wände“ schauen und beurteilen, wo sich das Ziel genau befindet und was es gerade oder in der Vergangenheit macht(e)/erlebte.

Da es selbstverständlich jederzeit Situationen geben konnte, wo es zwar einen Seher (Empfänger) gibt, aber keinen Sender (target) kam man auf die Idee, den biologischen Sender von Informationen in solchen Fällen durch Koordinaten-Informationen zu ersetzen (CRV; Coordinate Remote Viewing).

Auch zeitliche Verschiebungen bei notwendigen Nachforschungen in den Fällen, wo z.
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B. Geschehnisse geklärt werden sollten, bei denen sich der Zeitpunkt der View vom Zeitpunkt des zu klärenden Ereignisses stark unterschied, sollten so ermöglicht werden.



Damit man zum Gipfel der Erkenntnis, also zur Konzentration des Gehirns von den schnöden Dingen des Diesseits auf das Jenseits, gelangen konnte, wurden u.a. Schamanen-Techniken wie Tanzen, Beten und Trommeln schlagen angewandt.

Wer sich hier an Eurythmie („den eigenen Namen tanzen“) während seiner Kindergartenzeit erinnert fühlt, liegt wahrscheinlich nicht ganz falsch.

Der durch die o.g. Schamanen-Techniken der Wirklichkeit entrückte Viewer, erlebte bei metaphysischer Eignung psionische Muskelkontraktionen, welche diesen dazu befähigte ein sogenanntes Ideogramm (Krakel) auf weißes Papier zu kritzeln. Diese Kritzelei sollte das erste Gate zur allwissenden Weltseele/Matrix öffnen. Koordinaten sollten zur Orientierung dienen und den Krakelisten zum Target geleiten.



Woher bekommt der Viewer, nach Meinung der Para-Fans, seine Informationen?



Zunächst kann man in den unergründlichen Tiefen der esoterischen Literatur nachlesen, dass angeblich jeder Mensch von Geburt an die Fähigkeit besitzt, transzendentale Verbindung mit einem geheimnisvollen „Informationsfeld“ aufnehmen zu können, dass irgendwo im hyperdimensionalen Raum nur darauf wartet, von Erleuchteten angezapft zu werden.

Damit man zu einem Erleuchteten werden kann, werden von diversen Anbietern kostspielige Psycho-Kurse angeboten, in denen der Novize lernt, sein alltägliches Bewusstsein zu Gunsten zukünftiger Erhellung zurückzuschalten.

Das Abrufen der Infos erfolgt angeblich über eine Art kollektives Unterbewusstsein bzw. über eine Art "Weltseele". Die Anhänger dieser esoterischen Para-Kunde sprechen auch von einem "morphogenetischem Feld", von einer Matrix und/oder von einer sogenannten, "Akasha-Chronik" (übersinnliches „Lebensbuch“, welches in immaterieller Form ein allumfassendes Weltgedächtnis enthalten soll). Es soll irgendwo zwischen Diesseits und Jenseits eine gigantisches Para-Datenbank geben, in der "alle Informationen des physischen und des nicht physischen Universums" gespeichert sind.

Als Beispiel wird in der einschlägigen Literatur manchmal das „Kreuzworträtsel-Geheimnis“ angeführt.
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Dies soll wie folgt funktionieren:



Man bildet zwei Menschengruppen.

Gruppe 1 bekommt ein altes Kreuzworträtsel aus einer Zeitung und Gruppe 2 ein neues aktuelles Kreuzworträtsel aus der gleichen Zeitung. Angeblich kann Gruppe 1 das ältere Rätsel immer schneller lösen als Gruppe 2, da diese unbewusst auf das „morphogenetische Feld“ (Weltseele) zugreift und dort Lösungsinformationen vorfindet, die von anderen Rätsel-Lösern, die nicht zu den o.g. Gruppen gehören, dort in der Vergangenheit schon abgespeichert wurden.

Gruppe 2 kann auf diese Feld-Information angeblich nicht zugreifen, da das aktuelle Kreuzworträtsel noch von keinen Vorgängern gelöst wurde und somit noch keine Lösungsinformation im Para Raum vorhanden ist.



Falls nun jemand völlig nachvollziehbar, angesichts dieser hanebüchenen Theorien bzw. Aktivitäten, die Augen verdreht, sei dieser darauf hingewiesen, dass diese meditative Seherei in den 1970er Jahren von der damaligen US-Regierung im Rahmen des Forschungsprojekts STARGATE mit Millionen Dollar subventioniert wurde.



Das Forschungsprogramm STARGATE wurde im militärischen Bereich und auch bei der Suche nach vermissten Personen in den USA eingesetzt. Angeblich hätte es diesbezügliche Forschungserfolge gegeben, die aber nicht reproduzierbar gewesen wären, was nichts anderes bedeutet, als dass man daran glauben kann oder nicht.



Die Geheimdienste des Ostblocks sollen damals ähnliche Forschungen betrieben haben. Dies war sicherlich in den Zeiten des Kalten Krieges Motivation für die USA (CIA/NSA) genug, dies dann auch zu tun. Schließlich sollte nicht nur die Gegenseite über PSI-Agenten verfügen, die ähnlich wie Mutanten aus der PERRY RHODAN Romanserie, mit übersinnlichen Fähigkeiten den jeweiligen politischen Gegner drangsalieren konnten.



MK-Ultra:



Vor den 1970er Jahren gab es weitere ähnliche haarsträubende Forschungsprogramme der CIA. Das bekannteste war wohl „MK-Ultra“.



MK-Ultra wurde im Geheimen in den 1950er und 1960er Jahren durchgeführt. Hauptziel war die Erforschung von Mind Control (Gedankenkontrolle) bzw. die Erforschung von Manipulations Möglichkeiten menschlicher Verhaltensweisen u.a. mittels Drogen (LSD), Hypnose und diverser teils abenteuerlichen psychologischen Techniken.
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Nicht immer sollen die Testpersonen damals freiwillig mitgemacht haben.

In den 1970er Jahren wurde MK-Ultra schließlich durch Ermittlungen/Anhörungen im US-Kongress öffentlich aufgearbeitet und hoffentlich für immer eingestellt.





Fazit:



Es gibt anscheinend nichts, was es nicht gibt!

Die Kuriosität/Absurdität der Realität ist manchmal abstruser als jeder Roman oder Film es zusammen fabulieren könnte.

Aus diesen teilweise sogar staatlich finanzierten Projekten mit politischem Hintergrund (Kalter Krieg), kann man eins lernen:





SCHAUT EUCH POLITIKER GENAU AN, BEVOR IHR DIESE WÄHLT!





Wer das nicht macht, wird vielleicht nach der Wahl, schnell „seinen Namen tanzen müssen“.
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Punktestand der Geschichte:   215
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