Der phänomenale Plan des deutschen Gesundheitsministers   87

Kurzgeschichten · Amüsantes/Satirisches

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 20. März 2018
Bei Webstories eingestellt: 20. März 2018
Anzahl gesehen: 2075
Seiten: 2

Meine in satirischer Form abgefassten Gedanken zu den

spektakulären Plänen des neuen Gesundheitsministers

Spahn (CDU)



Ein altes Sprichwort, das besagt:

"Wo gehobelt wird, fallen Späne!

In der Altenpflege sollen den Pflegern Tätigkeiten anvertraut werden, die bisher nur in den Händen von Ärzten lagen. Ich bin aber der festen Überzeugung, dass außer den Altenpflegern auch noch Krankenschwestern, Polizisten, sowie anderweitig pädagogisch geschultes Fachpersonal imstande wäre, medizinische Aufgaben in vollem Umfang zu bewältigen. Jenes Klientel, das als Krankenschwester, Altenpfleger oder gar als Pädagoge (in) in einer Schule, der (die) seine (ihre) Schützlinge - in sozialen Brennpunkten - für das Leben in Deutschland fit macht, Dienst nach Vorschrift leistet, sollte nämlich gar nicht erst in die Versuchung geraten, in die Rolle des ewigen Simulanten zu schlüpfen. Unter allen Umständen gilt es zu verhindern, dass jene besagten Kräfte, die aufgrund gähnender Langeweile sich nahezu alltäglich gezwungen sahen, ihre Bäuche der Sonnenglut auszuliefern, eines Tages Gefahr laufen, von den Fängen der Psychiatrie liebevoll umgarnt zu werden! Nicht mal die Berufsgruppe, die ich zuletzt erwähnt habe, hat nach meinem Dafürhalten einen nennenswerten Grund zum Klagen. Die bei der Regelung von kulturell bedingten Meinungsverschiedenheiten versehentlich ins Spiel gebrachten Messer - von wenigen bedauernswerten Einzelfällen mal abgesehen - hatten sich nämlich in den meisten Fällen als absolut harmlos erwiesen.

Sollte jedoch die bahnbrechende Idee des Gesundheitsministers dennoch nicht von überwältigendem Erfolg gekrönt worden sein, was augenscheinlich der Fall wäre, wenn die schier endlosen Reihen aus Altenpflegern, Krankenschwestern, Schul- sowie Sozialpädagogen und last but not least, Polizisten sich auf einen Schlag lichteten. Ich vermute, dass der Minister auch dann nicht imstande ist, seinen Kopf wie einen völlig durchnässten Rucksack durchhängen zu lassen oder diesen sogar gänzlich für einen Taugenichts zu opfern. Dessen coole Idee vom Schlage eines James Bond würde - gänge es nach meinem Bauchgefühl - die medizinische Fachwelt in helles Erstaunen versetzen. Und auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) würde sich die famose Idee des neuen deutschen Grokohelden zunutze machen, um der weltweiten Ärzteschaft die Sinnhaftigkeit jenes Gedankenvorstoßes erläutern zu können.
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Schließlich gilt es doch, die führenden Gesundheitssysteme dieser Erde auf ein derartiges Maß gesund zu schrumpfen, damit es Spitzenmanagern, Geschäftsführern von Krankenhäusern, Bänkern und anderen Hobbyisten, die uneingeschränkt ein hohes Ansehen in fast allen Teilen der Bevölkerung genießen, noch mehr Reichtum zu ermöglichen. Längst noch nicht herumgesprochen haben dürfte sich allerdings der Umstand, dass ausschließlich, die von schwerer Armut gezeichneten Patienten, mitsamt den fachlich hoch versierten Fachleuten im Rahmen jener gemeinsamen Reise in den Himmel, vom Geniestreich, des, von einer sagenumwobenen Mutti, ins Amt gehalfterten Ministers, finanziell profitieren werden. Die Politik ist also in die Pflicht genommen, damit die ganz im Sinne des christlichen Abendlandes wiederauferstandene Groko nicht eines Tages droht, in der Bedeutungslosigkeit einer anderen Groko (Große Konfusion) ein noch heißeres Bad in der Menge genießen zu müssen!
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Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

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