Ich sitze fest, vom Garn des Ewigen umsponnen   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. Juni 2017
Bei Webstories eingestellt: 26. Juni 2017
Anzahl gesehen: 1541
Seiten: < 1

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Ich sitze fest, vom Garn des Ewigen Umsponnen und trage Wasser auf die Mühlen der Verzauberung, derweil Ich stöhnend, ächzend transmutiere, einem Besseren in einer bessern Welt entgegen. War es das Lächeln eines schon Erlösten, das Mich höhwärts zog? War es ein lichtvoll scheinender Gedanke, der Mir Hoffnung gab auf ein schlussendlich doch noch zu Erreichendes, in Meiner wirr gewordnen Welt von eigensinnigen Gnaden?

Ich schürfe nach dem Sinn und feilsche um ein Quentchen Wissensbrot in Meinem rastlos hin und her gerissenen Evaluieren. Mein Deuteln legt den Unsinn bloss, der Meinen Kopf traktiert, solang Ich kein Vertrauen habe in ein Höheres, das Mir aus weisem Überschauen die genaue Richtung gibt auf Mein so sehr ersehntes Ziel.

Seinsvertrauen nenn Ich, was wie Funken sprüht, die Mir zur Sternenfülle werden in der Nacht Gewölbe, Ruhe bringend und herzinniges Entzücken an den Wundern, die das Sein Mir offenbart aus wonnevollem Selbstgenügen.

Nun geschieht’s, dass Ich Mich ihm auf’s Innigste vermähle in des hell gewordenen Bewusstseins Alchemie. Ich spüre, dass Ich Bin und dass das Sinngedicht der Welt, des Menschenseins und Meiner eignen Züge in der Innigkeit des Herzens sich begründet, wenn es warm und liebevoll, beschaulich und sich selbst bewusst geworden.

Sorgsam hüte Ich, was Mich in dieser Weise tröstet und zum Weiterschreiten animiert in Meinem Langen nach beseelter Gastlichkeit im Leben und beglückter Sternenruh, die Mir das Menschensein in seliger Verklärung zeigt und in der Fabelhaftigkeit der Göttersphären.

Bin Ich Mir Meines wahren Selbst bewusst, so habe Ich gar nicht das Geringste mehr zu fürchten. Der Einfall hellen, warmen Himmelslichts in Meine Zelle macht Mich innerlich so frei, wie ein ins Blaue hochgeschwirrtes Vögelein sich frei erfühlt im Sonnenstrahlen.

Was die Stunde von Mir will, ist Zuversicht und Bauen auf die Kräfte der vertrauenden Vernunft, die ständig in Mir wohnen. Sie wandeln Meinen Sinn zur Gläubigkeit am Werk des Guten, das sich auch an Mir erfüllt im Reichtum Meiner reich gewordnen Tage. Seelenvoll und heiter darf Ich dann des Weges ziehn, und Meines Dankens Hochgesang wird künftiglich dem fein geschwungnen Bogen Meiner Lippen zierlich sein.
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Kommentar von "Nausicaä" zu "frühling z2"

einfach toll, dieses frühlingsgedicht. du findest in deinen gedichten häufig ganz eigene, besondere bilder. wunderschön, ohne kitschig zu sein.

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