Entspannte Ferien ( In den Hügeln der Montagnola )   214

Romane/Serien · Romantisches

Von:    Wolfgang scrittore      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 5. März 2017
Bei Webstories eingestellt: 5. März 2017
Anzahl gesehen: 3617
Seiten: 12

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Meine Mutter und Rodrigo waren schon wieder abgereist. Josefa, Karl und die Kinder wollten noch ein paar Tage bleiben.

Josefa überredete mich zu einer Radtour, Lena war gleich begeistert, sie hatte mich schon eine ganze Weile gelöchert.

Eva grinste und meinte „Fahrt nur, mein Peterl braucht Bewegung, damit der Schwangerschaftsspeck wieder dahinschmilzt. Bringt etwas Honig mit auf der Rückfahrt.“ Damit war die Strecke festgelegt, Honig gabs bei der Tenuta Bicchi Borghese. Ich zwängte mich in meine Radlermontur, obwohl die Hosennähte ächzten, paßte sie noch leidlich. Bei Josefa saß Evas Montur auch wie maßgeschneidert und unterstrich ihre perfekte Figur. Da riskierte ich gerne ein Auge. Lena fühlte sich in ihrer froschgrünen Ausrüstung auch pudelwohl. Übermütig zwickte sie mich in den Hintern.

„Warte nur“, drohte ich ihr mit dem Finger. Eva, Karl und die Kinder schauten uns hinterher. Zu Anfang fuhr ich hinterher und schaute fasziniert auf Josefas gleichmäßige Bewegungen. Josefa schien etwas zu ahnen, denn sie verhielt und forderte mich auf, an die Spitze zu fahren.

„Jetzt wollen die Mädels auch etwas zu schauen haben, gell Lena?“

Lena wußte zwar nicht, was Josefa meinte und rief fragend „Was wollen wir denn schauen Tante Josefa?“ Josefa deutete auf mich „Na, deinen Papa, was siehst du da?“

„Na, nur Papas dicken Po“, kicherte Lena und wollte sich ausschütten vor Lachen. Josefa mußte einstimmen.

„Du bist sehr direkt Kleine“, meinte sie dann. Ich fuhr die nächsten Kilometer brav voraus. Nach einiger Zeit legten wir eine Pause ein. Ich strich meine angespannte Muskulatur aus.

„Ich würde dich ja gerne massieren, aber ich fürchte, Eva würde mich umbringen“, lachte Josefa.

„Ich mach das, ich kann das“, krähte Lena und hockte sich auf meine Schenkel, während ich entspannt auf dem Bauch lag.

Dann grabschte sie und patschte mir auf den Hintern.

„Hilf mir Tante Josefa, der Papa mag das“, rief sie und patschte wieder kräftig zu. Josefa kniete sich neben mich und legte ihre Hand auf meine Gesäßbacke. „Soll ich“, druckste sie zögernd.

Ich nickte „mach nur, damit Lieschen endlich Ruhe gibt.“ Kundig und mit festem Griff massierte sie mein Fleisch.
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Ich stöhnte wohlig.

„Ich glaube, wir hören jetzt lieber auf“, meinte sie dann und löste ihre Griffe.

Lena maulte „Och Menno, aber jetzt muß der Papa dir den Po massieren“, schlug sie vor.

Wir schüttelten einhellig unsere Köpfe. „Wir müssen weiter Lena.“

Wir stiegen wieder auf unsere Räder und fuhren weiter. Kurz vor Scorgiano bogen wir auf die Einfahrt zur Tenuta ein. Wir suchten uns einen Platz, dann verlangte Lena nach einem Eis. Josefa nahm sie an die Hand und die beiden schlenderten über den Vorplatz. Josefa sah atemberaubend aus in ihrer Montur und Lena wackelte übertrieben mit ihrem kleinen Hintern. Josefa drehte sich zu mir um, sie schien meine Blicke bemerkt zu haben, denn sie lächelte leicht. Josefa sah Eva verblüffend ähnlich, vielleicht ein wenig fülliger, aber momentan trug Eva ja auch noch ihren Babyspeck auf den Hüften. Als die Zwei zurückkamen, lief auch ich zum Kiosk und kaufte den Honig ein. Wir tranken einen Caffé während Lena an ihrer Apfelschorle nuckelte.



„Na habt ihr mein Peterl ordentlich gefordert? Er hat auch noch ein wenig am Schwangerschaftsspeck zu knabbern.“

Josefa nickte, währen Lena herausplatzte

„Tante Josefa und ich haben dem Papa den Po massiert.“

Eva und Karl runzelten die Stirn.

„Euch darf man wohl nicht alleine lassen?“

„Und hast du dich wohl revanchiert“, insistierte Eva dann.

Wir schüttelten einhellig unsere Köpfe.

„Na dann werde ich wohl noch einmal ein Auge zudrücken Schwesterchen, aber demnächst Finger weg, diese Leckerbissen gehören nur mir“, meinte Eva und versetzte mir einen kräftigen Klapps auf den Hintern.

„Habt ihr wenigstens an den Honig gedacht“, wollte sie dann wissen.

„So jetzt geht duschen, aber nacheinander Peterl, Schwesterchen.“

„Muß ich auch alleine duschen Mama“, wollte Lena wissen.

„Du darfst dir aussuchen, ob du mit Papa oder Tante Josefa duschen willst, aber ärgere keinen du Fratz.“

Lena blieb friedlich, dann zogen wir uns an.

Ich zwängte mich in meine verwaschene Jeans, was Lena mit frechen Kommentaren begleitete dann schlüpfte ich in Shirt, Socken und Schuhe.
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„Schau nur, dass du Wicht noch in deine Jeans paßt“, schimpfte ich und scheuchte die Kleine in ihr Zimmer.

„Bringt eure Radlersachen mit herunter, die können in die Wäsche“, hörte ich Eva rufen.“

Unten umrundete Eva mich, dann bekam ich einen Klapps aufs Hinterteil. Dann zwängte sie probehalber ihre Hand in meine Gesäßtasche und stellte fest „Paßt, gerade noch genehmigt Peterl.“ Eva trug ebenfalls ihre hautenge verschlissene Jeans.

Josefa betrachte uns seufzend „Wo habt ihr denn die her, so etwas würde mir auch gefallen.“

„Dann kommt eben morgen mit nach Poggibonsi zu Genesis, da könnt ihr einkaufen.“

„Für mich auch Mama“, forderte Miriam, als sie Lenas Jeans sah.

Jona spottete noch „Die bringst du nie über deinen dicken Hintern Miri.“

Josefa schlichtete den Streit und rief Jona zur Ordnung. Jona trug eine viel zu weite Jeans, deren Hosenboden in der Kniekehle hing, aber er schien sich damit wohlzufühlen.

„Ist doch wahr“, schimpfte Jona, „das schaut doch voll schwul aus, wenn ein Mann so herumläuft.“

„Das will ich nicht hören“, wies Josefa ihn zurecht „du entschuldigst dich jetzt, sonst nehmen wir dich nicht mit. Ich finde das bei Männern sehr sexy, nicht wahr Schwesterchen, du auch?“ Sie schaute auf Eva, die nickte ebenso wie Miriam.

„So ists recht“, moserte Karl „muß ich jetzt auch so etwas anziehen? Aber so wie du mein Sohn, würde ich auch nicht auf die Straße gehen.“ Karl klopfte sich auf seine Lederhose und schmunzelte.

Jona murmelte eine halbherzige Entschuldigung. Miriam hakte sich bei mir ein „Ich finde das geil Onkel Peter“, dann zwickte sie mich wie früher.

„Das die Weiber ihre Hände nicht bei sich behalten können“, schimpfte Eva, als sie mich lachen sah.

„Und dir Mistkerl gefällt das auch noch“, dann schob sie besitzergreifend ihre Hand in meine Gesäßtasche und grinste mich an. Louisa und mein Vater hatten sich schon verabschiedet und waren gefahren, ebenso Benedetta, Mario und die Kinder. Tante Maria bestand darauf den Kinderwagen zu schieben, Lena wollte auch mitlenken. Die Zwillinge waren frisch gefüttert und gewickelt und dürften ein wenig schlafen.
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Eva hatte vorsorglich alles dabei und konnte sie notfalls bei Matteo versorgen. Jetzt liefen wir aber erstmal in Richtung der alten Papstvilla, an der Torre Dogana wollten wir wieder umkehren. Interessiert betrachteten wir die Bauarbeiten, demnächst sollte hier ein Hotel eröffnen. Matteo versprach sich schon einen höheren Umsatz durch die Touristen.

„He, da krieg ich blaue Flecken, außerdem tut das weh“, protestierte ich, als mich Eva immer wieder zwickte.

„Stell dich nicht so an, du bist doch gut gepolstert.“

„Das ist aber gemein Schwesterchen“, meinte Josefa mitleidig.

„Du würdest zu gerne mitzwicken, Josefa“, konterte Eva. „Du kannst nachher in der Sauna ja sehen, dass mein Peterl nur Mitleid erregen will.“

Tante Maria und Jona hatten es abgelehnt mit uns in die Sauna zu gehen, aber wir anderen hatten Lust auf eine entspannte Sitzung.

Lena und Miriam watren die ersten und sicherten sich einen Platz ziemlich weit oben. Hier konnten sie das Geschehen beobachten. Ich legte mein Handtuch auf meinen Platz und machte den Ausguß. Eva und Josefa tuschelten, auch die beiden kleinen Weiber kicherten und flüsterten miteinander.

„Tut das weh, mein lieber Papa“, krähte Lena lauthals.

„Deine Mama hat gesagt, Onkel Peter ist gut gepolstert“, kicherte Miriam.

„Der Papa hat einen ganz schön dicken Speckpo“, rief Lena.

„Du bist ja ein richtiger Giftzwerg Lena“, lachte Josefa.

„Sie hat selbst ordentlich zugelegt, schau dir ihr Bäuchlein und ihren runden Po an“, entgegnete Eva.

„Das wird deine Küche sein Schwesterchen, du fütterst deine Liebsten zu gut. Die Kalorien werden alle in Sitzfleisch verwandelt.“

„Mein Karl investiert ja eher in Bauchspeck, da hat sich reichlich angesammelt und unsere Miriam bekommt langsam weibliche Fülle.“

„Jetzt hör auf zu lästern Weib. Wer jammert denn immer, dass ihm die Jeans zu eng werden?“

„Ich glaube Peter, unsere Weiber mästen uns, damit sie in Notzeiten ordentlich zu beißen haben“, lachte Karl.

„Nicht meinen Papa“, schimpfte Lena.

„Wir sind Hexen, mein lieber Karl, was glaubst du denn?“

„So Peterl, sei nicht so eitel, setz dich wieder hin.
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Wir haben deine Blessuren ausgiebig bewundert.“

Ich schüttelte meinen Kopf, Eva war wieder gut drauf.

„So Miri, geh schon mal duschen und dich anziehen, aber trödel nicht herum“,verkündete Josefa. Miriam erhob sich und verließ mit beeindruckendem Hüftschwung die Sauna.

„Ich fürchte, es geht langsam los mit der Pubertät bei ihr. Sie provoziert gern. Das Manöver war für Peter gedacht“, stellte Josefa fest.

„Wir duschen dann auch und machen uns fertig, dein Papa hat uns zum essen eingeladen“, meinte Josefa zu mir.

Miriam räkelte sich noch unter der Dusche. Ich spürte Miriams Blicke, sie verschlang mich förmlich mit den Augen. Ich hatte zum Glück mein Saunatuch um die Hüften geschlungen.

„So Fräulein, jetzt reicht es aber, Abmarsch und zieh dich endlich an.“ Lena hatte das ganze aufmerksam verfolgt. Sie zog sich blitzschnell an und verschwand kichernd und tuschelnd mit Miriam.



Wir verabschiedeten Josefa, Karl und die Kinder mit Umarmung und Busserln. Miriam drückte sich an mich und kniff mir noch einmal ins Hinterteil. Josefa rief sie zur Ordnung und Eva funkelte mich an. Lena mußte natürlich auch zwicken.

„Was habt ihr zwei Fratzen denn wieder getuschelt“, wollte ich wissen.

„Miriam sagt, du hast so einen süßen Arsch Papa“, kicherte Lena und schaute etwas verschämt.

„So ein kleines Luder“, schimpfte Eva „ Miriam kommt mir nicht mehr mit in die Sauna. Ich werde mit Josefa reden. Das fehlt mir noch ein pubertierendes Weib, dass es auf mein Peterl abgesehen hat.“



„Ich werde mal ein ernstes Wort mit Josefa reden“, verkündete Eva noch einmal energisch.



„Nun mach aber mal nicht so ein Drama daraus Eva“, entgegnete Tante Maria „Miriam ist in der beginnenden Pubertät und entdeckt die Männer. Da sind Schwärmereien ganz natürlich. Bald entdeckt sie die Jungs und eine neue Phase beginnt. Sei dem Mädel nicht böse. Sie hat Peter doch schon immer gemocht. Natürlich ist das jetzt etwas übertrieben. Aber ihr seid schließlich mit ihr in die Sauna gegangen. Das da der Anblick eines nackten Mannes ihre Jungmädchenfantasien anregt, ist ganz natürlich. Soll ich einmal mit Miri reden?“

Eva nickte.
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„Ich nehm sie mir morgen mal vor, wenn sie wiederkommen“, beendete Tante Maria das Gespräch.

Am nächsten Tag setzte Tante Maria ihren Plan in die Tat um, sie nahm Miriam zu einem Spaziergang mit.



Den letzten Tag bei uns, wollte Josefa noch einmal nutzen, um mit uns zu laufen.

Tante Maria beschäftigte die Mädels in der Küche. Nachdem wir unsere Laufkleidung angezogen hatten, machten wir im Hof noch ein paar Dehnübungen.

Karl schmunzelte und meinte, „kein Wunder, dass bei unserer Großen die Hormone Amok laufen.“

Eva stupste ihre Schwester an „Schau mal, wer uns da heimlich beobachtet.“ Oben stand Jona hinter der Gardine und beobachtete uns.

„Ja unser Großer hat schon eine kleine Freundin, die Stefanie aus seiner Parallelklasse.“

Eva gab mir einen Klapps und wir liefen los. Unten feuerten uns Marisa und ihr Corrado an. Wir verhielten kurz, um sie zu begrüßen. Während Marisa ihre Schwangerschaft stolz präsentierte, schien Corrado, ein zäher, ehr schmächtiger Bursche kaum seine Augen von Eva und Josefa lösen zu können, bis Marisa ihn anstupste. Wir verabschiedeten uns und liefen weiter Richtung Staatsstraße. Wir zogen das Tempo an und gingen an unsere Grenzen. Das hielten wir eine gute Viertelstunde durch, dann ließen wir das Tempo wieder etwas heraus. Unsere Oberschenkel liefen wie gut geölte Maschinen.

Eva und Josefa schienen zu merken, dass ich meine Blicke kaum von ihren wohlgeformten Rundungen lösen konnte. Das Kompressionsgewebe ließ die verführerischen Pobacken nur ganz leicht vibrieren.

„So mein Peterl, jetzt läufst du voran, damit wir Weiber uns am Anblick von strammen Männerfleisch laben können“, rief Eva.

Eva kicherte „Ob die Nähte des Höschens das durchhalten Schwesterchen?“

Ich blieb stehen „Na, was habt ihr Weiber wieder zu lästern?“

„Du solltest dir wirklich eine Nummer größer zulegen, bevor du eines Tages mit nacktem Hintern dastehst“, dabei tätschelte sie mir ausgiebig den Hintern.

Josefa lachte „Da würden die Weiber aber über ihn herfallen.“ Dann grabschte sie auch zu. Ich genoß die Attacken und ließ es mir gerne gefallen.
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„Schau nur, er genießt das noch“, bemerkte Eva spöttisch.

„So, Mädels, es geht weiter“, forderte ich und lief los. Ich schaute über meine Schulter, die zwei folgten mir.

Als wir wieder am Hof anlangten, meinte Eva „Du brauchst wirklich ein neues Höschen eine Nummer größer, nicht wahr Josefa?“ Josefa nickte „Würde ich dir auch empfehlen Peter.“

Ich war etwas in meiner Eitelkeit getroffen.

„So kommt duschen, fang schon mal an Peterl, wir Weiber holen frische Wäsche. Ich betrachtete mich kritisch im großen Spiegel und duschte dann ausgiebig. Dann kamen Eva und Josefa herunter. Sie zwängten sich zu mir unter die Dusche. Ich trocknete mich ab und zog mich unter ihren Blicken an. Mein Slip schien mir auch etwas knapp zu sein. Ich drehte und wendete mich vorm großen Spiegel und betrachte mich wieder etwas mißmutig.

„Zieh nicht so ein Gesicht Peterl, davon wird der Speck auch nicht weniger.“

„Ich fürchte mein Schwesterchen kocht zu gut“, gab Josefa ihren Kommentar dazu.

„Lenchen würde sagen, der Papa wird zu gut gefüttert“, beide lachten ausgiebig.

Ich schaute die beiden an, Josefa hatte kein Gramm zu viel und auch Eva würde ihren Schwangerschaftsspeck bald wieder los sein.



„Morgen fahren wir zu Genesis und kaufen ein, ich brauche auch wieder ein Höschen, eine Nummer kleiner allerdings und ein passendes Trikot. Lena könnte auch wieder etwas neues brauchen.“

In Jeans und Shirts betraten wir die Küche und schauten den Mädels und Tante Maria bei der Arbeit zu. Miriam schaute mich etwas kleinlaut an, während Lena krähte „Seid ihr wieder gelaufen? Ich will auch mal mit, ich bin ganz schön schnell.“

„Miri, läufst du auch mit der Mama“, will sie dann wissen.

Miriam schüttelt ihren Kopf, „da muß mir die Mama erst so eine Hose und ein Shirt kaufen wie bei euch.“Josefa tätschelte ihr den Hintern, was Miriam sich nur verlegen gefallen ließ.

„Da sollten wir noch ein wenig warten, momentan gehst du etwas in die Breite, nicht wahr mein Fräulein, außerdem naschst du zu gerne.“ Miriam bekam einen roten Kopf und Tränen traten ihr in die Augen.
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Josefas Bemerkung schien ihr Kummer zu bereiten.

„Nun sei nicht traurig Miri, du wirst langsam zur Frau. Du wirst mal genauso schön wie deine Mama.“ Miriam trocknete sich die Tränen und lächelte wieder.

„Sei nicht traurig, du bist doch ein attraktives Mädchen“, tröstete ich sie.

„Bin ich auch ein attraktives Mädchen Papa“, krähte Lena dazwischen. Ich nickte und tätschelte ihr den Kopf.

Miriam kuschelte sich an mich „Ich hab dich lieb Onkel Peter.“ Sie zwickte mich ganz vorsichtig.

„Miri hat dich gezwickt Papa, darf ich dich auch einmal zwicken?“

„Schluß jetzt“, schimpften Eva und Josefa. Doch Lena ließ sich nicht aufhalten und grabschte kräftig zu. Eva gab ihr einen Klapps auf den Hosenboden.

Lena protestierte lauthals „Du machst das auch immer Mama, das macht doch Spaß.“ Sie probierte es gleich noch einmal. Ich klopfte ihr auf die Finger.

„Lena, jetzt ist aber Schluß“, forderte Tante Maria „und für dich gilt das auch Miri, als das Mädchen die Hand ausstreckte.

„Peter, du gehst am besten mit Karl in den Weinkeller, damit es wieder Ruhe gibt.“

„Tante Josefa und ich zwicken den Peter doch auch nicht.“ Josefa lachte „obwohl es mich manchmal in den Fingern juckt, dabei grinste sie Eva an.“

„Ihr seid unmöglich, kein Wunder, dass auch die Kinder so sind“, Tante Maria schüttelte den Kopf.

Eva und Josefa prusteten los“ Von wem wir das wohl haben, liebste Mama?“

Miriam und Lena grinsten sich an.

„So ihr Mäuse, holt mal eure Papas aus dem Keller und dann helft beim Tischdecken draußen auf der Terrasse. Und Lena, Papa soll zwei Flaschen Wein mit hochbringen.“

Ich unterhielt mich gerade mit Karl über unsere Maischemethode, als die Mädels herunterstürmten.

„Ihr sollt sofort nach oben kommen“, krähten sie unisono.

Als wir nicht sofot reagierten, wurden die Zwei energisch. Wir wurden beide geknufft und bekamen jeder einen Klapps auf den Hintern.

„Hüh, ihr Papas, hüh.“ Dann fing Lena an, mich mit beden Händen nach oben zu schieben.

„Ach warte Papa, du sollst noch zwei Flaschen Wein mitbringen, hat die Mama gesagt.“

„Hat die Mama auch gesagt, dass ihr uns hauen sollt Lena?“ Lena schüttelte ihren Kopf „Aber das macht Spaß Papa.
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„Soll ich dir auch mal deinen Po versohlen du Fratz?“

„Dann versohlen wir dir deinen dicken Po heute Abend, die Mama hält dich fest und ich haue dich.“ Miriam beobachtete unser Geplänkel staunend.

„Jetzt gib aber Ruhe du frecher Wicht“, forderte ich energisch. Karl lachte. Lena rannte kichernd nach oben „Fang mich doch, fang mich doch.“ Oben versteckte sie sich hinter Eva.

„Na, was habt ihr Zwei denn wieder“, wollte Eva schmunzelnd wissen.

„Der böse Papa hat mich geärgert, du mußt mir heute abend helfen Papa seinen dicken Po auszuklopfen.“

Josefa kicherte „Da müssen wir Weiber zusammenhalten, nicht wahr Lena?“

„Du und Miriam ihr müßt dann dabei mithelfen. Mama und du halten den Papa fest und Miri und ich klopfen ihn aus.“ Miriam kicherte und nickte begeistert.

„Ach du Dummchen, Tante Josefa, Onkel Karl und Miriam fahren doch schon nach dem Essen.“ Lena schaute enttäuscht

„Dann mußt du mir alleine helfen Mama.“

„Schäm dich Lena, du bist ein rachsüchtiges Teufelchen“, sagte ich der Kleinen und bekam einen Knuff in die Seite dafür.

„Lena, Schluß, jetzt reicht es aber“, wurde Tante Maria energisch, die unser Geplänkel bisher amüsiert verfolgt hatte.

Lena zog eine beleidigte Schnute, funkelte mich erbost an und trug mit Miriam die Teller und Bestecke hinaus.

Draußen setzte sie sich demonstrativ entfernt von mir hin, dafür rückte Miriam an meine Seite.

„Onkel Peter, darf ich in den Sommerferien zu euch kommen?“

Jona hatte andere Pläne und verbrachte seine Ferien lieber bei seinen Großeltern auf deren Hof.

Lena jauchzte „Ja Miri du mußt kommen, dann gehen wir wieder in die Sauna, das wird lustig.“

Josefa und Eva schüttelten beide ihre Köpfe.

„Im Sommer gibt’s keine Sauna, dazu ist es zu warm. Wir können zusammen baden gehen, okay?“

„Dann ziehst du dir aber eine sittsame Badehose an Peterl, keinen String. Wir wollen doch keine empfindsame Jungmädchenseele in Wallung bringen. Ich habs Josefa schon versprochen.
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“ Eva nahm mich später an die Seite und ermahnte mich.



Bis zum abendlichen duschen hatte sich Lenas Mißmut wieder gelegt und sie verhielt sich bis auf zwei, drei Grabscher relativ manierlich. Natürlich war Eva schuld, da sie die erste Attacke startete und Lena damit anstachelte. Ich machte gute Miene zum bösen Spiel, denn Lena hatte ihre Rache gehabt und genossen.

„Darf ifch heute mal bei euch schlafen“, wollte Lena dann wissen.

Eva schüttelte ihren Kopf „nein, heute möchten Mama und Papa mal alleine kuscheln, außerdem mußt du morgen wieder in die Schule Lenchen.“

„Och menno, ich darf auch keinen Spaß haben“, stöhnte Lena und schaute uns enttäuscht an.

„Komm Mäuschen, trockne dich ab und zieh deinen Schlafanzug an.

Lena gehorchte mürrisch kniff uns aber beide zum Abschied noch einmal mit aller Kraft.

„Wenn du dich nicht benimmst, nehmen wir dich nicht mit in den Urlaub Lenchen“, schimpfte Eva.

„Das macht nichts, ich will im Urlaub zu Miri“, protestierte Lena.

„ja, das ist aber dumm, dann bist du in den Ferien bei Tante Josefa und Onkel Karl und Miri macht mit uns Urlaub.“

Lena schaute verblüfft.

„Jetzt schau nicht so, wenn du brav bist, kommt Miri mit Tante Josefa und Onkel Karl in den Ferien und wir fahren gemeinsam ans Meer“, entgegnete Eva.

„Au ja, ich will wieder zu den Pferden“, forderte Lena.

„Dann geh jetzt brav ins Bett und ärgere uns nicht mehr“, erwiderte Eva.

Lena zog wieder friedlich gestimmt ab, nicht ohne uns vorher noch abgebusselt zu haben.

Die nächsten Tage gab sich unser Töchterchen handzahm und übernahm freiwillig Aufgaben in Küche und Garten.

Beim Elternabend in der Schule wurde Lena einhellig gelobt, sie gehörte zu den Besten in der Klasse. Darauf war sie auch ganz stolz.

Die Lehrerin hatte uns allerdings auch mitgeteilt, dass Lena äußerst lebhaft und zuweilen etwas vorlaut war.

Unsere Zwillinge waren wohlauf. Sie bakamen momentan ihre Fläschchen, da Gianni Eva beim säugen etwas angeknabbert hatte. Die Beiden nahmen ihre Fläschchen wie selbstverständlich.

Laura, Francescas und Gianfrancos Tochter war zu Besuch bei den Eltern und hatte sich angeboten auf Giulia und Gianni aufzupassen.
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Eva hatte die Fläschchen vorbereitet und Laura eingewiesen, so konnten wir mal zwei Stunden erübrigen, um uns bei Genesis einzudecken . Eva hatte schon wieder kräftig abgenommen, während bei mir und Lena die Höschen etwas zu eng geworden waren.

Unsere gewohnte Verkäuferin bediente uns wieder. Eva wurde schnell fündig und erstand ein sexy Outfit. Bei Lena meinte sie, das wäre ganz normal, schließlich sei die Kleine im Wachstum. Mich beäugte sie dagegen recht kritisch, wie mir schien. Sie hatte mir ja vor längerer zeit ein ausgeprägtes Hinterteil bescheinigt, doch heute ließ sie sich zu keinerlei ähnlicher Äußerung hinreißen. Schließlich fand ich auch etwas passendes und mußte meine Neuerwerbung vorführen. Eva und Lena nutzten die Gelegenheit natürlich, um schamlos zu grabschen. Der verkäuferin schien es ebenfalls in den Fingern zu zucken, doch ich blieb von ihr unbehelligt. Die preise waren gesalzen, doch die Anschaffung war nötig.

„Morgen laufe ich aber mit euch und ich gewinne, ich bin schnell“, tönte Lena.

„Wir laufen nicht, um zu gewinnen, sondern weil wir Spaß daran haben und weil es gesund ist“, wies Eva sie zurecht.

Am nächsten Morgen saß Lena schon in voller Montur quengelnd am Frühstückstisch. Wir waren ihr nicht schnell genug beim essen.

„Hör zu Mäuschen, wenn du nicht die ganze Zeit an unserer Seite bleibst, geben wir dich bei Francesca oder spätestens bei Claudia ab und laufen alleine weiter. Lena maulte zwar ein wenig, fügte sich aber dann. Brav trabte sie den Hügel hinab neben uns, winkte Francesca fröhlich zu. Unten am Kirchplatz, feuerten uns marta und Claudia an.

„Na geht’s noch Lena“, wollte ich wissen.

„Na klar, es macht großen Spaß Papa“.

Wir trabten langsam die Dorfstraße entlang. Bei Donatellas ehemaliger Villa bogen wir auf den Weg zum Wald ein. Wir machten eine kleine Pause und schauten Beppes Bautrupp bei der Renovierung des Hauses zu. Lena atmete etwas schwer, aber sie wollte unbedingt weiterlaufen. Im Wald atmeten wir tief durch. Wir erreichten den Zaun, der unsere Weinfelder von der Wiese trennte. Wieder daheim angekommen, ließ sich Lena stöhnend auf die Bank plumpsen.
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„Meine Beine tun so weh und mein Po auch“jammerte sie. Eva strich ihr tröstend übers Haar „Du warst ganz schön tapfer Lena. Wir duschen jetzt und dann gehts dir wieder besser.“

Wir liefen die Treppe hinauf, warfen unsere Kleidung auf den Boden und räkelten uns unter der Dusche. Heute jammerte Lena nicht, dass sie zuwenig Platz hätte.

„Na Peterl, tut dir dein Po auch noch weh“, fragte Eva spöttisch. Ich nickte und Lena grinste mich dabei an. Lena verließ die Dusche schnell und trocknete sich ab, wir genossen die entspannenden Strahlen noch ein paar Minuten. Lena schnappte sich ihre Wäsche und lief in ihr Zimmer.

„So Peterl bring die Wäsche in die Maschine, nimm Lenas Sachen auch mit, aber zieh dir vorher etwas an, nicht, dass du die Mama erschreckst.“ Ich zog mir einen Slip und meine Bermudas an, dann schlüpfte ich in ein Shirt und brachte die Wäsche nach unten.

Lena hatte ihr Fußballoutfit an hüpfte vor dem Spiegel auf und abund machte dabei Grimassen, dann nahm ich ihre Wäsche in Empfang und brachte sie in den Keller. Ich merkte ein Ziehen in meiner Oberschenkelmuskulatur, bedingt durch Lena, hatten wir nicht unseren optimalen Laufstil durchführen können. Aber die Kleine hatte ihren Spaß gehabt, das war es wert.

Anschließend kümmerte ich mich um die Weinhänge. Die Rebstöcke standen gut, ein paar Zweige mußte ich allerdings neu anbinden. Jetzt inspizierte ich unseren Weinkeller. Die Werte waren alle optimal. Ich prüfte die Flaschenabfüllanlage, am Wochenende wollten wir unseren Sangiovese auf Flaschen ziehen. Der Syrah und der Merlot brauchten noch ein wenig.

Ich hatte im Herbst einen Vertrag mit einer kleinen deutschen Kette, die exzellente Weine und Öle anbot, abgeschlossen. Sie nahmen uns zweidrittel unserer Weinproduktion ab und ich hatte einen ordentlichen Preis erzielt.

Finanziell standen wir uns also gut. Auch der Cuvé aus Sangiovese, Merlot und Syrah war von ausgezeichneter Qualität. Laura hatte beeindruckende Etiketten entworfen.

Tante Maria kam mit Francesca den Hügel heraufgeschlendert, beide trugen schwere Körbe. Wir haben etwas zum essen mitgebracht.

„Zeig mal Oma“, forderte Lena, „ich habe großen Hunger.
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„Francesca hat mir das Rezept überlassen und dann haben wir zusammen gekocht“, entgegnete Tante Maria stolz.

„Quindi, queste sono le nostre Gnocchi con salsa al pepe”, rief Francesca stolz.

„Mama, sind meine Fußballsachen sauber”, rief Lena plötzlich während des Essens?”

“Ich hab sie gestern noch gebügelt, nächstes mal tust du deine Sachen gleich in die Waschmaschine, wenn du vom Spielen kommst”, mahnte Eva.

“Dein Papa hat daran gedacht Mäuschen”, fügte sie noch an.





Gnocchi in Paprikasauce

Zutaten:

2 rote Paprika

2 Knoblauchzehen

1 Zwiebel

2 EL Olivenöl

1 EL Tomatenmark

75 ml trockener Weißwein

150 ml Klare Gemüsebrühe

600 g Gnocchi

20 g Butter

100 ml Schlagsahne, frisch

Salz, Pfeffer



Zubereitung:

Paprika waschen, putzen und in grobe Würfel schneiden. Knoblauch und Zwiebel abziehen. Knoblauch hacken und Zwiebel würfeln.

Zwiebeln in der Pfanne in Öl glasig anschwitzen. Knoblauch und Paprika zugeben und 3 Min. braten. Tomatenmark mitanschwitzen. Mit Wein und Brühe ablöschen und köcheln lassen, bis die Paprika weich ist.

Gnocchi in ausgelassener Butter in einer Pfanne ca. 7 Min. bei mittlerer Hitze goldbraun braten.

Sahne zum Gemüse gießen, pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Gnocchi mit Sauce anrichten.
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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Kommentar von "rosmarin" zu "Kalt und heiß"

Danke, das wünsche ich Dir auch lieber Michael. Gruß von

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