Unsinn bedarf der Klärung durch die denkerische Präzision   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 30. September 2016
Bei Webstories eingestellt: 30. September 2016
Anzahl gesehen: 1542
Seiten: 2

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Unsinn bedarf der Klärung durch die Kräfte denkerischer Präzision, die geeignet sind, das widersprüchlich Angelegte zu entdecken und vor ihm, bevor es Schaden zeitigt, einen Strich zu zieh’n.

Ewige Klarheit herrscht, wo Ich Mich eingerichtet und verankert habe. Die Vernunft gebietet und die seelenvolle Wärme schmiegt sich allen Wesen an, die zum edlen Kreis der Seinsvernünftigen gehören.

Immer kannst du wählen, wessen Gangart und Geruch, Kalkül und Gestik, Timbre und Rasur du zugehören willst im Taktschritt der Geschichte, die so oft den rasend Überbordenden gehorcht in ihrem Zähnefletschen und das Herzliche-Verpulvern.

Ich wandle sanfterweis, unmerklich und dem Naturell der Wesen fein entsprechend, was vom Keim zur Blüte wachsen soll in langgedehnten Zügen. Das Erbauliche allein, du Stürmer, ist von Mir und ist von Früchten reich behangen des bewundernswürdigen Geschmacks am Sein und Leben. Mir zählt nicht, was der Menge schmeichelt und gefällt, doch was in schöpferischer Kraft und Meisterschaft in sich gefällig, graziös, bezaubernd und das Herz berührend ist, indem es darstellt, was den Bogen wahren Fortschritts weiterzieht vom Festgefahr’nen ins Limpide, Scintillierende und Faszinierende, das Mich und Meine Meisterschaft erklärt und allgemach in der Verklärung endet, die Ich sehnlich meine.

Tadellos geschliffen und geformt, geh Ich einher auf Meiner Wanderschaft durch sinngeladene, dem Kreativen zugewandte Zeiten, Räume und Errungenschaften, die Mir zur Ehre und zum Ruhm gereichen. Ich lasse nur, was Meiner Seinsbescheiden-heit entspricht, geziemend gelten im Äon der Geltungssucht, des Übertreibens und der resultierenden Verluste. Brach liegen dann die Felder der Verführten, derweil die Meinen strotzen von Gedeihen, Fülle und Gewinn an Kostbarkeiten jeder Art von Meinen Gnaden.

Glänzende Beweise Meines Kunstsinns und erlesenen Geschmacks sind alle Werke, die aus Meiner Feder, Fürbitt, Flamme und Verheissung still und rabiat hervorgegangen sind. Seriös sein heisst, sich mit dem Detail ebenso mit angemessner Sorgfalt zu befassen, wie mit dem aufs Ganze gehenden gewaltigen Entwurf, der Welten in sich fasst und allen Widerständen schon bewusst Paroli bietet, eh sie recht in Schwung gekommen sind und Schaden angerichtet haben. Ich überlege und das Überlegte kommt gekonnt zum Zuge in der Generationenfolge Meiner Meisterzüge, die sich wahrhaft sehen lassen können in der Galerie der Sehenswürdigkeiten, die Mir eigen.
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Fasse Ich zusammen, was für sich allein schon ein enormes Daseinsrecht besitzt, so zeigt sich erst im Ganzen Meines majestätischen Gestaltens, was Ich wahrhaft kann und will und fähig Bin hervorzubringen aus der Zeltstadt Meiner Güte und Gewandtheit im Jonglieren, Präzisieren, Überzeugen, resolute Fakten setzen und dann ungehindert Weitergehn.

Alles, was von Mir ist, löst Begeisterung und Jubel aus in den betroffnen Kreisen und besiegelt Mein Geschick in wohlgemessnem Aneinanderfügen von bezaubernden Gestaltungen und preziösen Kraftgebilden, die von Überlegenheit und Generosität, Behutsamkeit und Genialität ein Loblied singen.

Leis verklingen lass Ich nun, was moderat begann und sich zuzeiten ins Crescendo steigerte, damit die Lauschende, die Seele wieder in sich selber selig sein kann, um die Werte zu ermessen, die ihr innewohnen, als von Mir erfunden und empfunden, angewandt und eingebunden und schlussendlich wieder ins Unendliche erlöst im All, in allem wohlbewahrt und wonnevoll in Mir.
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Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

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Kommentar von "Dieter Halle" zu "Einfach toll "

Da musste ich lachen. Ja, so geht es einem. Imer wieder neue Bilder schießen und dann guckt man die sich doch nicht mehr an.

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