Das Sein betreffend trete Ich vor jeden der da kommt   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 27. September 2016
Bei Webstories eingestellt: 27. September 2016
Anzahl gesehen: 1119
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


D

as Sein betreffend, trete Ich vor jeden, der da kommt und kommen mag genüsslich hin, um ihm Mein Standartwort, Ich Bin, leichtfüssig und beschwingt ins hingehaltene Ohr zu raunen. Wirtschaftskapitäne, Bauernschädel, kluge Räte mögen sich auf ihre Art als resistent und krisensicher, siegreich, vorwärtsstürmend und famos erweisen, gegen Meine sakrosankte Bastion ist ihrem blinden Eifer noch kein Kraut gewachsen, so dass ihres Angriffs feierlich geballte Kraft aufs Kläglichste zerschellen muss am Aufwall Meines Wohlgeratens.

Willst du Händel mit Mir, hast du sie und tüchtig auf den Beutel wird dir dann geschlagen. Begehrst du Herzensfrieden, send Ich dir die Allerliebenswürdigsten der Boten, die bewusst in Meinem Anstand stehn, um Anmut, Harmonie und gütestrahlendes Begreifen zu verbreiten.

Radikal mit Stumpf und Stil reiss Ich das Unkraut tätigen Widerstrebens aus dem Feld der sprossenden Zitronenbäumchen, Himbeersträucher und Zypressen. So sammelt sich Mein Ruhm und Meine Ehre täglich an, derweil die Schande Meiner Feinde offensichtlich wird im Kreise der Verständigen und Guten.

Das Gemeinwohl fördernd, halte Ich Mich an die geltenden Gesetze und übe Seinsgerechtigkeit, wie makelloses Handeln in den Reichen Meiner Gunst und Kunst an den Geschöpfen der erbarmenden Fürsorglichkeit, die Ich im Treusein unterrichte, wie im Unbeschadet-herben-Grund-Berühren nach bewundernswertem Flug.

Im Innen wie im Aussen, Bin Ich dir Garant der Stärke, des bezaubernden Erfolgs im Spekulieren, wie des lieblichen Gezwitschers jener bunten Schar von Paradiesesvögelchen, die deinen Weg durch Meine wohlgepflegten Gärten liebevoll begleiten.

Was Ich immer unternehme, steht im Ruf der Heiligung der Werke, die von Mir ein Zeichen sind und damit von Erhabenheit, Gutmütigkeit, Genie und schöpferischer Phantasie beredtes Zeugnis geben. Du schwimmst in Meinen Gnaden, sag Ich dir und bist dir kaum bewusst, was es da braucht, um aller Welten Soll und Seinsstruktur im Gang zu halten. Den sammetweichen Lappen braucht's, um eine Fläche bis zum Hochglanz zu polieren. Den Saft des Apfels press Ich aus der Maische, bis sie trocken ist wie Stroh und alle sanfte Süsse eines Sommers sich im Kelch zum Trunke bietet und herzinnigen Geniessen. Labsal Bin Ich überall, wo Münder offen stehn und Seelen sich mit Meinen Wonnen trunken machen wollen. Keine von den Vielen hat es je bedauert, Meinem Nimbus der Barmherzigkeit sich je genaht zu haben, weil die Köstlichkeit des Seins, die Ich verschwenderisch verbreite, ohne Beispiel ist im Reiche der Genüsse und Vergnüglichkeiten.
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So geht der Zug, wie der der Vögel nach dem Süden, immerzu zu Mir, wo Heil und Hilfe wohnt und die Erfüllung des Erwartens einer grossen Freude, die kein Ende kennt und Mein Geschenk ist an die Generationen gläubiger Vertreter Meiner Sache und Gewinner im Geläuf nach Glück und Wohlfahrt, Zärtlichkeit und virtuoser Gastlichkeit auf Meinen Wegen.
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Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

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