Romane/Serien · Spannendes

Von:    Bernhard Brüllmückel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 5. April 2011
Bei Webstories eingestellt: 5. April 2011
Anzahl gesehen: 2105
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Weinmann saß einige Zeit in seinem Wagen und rekapitulierte das Gespräch mit Kaiser. Dabei sah er sich seine Notizen durch. Das Gefühl etwas Entscheidendes übersehen zu haben ließ ihn nicht mehr los.

„Egal“, sagte er schließlich und fuhr los. Aber nicht in sein Büro wie ürsprünglich geplant, sondern in den Bürgerpark. Etwas Bewegung an der frischen Luft konnte nicht schaden, so dachte er sich.

Und genau besehen lag es schon lange zurück seit er sich das letzte mal etwas Erhohlung gegönnt hatte.

„Ich muß mal abschalten“, sagte er laut zu sich selbst, fuhr auf den Parkplatz und stieg aus. Den schwarzen Mercedes der ihm folgte bemerkte er nicht.

Weinmann ging um den Wagen herum und wollte gerade seine Jacke aus dem Kofferraum holen, als ein Schuß fiel. Weinmann spürte einen dumpfen Schmerz in der linken Brust und ging zu Boden.



„ Ich habe den Bullen umgeknallt“ sagte ein Mann im Tarnanzug zu einem zweiten, der einige Meter entfernt stand und alles beobachtet hatte.

„Ich habe es gesehen“ gab der Zweite zurück, grinste breit, zog eine Waffe und schoß das ganze Magazin auf seinen Kameraden ab. Diese >Schüsse hörte niemand. Der Mann hatte einen Schalldämpfer benutzt. Sorgfältig hob er die Patronenhülsen auf, wischte sich die Schuhe ab, und schlenderte dann auf dem nahen Parkweg entlang als sei nichts gewesen.

Einige Minuten später läutete sein Mobiltelefon.

„Dreier,“ meldete er sich.

„Hast du alles erledigt?“

„Ja Chef. Weinmann ist erledigt. Nein, ich habe einen kleinen Ganoven dafür angeheuert, so wie Sie sagten. Further hat den Job gut erledigt. Er wird allerdings nicht mehr darüber berichten können. Er hat ne schwere Bleivergiftung erlitten.“,berichtete der Mann, der sich als Dreier vorgestellt hatte, wobei er ein sarkastisches Grinsen aufsetzte. Zu diesem Zeitpunkt wußte er noch nicht, weswegen er Further die Aufgabe antragen und ihn nach getaner Arbeit beseitigen sollte. Und er würde es auch niemals erfahren.





Weinmann lag neben seinem Wagen und blutete stark.

„Ich bin langsam zu alt für so ne Scheiße,“ sagte er schwer atmend. Mit viel Mühe schaffte er es den Rettungswagen zu rufen, ehe er das Bewustsein verlor.
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Weißes Licht umbarg ihn und leise Stimmen waren aus der Helligkeit zu vernehmen. Aber er konnte die Leute nicht sehen, denen die Stimmen gehörten. Er hatte keine Schmerzen.

„Bin ich tot?“ fragte er sich überrascht. Er lag auf einem mit weißen Laken überzogenem Bett.

„Nein, du bist nicht tot. Betrachte es als eine Art Traum. Oder Vision. Du wurdest angeschossen, erinnerst du dich?“ sagte eine angenehme tiefe Männerstimme neben ihm.

„Ich erinnere mich,“ gab Weinmann zurück.

„Du kannst mich nicht sehen. Aber mach dir deswegen keine Gedanken. Ich werde dir helfen ein paar Fragen zu beantworten, die dich beschäftigen“.

Weinmann schwieg. Was er hier gerade erlebte war so ziemlich das Schrägste, was ihm bisher je passiert war. Doch er wunderte sich nicht darüber. Er mußte wohl an der Betäubung liegen, dachte er sich. Hatte die Stimme nicht gesagt, es wäre ein Traum? Warum also sollte er sich Sorgen machen. Alles war in bester Ordnung. Abgesehen von seinem Mißgeschick das er mit einer Kugel gehabt hatte.

Tief im Hintergrund seiner Gedanken erschien aus dem Schatten heraus die Frage, was eigentlich passiert war? Der Parkplatz. Ein Schuß. Schmerzen. Dunkelheit.

„Du fragst dich, wer auf dich gefeuert hat, nicht wahr?“

„Weinmann nickte unmerklich. Es war nicht mehr als ein kurzes Zucken, das niemandem aufgefallen wäre. Doch für Weinmann war es ein deutliches Nicken gewesen. Seltsame Welt.

„ Erinnere dich an den letzten Mann, den du befragt hast. Er ist der Schlüssel! Und nun mußt du dich ausruhen. Dann mußt du morgen aufwachen und deinem Kollegen alles erzählen, was wir erfahren haben. Und vergiss nichts von dem, was dir noch einfallen wird. Alles ist wichtig. Ich werde nicht mehr zurück kommen. Du weißt was du zu tun hast!“

Dann wurde es dunkel um Weinmann und er glitt ins nichts eines traumlosen Schlafes ab.
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Punktestand der Geschichte:   23
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Kommentare zur Story:

  Spannend, wer ist der Geheimnisvolle mit der angenehmen Männerstimme und was will er erreichen?  
   doska  -  06.04.11 22:53

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

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