Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Teilzeitmensch      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 9. Juli 2010
Bei Webstories eingestellt: 9. Juli 2010
Anzahl gesehen: 2244
Seiten: < 1

Wenn die Nacht

sich wie ein Schatten

über uns legt,

den Dingen

ihres Gesichtes beraubt

und niemand

nicht wirklich weiß,

was sich überall

da draußen versteckt,

ist es Angst,

Angst vor dem Unerwartetem,

das vielleicht

genauso ängstlich

im Schatten verborgen liegt,

wie wir selbst.



Doch reicht ein Wort,

eine Geste,

eine Windung und

ein neues Kleid von der Stange?

Reicht es,

zu sagen,

ab morgen bin ich ein neuer Mensch?

Niemand anderes,

als man selbst hört einem zu.

Niemand.

Bring das Kleid zurück.



Oh welch Gütigkeit,

vergessen,

vergeben,

verlegen,

verdrängen,

versuchen,

versagen,

vertrauen,

verschmerzen,

vermehren...

verlernen,

ich zu sein,

bei all der Gütigkeit,

all der Möglichkeit,

anders zu sein.





Manchmal wäre ich gerne du.

Doch öfter

wäre ich gerne ich selbst.
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Kommentare zur Story:

  Danke doska :)  
   Teilzeitmensch  -  24.09.10 14:18

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Gefällt mir. Die Nacht ist ein guter Vergleich für die Unsicherheit im Menschen, den richtigen Weg für sich selbst zu finden.  
   doska  -  10.07.10 21:40

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ich sehe in diesem Gesicht zwei Seiten:

Zum einen, wie wenig es braucht, um Klarheit über andere zu bekommen und mit ihnen Kontakt aufzunehmen
(Angst vor dem Unerwartetem,
das vielleicht
genauso ängstlich
im Schatten verborgen liegt,
wie wir selbst.

Doch reicht ein Wort,
eine Geste,
eine Windung)

Die andere Seite sagt, dass man gut ist, so wie man ist.
(Bring das Kleid zurück.)

Diese beiden Seiten zusammen auf eine zu bringen, ist die meiner Meinung nach gelungen!  
   Nakita Kallehave  -  09.07.10 17:07

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