Romane/Serien · Fantastisches

Von:    Shethan      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 17. Dezember 2004
Bei Webstories eingestellt: 17. Dezember 2004
Anzahl gesehen: 2007
Seiten: 14

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Kapitel 1: Die Wiederkehr ins Leben



Die Nacht war hereingebrochen. Er öffnete die Augen. Es war eine helle Nacht. Der Vollmond thronte grell zwischen den unzähligen Sternen. Er blinzelte. Was war das für ein stechender Schmerz an seiner Stirn? Er fasste sich an den Kopf und als er seine Finger vor die Augen führte, sah er dunkles Blut an ihnen kleben. Was war bloß geschehen? Wo war er? Um ihn herum waren Bäume so weit das Auge reichte. Er war allein. Es war seltsam beruhigend hier alleingelassen am Ende der Welt zu liegen. Er war nicht immer alleine gewesen. Es hatte eine Zeit gegeben, in der er ständig auf der Flucht gewesen war. .... – Auf der Flucht vor den Anderen. Er schloß die Augen, ..... ahhh diese Stille! Was hätte er noch vor ein paar Wochen für eine solche Stille gegeben? Doch da! Die Stille war gebrochen. Er wirbelte seinen Kopf herum. Zwei glänzend, helle Augen in einem gänzlich weißen Gesicht starrten ihn an. Obwohl dieser Anblick Gefahr bedeutete, machte er keinerlei Anstalten sich aus seiner verletzlichen Position zu erheben. Die Augen gehörten zu einem jugendlichen Körper, der auf einem Stein ganz in seiner Nähe saß. Es war ein Kind, nein ein junger Mann .... – oder nichts von beidem? Sein Gesicht war viel zu glatt und seine Schönheit war so zerbrechlich. Seine dunklen Haare fielen in Wellen über seine Schultern und er trug einen verwaschenen Mantel. „Wer bist du? Was willst du? Woher kommst du?“ .... der Junge lächelte und blickte dann in den Himmel, „Von nirgendwo und von jedem Ort! Ich will, .... nun ist das wirklich wichtig? Was willst du denn, was ich will? .... Wer bin ich? ....“ .... Der Junge sah ihm in die Augen, zögerte und überlegte ... dann wiederholte er, „Nun, wer bin ich?“ ....

Er atmete tief ein und schloss die Augen. „Komm schnell, ich werde dich von hier weg bringen. Es ist kein guter Ort. Die Gefahren sind überall!“ Der Junge streckte ihm die Hand entgegen. „Folge mir, ich bringe dich in Sicherheit! Komm!“ Mit einem schmerzverzerrten Gesicht und einem leisen Stöhnen nahm er die weiße Hand und zog sich an ihr hoch. Ein markerschütterndes Wolfheulen ließ ihn zusammenschrecken. Der Junge nickte, „Du siehst ein, dass es besser wäre von hier zu verschwinden?“ Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen warf er seinen Mantel herrisch zurück und begann sich rennend einen Weg durch das schwarze, dichte Unterholz zu bahnen.
Seite 1 von 14       
„So warte doch!“ rief der Verwundete verzweifelt. Äste peitschten ihm durch sein Gesicht und hinterließen schmerzende Linien. „Halt, warte!“ schrie er außer Atem und versuchte angestrengt, die wehenden Haare und den zuckenden Mantel in der Dunkelheit der Nacht auszumachen. Der Junge hatte keinerlei Mühe, sich in ihr zurechtzufinden. Er hüpfte galant über knorrige Wurzeln und wehrte dornige Äste mit seinem Schwert ab. Sein Atem war ruhig und gleichmäßig. Es gelang dem Verwundeten, den Jungen an einer Lichtung stehend, einzuholen. Er lehnte an einen Baum und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Du .... du .... ich kann nicht mehr ...!“ keuchte der Verwundete und beugte sich vor. Seine Kopfverletzung pulsierte. „Das wird auch nicht nötig sein. Das ist San Pedro, er wird dich zu meiner Hütte bringen!“ Ein warmer, dampfender Stoß an seiner Schulter schreckte ihn auf. Er wirbelte herum und blickte in zwei aufgeblähte Nüstern. Weiter oben machte er tiefbraune im Mondlicht glänzende Augen aus, die freundlich auf ihn hinunter sahen. Als seine Knie unter ihm nachgaben, fühlte er, dass er in Sicherheit war.

Schon beinahe in Trance spürte er, wie ihn der weißhäutige Junge mit erstaunlicher Leichtigkeit auf das riesige, feuerrote Pferd liftete. Er war dankbar endlich kein Glied seines Körpers mehr unnötig beanspruchen zu müssen. Seine Arme glitten um den warmen Hals des Pferdes, unwillig diesen jemals wieder los zu lassen.

Laute Stimmen holten ihn wieder in die Welt der Lebenden, der Lieder und Erzählungen zurück. Er lag auf einer dünnen Matraze, am Boden einer mehr als baufälligen Hütte. Um ihn herum drehte sich alles und er schloss die Augen schnell wieder, als er zunehmend Übelkeit in sich aufsteigen spürte. Eine der beiden Stimmen konnte er als die des kindlichen Jungens, dem er früher begegnet war, ausmachen. Sie hatte einen wundervollen, sanften Klang. – fast wie die Stimme einer Frau. Die andere Stimme schien einem erwachsenen Mann zu gehören, denn sie war bei weitem tiefer und entschlossener, als die des Jungen. „Geradezu ein Wunder, dass er noch lebt!“ ... „ach was, dürften wir nach geltenden Naturgesetzen noch am Leben sein?“ warf der Junge genervt ein.
Seite 2 von 14       
„Hör zu Eternity, wir haben keine Zeit um uns um diesen Schwächling zu kümmern!“ Eternity, der gerade Tee über einem Feuer erhitzt hatte lachte, „ Meinst du, dass ich das nicht wüsste? Er ist doch ein ganz netter Zeitvertreib solange wir nichts besseres zu tun haben!“ Eternity schien es nicht zu interessieren, dass sein „Fundstück“ seine Worte durchaus mithören konnte, denn er dämpfte seine Stimme kein Stück

Der Mann brummte einverstanden, „ Du hast Recht, ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen…“ Sein immer lauter werdendes Lachen erschreckte den Verwundeten. Ich muss hier, ich muss hier weg, dachte er immer wieder. Sein Herz raste. So sehr er auch versuchte, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, es war vergeblich. Mit einem Ruck schwang die Tür auf. Er hatte Eternity gar nicht kommen hören. Er erschrak so sehr, dass er die Schmerzen seiner Wunde kaum noch ertragen konnte. „ Das, mein Lieber, ist für dich. Ein Heiltrank. trink ihn.“ Seine Stimme war herrisch und bestimmt. Der Verwundete hätte es nicht gewagt, den Tee nicht anzunehmen. Er leerte die Tasse in nur drei Zügen.„ Wer, wer ist der Andere?“ Damit meinte er den Mann. Er musste den Namen des Körpers erfahren, der eine solch merkwürdige, böse Stimme in sich trug. Eternity hätte fast gelacht, was höchst untypisch für ihn gewesen wäre. Er

unterdrückte es und zog verachtend die Brauen hoch. „ Das wird ja immer besser. Erst willst du wissen, wer ich bin, und ohne je eine Antwort darauf erhalten zu haben, fragst du mich, wer der Andere ist?“ Er machte einen großen Schritt auf die Matratze zu. Der Verwundete hatte sich unter Schmerzen bereits aufgerichtet und sah Eternity unterwürfig an. „ Nun gut, du wirst deine Antwort bekommen. Als Gegenleistung wirst du mir einen Gefallen tun. Bezeichnen wir es als ein Spiel. Du bekommst eine Antwort, wenn du mir einen Gefallen tust. Ja, so machen wir das.“ Eternity hatte Mühe, sich ein Schmunzeln zu verkneifen. Das Spiel, wie er es nannte, war eine wirklich ausgezeichnete Idee gewesen, dachte er lakonisch … „ Was für ein Gefallen?“ fragte der Verwundete. „ Nun musst du mir schon zwei Gefallen tun,“ triumphierte Eternity. „ Einen für die Frage, wer der andere ist, und noch einen für die Frage, welchen Gefallen du mir tun sollst.
Seite 3 von 14       
“ „ Das ist nicht gerecht!“ empörte sich der Verwundete keuchend. „ Nun gut, das Spiel geht in die erste Runde.“ Verkündete der Junge und breitete die Arme aus. „ Elisa, Elisa! Komm her, los, komm sofort her!“ Mit lauten Schritten kam ein Mädchen herbeigeeilt und betrat den Raum. Es hatte

eine ebenso helle, sanfte Haut wie Eternity.

Als sie das Zimmer erreicht hatte, blieb sie erst unschlüssig stehen, doch als sie den Kranken im Bett liegen sah, legte sie entsetzt ihre Hand auf den Mund und lief zu ihm herüber.

„Wer ist das Eternity?“ .... Eternity beobachtete sie, „ Niemand, .... ich habe ihn gestern im Wald gefunden!“ „Was?“ .... Elisa klang entsetzt, „Aber, wie kann er dann noch am Leben sein?!“ .... „Das ist nicht nur dir ein Rätsel!“ ... Elisa setzte sich an den Bettrand und strich dem Kranken sanft durch die Haare. Ihre Augen waren so weich und schimmerten hellgrün im Licht der am Bett stehenden Kerze. Ihre endlos langen blonden Haare hingen ihr offen über die Schulter und verdeckten fast komplett ihren Körper. Sie konnte nicht älter als 14 Jahre alt sein. Eternity setzte sich neben sie und nahm ihre Hand in seine. Die beiden waren ein wirklich schöner Anblick. Einer war hübscher als der andere. .... und beide waren sie so jung. Elisa schien allerdings einen völlig anderen Charakter zu haben als Eternity. Sie hatte nichts herablassendes oder etwa bösartiges an sich. Eternity hingegen sah den Kranken auch jetzt mit gewisser Mißbilligung an, doch als Elisa anfing, ihn auszufragen, musste er schmunzeln. „Sag wer bist du? Woher kommst du? Wie ist dein Name?“ .... sie sah ihn mitleidsvoll an und ihr kleiner Körper bebte vor Aufregung.

Er lehnte sich gegen die Wand, ihre Berührung war so angenehm. Dann versuchte er klare Gedanken zu fassen und antwortete: „Es .... es tut mir Leid ... aber ich weiß fast nichts mehr! .... ich war tagelang auf der Flucht!“ .... Elisa sah Eternity prüfend an, als wollte sie um Erlaubnis fragen, weitersprechen zu dürfen ... „Oh du Armer!“ Sie strich ihm über die Wange, nur ein Kind konnte so mit Mitleid erfüllt sein. „Wir werden uns um dich kümmern, keine Angst!“

Eternity stand auf, er lachte! .... „Wir werden uns um dich kümmern! ... Wir? ... Du kannst dich doch nichtmal um dich selbst kümmern!“ .
Seite 4 von 14       
.. Elisa sah Eternity verletzt an, „Wenn du das meinst! ... geh jetzt! Ich kann dich hier nicht gebrauchen!“ ..... zur Verwunderung des Verletzten verließ Eternity ohne wenn und aber den Raum. Wahrscheinlich war ihm das Schicksal des Kranken schlichtweg egal. ... Elisa lächelte ihn an, „Du musst Eternity entschuldigen! Das Leben ist hart hier draußen und nicht nur das, .... es lässt auch die Menschen hart werden!“ ... Sie stand auf und kramte Verbandszeug und einige Fläschchen aus einem Schrank. Sie war sehr klein und doch hatte sie die Schönheit und Ausstrahlung einer erwachsenen Frau. Sie trug ein kurzes Kleid aus braunem Leder, das mit dünnen Bändern an ihrer Taille zusammengebunden war.

Elisa stellte die Sachen neben den Fremden auf den Tisch und begann damit seine Wunden mit einem, mit der Flüßigkeit aus den Fläschchen, getränkten Lappen abzutupfen. Das brannte, und er zuckte zusammen. Sie lächelte, „Entschuldigung. Ich desinfiziere sie nur!“ .... sie sah ihm kurz in die Augen, blickte aber schnell wieder auf seine blutverkrustete Stirn, als sie bemerkte, dass er ihren Blick erwiederte. „Danke, dass du dich um mich kümmerst!“ .... „Ist schon ok, wirklich! Ich würde das für jeden tun! .... sag an deinen Namen wirst du dich doch wohl noch erinnern .... wir wollen doch nicht Fremde bleiben oder?“ ... er nickte, „Du hast Recht! Das will ich auch nicht! .... früher hat man mich meistens Cedric gerufen!“ .... sie streckte ihm ihre Hand hin und er nahm sie natürlich entgegen, „Hallo Cedric, ich bin Elisa!“



In diesem Augenblick durchströmte Cedric dasselbe sichere und behagliche Gefühl, das er schon am Abend im Wald verspürt hatte, als die glänzenden Augen des roten Pferdes, San Pedro, ihn ansahen. Sein Herzschlag wurde schneller.

"Es grenzt an ein Wunder, Cedric, dass du noch lebst! Ja, es muss ein Wunder sein ...."

"Was ist denn geschehen, wieso? ..."

"Nicht jetzt! Ich werde dir davon erzählen wenn alles vorüber ist. Weißt du, wir leben in gefährlichen Zeiten und da rät es sich, nicht allzu viel über die Gefahren und Grausamkeiten der Welt zu wissen ... es ist alles schon schlimm genug, keiner wird es ändern können ... halte dich fern von dem Wald, vermeide es, bei Nacht Licht anzuzünden, und geh niemals", sie fasste Cedric fest am Oberarm und hatte die Augen weit geöffnet, "hörst du? Geh niemals bei Nacht aus der Hütte! Niemals! Ansonsten bist du Futter für die Tiere Cedric, denn SIE werden dich finden.
Seite 5 von 14       
"

Plötzlich donnerte ein lautes Grollen durch die Nacht. Cedric zuckte erschrocken zusammen. Ein prasselnder Regen folgte.

Elisa schloss die Augen und atmete tief ein. "Regen, hörst du? Das ist gut. Der Regen wird unsere Fährten verwischen. Dann brauchen SIE länger bis hierher ..." "Elisa, wer sind die?" Cedric fühlte, wie kalter Schweiß auf seine Stirn trat. Elisa stand auf und schüttelte mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck ihren Kopf. "Schlaf jetzt Cedric. du musst stark sein, wenn wir morgen aufbrechen."

Sie verließ den Raum und schloß behutsam die Tür hinter sich. Cedric fiel vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf.

Er träumte von dem Wald und der Gefahr, die weder Kontur, Gesicht noch Namen hatte.

Cedric warf seinen heißen Kopf auf die rechte und linke Seite, bäumte sich auf und schrie.

Eternity lehnte im Türrahmen und war höchst besorgt über Cedric's Verfassung, während Elisa alles Hab und Gut in Bündeln verschnürte und es an San Pedro's Sattel befestigte.



Am frühen Morgen wurde Cedric aus dem Schlaf gerissen. Eternity sah ihm ins Gesicht. Seine dunklen Augen glänzten. Er signalisierte Cedric sich zu beeilen. Jetzt ist es noch früh, aber wir wollen vor Einbruch der Nacht an unserem Ziel sein, wenn wir es nicht schaffen sollten, dann ... dann!“ er brach ab. Er wandte sich von Cedric ab und machte sich daran die übriggebliebenen Dinge aus der Hütte zusammenzuraufen. Cedric richtete sich auf und zog sich langsam sein Hemd und seine Hose an. So sehr er sich auch bemühte Elisa zu entdecken, bis auf Eternity schien niemand im Haus zu sein. Als Eternity alles bereit hatte, ging er zurück zu Cedric und stützte ihn auf dem Weg nach draußen auf seine Schulter.

Es regnete wirklich in Strömen, dunkle Wolken verdeckten fast vollkommen die aufgehende Sonne; der Boden war vom endlosen Regen völlig aufgeweicht und war zu einem dunkelbraunen See aus Dreck geworden.
Seite 6 von 14       
San Pedro wartete vor der Tür und neben ihm standen vier weitere Pferde. Sie schienen in Unruhe zu sein. Ihre Nüstern blähten sich um gleich darauf ein nervöses Schnauben von sich zu geben. Cedric erblickte Elisa auf dem Kleinsten von ihnen, auf einem riesigen sich aufbäumenden Rappen entdeckte er einen häßlichen, hageren Mann. Es musste der Mann sein, dem die Stimme vom Vortag zuzuordnen war. Er blickte Cedric argwöhnisch an, seine Augen waren seltsam kalt und leblos. Er stellte sich mit dem Namen Goliath vor und rieb sich mit seiner mächtigen, schleimig, grauen Hand durch das knochige Gesicht. Er hustete und führte seine Hand vor den Mund. Als er diese wieder senkte klebte eine glänzen schwarze Flüssigkeit an ihr. Dann wandte sich Goliath dem entzwischen völlig durchnässten Eternity zu und fragte ihn scharf, „Ist endlich alles bereit? Ich hatte gehofft, dass wir in einem Tag im Lager ankommen ....!“ Eternity funkelte Goliath wütend an, erwiderte aber zu Cedric’s Überraschung nichts sondern sah zu Cedric auf und pfiff eins der fünf Pferde herbei. Das Pferd kam bebend näher. Es war ein fast ebenso großes Exemplar wie San Pedro und hatte ein silbrig glänzendes Fell. Seine Augen blitzten auf, als es Cedric erblickte, verloschen aber gleich wieder in ein trostloses Grau. Eternity half Cedric aufzusteigen und erklärte dann kurz, „Das ist Asher! Von ihm hängt von nun an dein Leben ab!“



Mit einem Schlag auf die Hinterhand des Pferdes, setzte sich dieses in Bewegung. Es verfiel in eine hektische Gangart und Cedric wurde unsanft auf und ab geworfen. Cedric spürte wie er unter seiner vor Regen aufgeweichten Kleidung eine leichte Gänsehaut bekam. Eternity, der neben Cedric ritt grinste diesen breit an. „Nun hör zu Cedric!“ begann Eternity als sie Goliath und Elisa mit den Pferden weit hinter sich gelassen hatten, „Ich will, dass Elisa glücklich ist ...! Dass, mein Lieber, wird der erste Gefallen sein, den du mir tun wirst. Verstanden?“ Cedric war perplex. Was erwartete Eternity bloß von ihm? „Wie soll ich? .. wie könnte ich sie ...?!“ Cedric runzelte verhalten die Stirn. Seine Stimme zitterte, und dass nicht nur auf Grund der holprigen Bewegungen des Pferdes. Er fühlte sich unbeholfen und dumm, er schämte sich beinahe Eternity ein solches Bild auf Asher darzubieten.
Seite 7 von 14       


„Cedric, ihr Glück musst du wissen, liegt mir sehr am Herzen!“, seine Stimme wechselte in einen sanften Ton, „Ich will, dass du ihr eine solche Liebe entgegen bringst, dass sie nur bei dem Gedanken an diese vor Erfüllung nach Atem ringt, hast du mich verstanden?“ Cedric war ratlos, „Aber?!“ ... „Gut, dann ist das ja geregelt ... außergewöhnliche Zeiten fordern außergewöhnliche Taten!“, seine Stimme wurde drohend, „glaub mir, du wirst es bereuen, wenn du gegen die ... Spielregeln verstößt!“

Cedric wurde beinahe von dem Drang übermannt, sein Pferd herumzureißen und sich auf und davon zu machen. Also beschloß er, das Reiten so schnell wie irgend möglich zu erlernen um diese Idee möglichst bald durchzuführen!



Eternity ritt wieder zurück um nach Goliath und Elisa Ausschau zu halten. Er drängte. Er schien es wirklich eilig zu haben. Cedric suchte in dem grauen Himmel nach der Sonne, aber so sehr er sich auch bemühte den strahlenden Stern zwischen den Wolken auszumachen, er vermochte es nicht. Schwerer Nebel haftete auf dem Land und die Bäume sahen trostlos aus, denn sie trugen kein einziges Blatt mehr und so weit das Auge reichte, war der Boden gänzlich aufgewühlt. Cedric konnte keinen einzigen Grashalm entdecken. Er hielt Asher an und wartete auf Eternity, Elisa und Goliath. Er sah sie hinter sich aus dem Nebel auftauchen, „Wo müssen wir hin?“ „Immer in Richtung Osten, durch den Wald!“ Eternity war wieder neben Cedric, „Kommt schon! Wir müssen uns beeilen!“ Er blickte schon den ganzen Weg ängstlich um sich, als erwarte er, dass jeden Moment dunkle Schatten aus dem Nebel auftauchten. Auch Cedric versetzte der weiße Vorhang über der Landschaft in eine ängstliche Stimmung, ihm war, als ob er und seine Begleiter durch ein Loch im Nebel ritten und jeder Andere, der sich nicht in diesem Loch befand sie noch aus enormer Entfernung beobachten könnte. Elisa tauchte neben Cedric auf. Er musste zu ihr herab blicken, denn ihr Schimmel war im Gegensatz zu den anderen Pferden zierlich und klein gebaut. Sie strich ihm zärtlich über den Hals und klopfte dann beschwichtigend seine Schulter, „Ruhig Casey, ruhig!“ Ihre Stimme war gedämpft. Sie wollte das Pferd beruhigen. Als sie bemerkte, dass Cedric sie beobachtete sah sie fragend zu ihm auf.
Seite 8 von 14       
„Er spürt den Tod! Spürst du ihn denn nicht, Cedric? Sie sind hier gewesen! Sieh doch nur die Bäume ... sie sind tot ... so wie jede andere Planze hier. Es gibt nur noch Dreck und Fels!“ „Sag nicht so was! Was meinst du? Die ... wer sind die?!“ Elisa lief eine Träne über die Wange und sie sah leise weinend auf den Boden. Goliath, der mittlerweile vor Elisa und Cedric ritt, blickte zurück und rief dann eregt: „Kommt jetzt endlich! Kommt schon!“ Eternity trieb San Pedro an und dieser verschnellerte ohne jegliches Zögern seinen Schritt.



Die nächste Pause machten sie , nachdem sie den See im Gebirge passiert hatten. Der See war fast vollkommen ausgetrocknet und kaum mehr als eine dickflüssige Suppe aus Erde. Die Nebelschaden, die über ihm hingen, glichen dürstenden schwebenden Geistern. Cedric hatte Mühe sein Pferd ruhig zu halten. „Sie haben den See ausgetrocknet, sieh, Eternity!“, schrie Elisa aufgebracht. „Das wird nicht alles sein!“, knurrte Goliath und zeigte auf einmal mit seinem Arm auf eine Menschengruppe, die sich einen Weg durch den Morast des See’s bahnte. „Seht da! Das sind die Bewohner von Thal! Sie verlassen ihr Dorf!“ „Wir reiten zu ihnen, kommt!“, entschied Elisa und trieb ihr Pferd an. „Elisa, ihr Schicksal ist nicht das unsere! Lass sie ziehen. Wir können ihnen nicht helfen!“ herrschte Eternity sie an. Doch Elisa war bereits in dichtem Nebel verschwunden.



Goliath brummte wütend und trieb sein Pferd an Elisa zu folgen. Eternity und Cedric bemühten sich Schritt zu halten. Eternity war erregt, „Elisa, Elisa ... verdammte ... komm zurück!“

Sein Körper bebte, er schien ernsthaft

besorgt. Cedric vernahm einen dumpfen Knall im Nebel. Fragend blickte er zu

Eternity, welcher San Pedro sofort in einen wilden Jagdgalopp fallen ließ.

Cedric hatte große Mühe, ihm zu folgen. Gerade, als er vollends in Panik zu

fallen drohte erkannte er Umrisse im Nebel. Casey und Goliath’ riesiger Rappe

standen schwer atmend an einem Baum. Elisa saß am Boden und weinte, ihre Lippe war

aufgeplatzt.

Goliath hatte sich bedrohlich vor ihr aufgebaut. An seiner Hand klebte

helles Blut.

Eternity sprang von seinem Pferd und warf sich schützend vor Elisa.
Seite 9 von 14       
Schließlich

hockte er sich neben sie und flüsterte ihr leise etwas ins Ohr, woraufhin sie

nickte und stumm ihr Gesicht gegen seine Schulter drückte.

Cedric war wie benommen. Er fühlte sich, als träte er in einen Traum. Wo war er

bloß?

In einer nebligen Welt, in der Kinder übernatürliche Kräfte entwickelten, in

einer Welt, in der unwirkliche Männer Engel schlugen, welche daraufhin weinten.

Während der gesamten ungeplanten Rast sprach Cedric kein Wort.

„ Kommt schon, wir müssen weiter!“ befahl Goliath. Er packte Eternity am Arm

und zog ihn unsanft daran hoch. Elisa richtete sich ebenfalls auf und ohne

aufzusehen, stieg sie wieder auf Casey. Bald waren die Vier wieder unterwegs.

Ein unangenehmes Schweigen war in die Runde getreten. Elisa war einzig und

allein mit sich selbst beschäftigt und Eternity war voraus geritten, um, wie er

sagte, den Weg zu sichern.

Aber was hätte er schon gegen das, was immer da draußen war, ausrichten können?

Goliath starrte in den weißen Nebel, als wäre er nicht vorhanden.

Cedric nutze die Ruhe, um klare Gedanken zu fassen. Immer wieder entdeckte er

eigenartige Fährten in dem dunkelbraunen Schlamm. Pfoten, Füße, Hufe und

überdimensional große Abdrücke von einem Tier, das Cedric, wie lange er auch

überlegte, keinem ihm bekannten Geschöpf zuordnen konnte. Mittlerweile hatten

die Vier den Wald hinter sich gelassen und bewegten sich auf felsiges, bergiges Terrain.

Es schien, als seien Stunden vergangen, als Elisa Stimmen vernahm.

Die Pferde spitzten aufmerksam ihre Ohren. „ Wer kann das sein?“ murrte Goliath.

„ Das müssen die Bewohner von Thal sein, sie haben den anderen Weg

eingeschlagen. Den Weg durch das schwarze Moor.“ Elisa schauderte.

„ Wenn sie wirklich diesen Weg gewählt haben sollten, müssen sie sehr

verzweifelt gewesen sein. Kein Stammesführer schickt Frauen und Kinder grundlos

auf gefährliche Pfade.“ Bemerkte Eternity verwundert.

„ Kommt, wir wollen sie einholen.“

Der Nebel hatte gen Osten abgenommen und so sahen sie, als sie den Berg

erklommen hatten, auf der anderen Seite die Menschen, welche sich schleppend ihren Weg durch die Steinwüste bahnten.
Seite 10 von 14       


Als sie die vier Reiter sahen, blieben sie murmelnd stehen. Der Stammesführer, welcher einen Wolfskopf auf seinem Rotschopf trug rief: „ Wer seid ihr, Reiter? Gebt euch zu erkennen! Seid ihr Freund oder Feind?“ Er trat Cedric und seinen Begleitern herausfordernd entgegen. „ Wir sind Überlebende aus dem Westen. Wir reiten zu den Bärenhöhlen im Gebirge.“

„ Aus dem Westen?“ fragte der Stammesführer erstaunt. „ Wie konntet ihr

überleben?“ murmelte er fassungslos und rieb sich seinen Bart. „ Verzeiht“, fuhr

er schließlich fort, „ dass ich mich noch nicht vorgestellt habe. Ich bin

Bernhard der Dritte aus Thal. Mein Volk und ich sind schon seit siebzehn Tagen

unterwegs. Die Frauen klagen und die Kinder sterben mir unter den Händen weg.

Die Männer sind nahezu alle in der Schlacht gefallen. Nur die Alten und

Schwachen ziehen mit uns. Diese Frau dort, ihr Name ist Rosa, erwartet ihr

drittes Kind. Eines ist ihr vor drei Tagen gestorben, das zweite ist in dem

Karren dort, es ist nur wenige Monate alt und sehr schwach.“

Elisa hatte Mitleid. Sie ließ ihren Blick hinüber zu den zitternden müden

Bewohnern von Thal schweifen und spürte das Elend und die Angst unter ihnen.

Eingewickelt in Pelze und Leinen trugen zahlreiche Frauen neben den Töpfen auf

dem Rücken kleine Bündel, in denen ihre Neugeborenen weinten.

Plötzlich trat die Frau namens Rosa hervor. Sie weinte bitter und streckte Goliath ihr schreiendes Kind entgegen „ Ich flehe euch an, nehmt dieses Kind, nur dieses eine. Sein Name ist Wolf, er ist so schwach, ihr Herren, so unendlich schwach. Ich bitte euch bei Gott, bringt ihn in Sicherheit!“

Sie sah Goliath flehend an „ Bitte, unser Volk wird untergehen. Nehmt ihn, bevor es zu spät ist.“ „ Wenn wir uns mit Kindern abgeben, werden wir auch untergehen, Me Lady.“

Mit diesen Worten trieb Goliath entschlossen sein Pferd an, unwillig, das kleine

schreiende Kind, welches eine arme Mutter ihm anvertrauen wollte, anzunehmen.
Seite 11 von 14       


Cedric schauderte es. Wie war es bloß zu diesem Elend gekommen? Was war

geschehen?

Was trieb diese Menschen an, Pfaden zu folgen, die ganz offensichtlich in den

Tod führten? Er strich sich durch sein dunkles Haar. Die steigende Müdigkeit

lenkte ihn von diesen Gedanken ab und so kam es, dass er zu dieser Zeit kein

Mitleid mit den Bewohnern von Thal empfand. Waren sie nicht ohnehin verloren?

Eternity war unterdessen abgestiegen und unterhielt sich leise mit dem stämmigen rothaarigen Bernhard. Elisa stand ein Stück hinter Eternity und schien dem Gespräch aufmerksam zu lauschen. Goliath saß abseits unter den Überresten eines Baumes und ließ sein Pferd aus seinen großen faltigen Händen einen Büschel braunes, verdorrtes Farn fressen.

Schließlich stieg auch Cedric wie benommen von seinem Pferd und gesellte sich zu

Elisa und Eternity, welcher kaum aufblickte, als er ihn bemerkte.

„ Wir sind nun schon tagelang unterwegs…wir kommen aus Südwesten…dort haben SIE lange gewütet. Dort lebt nichts mehr!“ Bernhard schien verzweifelt und Eternity

war entsetzt über die schlimmen Neuigkeiten aus dem Süden. Schon lange hatten

weder er noch einer der anderen mit einer Sterbensseele gesprochen. So kam es,

dass die Erzählungen weitaus schlimmer waren, als die Reiter erwartet hatten.

„ Aber das kann doch nicht sein. Wenn der Süden nun auch verseucht ist, dann

bleibt uns nur noch der Osten! Doch wer weiß, wie lange diese Himmelsrichtung

noch eine Zuflucht für die Menschen verspricht?“ Eternity schien weder für

sich noch für seine immer spärlich werdende Rasse Hoffnung zu haben und

bestätigend nickte Bernhard:

„ Ihr habt Recht, unsere Tage sind gezählt.“

Mit einer Handbewegung deutete er auf seine Gefolgschaft. Dann wanderten seine

Blicke von Eternity über Elisa, zu Cedric und schließlich wieder zurück zu

Eternity.

„ Aber für euch, mein Herr, für euch besteht noch Hoffung! Ihr seid noch nicht

verloren! Ihr seid stark und jung! Ja, vor allem seid ihr jung.“ Er sah

Eternity, der seine Hände anmutig in die Hüften gestemmt hatte, eindringlich

an.
Seite 12 von 14       
„ Ich habe euch damals kämpfen sehen, Lord! Die Sterne sind euch geweiht!“

Missbilligend zog Eternity seine Brauen zusammen und strich sich nervös seine

Haare aus dem blassen Gesicht. „ Ach, was weißt du denn schon von den Sternen?“

murmelte er, stand auf und breitete seine Arme aus.

„ Wir sind alle des Todes!“ schrie er aus Leibeskräften und die kahlen Berge hallten

es wieder. Als wollten sie seinen Ausruf verzweifelt bestätigen.

Elisa warf sich erschrocken an Cedrics Brust und die Pferde scharrten wiehernd

mit den Hufen.

„ Mein Sohn, so beruhigt euch doch!“ beschwichtigte ihn Bernhard mit besorgter

Miene, als er seine Gefolgschaft sah, die sich klagend und schreiend auf den

Boden warf und Gebete in den finsteren Himmel schickte. „ Mein Volk hat Angst,

seht ihr das nicht? Verscheckt sie nicht! Sie fürchten den Tag,

weil er so hell ist, dass man dieses ganze ....“ Er überlegte augenscheinlich über eine passende Bezeichnung nach „ Übel .... mit eigenen Augen sehen muss, und

ebenso fürchten sie die Nacht,wenn wir ein Feuer anzünden um uns vor wilden Tieren zu schützen ... jedoch durchaus bewusst darüber ... dass dort draußen schlimmeres auf uns lauert ... als ein Bär oder Wölfe!“

Bernhard trat einen Schritt an Eternity heran. Mit einem Ruck zog dieser sein

Schwert aus der Scheide und hielt es Bernhard an den Bart.

„ Ich will euch sagen, warum euer Volk so ängstlich ist! Weil ihr Führer, der sie eigentlich beschützen sollte, selbst vor Angst vergeht! Ihr seid zu nichts imstande, Bernhard der WieVielteAuchImmer! Warum auch

führt ihr es durch das schwarze Moor? Kennt ihr nicht die Sagen und Legenden?

Jeder, der es betritt, soll den Verstand verlieren, weil dort die Geister der

Toten wachen. Es ist ein Ort der Verdammnis!“

Die Weiber brachen in ihren Gebeten ab und rafften sich auf.

„ Mein Sohn“, stammelte Bernhard, „ Überdenkt, was ihr gesagt habt. Es sind

schwere Zeiten, so lasset uns ziehen, so lange es nicht zu spät ist…Doch nehmt

Wolf, den kleinen Jungen, nehmt ihn.
Seite 13 von 14       
Er wird einst der Erbe unseres Volkes sein,

wenn alles vorbei ist!“

Das Schwert verschwand so schnell, wie es gekommen war.

„ Wenn Ihr nicht in der Lage seid, euer Volk zu retten, so wollen wir es

versuchen“, lachte Eternity und schrie in Richtung des Volkes: „ Also los, wo

ist er?“

Nun war auch Goliath aufmerksam geworden und kommentierte die Szenerie, die

sich ihm darbot, mit einem müden Lächeln. „ Ihr wahnsinnigen Menschen, ihr.“

Knurrte er kaum hörbar.

Rosa, die Mutter des Kleinen, kam herbei gerannt und hielt ihr Kind vor der

Brust. „ Gebt auf ihn Acht, er ist mir so lieb!“ flehte sie und reichte ihn

Elisa. Dann rannte sie weinend zurück zu den Anderen.

Elisa nahm das Kind in den Arm und blickte dann fragend zu Eternity. Dieser nickte, „Ja ... wir werden wieder aufbrechen!“ Seine Blicke suchten Goliath und als er diesen in einer kurzen Entfernung entdeckt hatte nickte er ihm auffordernd zu und Goliath erhob sich ächzend wie ein morscher Baum. Cedric hatte die Zeichen des Aufbruchs längst verstanden und hatte wieder auf Asher Platz genommen.

Schon bald zogen die Vier mit der neuen Last, des nun schlafenden Kindes weiter. Hinter ihnen lag eine verdammte Horde von Menschen, die längst Vergangenheit waren und für immer in Vergessenheit geraten würden. Nur ein paar Menschen mehr, deren Schicksal frühzeitig und scheinbar ohne jeden Sinn sein Ende gefunden hatte.

Vor der kleinen Gesellschaft von nun 5 Leuten. Lag eine Nacht, auf die ein neuer Morgen folgen würde. Vor ihnen lag der Pfad so klar und deutlich, dass nur ein Unglück sie davon hätte abbringen können. Sie irrten zwar noch, aber doch nicht ohne jeglichen Mut.

Vor ihnen lag die Hoffnung.
Seite 14 von 14       
Punktestand der Geschichte:   7
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

  hallo shethan,
ich würde elisa auch nicht so rosa darstellen;) es war z.b. sofort klar, dass sie das kind entgegennehmen würde^^
der titel verrät mir auch zu viel. man weiß schon ungefähr, worauf man sich einstellen muss...
die idee gefällt mir sehr gut und ich bin gespannt auf die fortsetzung!
lg darkangel  
darkangel  -  30.03.07 14:32

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Hallo,

ich freue mich auf eine Fortsetzung.  
Freddi  -  02.11.05 13:41

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Meine negativen Kritikpunkte:
Beim ersten Auftauchen des Namens Eternity und dem Dialog an der entsprechenden Stelle war ich verwirrt und wusste nicht, welche der Personen jetzt Eternity sein sollte. Gab es da noch eine dritte Person in dem Raum?
Der Charakter Elisa ist ein Klischee. Schön, voller Mitgefühl und wenn jemand laut wird, wirft sie sich dem Helden an die Brust. Solche Charaktere mag ich nicht.
Was mich noch gestört hat, waren die vielen Rechtschreibfehler und dass die Geschichte unfertig ist, aber im Internet ist es wohl normal, unfertige Geschichten zu veröffentlichen.
Meine positiven Kritikpunkte:
Ansonsten kann die Geschichte bestimmt spannend werden. Das mysteriöse Übel, das über das Land zieht, macht mich neugierig und aus den Helden (bis auf Elisa) kann noch was Interessantes werden.
Der Konflikt, den man innerhalb der Gruppe erahnt, erhöht die Spannung.

Viel Erfolg wünscht  
Publikoid  -  21.12.04 16:22

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo ihr beiden! :)
Erstmal ein Dankeschön! :)
Freut mich, dass es auch noch Leute gibt die bereit sind was anderes als FanFiction online zu lesen.
@Bianca: Hey das Freut mich wirklich! :) Ich habe auch schon ein zweites Kapitel angefangen. Mal sehn wann ich dazu komme es weiterzuschreiben.
@DL: Vielen vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast mich auf meine Fehler aufmerksam zu machen. Ich werde die Geschichte bald editieren und versuchen deinen Ratschlägen zu folgen! Ich muss zugeben, dass ich der Form in dieser Geschichte noch gar keine Beachtung geschenkt habe! Wenn du das hier liest und Interesse hättest würde es mich freuen wenn du diese Geschichte Beta-lesen würdest. Falls das der Fall ist, meine Email Adresse ist: DramaShethan@web.de

Grüße, Shethan  
Shethan (Autor)  -  21.12.04 15:27

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo!
Ich fand die Story super! An kleinen Rechtschreibfehlern, o.ä. störe ich mich nicht, denn ich denke, dass dir das beim überarebeiten selbst auffällt.
Schreib auf jeden Fall weiter, denn ich bin schon sehr gespannt, welche Strapazen noch auf die "5 Gefährten" warten! :-)
Liebe Grüsse Bianca  
Bianca  -  21.12.04 14:00

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hi,
>------------------------------------------------------------------------------------
Es war seltsam beruhigend hier alleingelassen am Ende der Welt zu liegen.
>------------------------------------------------------------------------------------
[Dieses Aussage ist nicht vereinbar mit einer vorherigen: Wo war er? Also würde ich „am Ende der Welt“ einfach weglassen.]

>--------------------------------------------------------------------------------------
Er war nicht immer alleine gewesen. Es hatte eine Zeit gegeben, in der er ständig auf der
Flucht gewesen war. .... – Auf der Flucht vor den Anderen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
[Zwischen „auf der Flucht gewesen war“ und „– auf der Flucht vor den Anderen“ kommt nicht ein Punkt, weil der Gedankenstrich die Funktion der Andeutung übernimmt.]

>--------------------------------------------------------------------------------------
Er schloß die Augen, ..... ahhh diese Stille!
>--------------------------------------------------------------------------------------
[Auslassungspunkte werden immer nur drei gesetzt. Stehen sie für fehlende Buchstaben, werden sie direkt an das Wort angefügt, stehen sie aber für einen weiterführenden Gedanken, dann muss zwischen dem vorangehenden Wort und den Punkten eine Leerstelle erfolgen. Vor Auslassungspunkten wird kein Komma gesetzt. „schloss“ wird mit ss geschrieben, weil der Vokal (o) vorher kurz ausgesprochen wird. Der Vokal o in „groß“ wird lang ausgesprochen, daher schreibt man groß mit ß. Das ist eine einfach anwendbare Regel. Der Satz also richtig:
Er schloss die Augen – ahhhh, diese Stille!, oder: Er schloss die Augen … ahhh, diese Stille!]

>--------------------------------------------------------------------------------------
Zwei glänzend, helle Augen in einem gänzlich weißen Gesicht starrten ihn an.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Es gibt nur zwei richtige Varianten. Entweder „glänzend helle Augen“ oder „glänzende, helle Augen“.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Ein markerschütterndes Wolfheulen ließ ihn zusammenschrecken.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Wolfsheulen

>--------------------------------------------------------------------------------------
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen warf er seinen Mantel herrisch zurück und begann sich rennend einen Weg durch das schwarze, dichte Unterholz zu bahnen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Ein Lächeln würde ich nie weiter kommentieren, es spricht für sich. Alles, das über ein Lächeln hinausgeht bezeichnet man bereits als Grinsen. Hier fragt man sich: wenn es ein „leichtes“ Lächeln gibt – was ist dann ein „schweres“ Lächeln? „auf den Lippen“ ist auch eine überflüssige Information, denn wo sonst als auf seinen Lippen soll ein Lächeln stattfinden?
„herrisch“ bedeutet „immer herrschen wollend; gebieterisch, mit hochmütigem Stolz befehlend“ – ich glaube nicht, dass dieses Eigenschaftswort hier seine Berechtigung hat, vor allem passt ein Lächeln nicht unbedingt zu herrisch. Eher noch „schwungvoll“, aber selbst das muss man nicht kommentieren, weil die schnellere Bewegung bereits im Zeitwort „werfen“ ersichtlich wird. „Begann sich rennend“ klingt sehr holprig. Tatsache ist, er bahnte sich einen Weg. Vorschlag:
Mit einem Lächeln warf er seinen Mantel zurück und beeilte sich, einen Weg durch das schwarze, dichte Unterholz zu bahnen.

>--------------------------------------------------------------------------------------
„So warte doch!“ rief der Verwundete verzweifelt.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Verzweifelt würde ich einfach streichen, du kennst ja wahrscheinlich das Prinzip „Zeigen statt beschreiben!“ Alles Beschreibende nimmt Spannung weg. Der Leser weiß schon, dass der Verwundete verzweifelt sein muss. (So warte doch!)

>--------------------------------------------------------------------------------------
Äste peitschten ihm durch sein Gesicht und hinterließen schmerzende Linien.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Der Satz ist okay, nur taucht hier zum ersten Mal das Problem auf, das sich auch durch den Rest des Textes zieht - es ist nie so ganz klar, wer mit „er“ gemeint ist: Der Junge oder der Verwundete?

>--------------------------------------------------------------------------------------
„Halt, warte!“ schrie er außer Atem und versuchte angestrengt, die wehenden Haare und den zuckenden Mantel in der Dunkelheit der Nacht auszumachen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
„angestrengt“ ist wieder viel zu kommentierend. Wenn man dem Leser alles vorkaut, sind dessen Sinne nicht mehr gefordert. Genau das aber macht einen spannenden Text aus. Dadurch, dass man sich in seiner Phantasie die Bilder erst aufbauen muss, wird das Gehirn angeregt. „in der Dunkelheit der Nacht“ ist z. B. auch überflüssig. Wir wissen ja schon seit Beginn, dass es Nacht ist, „in der Dunkelheit“ ist völlig ausreichend.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Er hüpfte galant über knorrige Wurzeln und wehrte dornige Äste mit seinem Schwert ab.
>--------------------------------------------------------------------------------------
„galant“ bedeutet, dass ein Mann sich betont höflich u. gefällig gegenüber Damen verhält. Entweder man lässt es ganz weg oder ersetzt es durch beispielsweise „geschickt“.


>--------------------------------------------------------------------------------------
Es gelang dem Verwundeten, den Jungen an einer Lichtung stehend, einzuholen. Er lehnte an einen Baum und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Es gelang dem Verwundeten, den an einer Lichtung stehenden (wartenden) Jungen einzuholen. Der Junge lehnte entweder AM (an einem) Baum (WO lehnte er? ->3.Fall) oder er lehnte SICH an einen Baum (An WEN oder WAS? ->4.Fall)

>--------------------------------------------------------------------------------------
Um ihn herum drehte sich alles und er schloss die Augen schnell wieder, als er zunehmend Übelkeit in sich aufsteigen spürte.
>--------------------------------------------------------------------------------------
im Aufsteigen ist sozusagen das zunehmend bereits enthalten, also kann man es weglassen.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Eine der beiden Stimmen konnte er als die des kindlichen Jungens, dem er früher begegnet war, ausmachen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
„Ausmachen“ hatten wir kurz vorher schon.
Er erkannte einer der beiden Stimmen als die des Jungen usw…


>--------------------------------------------------------------------------------------
Eternity, der gerade Tee über einem Feuer erhitzt hatte lachte, „ Meinst du, dass ich das nicht wüsste?
>--------------------------------------------------------------------------------------
Oft steht man vor dem Problem, wie man sperrige „dass-Konstruktionen“ vermeidet – bei Fragen ist es einfach: „Meinst du, ich wüsste das nicht?“

Er ist doch ein ganz netter Zeitvertreib solange wir nichts besseres zu tun haben!“ Eternity schien es nicht zu interessieren, dass sein „Fundstück“ seine Worte durchaus mithören konnte, denn er dämpfte seine Stimme kein Stück
>--------------------------------------------------------------------------------------
Der Mann brummte einverstanden, „ Du hast Recht, ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen…“
>--------------------------------------------------------------------------------------
Der Mann brummte: „Einverstanden. Du hast Recht, ich könnte mich an den Gedanken gewöhnen …“

>--------------------------------------------------------------------------------------
Seine Stimme war herrisch und bestimmt.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Entweder herrisch oder bestimmt.


>--------------------------------------------------------------------------------------
Er unterdrückte es und zog verachtend die Brauen hoch.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Show – don´t tell! … er zog die Brauen hoch.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Das Spiel, wie er es nannte, war eine wirklich ausgezeichnete Idee gewesen, dachte er lakonisch …
>--------------------------------------------------------------------------------------
lakonisch: <aus gr. Lakonikos "in lakonischer (= treffender, kurzer) Sprache">:
kurz [u. treffend], ohne zusätzliche Erläuterungen. Man kann also eine lakonische Antwort geben, nicht aber lakonisch denken.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Als sie das Zimmer erreicht hatte, blieb sie erst unschlüssig stehen, doch als sie den Kranken im Bett liegen sah, legte sie entsetzt ihre Hand auf den Mund und lief zu ihm herüber.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Aus ihrer Sicht läuft sie zu ihm HINüber. Aus seiner Sicht würde sie zu ihm HERüberlaufen.
Kurze Regel – HER bedeutet: zu mir. HIN bedeutet: Von mir weg


>--------------------------------------------------------------------------------------
Sie hatte nichts herablassendes oder etwa bösartiges an sich.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Herablassendes und Bösartiges groß schreiben, weil sie als Hauptwörter verwendet werden.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Elisa stellte die Sachen neben den Fremden auf den Tisch und begann damit seine Wunden mit einem, mit der Flüßigkeit aus den Fläschchen, getränkten Lappen abzutupfen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
„Anstrengend“ formuliert. Zwei Sätze draus machen!
Elisa stellte die Sachen neben den Fremden auf den Tisch und tränkte einen Lappen mit der Flüssigkeit aus den Fläschchen. Dann begann sie, seine Wunden damit abzutupfen.

>--------------------------------------------------------------------------------------
… sie sah ihm kurz in die Augen, blickte aber schnell wieder auf seine blutverkrustete Stirn, als sie bemerkte, dass er ihren Blick erwiederte.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Es geht wieder um die dass-Konstruktion.
Könnte man umgehen: … als sie seinen erwidernden Blick bemerkte. Erwiedert->erwidert

>--------------------------------------------------------------------------------------
„Danke, dass du dich um mich kümmerst!“ .... „Ist schon ok, wirklich! Ich würde das für jeden tun! .... sag an deinen Namen wirst du dich doch wohl noch erinnern .... wir wollen doch nicht Fremde bleiben oder?“ ... er nickte, „Du hast Recht! Das will ich auch nicht! .... früher hat man mich meistens Cedric gerufen!“ .... sie streckte ihm ihre Hand hin und er nahm sie natürlich entgegen, „Hallo Cedric, ich bin Elisa!“
>--------------------------------------------------------------------------------------
Grundsätzlich signalisiert man einen Sprecherwechsel durch Beginn einer neuen Zeile.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Plötzlich donnerte ein lautes Grollen durch die Nacht. Cedric zuckte erschrocken zusammen. Ein prasselnder Regen folgte.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Der Donner grollt, das Grollen aber donnert nicht. Es ertönt oder zieht sich oder geht durch die Nacht. Zusammenzucken = erschrecken –> weg mit Erschrecken.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Eternity sah ihm ins Gesicht. Seine dunklen Augen glänzten.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Am Anfang der Geschichte hatte Eternity noch helle Augen.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Er wandte sich von Cedric ab und machte sich daran die übriggebliebenen Dinge aus der Hütte zusammenzuraufen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Zusammenraufen heißt „sich nach mehr od. weniger heftigen Auseinandersetzungen nach u. nach verständigen“ und wird ziemlich häufig – besonders in der Umgangssprache - mit „zusammenraffen“ verwechselt.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Als Eternity alles bereit hatte, ging er zurück zu Cedric und stützte ihn auf dem Weg nach draußen auf seine Schulter.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Cedric stützt sich AUF die Schulter von Eternity aber Eternity stützt Cedrich MIT seiner Schulter oder: auf seineR Schulter.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Er musste zu ihr herab blicken, denn ihr Schimmel war im Gegensatz zu den anderen Pferden zierlich und klein gebaut.
>--------------------------------------------------------------------------------------
HINab blicken.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Sie strich ihm zärtlich über den Hals und klopfte dann beschwichtigend seine Schulter, „Ruhig Casey, ruhig!“ Ihre Stimme war gedämpft. Sie wollte das Pferd beruhigen.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Sie wollte das Pferd beruhigen – streichen! Was sonst sollte sie beabsichtigen, wenn sie „Ruhig Casey, ruhig!“ sagt?

>--------------------------------------------------------------------------------------
Die Nebelschaden, die über ihm hingen, glichen dürstenden schwebenden Geistern.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Nebelschwaden.

>--------------------------------------------------------------------------------------
„Das wird nicht alles sein!“, knurrte Goliath und zeigte auf einmal mit seinem Arm auf eine Menschengruppe, die sich einen Weg durch den Morast des See’s bahnte.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Da See kein Wort ist, das auf –s, -ss, -ß, -tz, -z oder -x endet, braucht man den 2.en Fall auch nicht mit Apostroph zu kennzeichnen. (wie etwas bei Hans’ Buch oder Max’ Brille. Korrekt hingegen ist das Apostroph bei z. B. Andrea’s Gedanken, wenn Andrea und nicht Andreas gemeint ist.)

>--------------------------------------------------------------------------------------
Sein Körper bebte, er schien ernsthaft
>--------------------------------------------------------------------------------------
Ernsthaft ist viel zu schwach, wenn er bereits bebt. Außerdem reicht „Sein Körper bebte.“ völlig aus.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Eternity sprang von seinem Pferd und warf sich schützend vor Elisa.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Wieder so ein grässliches Adjektiv (schützend)! Ist doch klar, dass er sie schützen will, wenn er sich vor sie wirft …

>--------------------------------------------------------------------------------------
Elisa war einzig und allein mit sich selbst beschäftigt und Eternity war voraus geritten, um, wie er sagte, den Weg zu sichern.
>--------------------------------------------------------------------------------------
„Einzig und allein“ ist eine Floskel (und dazu noch eine Tautologie, ähnlich wie „voll und ganz“), die hier völlig überflüssig ist und auch gar nicht zum Stil passen würde.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Goliath starrte in den weißen Nebel, als wäre er nicht vorhanden.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Wer ist hier nicht vorhanden – Goliath oder der Nebel?

>--------------------------------------------------------------------------------------
Mittlerweile hatten die Vier den Wald hinter sich gelassen und bewegten sich auf felsiges, bergiges Terrain.
>--------------------------------------------------------------------------------------
Sie bewegten sich entweder auf felsiges, bergiges Terrain ZU oder sie bewegten sich auf felsigeM, bergigeM Terrain.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Der Stammesführer, welcher einen Wolfskopf auf seinem Rotschopf trug rief: „ Wer seid ihr, Reiter? Gebt euch zu erkennen!
>--------------------------------------------------------------------------------------
„Welcher“ klingt immer etwas schwerfällig. Außerdem verwendet man welcher in den meisten Fällen dann, wenn man auf ein bestimmtes Element einer Menge zeigen möchte. Z. B.: Ich stahl das Kleid, welches mir am besten gefiel (aus einer Auswahl von Kleidern). Da ich annehme, dass es nur einen Stammesführer gibt, DER einen Wolfskopf trägt, würde ich auch DER satt WELCHER gebrauchen.

>--------------------------------------------------------------------------------------
Diese Frau dort, ihr Name ist Rosa, erwartet ihr drittes Kind. Eines ist ihr vor drei Tagen gestorben, das zweite ist in dem Karren dort, es ist nur wenige Monate alt und sehr schwach.“
>--------------------------------------------------------------------------------------
Wenn das zweite Kind nur wenige Monate alt ist, wie kann Rosa da bereits ihr drittes Kind erwarten?

********************************************************************
Hier stoppe ich, weil in Folge immer wieder ähnliche Fehler auftauchen.
Die Geschichte könnte rigoros gestrafft werden und vor allem gehört sie von den vielen Adjektiven (weit über hundert!) gereinigt. Die meisten könnte man ersatzlos streichen, weil es durch die Handlung ohnehin klar wird. Trotzdem gut und anschaulich erzählt! Vier Punkte
LG  
DL  -  19.12.04 17:21

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "darkangel" zu "Stein in der Mauer"

gefällt mirt auch gut!

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "axel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Toll recherchiert oder boxt du selber? Jedenfalls war das Ganze wieder sehr spannend und lebensnah. Ich staune immer wieder über deinen lebendigen Schreibstil. Ein mitreißender Roman.

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Tlonk" im Thread "Winterrubrik"

wünsche ich euch allen. Feiert schön und kommt gut rüber.

Zum Beitrag