Alle Stories    von Autor     Michael Brushwood

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   Wie eine Wunderkerze   151

Wenn im Dunkel einer sternenklaren Nacht
Der so ferne Mond ganz nah vom Himmel lacht
Könnt' sein warmer Strahl die Wunderkerze sein
Um zu brennen die verpönten Zöpfe klein

   Ungewissheit zum Advent   149

Als ein Schicksalsschlag die Angst belebte
Und mit Falten mein Gesicht verwebte
Fand ich den Trost im samten Kerzenschein
Ließ samte Wärme in mein Herzen ein

   Das Jubiläum   149

Ein Jubiläum ohne Gäste tut so weh
Siebzig Jahre alt ist die Vierschanzentournee
In Oberstdorf startet der Tross aus aller Welt
Und kürt in Garmisch des neuen Jahres ersten Held

   In größter Not   148

Steht das Wasser hoch bis zur Halskrause
Driftet der Verstand ab in die Pause
Das bietet der Zentrale im Gehirn
Auch Drähten aus Vernunft wie wild die Stirn

   Und plötzlich wird die Musik ganz laut   148

Meine Blicke flehen vor des Herbstes Saum
Glitzerreif frisst neckisch an dem Farbentraum
Des Windes Melodie treibt Blätter um
Und schlagen sogar die letzten Sterne stumm

   Die wahre Güte für das neue Jahr   148

Wer endlich mal die Welt aus Kinderaugen sieht
Den bösen Mächten jener dunklen Zeit entflieht
Lächelnd schenken sie uns wahres Glück auf Erden
Und fragen nicht, was wird aus dem

   Kalt gefühlter Friede   148

Wenn die bunten Blätter uns're Welt durchtanzen
Und des Sommer's letzte Spuren sich verschanzen
Das Rückdreh'n aller Zeiger fußt auf einen Grund
Weil doch zurückzugeben ist, geschlag'ne Stund'

   Bürokratie-Entlastung   147

Wem der Mut fehlt, an den Lasten immer schwerer wiegender Fässer zu rütteln, wird irgendwann bestraft von stets liquid gefütterten Wasserköpfen. Viele fühlen sich sogar befohlen, mit knallenden Champuskorken potenzielle

   Am Sonntag vor der ersten Kerze im Advent   146

Zahllose Augenpaare
In Gedanken versunken
Sich verneigend
Vor der Lebenskraft aus Liebe

   Die Ampel des November   146

Noch wehren sich die stärksten Blätter in den Bäumen
Jedoch der Herbst beginnt zu dösen und zu träumen
Ein Hauch voll Sonne lunzt am Morgen durch die Tanne
Und haut

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hallo, wolfgang, so schön und so wahr, aber sei beruhigt; ich bin kein allesfresser. veganischen gruß von rosmarin

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