Liebe   179

Mandala, 20. Oktober 2004,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

„Deine Hände sind so weich.
Deine Lippen so zart.
Deine Haut so rein.
Ich bin froh, dass ich dich lieben darf –

   Ich - die Narbe   154

Mandala, 4. Oktober 2006,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Hallo, Ich bin eine Narbe.
Geboren wurde ich aus einer Wunde.
Meine Mutter ist die Haut
und mein Vater war eine Klinge.
Als ich geboren wurde tat es meiner Mutter sehr weh.

   9 Jahre   139

Mandala, 24. Oktober 2004,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Mit 1 Jahr begann sie zu lachen.
Begann zu leben.
Sie lachte über seine Witze.
Sie lebte voller Freude.

   Schrei!   64

Mandala, 7. Mai 2004,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Bin mit Dir...

Wenn ihr schreit,
dann möcht ich mit euch schreien.
Tränen sammeln,
die Verzweiflung,
die Unfassbarkeit
und schliesslich die Wut.

   Dollar unser   43

Mandala, 8. Oktober 2005,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Dollar unser im Himmel
wachsen werde dein Wert
dein Zins steige
wie an der Börse so auch im Alltag

   Qualen   41

Mandala, 22. April 2004,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Qualen

Spüre das Messer in deiner Brust
Bemerke meine große Lust
Höre meine zynische Lache
Sehe was ich mit dir mache.

   Schwarzer Schmetterling   39

Mandala, 18. März 2005,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Schwarzer Schmetterling flieg zu mir
Flieg auf meine weiße Haut.
Trinke aus meiner Wunde und lecke meine Seele aus.
Frage nicht nach mehr.
Du wirst es bekommen.

   Ein Dezembertag   38

Mandala, 25. Oktober 2004,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

In schwarzen Samt gekleidet mit gesenktem Kopf,
schleiche ich durch die Dunkelheit der Nacht.

Warme Tränen streichen sanft über meine Wangen,
vermischen sich mit weißer Farbe,
schmecken salzig auf meinen schwarzen Lippen.

    Leere Seelen   31

Mandala, 25. Mai 2005,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

Leere Augen, leere Spritzen,
auf U-Bahn-Treppen liegen, sitzen,
leere Seelen, fast schon tot,
kaputte Venen, blutig rot,
die Haut ist mehlig bleich und matt,
der Satan seine Beute hat.

   Klopfzeichen   29

Mandala, 13. Mai 2004,  Einzelstory / Gedicht / Kurzgeschichte, Seiten: < 1

lieber ich den Tode wähl
als dass ich mich noch weiter quäl
seit Jahren denke ich nur dies´
gefangen hier in dem Verlies