Poetisches · Aktuelles und Alltägliches

Von:    Lena N.      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 24. Juli 2006
Bei Webstories eingestellt: 24. Juli 2006
Anzahl gesehen: 3025
Seiten: < 1

Grau, kalt, gebunden:

Realität dreht schwere Runden.

Bunt, warm und frei:

Traum um Traum zieht leicht vorbei.



Das wahre Leben schmerzt oft sehr,

wir rennen Träumen hinterher.

Denn dort herrscht eitel Sonnenschein -

so müsste mal das Leben sein!



Ferrari, Schloss, eine Million.

Topmodel und Königssohn.

Land der unbegrenzten Möglichkeiten,

wo wir auf weißen Schimmeln reiten.



Morgens öffnet man die Augen,

versucht, die Träume aufzusaugen.

Die Arbeit ruft, die Kinder schreien,

die Bank will die Million nicht leihen.



Doch irgendwann an diesem Tag

Lächelt jemand, den man mag.

Kein Traumprinz zwar, doch wahr und echt.

Man merkt: Realität ist auch nicht schlecht!
Punktestand der Geschichte:   61
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Kommentare zur Story:

  Wirklich schön, das stimmt. MFG Boris  
Boris Kanuta  -  18.06.07 09:31

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Ja, wie Recht du hast... Gefällt mir gut!  
Kleine Meerjungfrau  -  02.02.07 11:35

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Hallo,

besonders die letzte strophe gefällt mir.
Wäre das leben nur schön und man hätte alles, wäre man auch nicht glücklich.

lg Holger  
Homo Faber  -  28.07.06 13:15

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Verallgemeinert habe ich in diesem Fall absichtlich, ich wollte eine allgemeine Aussage über das Leben treffen, nicht über mich, dich oder ihn sprechen.. Und, ganz ehrlich, irgendwie ist es mir so auch leichter gefallen, es zu dichten. Sehr berührend ist das Gedicht dadurch sicher nicht, das stimmt. Hmm....
Middel, du hast natürlich Recht, ich meinte nur, dass MIR das mit der Realität nicht so extrem aufgefallen war, weil ich es eben eher bayrisch lese. Aber wie gesagt, ich mag den Bruch sowieso.  
Lena N.  -  27.07.06 22:44

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Das wiederum empfinde ich als passend. Na ja du schreibst ja nicht in süddeutscher Mundart, sondern hochdeutsch und da liest man das unweigerlich RE-A-LI-TÄT ...  
Middel  -  26.07.06 17:50

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hi, lena, ich finde es gut, wenn das gleichmaß eines gedichts, besonders eines gereimten, etwas gebrochen wird, und dann noch in der letzten zeile. was mich etwas stört an diesem gedicht ist die verallgemeinerung. - man -. ja, man (ich) spür(e)t nichts persönliches, etwas, das dich im innersten bewegt. na, ist mein ureigenstes empfinden.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  26.07.06 16:20

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Danke für eure Kommentare!
Ich persönlich mag es gerne, wenn die letzte Zeile sich ein bisschen vom Rest des Gedichts abhebt, deshalb hat es mich beim Schreiben auch nicht gestört, dass "Realität" bissl aus dem Rahmen fällt. Könnte aber auch dran liegen, dass ich es eher süddeutsch lese und es dann im Endeffekt "Raltät" heißt - womit wir wieder bei 8 Silben wären.. Wenn man es ganz brave viersilbig "Re-a-li-tät" ausspricht, ist es wohl wirklich bisschen lang. überleg überleg überleg...
LG Lena  
Lena N.  -  26.07.06 16:06

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  in den Zeilen vorher sind es jeweils 8 oder 7 Silben und in der letzten halt auf einmal 10. Das ist ja in den Strophen vorher auch nicht so ... deshalb!  
Middel  -  25.07.06 21:09

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Gefällt mir sehr gut.
Mich hat beim Lesen das Wort "Realität" nicht gestört.
LG, Gulli  
Gulliver Assi  -  25.07.06 21:05

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Auf jeden Fall was wahres dran, einzig das Wort Realität steht sehr sperrig in der letzten Strophe. "Real" wäre vllt. aufgrund des Rhythmus eine Alternative?!  
Middel  -  25.07.06 10:58

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