Trauriges · Kurzgeschichten

Von:    Marco Frohberger      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2001
Bei Webstories eingestellt: 22. Oktober 2001
Anzahl gesehen: 6562
Seiten: 3

18.Oktober 2001



irgendwo



Beißend kroch das Gefühl unaufhaltsam meinen Hals hinauf. Mein Herz pochte so stark wie eine ungeduldige Faust, die gegen eine verschlossene Türe schlägt. Meine Augen suchten, aber sie fanden nicht. Tränen trockneten auf meinen Wangen und schon wieder rannen sie wie prophezeiendes Unheil aus meinen Augen. Ich wollte nicht, doch konnte ich nicht. Stumm hockte ich am Boden, mit dem Rücken gegen die heiße Heizung gelehnt. Ich spürte den brennenden Schmerz schon gar nicht mehr. Eher der Schmerz, der mich darniederschlug überspielte diese unbedeutende, aber doch existierende Empfindsamkeit. Ich sah direkt mit meinem von Tränen verschwommenen Blick auf die Wand, doch sah ich dort ein Loch, dass mich woanders hinführen sollte.

Meine Hand zitterte und mein Mund war trocken, als gäbe es nichts, dass dies hätte ändern können. Wie ein zerbrochenes Scherbenglas, dass auf dem Boden glänzte, so glänzte ich durch meine innerliche Tragik, die mich zu zerreißen schien. Ich kannte dieses Gefühl. Es war schon einmal da, vor langer Zeit, die weit hinter mir liegt. Ich habe sie erfahren, diese Entscheidung, und ich hatte sie akzeptiert, doch mein Herz und die Seele, die mich auf meinen Pfaden begleitete, sie verstand es nicht. Sie verstand es nicht zu akzeptieren, abzuschließen, zu vergessen, neu zu beginnen.

Ich dachte an einen dicken Zaunpfahl, der mich mitten ins Herz traf. Es gab aber leider keine treffendere Bezeichnung für dieses Gefühl, dass an mir haftete.

Es war jetzt soweit. So viele Jahre hat es mich berührt, so lange mich beschäftigt und nie mehr losgelassen. Zu gewinnen und zu verlieren, es sind Dinge, die mir sehr nahe gegangen sind und Dinge, die mich nicht mehr verlassen konnten.

Zweimal hatte meine Seele ihren Frieden gefunden. Zweimal habe ich das Glück gehabt, zu lieben, doch war dieses Unglück, welches wie eine schwarze Wolke über mich schwebte, immer allgegenwärtig.

Kein Alkohol dieser Welt konnte diesen Schmerz in mir lindern, der mich nach und nach auffraß. Eine bittere Träne nach der anderen, die ich verlor. Eine bittere Träne, eine wie jede andere, die Zeugnis dessen war, was mir wiederfuhr.

Ich hatte Angst, doch war ich mir Gewiss, was ich tun wollte.
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Es ist nur noch ein einziger Weg, der mich an mein Ziel führt, an das ich so viele Jahre geglaubt habe. Ich bin traurig und ich bin allein. Ich schreie laut, doch niemand kann mir helfen. Ich suche Hilfe, doch niemand ist da. Ich suche Hoffnung, doch niemand gibt sie mir.

Immer habe ich geglaubt, dass sich alles ändern wird. Immer habe ich an dem Glauben festgehalten, dass ich glücklich werden kann. Doch die Furche, die vor drei Jahren in mein Herz und meine Seele gegraben wurde, sie wurde noch größer, ohne das sie einmal die Chance gehabt hatte, sich zu schließen.

Von heute auf Morgen ändert sich dein Leben. Das Gefühl, dass dir das Glück schenkt, geliebt zu werden, es sinkt wie die eiskalte Wirklichkeit, die dich wie ein Schlag trifft und zerstört. Es muss nur ein Regentropfen sein, der dich berührt und dich verändert, dir deinen inneren Frieden raubt und deinen Körper verlässt, indem du eine Träne vergießt.

Ich sitze noch immer hier. Wie ein Nebelschleier zieht es an meinen Augen vorbei, als sitze ich wie damals in meinem Auto und fahre blind durch die Nacht, durch ein Nebelfeld, dass mir keinen Ausweg zeigt. Kein Stern am Himmel, der leuchtet, kein Zeichen, dass mir sagt, dass ich auf dem richtigen Wege bin.

Langsam wird mir schlecht und ich spüre die Müdigkeit, die mich befällt. Sie versetzt mich in den seltenen Zustand der Zufriedenheit. Das erste Mal seit drei Jahren, dass ich mich gut und frei fühle.

Ich habe alles versucht, doch mein Leben ist nicht das, was ich mir wünsche. Ich habe meinen Frieden jetzt gefunden und ich wünsche mir für alle anderen, dass sie glücklich werden mögen. Sie müssen die Hoffnung greifen, festhalten und an sie glauben. Ich weiß, es ist eine Gratwanderung zwischen dem sterbenden Frieden und dem der Hoffnung. Aber man kann es schaffen, wenn man es möchte. Ich habe zwar eine wunderbare Wahrheit erfahren, indem ich zweimal in meinem Leben einen Menschen lieben durfte, der mir nahe war, den ich aber verloren habe. Aber das Schicksal ereilte mich, ohne das ich die Wahl hatte, darüber zu entscheiden. Warum ich mich gerade in diese Frau verlieben musste, die Gott mir wieder wegnehmen würde, dass weiß ich nicht. Ich weiß jetzt, was ich will.



An alle Schiffe auf See und an alle Häfen, an meine Familie, an alle Freunde und alle Fremden, dies ist eine Botschaft und ein Gebet.
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Die Botschaft ist, dass mich meine Reisen eine wunderbare Wahrheit gelehrt haben.

Unser Leben ist so reich an einfachen und kleinen Schätzen, die man sich aus eigener Kraft schaffen kann. Ich bete darum, dass jeder Mensch auf der Welt seine Liebe finden möge, um durch sie geheilt werden zu können.

Wenn das Gebet erhört wird, wird es keine Schuld mehr geben und keine Trauer, und alle Wut wird versiegen.

Darum bitte ich dich Gott.

Man hofft und man träumt. Ich spürte noch das zittern meiner Hand, bevor ich das Zimmer vor meinen Augen verlor. Alles wurde dunkel. Jetzt war es gewiss, dass es soweit war. Das Messer in meiner linken Hand glitt aus meinen Fingern. Ich konnte nicht mehr.



in liebster Erinnerung

J.C.


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Kommentare zur Story:

  Jemandem gleich zu unterstellen, dass er sich mit fremden Federn schmückt, ohne richtig recherchiert zu haben, ist für mich nur eine haltlose Anschuldigung die so schnell verpufft, so schnell sie aufgekommen ist.  
Marco Frohberger  -  02.01.05 10:56

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  Der Text "An alle Schiffe auf See" stammt aus dem Hollywood-Film "Message in a bottle".... Sich mit fremden Federn schmücken, find ich net toll  
Magdalene  -  24.09.04 12:31

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  Vielleicht soll der Text kein literarische Meisterwerk sein. Vielleicht soll er nur die Gefühle und Gedanken ausdrücken, die man, Du Marco, in diesem Moment erlebt hast. Ich denke, dass sich sehr viele Menschen mit Deinen Gefühlen identifizieren können. Ein Stück Verständnis, das so einigen helfen kann, über ihr Schicksal nachzudenken und es zu verarbeiten. Ein Gefühl dafür, dass es auch andere Menschen auf dieser Welt gibt, die Schmerzen erdulden müssen; die Verzweiflung in produktiven Gedanken umzulenken.
Ich urteile hier nicht nach Grammatik, Satzbau etc.
Was Du mitgeben kannst ist ein Gefühl, und ich denke das war und ist Dein Ziel in Deinen Geschichten.
Weiter so Marco.  
Christina  -  15.08.03 20:03

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  ich bin total fasziniert von diesem Text!!! Wirklich toll  
susan  -  24.02.03 11:34

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  Also ich finde deine Story irgendwie richtig gut. Teilweise liest sie sich ein wenig schwierig durch zu viele Satzgefüge und zu viele Kommas. Vielleicht versuchst du es mal mit 'nem anderen Thema.  
Tini  -  20.02.02 11:19

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  hallo marco,
ich habe zwei deiner geschichten gelesen ( ist bei mir eine Zeitproblem) und es wurde mir sofort deutlich, dein tiefer massiver Wunsch, anders zu sein, anderes zu sehen, anders zu fühlen, andere Werte zu suchen.
Du bist erst 16 J?
Glaube mir "alten", der Mensch ist ein Herdentier. In der Einbettung menschlicher Nähe, Wärme, Erfahrungen kann sich der Einzelne entwickeln, mit Sicherheit auch zu einem besonderem Individuum aber nur in der Zugehörigkeit zu dieser großen Herde liegen Kraft und Überlebenschance des Individuums.

Gib deinen Protagonisten konkrete Ziele.
Bennene sie scharf und direkt, damit sie sich auch dem Leser erschließen.
Sonst bleibst du leider unverstanden.

Entschuldige bitte, wenn es nach erhobenem Zeigefinger aussieht, ich bin auch sehr oft schon das Samenschirmchen einer Pusteblume gewesen und zum Glück, immer auf realem Boden gelandet.
Ciao
  
selma  -  13.02.02 18:29

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  interessanter ansatz, da sich der leser erstmal in der situation zurechtfinden muss. aber ich muss manch anderem recht geben, zu viel Theatralik... Schade.  
Ninolino  -  05.02.02 18:53

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  Selten habe ich eine schlimmere Vergewaltigung der deutschen Sprache in einem auch thematisch üblen Text zu Gesicht bekommen. Schade um die verlorene Zeit.
Trotzdem ein wohlgemeinter Rat: Mach Deine 16 Jahre nicht zum Maß aller Dinge! Zerfließe nicht in Selbstmitleid! Und wenn es gar nicht zu umgehen ist, schreib Gedichtlein, da wird Dir mehr verziehen.

Arko.  
Arko  -  03.01.02 18:13

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  Halli Hallo. Wollte mich für deinen Eintrag in meinem Gästebuch bedanken. Fand ich echt ma lieb,Meld dich mal wenn de zeit und lust hast.Sorry konnte deine geschichte nicht lesen aber ich bin mir sicher das sie gut ist,bis die tage.

Gruß Aalya  
Sabrina  -  03.01.02 16:43

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  Mein lieber Schatz! Ich finde alle deine Geschichten voll schön! Die andren, die an allem immer ihre Kritik rauslassen, wissen doch gar nicht, wieviel Arbeit hinter so einer Geschichte steckt!
Ich liebe dich von ganzem Herzen!!!
Dein Schatz  
Corinna  -  02.12.01 16:03

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  ich habe deinen Text gestern schon einmal gelesen, deutlich ist die Verwirrung und der Schmerz zu spüren, doch vielleicht raffst du das ganze??? noch einmal. Die Aussage am Schluß, die sich dem positiven zuwendet gibt mir Hoffnung das du heute jedenfalls nicht verzweifelt bist. Die Botschaft ist klar; Verlust kann auch Gewinn sein, nur das können viele nicht erkennen da sie herzensblind sind. Ich glaube das auch die meisten Menschen das Bedürfins haben geliebt und anerkannt zu werden, das ist legitim. Wenn wir begriffen haben, das selbst wir, nur eine "Leigabe " an die Welt sind - und diese Welt, mit all ihren Schwierigkeiten und Schönheiten auch nur eine Leigabe für uns ist, dann bin ich sicher, würden alle behutsamen mit sich, der Natur, der Kreatur, kurz, der Welt umgehen
Am Schmerz kann man sehr wohl wachsen, das ist der "beste" Dünger.  
Sansibar  -  29.11.01 20:21

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  Ich find das irgendwie verdammt traurig. Auch für die "Autoren".Wenn man vom Pferd fällt, muß man eben wieder aufstehen und es nochmal versuchen.
Ich kann einfach nicht verstehen, daß heutzutage gerade bei den Jugendlichen keiner mehr in der Lage ist zu kämpfen.

so long, Pandora
  
Pandora  -  25.11.01 11:03

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  Da habe ich echt Schwierigkeiten, mich zu äußern. Der Grund ist einfach der, dass sich der Autor so emotional dazu geäußert hat und ich Angst habe, irgendwas falsches zu sagen.
Deshalb halte ich die Klappe.
Traurig finde ich nur, dass in letzter Zeit etwa 90% der Storys mit Suizid enden - haben die Leute keine Perspektiven mehr?!?  
Rainer  -  25.11.01 11:00

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  ahhh...ich bin doch net schwul!! wie kommst du darauf?!
cu  
Marco Frohberger  -  19.11.01 22:19

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  Hi,
die Kommentare der weiblichen Leser lassen erkennen, dass Du durchaus die Gefühle in einem bestimmten Lebensabschnitt triffst. Doch wie sieht es mit dem "Ausweg" aus dem Dunklen aus? In Deinen Texten scheinst Du Dich davon noch nicht befreien zu können. Willst Du unterhalten oder Dich selbst darstellen. Ist das dunkel-dumpfe Fühlen schon erhellend. Trotzdem - Di triffst de nery und darauf kommt es an: als Autor eine Leserschaft zu erreichen. Vielleicht magst Du ja mal auf die website von Adrian sehen, dort werden schwule Autoren aufgenommen und ihre Texte/Bücher einem breiteren Publikum vorgestellt.
Alles Gute
Lutz  
Lutz  -  19.11.01 20:17

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  Ich weiss nicht genau, was ich jetzt schreiben soll...!? Du kennst meine Meinung zu deinen (Kurz)-Geschichten. Du weisst, wie ich sie finde...! Weisst du, was ich mir wünschen würde...!? Das du einmal versuchst eine fröhliche Geschichte, ohne jegliche Traurigkeit zu schreiben. Du schreibst echt verdammt gut, das weisst du ja (hab's dir doch schon 100 mal gesagt *g* und kanns nur immer wiederholen), aber einmal möchte ich eine richtig fröhliche Kurzgeschichte lesen. Deine Geschichten sind zwar (so, jetzt sag ichs zum 101. mal) wirklich extrem gut, aber immer viiiiiieeeeeel zu traurig...! Freue mich über jede weitere Storie von dir! Liebe Grüße!   
Stephanie  -  18.11.01 21:52

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  Vor lauter theatralischem Schmerz spürt man den eigentlichen Schmerz nimmer.  
ninette  -  18.11.01 18:28

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  Ein wirklich guter Text, den ich aber nun nicht richtig einordnen kann.
Ist es eine Geschichte? Nein, auch keine Kurzgeschichte, genauso wenig wie ein Prosa Text, also lass ich es erstmal als "Text" stehen, für mich wirkte der Text beim lesen zuerst wie ein Essay über Gefühle, ich sehe da keine Handlung, es wird seitenfüllend ein Gefühl beschrieben, und das passt meiner Meinung! Wenn man sich in dieser Situation befindet, da denkt man auch an nix anderes mehr. Auch das beschreiben in fast nur Metaphern finde ich angebracht, es drückt die Suche nach den Sinn des Ganzen aus, es wirkt so.
Dennoch gibt der Autor den Abschluss nicht die richtige Bedeutung, also wenn er gänzlich in seinen Gefühlen schwelgt, dann kann man nicht so einfach sich ein Messer nehmen, und es beenden. Da hätte ich mir mehr Aktion und beschreibung des Ganzen, wie im vortext ja so lang, über das eine Gefühl, gewünscht.
Oder, um die Gefühlsebene nicht zu verlassen einfach den Text verlassen, wenn er sich seiner ganzen Gefühle bewusst wird, die ihn erdrücken und er endgültig dazu bereit ist, sein leben zu beenden.
ich habe mich nach der Vorgeschichte des Anti-Helden gefragt. Was genau hat ihn dazu bewegt, diese Extrem zu vollführen? Ich habe da so gut, wie keine Rückblenden. Die Gefühlsbeschreibung veranlasst mich dazu mir diese Gefühle vorzustellen, aber nachzuvollziehen? Die Emotion an sich, die sich dabei in mir regte, müsste größer sein, um solch einen Vorgang zu verstehen.  
vadus  -  16.11.01 22:24

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  Genieße jeden Moment deines Lebens, denn er wird nie wieder kommen.  
ecki  -  15.11.01 22:09

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  danke chris,
aber ich kann ein lied davon singen, wenn mein herz ungeduldig schlägt. wenn es nunmal mit liebe erfüllt ist und auf etwas wartet, dann kann es schonmal ungeduldig schlagen.
ich finde deine kritik ok, nicht viele haben den mut, sowas zu schreiben!
danke dir!
  
Marco Frohberger  -  15.11.01 16:22

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  Sorry, aber das ist mir schwülstig! Weniger Metaphern, weniger Adjektive!

Beispiel:
>Mein Herz pochte so stark wie eine ungeduldige Faust, die gegen eine verschlossene Türe schlägt.

Das paßt nicht. Das Herz schlägt rhythmisch, eine ungeduldige Faust nicht (außerdem ist nicht die Faust ungeduldig, sondern derjenige, der schlägt).

>Ich spürte den brennenden Schmerz schon gar nicht mehr.

So schreiben viele Amerikaner. Warum kann der Schmerz nicht alleine stehen?
Der Leser versteht das! Warum muß er brennend sein? Das hat aus meiner Sicht keinen dramaturgischen Wert.

Ich hoffe, Du verzeihst mir meine Offenheit. Bei Dir habe ich die Gelegenheit die Gedanken niederzuschreiben, die ich bei vielen Autoren habe.
Ich ziehe den Hut vor jedem, der die Geduld hat und den Mut, ein Buch zu schreiben.

Gruß
Chris

  
Christoph  -  15.11.01 08:01

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  Deine Geschichte ist wunderschön schmerzerfüllt und herzzerreißend geschrieben. Du staffierst jeden Satz so üppig aus, daß man schon fast Mühe hat, all dieses in sich aufzunehmen. Vielleicht ein wenig zuviel des ganzen?

Aber wenn es um Gefühle geht, dann ist man manchmal eben sehr melodramatisch und formuliert die Qual im Kopf auch etwas "over the top". Damit finde ich die Story eigentlich psychologisch interessant, denn in Momenten von tiefem Schmerz empfindet man ja auch nicht "vernünftig", kühl und angemessen, sondern "badet" sich doch fast in seinen eigenen Emotionen. Daher finde ich die "Üppigkeit" Deines Textes gar nicht mal verkehrt!

Falls es sich um wahre Gefühle handelt, möchte ich nicht viel mehr sagen. Wenn ja, dann hoffe ich, daß Dir das Aufschreiben Deiner ohnmächtigen Gefühle geholfen hat.
  
Roswitha  -  14.11.01 22:52

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  Habe meine Liebe verloren, die Liebe und den Sinn meines Lebens, kenne die Gefühle die Du beschreibst, täglich verblute ich mehr, die Kraft schwindet, will endlich Ruhe...

Danke für Deine irreale, realistische, grausame und schöne Geschichte...  
Sese  -  14.11.01 09:31

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  Schmerz, den kenne ich nur nicht diesen, den du beschreibst...ich habe noch nie geliebt.....  
ICH  -  13.11.01 20:21

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  Bittere Tränen...schreibst Du... wie seltsam diese Metapher doch ist, denn habt ihr sie schon mal gekostet... solche Tränen??? Von den 4 Qualitäten, die unsere Zunge unterscheiden kann, ist das Bittere...ganz hinten, am Zungengrund zu finden und sicher keine Sensation, die Tränen physiologischer Weise zu erzeugen imstande sind.
Wie also können Tränen bitter sein?...
Nur... im sprachlichen Sinne, in einer Art, die vielen Menschen also verborgen bleiben wird... Zeit Lebens....ganz einfach, weil sie sich nicht einlassen auf diese Sprache!
Verlust enthält das Wort Lust... wie wohl?
4 Qualitäten nur... und doch so viele Geschmäcker des Lebens...wie wohl wird der geneigte Leser sich hier berechtigter Weise fragen... bitter...allein...ist eben nicht genug in so einem Leben... was heute noch bitter... erfährt morgen schon seine Abstufung...sei es durch noch bitterer Erfahrungen, sei es dadurch, das durch die Süße...das Salz... an der Sache...oder gar säuerliche Eindrücke... eine Komposition entsteht, die ich hier Leben nenne... und um noch eins drauf zu setzen... Geschmack...in seiner ganzen Vielfalt ist nicht bloß eine Leistung dieser 4 Qualitäten eines Organ... unserer Zunge,... das entwicklungsgeschichtlich älteste Teil unseres Gehirns...das Rhinencephalon...bringt die eigentliche Feinheit am Ganzen...dieses Riechhirn kennt alle Gerüche dieser Welt...nicht nur phylogenetisch!!! Und so komponiert es in jedem selbst... das was wir Leben nennen.
Leben... ist wie eine bittere Träne, unwirklich, anregend, verwirrend...irreal und doch so menschlich!!!
  
Teleny  -  02.11.01 00:46

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  Das Leben scheint in deinen Augen schon so langweilig geworden zu sein, dass für dich viele Dinge nur noch als Klischee zu sehen sind. Schade!
Trotzdem Danke für die Kritik.  
Marco Frohberger  -  30.10.01 16:08

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  zaunpfähle im herz, wahlweise gegrabene furchen, mein gott, ich kann auch nicht mehr.......etwas weniger klischee bitte  
herzlos  -  30.10.01 15:58

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  Ja...ja... (tiefes atmen und Erinnerung)
...nur...: Meine Faust war leider nicht unschuldig und unschuldige Fäuste, selbst die der: "Brüder zur Sonne zur Freiheit" - Fäuste sind doch nur scheinbar unschuldig.  
Melmoth  -  29.10.01 21:14

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  Eine sehr bewegende Geschichte... kann man nachfühlen...  
SabineB  -  22.10.01 23:55

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  sei dankbar und glücklich für jeden tag, an dem du mit deiner liebsten zusammen warst, sei dankbar für alles was sie dir geben konnte. wenn gott entschieden hat, dass es vorbei sein sollte, dann ist es sehr sehr schlimm für den alleingelassenen, aber sei auch offen für eine neue liebe, einen menschen der dir alle liebe geben will, die du ersehnst. denk immer positiv, geniesse den augenblick, alles hat seinen sinn, und du wirst wieder glücklich werden.

mich hat die story tief berührt.  
edith  -  22.10.01 12:51

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  Ich denke jeder Mensch erlebt hin und wieder schlechte Zeiten. Manchmal ist es auch nicht so einfach sich durchzukämpfen. Aber ist es wert so ein junges Leben aufzugeben?? Man muss positiv denken und an sich glauben.
Du bist nie allein, denn da ist immer jemand der an dich denkt und mit dir fühlt!  
Nadja  -  22.10.01 10:46

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  Es ist wirklich eine sehr bewegende Geschichte. Ich denke jeder Mensch fühlt
sich hin und wieder ziemlich traurig, weil man sich durch schwere Zeiten durchkämpfen muss. Aber ist es wert, ein junges Leben so schnell zu beenden????
Manchmal muss man eben durchhalten und positiv denken. Du bist nie allein denn es gibt immer jemand der oft an dich denkt und mit dir fühlt!!  
Nadja  -  22.10.01 10:41

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