Nachdenkliches · Experimentelles

Von:    Thomas      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 10. Januar 2003
Bei Webstories eingestellt: 10. Januar 2003
Anzahl gesehen: 1970
Seiten: 2

ein gewisser jemand,der jemand,der auf seinem schwarzen,ledernen aktenkoffer sitzt und über uns kleinen menschen fliegt.erschreckend stellt er immer wieder fest wie klein doch die menschen sind und wie groß im vergleich zu den menschen sein aktenkoffer geowrden ist.der koffer,der immer mehr an umfang zulegte im laufe der jahrzehnte.der jemand flog immer hin und her über den kleinen menschen,beobachtete sie und wennn ihm danach war,wählte er einen der kleinen,unbedeutenden menschen aus.dann stürzte er sich rasant auf den kleinen erdball zu.er kam immer näher und näher bis er sich knapp über dem kopf der auserwählten person befand dann riss er den henkel seines aktenkoffers hoch und glitt mit höchster prezision und geschick über den kopf der auserwählten person hinweg.jedes mal wenn sich der jemand genau über dem kopf der auserwählten person befand,stahl er ihr das herz.

dieser jemand war sehr geübt in seiner disziplin. kein einziges mal,nicht einmal bei schlimmstem unwetter,bei dichtestem nebel oder bei düsterstem lichteinfall,ja kein einziges mal hätte er das menschenherz nicht gepackt,mit sich gerissen,in seinen aktenkoffer gepackt und davongeflogen.

die menschen da unten wunderten sich immer mehr,wohin ihre gefühle verschwunden waren.wo doch all die liebe stecke,die einst die meschen da unten zu einer großen gemeinschaft verschmelzen ließ und sich wie eine sicherheitsnadel um die menschen schloß.doch irgend jemand hatte den verschluß der sicherheitsnadel gefunden und ihn geöffnet.darauf hin purzelten die menschen ganz wild durcheinander.keiner konnte sich mehr am anderen festhalten,bevor sie in alle himmelsrichtungen gewirbelt wurden.

nun war ein jeder auf sich allein gestellt.hilflos ruderte ein jeder einzelne mit seinen armen,doch keiner bewegte sich vom fleck.sie erinnerten an kleine pantoffeltierchen,die ständig versuchen weiter und weiter zu kommen.an pantoffeltierchen,die niemals weiter als über den rand des glasplättchen,dass sich im mikroskop befindet,kommen.

die kleinen menschen da unten wussten keinen ausweg mehr aus ihrer hilflosen lage.mit der zeit war jeder einzelne mensch sehr erschöpft und jeder einzelne hatte keine kraft mehr um weiterzukommen.die menschen waren gefangen.irgendwann einmal war dann die allgemeine verzweiflung beinahe unerträglich geworden.
Seite 1 von 2       
die wortgewandtesten germanisten,die weisesten philosophen und psychologen fanden keine lösung für ihr problem.ja nicht einmal der klügste mathematiker konnte sich ein lösung errechnen und irgendwann war klar:DAS IST UNSER ENDE!

schließlich fingen alle kleinen menschen da unten an zu weinen und der jemand,der immer über den kleinen menschen flog,der lachte.
Seite 2 von 2       
Punktestand der Geschichte:   9
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

  Vier Punkte für Deine Story.
Ersteinmal: Ich habe die Aussage Deines Textes gut genau so verstanden, wie sie gemeint war. Allerdings ist der Text es durchaus wert nocheinmal überarbeitet zu werden. Meiner Ansicht nach ist der Machtmensch zusehr zu einem Gott in deinem Text avonziert, die menschliche Tragik des Ganzen fällt dadurch zu schwach aus. Die Parabel mit dem Aktenkoffer ist lustig, wirkt im Textzusammenhang aber etwas naiv. Alles in Allem finde ich Deine Story aber gut und phantasiereich.  
ingories  -  11.07.03 21:02

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  wolzenburg du bist der größte, das wissen wir alle. du bist der gott aller schriftsteller, der master schlechthin. und was hat alles klein zu schreiben mit intellektullen touches zu tun? das ist bequemlichkeit und dagegen ist ja nichts einzuwenden. ihr seids ja alles so supa ihr meister-autoren. SLAM FOREVER keine macht für niemand.  
mensch meier  -  05.03.03 19:39

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Also die Aussage dieser Geschichte habe ich mir eigentlich so vorgestellt:dieser Jemand mit dem Aktenkoffer sollte die kapitalistische Maschinerie(Großkonzerne etc.)darstellen,die den Menschen die Nächstenliebe oder auch das Herz(Liebe)raubt.Die Menschen beginnen nur mehr an Geld zu denken,jeder geht seinen eigenen Weg und irgendwann werden sich alle Menschen zerstreiten.
Mhhh,is mir schon klar die Aussage meiner Geschicht ist sehr unklar-die Moral ist nicht erkennbar,aufgrund dieses Textes!
Danke trotzdem für das umfangreiche Statement!  
Thomas  -  16.01.03 20:31

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Nun, schwer zu lesen ist die Geschichte auf jeden Fall. Nicht nur wegen der Rechtschreibfehler, sondern auch wegen der permanenten kleinschreibung, mit der viele jungautoren heutzutage ihren werken einen intellektuellen touch zu geben versuchen, und wegen der fehlenden Abschnitte. Insofern muss ich leider in dasselbe Horn tuten wie mein werter Vorschreiber.
Vom Inhalt her klingt die Geschichte nach Schuldzuweisung. Irgendwer, nicht die Menschen selber, haben Schuld daran, dass es der Welt an Liebe mangelt. Die Herzen sind nicht etwa der Liebe zum Mammon zum Opfer gefallen und nach und nach erkaltet - nein, jemand anderer hat sie gestohlen. Wer IST dieser Jemand, der auf einem Aktenkoffer über den Menschenhäuptern fliegt? Gott, der sich weigert diesen Prozess zu stoppen? Der Teufel, weil, auf den lässt sich doch eh' alles Böse schieben? Oder ist dieser fliegende Buchhalter auf seinem Aktenkoffer (fliegende Teppiche sind wohl out) Metapher für etwas anderes? Wenn ja, für was?
Eigentlich vom Ansatz her nicht übel. Aussage könnte aber klarer, deutlicher sein.  
Gwenhwyfar  -  16.01.03 14:48

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Nun gut, sage mir bitte worauf sich die Arroganz bezieht. Was hat Dir an meinem Kommentar nicht gefallen?
Antworte, wenn möglich im Forum.  
Wolzenburg  -  12.01.03 17:01

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  mhh ja für die rechtschreibfehler muss ich mich entschuldigen,sorry...
aber ich wollte mit dieser geschichte keinesfalls sagen,dass früher alles besser war.
vielleicht steckt ja ein gemeinschaftlicher gedanke hinter all dem geschreibe,das ich hier exerziere...!?
und zu wolzenburg:an arroganz bist du ja wohl kaum zu übertreffen..das wollt ich nur mal gesagt haben..  
thomas  -  12.01.03 14:26

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Der Text wirkt für mich wie ein riesen Durcheinander. Könntest du das alles nicht etwas leserlicher Schreiben, da laufen mir ja die Augen davon.  
pascal gut  -  11.01.03 23:53

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Vom Schreibstil her hört es sich nach einem sehr jungen Autor an.
Deine Geschichte sagt nichts anderes aus wie >FRÜHER WAR ALLES BESSER< stimmt aber nicht.
Früher gab es nur nicht soviele Medien, die alles breitgetreten haben.  
Wolzenburg  -  11.01.03 18:46

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "ISA" zu "Das Hörspiel"

Hübsche kleine Geschichte, flüssig zu lesen und mit einer schönen Pointe. Es stimmt wirklich, dass die meisten Kinder an diese Dinge ganz unverkrampft herangehen und noch nicht getriebe ...

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Francis Dille" zu "Die Kinder von Brühl 18/ Teil 4/ Hammer Zirkel Ährenkranz/Episode 11/ Der sozialistische Gang die Aura die blaue Tschapka und die Klassenkeile"

Du hast dieses Kapitel wiedermal authentisch niedergeschrieben. Besonders finde ich gut, dass du Wilhelm Pieck erwähnt und ihm somit einige Zeilen gewürdigt hast. Die meisten Wessis kennen d ...

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Redaktion" im Thread "Winterrubrik"

Das wünsche ich euch. Ein gesundes Neues Jahr. Habt viel Spass heute.

Zum Beitrag