Nachdenkliches · Poetisches

Von:    b-line      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. November 2002
Bei Webstories eingestellt: 28. November 2002
Anzahl gesehen: 2110
Seiten: < 1

unfähig

unfähig dir das zu sagen was ich wirklich meine

unfähig dir zu zeigen was ich für dich empfinde

unfähig zu heulen

unfähig schwäche zu zeigen

unfähig mich fallen zu lassen

wieso bin ich unfähig ich selbst zu sein?
Punktestand der Geschichte:   12
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Kommentare zur Story:

  Deinen Einwand in Ehren, lieber Wolfgang, aber wer weiß, vielleicht schaut sie ja doch hier rein, so ab und an? Und wenn nicht, so ist dies hier doch ein Thema, dass wohl so einige Leute interessieren dürfte, weil sie es genau so von sich selbst kennen. Ein schönes Gedicht mit einem guten Ratschlag von Siehdichfüer. Passt Beides sehr gut zusammen.  
   Evi Apfel  -  02.06.17 10:53

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  Hallo Rolf,
meinst Du nicht auch, dass Dein gut gemeinter Ratschlag 15 Jahre zu spät kommt? Ich bin sicher, dass b-line längst andere Sichten gewonnen hat. Und wahrscheinlich schaut sie schon seit 2005 gar nicht mehr rein bei Webstories, vermutet  
   Wolfgang Reuter  -  31.05.17 21:27

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  Erst einmal hast du meinen Respekt und meine Achtung erlangt mit diesen, deinen Worten. Der erste große Schritt ist schon von dir getan, indem du deine Unfähigkeit benennst und eingestehst. Jetzt solltest du dich fragen, wieso du dich für unfähig hälst und ich vermute sehr, das dir diese Aussage immer wieder suggeriert wurde und sie im Laufe der Jahre sich bei dir verinnerlicht hat.
Ein erstes mal hast du mit deinem Gedicht bewiesen, das diese Aussage nicht stimmt und du längst über diesen Punkt hinaus bist.
Auch Unfähigkeit kann als Schwäche bewertet werden und du gestehst sie hier, für alle sicht- und lesbar (das geschriebene Wort bleibt) ein. Auch die Unfähigkeit, das zu sagen, was du meinst und empfindest hast du mit diesem Gedicht beweisbar überwunden. Jetzt ist es an dir, dir diese
Empfindungen und auch die eigene Meinung selber zu erlauben und sie auf dich wirken zu lassen. Ich habe vor vielen Jahren einen sehr begehrten Therapieplatz durch einen Fürsprecher erhalten. Um ihn auch weiter behalten zu dürfen und Bleiberecht zu erlangen, verlangte der Therapeut, ALLES aber auch wirklich Alles in meinem bisherigen Leben in Frage zu stellen, meine junge Ehe, die Beziehung zu meiner schwangeren Frau ... usw., usw. Jetzt galt es eigene Antworten zu finden, Antworten die nicht von Eltern, Gesellschaft, Kirche, Freunden ... vorgegeben waren.
Ich habe sie gefunden und jetzt waren es meine und nun galt es mit diesen im Alltag zu bestehen. Ich merkte schnell, das bisher, nicht nur die Antworten in mein Denken und Handeln programiert worden waren, sondern das ich auch zu wissen glaubte, wie meine Umwelt auf gewisse
Handlungen und Aussagen von mir reagieren würde. Umso erstaunlicher
war dann das reale Erleben, das ich mit meinen neuen "Antworten" in keinem einzigen Fall, die von mir erwartete Reaktion auslöste. So bleibt
mir nur ein Rat, stehe zu dir selber und du wirst sehr schnell echte Freunde an deiner Seite finden. Gutes Gelingen und innere Kraft wünscht dir der Rolf  
   Siehdichfuer  -  31.05.17 20:24

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  wenn man ne weile auf dieser seite ist, fängt man an, anders zu kommentieren, von wegen, schöner übergang vom ersten in den zweiten teil und so *g*, also, expunky, weis mich drauf hin, falls ich mal komplett auf die schiene abrutsche (wahrscheinlich bin ich das eh schon).
tolles gedicht, meine pkt. hast du.  
jaana  -  29.11.04 16:11

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  Ob sich Gwenhwyfar selbst bewertet hat? Also für Interpretation und Kommentar würd ich dafür auch fünf Punkte geben.
Allerdings für die 'Story' nicht. Typisches 'Was-fällt-mir-alles-zu-diesem-Anfang-ein'-Gedicht mit einem typischen Abschlusssatz mit dem Anfangswort irgendwo in der Mitte (zum Sprengen der Norm) und der pseudo-tiefgründigen Frage.
Nee, find ich nicht so schön.

Mäßig.  
Redfrettchen  -  14.12.03 10:08

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  / me sich den vorkommentatoren anschließt...  
Smith  -  30.06.03 16:01

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  Gut getroffen! Ein paar Worte, die es auf den Punkt bringen! Es kann sich wohl jeder mit Deinen Worten identifizieren. Man frag sich nur: "Warum ist das so?" Dürfen wir nicht so sein, wie wir sind, oder trauen wir es uns nicht?? Nicht leicht, darauf eine Antwort zu finden...

Dabra  
Unbekannt  -  06.12.02 16:16

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  Die Frage kann ich Dir beantworten, denke ich.
Du bist unfähig zu sagen, was Du meinst, weil Du die Reaktionen des anderen vorauszusehen glaubst.
Du bist unfähig zu sagen, was Du empfindest, weil Du Angst vor Zurückweisung hast.
Du bist unfähig zu heulen, weil Schwäche uncool ist.
Du kannst keine Schwäche zeigen, weil die Erfahrung Dich gelehrt hat, dass nur Erfolg attraktiv macht.
Du bist unfähig Dich fallen zu lassen weil Du nicht sicher sein kannst, dass Dich der andere auch auffängt.
Du bist unfähig Du selbst zu sein, weil unsere Gesellschaft, vom Kindergarten über die Partnerschaft und Berufsleben bis hin zum nachbarlichen Miteinander Dir eingebleut hat, dass Du lebst, um das zu sein, was andere von Dir erwarten. Bist Du Du selbst, hast Du schon verloren.
Schöne heile Welt...
Sehr gut ge(d)macht. 5 Punkte  
Gwenhwyfar  -  03.12.02 08:01

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Interessante Kommentare

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