Krieg der Seele (Seelenwalzer)   20

Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Simon Herbert      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 4. März 2001
Bei Webstories eingestellt: 4. März 2001
Anzahl gesehen: 2127
Seiten: < 1

Ein Krieg tobt im Innern jeder Seele,

Jeden Tag, zu jeder Stunde, selbst in der Nacht.

Ein Kampf, so alt wie die Menschheit.

Es ist der ewige Kampf,

Die Schlacht zwischen Gut und Böse,

Zwischen Vernunft und Wahnsinn,

Zwischen Wahrheit und Lüge,

Zwischen Wunsch und Realität.

Ein ewiges Ringen um den richtigen Weg,

Um das Finden seines wahren Selbst.

Mal gewinnt die eine Seite, mal die andere,

Ob die Entscheidung richtig oder falsch war,

Erfährt man erst hinterher.

Doch manchmal gerät das Toben ins stocken.

Die Seele findet keine Antwort, kann sich nicht entscheiden,

Schließlich beginnt sie zu trauern, zu klagen und zu schreien,

Die Zeit ist reif, und es ertönt der Seelenwalzer.

Punktestand der Geschichte:   20
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Kommentare zur Story:

  Gefällt mir gut, erinnert mich etwas an den Steppenwolf von Hermann Hesse. Jedoch wird im Laufe des Buches klargestellt, dass es nicht nur "schwarz und weiß" gibt, von daher muss ich da gwen zustimmen... es hat allerdings trotzdem noch für 4 punkte gereicht...  
banshee  -  28.04.03 19:58

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Gefühle? - Sicher.
Wahrheiten? - Wohl kaum.
Dieses Gedicht zeigt einen typischen Fehler im menschlichen Denken auf: Das Dualitäts- oder Schwarzweißdenken. Etwas kann entweder NUR dunkel oder NUR hell sein. Was nicht gut ist, ist demzufolge böse, dazwischen gibt es nichts. Und die Pflicht, zu entscheiden, ob etwas nun auf diese oder jene Seite gehört, obliegt uns. Weil wir ja ach so weise sind.
Das ist der Apfelschnitz vom Baume der Erkenntnis. Er steckt uns noch bis heute im Hals wie weiland Schneewittchen, und so mancher ist schon daran erstickt. Dann nämlich, wenn er begonnen hat, diese Maßstäbe an sich selber anzulegen. Maßstäbe, denen keiner genügen kann, unerreichbare Ideale - Versagen vorprogrammiert, und das führt zu düsteren Gedanken und Depressionen, denn das daraus folgernde Urteil ist hart.
Dabei weiß doch jeder, dass eine Taschenlampe im grellen Sonnenlicht keinerlei Sinn macht. Das Licht braucht die Dunkelheit als Background, sonst kommt es nicht zur Geltung.
3 Punkte  
Gwenhwyfar  -  28.11.02 13:27

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ein wirklich schönes Gedicht! Gefällt mir außerordentlich gut, weil die Worte echt schön gewählt sind und auch die Stimmung absolut rüberkommt.  
Christian  -  26.10.01 19:46

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Interessante Kommentare

Kommentar von "darkangel" zu "Stein in der Mauer"

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