Fantastisches · Poetisches

Von:    Simon Herbert      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 12. Februar 2002
Bei Webstories eingestellt: 12. Februar 2002
Anzahl gesehen: 2326
Seiten: < 1

Der Meister sendet seine Boten aus,

Zu richten über Hof und Haus.

Über die Erde fegt ein Chaoswind,

Verschont wird weder Greis noch Kind.



Das Gewitter der Hölle bahnt sich an,

Ihm keiner entfliehen kann.

Die Gräber der Toten öffnen sich,

Ein bleierner Schatten überzieht das Land,

Man kann kaum noch sehen Fuß und Hand.



Schreie durchdringen die Dunkelheit,

Zeugen von der Boten Grausamkeit.

Elend, das die Herzen beschwert,

Überall wird es gewährt,

Von brodelnden Flammen wird alles verzehrt.



Blutdampfender Dunst vom Boden sich erhebt,

Immer heftiger die Erde bebt.

Die Meere dampfen und kochen,

Doch niemand an seine Tür will pochen.



Er sitzt ruhig da,

Er wartet ab.

Das Ende ist nah,

Er hofft, daß auch er endlich erhält ein Grab.

Alles tut verderben und verenden,

Aber niemand kann sein Schicksal wenden.



Er, der Verursacher von allem Leid,

Ist schon ganz zerfressen von Neid.

Er, der Meister, darf nicht sterben,

Obwohl er es mit Freude täte im nu,

Denn er ist verdammt dazu,

All den Schmerz zu fühlen und zu erben.

Punktestand der Geschichte:   28
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Kommentare zur Story:

  Der erste Schreiber hats genau gesagt. An sich ist das Gedicht sehr schön, aber irgendwie... "reim dich oder ich schlag dich!"  
Anna Johann  -  16.05.06 22:07

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Finds auch nicht schlecht, obwohl man an den Versen noch ein wenig feilen könnte, damit es sich besser reimt und es sich fließender lesen lässt. Es erinnert mich vom Holpern her ein wenig an einige meiner Gedichte. Das Gewitter und das Beben passen sehr gut zum "Holpern" (meine Güte, nun benutze ich das Wort auch schon, aber mir fällt beim Besten Willen kein Anderes ein...) Nun ja, auf jeden Fall finde ich, das Gedicht hat vier Punkte verdient, wegen dem Aussagekräfitgem Inhalt. lg Sabine  
Sabine Müller  -  23.01.06 23:13

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Schönes Gedicht (ist ja wohl keine Kurzgeschichte, oder). Nur ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:
-Du solltest auf dein Versmaß ein bisschen mehr achten. Es wirft einem beim lesen ein wenig aus der Bahn, wenn der Rhythmus nicht stimmt.
-Du musst aufpassen, daß deine Reime nicht zu willkürlich werden.
Ansonten schön gemacht, der archaische Stil passt gut zum Thema.  
Robert  -  30.09.02 11:41

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Unbekannt" zu "Violett"

schöö :-)

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