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Andacht
Freiheit
Ihr Lieben
Heute etwas zum Thema „Freiheit.“ Ein gewaltiger Begriff, nicht wahr? ,Jeder betrachtet sie aus seiner Perspektive. Der Vogel sieht sie von oben, der Fisch von unten … Die einen glauben Freiheit wäre, tun und lassen zu können was, wann und wie immer man will, ohne Rücksicht auf Verluste, die anderen fühlen sich nur frei (und sicher) in einem Korsett aus Regeln und Gesetzen, das sie gerne auch anderen überstülpen möchten. Genug Freiheit scheint´s jedenfalls nirgendwo zu geben. Selbst die freiesten Gesellschaften schreien immer nach noch mehr Freiheit.
Als Jesus gefragt wurde, welches das wichtigste Gebot sei, antwortete er wie folgt: Lukas 10.27 »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst«
Soweit so gut … oder schlecht … je nachdem wie man´ s auffasst. Jeder Mensch weiß, dass „jemanden lieben“ voraussetzt, den oder diejenige wirklich aus dem eigenen Herzen her zu mögen, gern zu haben, wert zu schätzen, das freie, innere Bedürfnis haben, ein Teil des Lebens des anderen zu sein u. umgekehrt diesen anderen zu einem Teil des eigenen Lebens, der eigenen Seele zu machen, verbunden zu sein mit dem anderen und zwar aus FREIEN STÜCKEN; GERN UND WIRKLICH FREIWILLIG.
Es gibt noch eine andere Form der „Liebe“ zu Gott, die mit folgendem saloppen Satz beschrieben werden könnte und vor allem unter Johannes Calvin, dem berühmt – berüchtigten Reformator (15. Jh,)und bei Ishmaels Nachfahren teils exzessiv praktiziert wurde/wird: Und willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein …
Abraham hatte zwei Söhne. Ishmael, den älteren, den er mit Hagar, Saras Magd zeugte und Isaak, dessen Mutter Sara war. Zwei Söhne, übrigens mit interessanten Namen: „Ishmael“ bedeutet so viel wie „Gott hört“, während „Isaak“ für „Gott lacht“ steht. Ihr seid herzlich eingeladen, einmal die Geschichte in der Bibel nachzulesen, wie es zu diesen Namen kam.
(1. Mose 16 -17 & den ersten Teil des Kapitel 21, Isaaks Geburt & Austreibung Ishmaels mit seiner Mutter.
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In der Geschichte wird beschrieben, dass Ishmael „MUTWILLEN“ trieb mit Isaak. Es ist ja nichts besonderes wenn der ältere Bruder den jüngeren mal piesackt oder ihn nicht ernst nimmt. Hatten wir alle erlebt die mit Geschwistern aufwuchsen. Doch Ishmaels Verhalten muss weit über das hinausgegangen sein, was als akzeptabel galt. Darin war er seiner Mutter, Hagar, übrigens ähnlich. Auch sie wähnte sich Sara gegenüber als von Gott bevorzugte Frau, weil sie schwanger wurde und ihre Herrin nicht. Als sie floh weil Sara sie „zurechtstutzte“, befahl ihr ein Engel „zurück zu kehren und sich unter ihrer Herrin zu demütigen. Arroganz und Selbstherrlichkeit sind Verhaltensweisen die Menschen gebrauchen, wenn sie sich unrechtmäßig Positionen, Vorrechte aneignen wollen, die ihnen nicht wirklich zustehen, meistens um sich zu erhöhen und den anderen nieder zu drücken, also um Macht zu besitzen und vor allem zu benutzen zum eigenen Vorteil. Wir dürfen GottVater durchaus zutrauen, dass ER, der alles erschuf, sowie den Menschen ZU SEINEM EBENBILDE, dass der weiß, was wirkliche Liebe heißt und bedeutet, wie sie zu bewerten ist. Und so verwundert es nicht, dass ER sich entschloss, seinen zukünftigen, ewigen Bund mit der „Freien“ zu begründen.
Aussage in Paulus Brief an die Galater 4.30 Stoß die Magd hinaus mit ihrem Sohn! Denn der Magd Sohn soll NICHT erben mit dem Sohn der Freien.
Der Koran wettert natürlich gegen diese Entscheidung und verwahrt sich auf´ s schärfste dagegen. Nach seiner Sichtweise sollte in diesem Text lediglich dargestellt und aufgezeigt werden W I E man korrekterweise an Gott glaubt – man nehme sich Abraham dafür als Beispiel. Der Koran beschuldigt die Verfasser der Tora, sowie der Evangelien diesen Text bewusst verfälscht zu haben und fordert auf, alle zu verfluchen, welche die Menschen auf einen falschen Weg führten. Überhaupt ist es bemerkenswert wie oft im Koran verflucht und der Tod angedroht wird. Dass Jesus/Isa aus der Linie stammt die durch Isaak geht und NICHT durch Ishmael, verschweigt er allerdings.
(Zum Vorwurf der „Fälschungen“ sei bemerkt, dass zwingend ein „Urdokument“ vorliegen muss zum Vergleich. Solange dieses Urdokument nicht wirklich vorgelegt wird, gilt alles als bloße Annahme, Beschuldigung ohne Beweis. Der Koran als sogenannte jüngste Schriftoffenbarung kann sich NICHT darauf herausreden, das Original zu besitzen.
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Noch dazu, weil er die Schriften die ihm vorausgingen ANERKENNT!) Ich kann nicht in einer Sure etwas anerkennen und ein paar Suren später dagegen halten und das Schriftstück der Fälschung bezichtigen – hier erlaube ich mir den häufig gebrauchten Ausruf, den der Koran seinen Kritikern entgegenwirft: Bringt her euren Beweis, so ihr wahrhaftig seid! Die bloße Behauptung taugt jedenfalls NICHT zum Beweis.
Einen Fluch über jemanden oder ein Volk auszusprechen, hat nichts mit Liebe zu tun, nach der wir doch ständig fragen, die wir verlangen. Ein Fluch ist etwas sehr ernstes, der zu dem Aussprechenden und Wünschenden nahezu IMMER zurückkehrt und meistens mit der doppelten Schwingkraft. Das erfuhr die späte Generation der Juden grausamer weise am eigenen Leib und der Seele. Deren Vorfahren schrien bei Jesu Verurteilung: Sein Blut komme auf UNS und UNSERE KINDER! (Nachkommen) Was dieses Volk seit seiner Austreibung aus Israel WELTWEIT gelitten hat, ist beispiellos.
In der Geschichte von Bileam, der im Auftrag König Balaks vom Volk der Moabiter die Israeliten verfluchen sollte, lernen wir, dass GOTT es nicht duldete, dass man sein Volk verfluche – und warum? Weil er es LIEBTE!
5. Mose 23.6 Aber der HERR, dein Gott, wollte nicht auf Bileam hören; sondern der HERR, dein Gott, verwandelte für dich den Fluch in Segen, weil der HERR, dein Gott, dich LIEBT.
Ein Volk oder auch nur ein Mensch, das oder der allerdings SELBST einen Fluch auf sich legt, wird die Auswirkungen gnadenlos spüren. Das musste auch Königin u. Möchtegernprophetin Isebel erfahren, die mit ihrem Fluch hoffte, Elia zu treffen:
1Könige 19.2 Da sandte Isebel einen Boten zu Elia und ließ ihm sagen: DIE GÖTTER SOLLEN MIR DIES UND DAS TUN wenn ich nicht morgen um diese Zeit dir tue, wie du diesen getan hast! Bitte sehr, bitte gleich: Isebels Ende war gruselig, um es vorsichtig zu beschreiben. Geschminkt und zurecht gemacht, stürzte sie in den Abgrund:
2. Könige 9.33 Er sprach: Stürzt sie herab! und sie stürzten sie herab, dass die Wand und die Rosse mit ihrem Blut besprengt wurden, und sie ward zertreten. 34 Und da er hineinkam und gegessen und getrunken hatte, sprach er: Sehet doch nach der VERFLUCHTEN und begrabet sie; denn sie ist eines Königs Tochter!
35 Da sie aber hingingen, sie zu begraben, fanden sie nichts von ihr denn den Schädel und die Füße und ihre flachen Hände.
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36 Und sie kamen wieder und sagten' s ihm an. Er aber sprach: Es ist, was der HERR geredet hat durch seinen Knecht Elia, den Thisbiter, und gesagt: Auf dem Acker Jesreel sollen die Hunde der Isebel Fleisch fressen;(1. Könige 21.23) (2. Könige 9.10) 37 und das Aas Isebels soll wie Kot auf dem Felde sein im Acker Jesreels, dass man nicht sagen könne: Das ist Isebel.
Lasst uns einmal Jesu Lehren etwas genauer betrachten: Wir finden nirgends einen wirklichen Befehl von ihm. Es sind GEBOTE, keine BEFEHLE deren Nichtbeachtung VON MENSCHEN ausgeführte Sanktionen zur Folge hätten. Es ist eher DAS LEBEN SELBST, das die Konsequenz der Nichtbeachtung oder des Zuwiderhandelns aufzeigt & realisiert. Das Leben funktioniert eben nach gewissen Gesetzmäßigkeiten. Der Mensch ist kein Vogel und in gewisser Weise der Schwerkraft Untertan. Das lesen wir schon bei Jesu Versuchung durch den Teufel in Lukas 4.12: Spring doch, denn der Herr …. Aber es steht auch geschrieben: Du sollst den HERRN deinen GOTT NICHT VERSUCHEN ….
In Johannes 5:4 lesen wir, dass Jesus jemanden ermahnte auf einem guten Weg zu bleiben (nicht mehr zu sündigen ) DAMIT IHM NICHT SCHLIMMERES WIDERFAHRE! Jesus wusste also schon, dass gewisse Lebensentscheidungen – Wege damit zu tun hatten, warum der oder die Leidende zu ihm kamen u. ihn baten zu helfen, zu heilen; WAS ER JA AUCH TAT!
Und Jesus sprach ganz deutlich in Johannes 12.47
Und wer meine Worte hört, und glaubt nicht, den werde ICH NICHT richten; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt selig mache.
Hebräer 9.27 spricht von einem „Gericht“ nach dem Sterben. Das ist die sogenannte Lebensrückschau. Die menschliche Seele betrachtet, was ihr gezeigt wird -alles ist im unsichtbaren Geistkörper abgespeichert, und sie bewertet es SELBST. Da die Seele aber von Gott kommt, betrachtet sie die Ereignisse nun jedoch mit „Gottes Augen“ und da kann es durchaus zu schlimmen, sehr bestürzenden Erkenntnissen kommen, was ja mit ein Grund ist, warum wir Lebenserfahrungen auf der Erde machen – wir wollten klug sein, wissen was gut und böse ist, haben „vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ gegessen und Gottes Warnung in den Wind geschlagen. Man kann jemanden nur dann zur Verantwortung ziehen, wenn er oder sie wirklich FREI ist und selbständig entscheiden kann – notfalls und – das ist das wirklich traurige, sogar den irdischen Tod in Kauf nimmt.
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Im alten Testament gibt Gott seinem Volk die Wahl: 5. Mose 30 -11 - 14
Die Gebote, die ich euch heute gebe, sind ja nicht zu schwer für euch oder unerreichbar fern. Sie sind nicht oben im Himmel, so dass ihr sagen müsstet: ›Wer steigt hinauf und bringt sie uns herunter, damit wir sie hören und befolgen können?‹ Sie sind auch nicht auf der anderen Seite des Meeres, so dass ihr fragen müsstet: ›Wer fährt für uns hinüber und holt sie?‹ Im Gegenteil: Gottes Wort ist euch ganz nahe; es ist in eurem Mund und in eurem Herzen. Ihr müsst es nur befolgen!«
5. Mose 11.26 Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch.
In Hesekiel 18.23 fragt Gott seinen Propheten Hesekiel:
Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen (bösen) Wegen und am Leben bleibt?
Diesen Jesus und den Glauben an ihn haben wir mittlerweile abgetan, weggeworfen, entsorgt. Da jedoch auch die geist-l-iche Welt nicht schläft und aufgegebenes Terrain nicht ungenutzt bleibt, wird der Glaube der Nachfahren Ishmaels der neue, der kommende Glaube sein. Wohlgemerkt, es ist NICHT der Glaube der „Freien“. Dort haben wir – unsere Nachfahren, Kinder und Enkel die Wahl: Konvertieren oder die Dhimmiesteuer zu entrichten, ansonsten ist es ausdrücklich gestattet die „Ungläubigen“ zu töten oder aus dem Land zu vertreiben. Es wird zwar immer begründet mit „Verteidigung gegen die Angreifer (Gegner – Christen – Juden – generell Anders – oder Ungläubige) aber mit der entsprechenden Indoktrination kann ein jeder überall auf der Welt ein Gegner sein, der böses wider mich ersinnen könnte … - denn er will ja nicht mein Bruder sein …
Jesus sah die Zeit kommen. Deswegen WARNTE ER davor in
Johannes 16.2 Solches habe ich zu euch geredet, dass ihr euch nicht ärgert. 2Sie werden euch in den Bann tun. Es kommt aber die Zeit, dass wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst damit. 3Und solches werden sie euch darum tun, weil sie weder meinen Vater noch mich erkennen.…
Das also war das Wesen, der „Religion der Freien“ die auf eigene Verantwortlichkeit fußt, den Regeln des Lebens zu folgen und damit auch des Vaters Liebe durchscheinen ließ. Denn echte Liebe wird immer und immer wieder die Freiheit des einzelnen sowie des Volkes betonen.
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Die kommende, bzw. die sich gerade verbreitende Religion der „Unfreien“ wird trotz Beteuerung: Sure 2 Vers 256 Kein Zwang im Glaube, das Gegenteil umsetzen, weil sie ihr eigenes Gesetz in der Religion hat und dieses dann zum Staatsgesetz erklärt. Es hat durchaus etwas tragisch komisches an sich, dass der Mensch, selbst wenn er 1 x pro Jahr entscheiden darf, männlich, weiblich oder nicht binär zu sein, ihm dieses noch immer zu wenig Freiheit scheint. Selbst unser Schöpfer ging nicht so weit. Also überschritt der Mensch selbst die rote Linie um „aus den Fängen“, eines solchen engstirnigen Gottes zu kommen. Und was tut der nun? Richtig, gar nichts, bessergesagt, er zog seine Hand vom Volk ab. Denn er hat durch Jesus den Christus dem Menschen die Freiheit und die eigene Selbstverantwortlichkeit gegeben. Dass der Mensch sie nun vor allem im Westen von sich warf um wissentlich in die „Hände der Unfreien“ zu laufen – wissentlich deshalb, weil es mehr als genügend Vorfälle gab, mehr als genügend Warner welche die Öffentlichkeit wachrüttelten, zeigt, dass zur Freiheit auch gleichzeitig das Wissen, die Erkenntnis um die Eigenverantwortlichkeit und Einsicht gehört, dass auch vor allem die Freiheit wie ein Garten, wie ein gewonnenes Stück Land gehegt und gepflegt werden muss, soll sie Bestand haben, soll sie nicht verwildern, ausufern und sich gar selbst zerstören. Den Machthabern kann´s egal sein. Ja, sie werden sogar profitieren von der „Unfreien“. Zwingt sie doch ihre Völker per religiösem Gesetz zur Unterwerfung, zum Gehorsam.
Ja, der "Hausherr" wird wiederkommen, der Jesus, welcher uns seinerzeit die Freiheit vom "Gesetz" brachte. Lt. Sacharia 12.10 wird sich dieses Ereignis in Jerusalem, jedenfalls auf israelischem Boden abspielen. Wann das sein wird, das weiß niemand. Was schriftlich festgehalten wurde jedoch, ist die Aussage, dass ER die Völker dann mit einem EISERNEN STAB weiden wird. Offenbarung 2.27, Warum das? Weil es letztendlich auch um die gesamte Menschheit geht. Es gab Völker, die auf Grund ihrer Degeneration, ihres moralischen Verfalls wegen ausstarben und verschwanden und Gott will – im Gegensatz zu vielen Selbst – und Fremdhassern das Kapitel Mensch fortführen.
Amen
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