Andacht Nr. 144



Er/Sie war doch noch so jung ...





Ihr Lieben



Diesen Satz hört man immer wieder bei Todesfällen und er rutscht uns auch selbst heraus. Bei Kindern sowieso, aber auch bei „jungen“ Menschen oder Leuten die „mittleren“ Alters sind.

... hatte doch noch das ganze Leben vor sich .... hatte noch so viele Pläne .... wie man´s dreht und wendet; der Tod kommt selten zum richtigen Augenblick. Wir empfinden ihn als Dieb, als Betrüger der unser Recht auf Leben unsere Pläne auf bösartigste Weise sabotiert.



Auch das ist eine traurige Tatsache; manchmal laden wir den Tod buchstäblich ein – zum Beispiel bei Drogen/Alkoholexzessen, Mutproben wie dem Klettern auf Zügen, mutwillige, bewußte Missachtung von Warnungen und Verboten. Noch grausamer wird es, wenn „unschuldige, unbeteiligte“ Seelen durch unsere Überheblichkeit, durch unsere Ignoranz und Rücksichtslosigkeit ihr irdisches Leben verlieren, zb bei Autorennen, Rasereien. Das Blut dieser Seelen klebt an der Seele der Verursacher.



Während die einen jahrezehntelang in Pflege – und Altenheimen ihrem irdischen Ende entgegen dämmern, durch Krankheiten, Gebrechen nicht mal mehr zur selbstständigen Nahrungsaufnahme fähig sind, fallen Leute die in der Blüte ihres Lebens stehen, plötzlich wie vom Blitz getroffen um, Diagnose - plötzlicher Herztod, schwerer Schlaganfall, sogar bei solchen die Sport treiben und sich in jeder Hinsicht gesund ernähren und vorsichtig verhalten.



... hat nie geraucht und bekam Lungenkrebs, als man´s entdeckte war´s zu spät ..., Gehirntumor, ja woher denn? War doch vorsichtig mit Handy ...? Verständlicherweise sucht man in solchen Fällen nach der Ursache, nach der „Schuld“, als ob man ´s rückgängig machen könnte.

Die Medizin leistet leider heute auch einen Beitrag dazu, dass Seelen im Irdischen eine Zeitlang„gefangen“ gehalten, zurückgehalten werden obwohl sie ohne Tabletten, Pillen, künstliche Ernährung längst diese Welt verlassen hätten dürfen. Es wurde vorhergesagt ...

Aus ... Hoffnung für Alle - Bibel

Offenbarung 9

6 In dieser Zeit werden sich die Menschen verzweifelt den Tod wünschen, aber er wird sie nicht erlösen.
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Sie wollen nur noch sterben, aber der Tod wird vor ihnen fliehen.







Die Bibel wirft einen interessanten Blick auf solche, für uns unfassbaren Ereignisse.



In den „Apokryphen“ im „Buch der Weisheit Salomos“ schreibt der Verfasser:

Der früh vollendete Gerechte



7)„Wenn aber der Gerechte zu frühzeitig stirbt, so ist er doch in der Ruhe.

8)Denn ein ehrenvolles Alter muss nicht lange währen und wird nicht nach der Zahl der Jahre gemessen.

9)Einsicht ist für die Menschen das wahre, graue Haar und ein unbeflecktes Leben das rechte Greisenalter.

10)Der Gott wohlgefiel, wurde ihm lieb und weil er unter Sündern wohnte, wurde er hinweggenommen

11) Er wurde entrückt, damit nicht Schlechtigkeit seinen Sinn verkehren und Trug seine Seele verführen könnte.

12)Denn böse Beispiele verderben das Gute und die lockende Begierde verkehrt den arglosen Sinn.

13) Obwohl früh vollendet, hat er doch viele Jahre vollendet.

14)Denn seine Seele gefiel dem Herrn, darum eilte sie fort von den bösen Menschen.



In unserer verdrehten, immer chaotischer werdenden Welt meinen wir, der Sinn unseres Daseins bestünde ausschließlich darin unsere Träume (zwischen Hollywood und Bollywood) zu verwirklichen, eine „Karriere“ -wie auch immer- zu machen und zu gestalten.

Nein, es ist eine Reise, eine bisweilen elend, harte Schule durch Erfahrungen, allgemeine und höchst individuelle von Gut und Böse, äußerlich wie innerlich um „Einsichten“ gewinnen. Das sind die Schätze von denen Jesus spricht wenn er rät:



Matthaeus 6

19Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen. 20Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.…



Elizabeth Kübler-Ross war immer wieder verblüfft und beeindruckt von sterbenden Kindern. Sie betonte immer wieder, dass diese Seelen ihre Lehrer seien,



Uns bleibt das „Unsichtbare und Unbegreifliche“ derzeit leider noch verschlossen, zb.
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warum bei traurigen Ereignissen (Unfällen, Katastrophen) zwei Seelen unterschiedliche Wege gehen: Eine überlebt, die andere wird abberufen – eine darf/muß ihre Erdenzeit/ mit veränderten Bedingungen – vielleicht schwer behindert, weiter leben und Erfahrungen sammeln, während die andere ihre Zeit „erfüllt“ hat.

Dabei spielt es offensichtlich keine Rolle für den „Entscheidungsträger“ ob diese Seele „irdische Verpflichtungen“ hatte.





Ich wünsch euch Gottes Schutz und Segen für nächste Woche!
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