Andacht Nr. 143 Gottes Tempel - ein Trümmerhaufen   22

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    martin suevia      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. November 2019
Bei Webstories eingestellt: 1. November 2019
Anzahl gesehen: 1548
Seiten: 3

Andacht Nr. 143





Ihr Lieben





Der Tempel Gottes .... ein Trümmerhaufen





Der Prophet Haggai



Aufruf zum Tempelbau



…2So spricht der HERR Zebaoth: Dies Volk spricht: Die Zeit ist noch nicht da, daß man des HERRN Haus baue.

3Und des HERRN Wort geschah durch den Propheten Haggai:

4Aber eure Zeit ist da, daß ihr in getäfelten Häusern wohnt, und dies Haus muß wüst stehen?…

5Nun, so spricht der HERR Zebaoth: Schauet, wie es euch geht!

6Ihr säet viel, und bringet wenig ein; ihr esset, und werdet doch nicht satt; ihr trinket, und werdet doch nicht trunken; ihr kleidet euch, und könnt euch doch nicht erwärmen; und wer Geld verdient, der legt's in einen löchrigen Beutel.…

7So spricht der HERR Zebaoth: Schauet, wie es euch geht!

8Gehet hin auf das Gebirge und holet Holz und bauet das Haus; das soll mir angenehm sein, und ich will meine Ehre erzeigen, spricht der HERR.

9Denn ihr wartet wohl auf viel, und siehe, es wird wenig; und ob ihr's schon heimbringt, so zerstäube ich's doch. Warum das? spricht der HERR Zebaoth. Darum daß mein Haus so wüst steht und ein jeglicher eilt auf sein Haus.…





Nachdem man es letztlich geschafft hat, die lästigen Christen (Spaßbremsen) entweder –fast - mundtot zu kriegen oder die Lehre des Evangeliums so umzukrempeln, dass es den heute regierenden Zeitgeist rechtfertigt, brauchte es noch einen Seelentröster, einen neuen Messias in Form einer neuen Religion: Dem Konsum – Shoppen – Einkaufserlebnisse bis 24h mit TamTam, Musik, Fressbuden, Karussells für die Kleinen in den Fußgängerzonen unserer Städte .... Die heutigen Kirchen und Tempel in denen der aufgeklärte Mensch anbetet, sind die Einkaufszentren mit den überall vertretenen gleichen Ladenketten.

Menschen die Probleme in ihrer äußeren Erscheinung sehen und ihren Wert nach ihrer selbst eingeschätzten Attraktivität bemessen, legen sich freiwillig auf den OP Tisch, lassen sich bereitwillig Botox und anderes in Lippen, Wangen und sonstwohin spritzen um hinterher strahlend lächelnd – soweit ´s möglich ist – in irgendwelche Kameras zu verkünden, jetzt hätten sie neues Selbstbewußtsein, wären schön, hätten „Power“ und wieder „Erfolg und bekämen die Anerkennung, die sie „verdienten.
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“ Nun, den Schönheitschirurgen wird ´s freuen, er wird die geneigte Kundschaft in einigen Jahren wieder sehen; es muß schließlich immer nachgebessert werden, an derem irdischem Tempel .... Ich spreche hier übrigens nicht von Unfallopfern oder Menschen die auf Grund einer Krebs-oder anderen Erkrankung kosmetische OPs brauchen ....



Im Text vom Propheten Haggai fordert Gott sein Volk auf ihm endlich seinen Tempel zu bauen anstatt sich ständig um die eigenen, weltlichen Bedürfnisse zu kümmern.

Der Tempel steht für den Wohnort Gottes. Im tieferen Verständnis ist damit der Mensch an sich gemeint.



1.Korinther 3:16

Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes IN euch wohnt?



Ist´s nicht so? Wenn wir uns zu Hause umsehen, sind wir umgeben von so manchem Frustkauf, der uns auch wirklich tröstete – kurzfristig. Einen Vorteil haben soche Dinger ja – man kann sie beim Ramschwichteln loswerden. Das Dumme ist nur, man kriegt was zurück, das irgendwann mal ebenso kurzzeitig als Tröster in der Not wirkte .... kurzzeitig, nun aber zur Last, zum Fluch wurde – weil ´s keiner mehr will.

Same procedere as every year .... zum sogenannten Fest der Liebe, werden die Konsumkirchen-und Tempel gestürmt, dass es kein Halten gibt. Es MUSS gekauft werden, das ist die relgiöse Pflicht eines jeden Konsumgläubigen. Bei SAT 1 und RTL werden ca. ab dem ersten Dezember die psychologischen „ExpertInnen“ eingeladen um den Konsumgläubigen zu erklären wie man das Fest der Liebe überlebt ohne sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.

Jetzt im November fangen die ersten Städte an sich äußerlich auf Weihnachten, auf ´s Fest der Liebe einzustellen und vorzubereiten. Herrliche Lichterscheinungen, Figuren an Hauswänden, Lichtbögen, Girlanden, Weihnachtsdekorationen en masse, Glas- vergoldete Kugeln, elektrische Kerzen, Spielereien. Weihnachtsmärkte mit betörenden Gerüchen, Bratwürsten, Magenbrot, kandierten Äpfeln, gerösteten Erdnüssen, Mandeln etc und wenn irgend so ein wildgewordener hasserfüllter mit einem gekaperten Laster, den er sich erbeutete indem er einen anderen Menschen kaltblütig ermordete, in einen dieser „Fest der Liebe“ Märkte rast oder mit einem Gewehr um sich ballert und allen den Spaß und die Freude am Fest der Liebe verdirbt, geht´s im nächsten Jahr weiter, schließlich .
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... the show must go on ....



während der Tempel Gottes weiterhin in Trümmern liegt.



Ich wünsch euch Gottes Schutz und Segen für nächste Woche!
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Punktestand der Geschichte:   22
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Kommentare zur Story:

  Stimmt: Glauben ist schwer in diesen unseren Zeiten.
Aber Konsum kann man immer.  
   Ingrid Alias I  -  03.01.20 15:44

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