Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Falco      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. März 2019
Bei Webstories eingestellt: 6. März 2019
Anzahl gesehen: 1700
Seiten: 2

Wollte ich die Depression nicht eigentlich endgültig besiegen, wollte ich mich nicht irgendwem öffnen, wollte ich nicht glücklich sein. Naja letzteres hab ich schon einmal nicht so schlecht geschafft. Dennoch bin ich sicherlich nicht so glücklich wie ich es früher war. Damals nahm ich das glücklichsein gar nicht war, was unter anderem auch daran lag, dass ich einfach nie unglücklich war. Mein Leben war bis zur Ende der Hauptschule eine eitle Wonne. Wer konnte schon ahnen dass die kommenden 4 Schuljahre gut und gleichzeitig schrecklich für mich werden sollten.





Es ist Zeit die Zeit Revue passieren zu lassen, im Schnelldurchlauf. Angefangen hat es am Ende der 5ten Klasse, Liebschaften, unerreichbare Liebesgelüste und nicht erwiderte Liebe. Sicherlich kennt jeder diese Gefühle, ich kannte sie damals noch nicht und es trieb mich in negativ Spiralen, bis heute kann ich nicht nachvollziehen wie man sooft ein guter Freund von jemanden sein kann und derjenige es trotzdem es nie schafft sich mit dir zu treffen. Aber die Chatverläufe bestimmten mein Leben, ich hab mein Leben sooft von anderen abhängig gemacht, keine gute Entscheidung.



In den weiteren Jahren folgten weitere ernüchternde Liebeserfahrungen, Depressionen und zu guter letzt schulische Abstürze mit absoluten Tiefpunkten.



Aber ich hatte immer Freunde die mir zur Seite standen, bzw teilweise zur Seite standen. Aber genau diese habe ich alle verloren, eins-zwei-drei-vier sehr gute und unzählige gute verlor ich während der Jahre. Ich habe zwar immer wieder Bekanntschaften gemacht aber wirklich auf einer Wellenlänge war ich mit ihnen nicht, sie waren keine Seelenverwandten, diese vier waren es.





Im Nachhinein bereue ich soviel, ich bereue täglich, ich bin nicht der nice Guy ich bin eher der Arschloch der jedem auf die Nerven geht. Währenddessen andere froh sind dass die Schule ändert und wir mit der Matura abschließen und endlich fertig sind.



Ich persönlich kämpfe mit dem Gedanken so viele Mitschüler, ehrlicherweise alle nie wieder zu sehen wenn man Klassentreffen (die nie stattfinden) oder zufällige Treffen welche so gut wie nie stattfinden, nicht dazu zählt.



Ich habe Angst davor.





Und ich leide, jeden Tag ein bisschen mehr.



Außerdem bin ich einerseits Mitglied des Klassenverbundes aber andererseits bin ich es auch nicht.
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Währenddessen andere sich privat oft treffen, gemeinsam fortgehen bzw. am Wochenende etwas unternehmen, bin ich da nirgends dabei.



JA, ich bin depressiv, man sollte das Wort nicht missbrauchen wie es manche tun aber wenn es angebracht ist, sollte man es nutzen, finde ich zumindest.





Ich habe früher oft gehofft, dass es jemanden auffällt das es einem nicht gut geht, dass man am Ende ist aber entweder verberge ich es zu gut, Menschen merken es nicht oder die es merken könnten oder schon wissen interessiert es einfach nicht.





Ich lebe für die Schule, ich habe kein Leben außer die Schule. Ich gehe nicht jedes Wochende fort, ich treffe mich nicht oft mit Freunden, mit wem den?



Sogar bei meiner \\
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