Mein Bild im Herzen trägst du dich vertrauensvoll voran   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. Juli 2017
Bei Webstories eingestellt: 19. Juli 2017
Anzahl gesehen: 1563
Seiten: < 1

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Mein Bild im Herzen, trägst du dich vertrauensvoll voran. Was führt dich durch die Jahre, Leben und Unendlichkeiten deines Daseins, wenn nicht einer, der da ist und dich beim Namen nennt und dich umflüstert allezeit, als eine Wucht und Grazie, Bewusstheit und Gewieftheit ohnegleichen, also Ich, der wahre, wissende und weise, unbescholtene und silberhelle Klang von eignen Gnaden. Rührig bist du anzusehn in deinen kunstvoll hergerichteten Gemächern, als das Nonplusultra der Geschmeidigkeit im Rechnen und Regieren, Richtigstellen und Rabauzen um dich her. Das gibt ein Bild von einem, der hinauszog, um sich zu behaupten und der, schütter und debil geworden, wieder heimkehrt ohne noch den Sinn des Seins im Mindesten erfasst zu haben.

Was Ich dir geflissentlich und bildlich vor die Augen halte, ist ein Netzwerk von Gedanken, die der wahren Welt, wie dir, zum Durchbruch und Erfolg verhelfen sollen. Das bringt beide eng geschwisterlich und farbenreich zusammen, um der Einheit Willen, die da ist und seine Ichheit regaliert mit hunderttausend Gnaden.

Mir ist es ein Leichtes, Mich für jeden noch so lockeren und lecker scheinenden Bedarf und Anspruch schadlos und agil zu halten. Was von Mir ist, ist dazu bestimmt dein Budget aufzubessern und dein gähnendes Regal mit Schätzen zu belegen bis zum Geht-nicht-mehr. Mein ist dein, will Ich hier füglich sagen und dich allsogleich mit glücklich machender Bravour beschenken von der Art, wie sie die Gottgelehrten mit sich tragen.

So achte denn auf jeden Wink, Gewinst und jede Wohlbekömmlichkeit, die Ich dir freien Sinns vergebe, zum Zeichen Meiner Gunst und Güte, wie zum Anhalt deiner Dankbarkeit dem Dasein gegenüber im gottgesegneten Allhier.

Wie wahr ist’s, dass die Gründe Meines Mich-Beschauens auch dein Wesens Glorie in Mir sehn. Es ist gerichtet und gestiftet in der Absicht, Meines Seins Gefieder massgerecht und minuziös auf dich zu übertragen, dass es dir gestattet sei, in Meinem Sinn und Geist zu operieren und der Schöpferfreude fabelhaften Ausdruck zu verleihen. Dies ist dir gewährt in liebevoller Art von Meines Freimuts Zug und Zünftigkeit. Es überzeuge dich von dem, was Ich dir Bin, wie auch was du Mir bist, im wunderbar erspriesslichen und sakrosankten, seligmachenden und wonnevollen Seinsgenügen.
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