Mit dem Rad nach Florenz ( In den Hügeln der Montagnola )   219

Romane/Serien · Romantisches

Von:    Wolfgang scrittore      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. März 2017
Bei Webstories eingestellt: 28. März 2017
Anzahl gesehen: 2710
Seiten: 16

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Als wir später wieder daheim in unserem Hause waren, präsentierte mir Eva eins von Lenas Foto.

„Schau mal Peterl, was ich beim aufräumen von Lenas Chaos gefunden habe, deine Sahnestück in praller Pracht. Ich möchte nur wissen, wo sie das Bild gemacht hat. Hm, das nehme ich in mein Portemonnaie. Da müssen wir uns unseren Wicht heute nachmittag mal zur Brust nehmen.”



Lena druckste ein wenig herum und gestand dann, es früh im Schlafzimmer aufgenommen zu haben. Ich hatte nichts gehört, na meistens hatte ich Morgens Musik an, da hörte ich kein klicken.

„Und die Bilder hast du beim Fotografen entwickeln lassen”, verhörte Eva sie weiter.

„Signora Petrelli hat gesagt, ich habe schöne Bilder gemacht”, brachte Lena weiter heraus.

„Ausgerechnet die Petrelli, Claudias Busenfreundin, dann hat Claudia bestimmt auch schon einen Abzug davon”, sorgte sich Eva.

„Du fragst uns bitte Künftig, bevor du uns fotografierst, hast du das gehört Lena und das Bild behalte ich”, mahnte Eva die Kleine.

„Hast du es schon irgendwo herumgezeigt?”

„Nur Emilio und Rebecca”, druckste Lena noch schuldbewußt.

„ Und was haben die gesagt”, forschte Eva weiter.

„Nur, dass der Papa so einen dicken Po hat.”

Lena kuschelte sich an mich „Bist du mir noch böse Papa?” ich schüttelte den Kopf und gab ihr einen Klaps auf den Po.



„Heute habe ich keine Lust mehr zum laufen. Ich bin geschafft von der Fahrt”, meinte ich, auch Eva mochte nicht mehr.

„Dann laufen wir aber Morgen, bevor wir die Kleinen abholen und heute gehts ab in den Fitneßraum.” Eva tätschelte meinen Hintern, dann bekam ich einen Klaps und wir stiegen die Treppe empor ins Schlafzimmer. Lena folgte uns und beobachtete uns beim umziehen.

„Wollt ihr noch laufen”, fragte sie neugierig, als ich mühsam das Zebrahöschen über meinen Hintern brachte.

„ Wir machen nur unten noch ein wenig Sport”, erklärte ich Lena.

„Ich komme mit”, forderte Lena und folgte uns nach unten.

Eva und ich begannen auf den Trainingsrädern. Ich stellte den Widerstand auf höchste Stufe und mußte schon bald schnaufen. Lena stand in der Tür und beobachtete uns.

Als ich auf die Beinpresse stieg, machte es sich Lena im Fahrradsitz bequem, ihre Beine baumelten herunter.
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“Wofür ist das”, wollte sie wissen.

„Das ist für Papas Beine und seinen Po”, erklärte Eva ihr und Lena nickte. Eva saß auf der Rudermaschine und legte sich ins Zeug.

„Übertreib es nicht, Peterl, dass du nicht verkrampfst”, mahnte Eva und ich schaltete zwei Gewichtseinheiten zurück. Hintern und Schenkel sandten Alarmsignale aus.

Ich stand auf und beobachtete Eva, die sich ganz schön verausgabte.

„Na Peterl, ausgepowert”, bedauerte Eva mich. Ich nickte, legte mich bäuchlings auf eine Liege und beobachtete weiterhin Eva beim Training.

„Ich massiere dich gleich Peterl, wenn ich fertig bin”, versprach Eva.

„Soll ich Papa schon einmal den Po massieren, Mama?”

„Bloß nicht, der Fratz verarbeitet meinen Hintern nur zu Hackfleisch", sorgte ich mich.

Lena kicherte und schaute Eva an, die schüttelte ihren Kopf.

„Wir brauchen den Papa doch noch.” Das sah Lena ein. Jetzt wurde ihr wohl langweilig.

„Ich geh in mein Zimmer spielen”, verkündete sie schließlich.

„In einer Stunde fahren wir los Lena, die Zwillinge abholen”, rief Eva ihr hinterher. Eva hatte schon mit Louisa telefoniert und uns angekündigt.

„Ich mache eine große Pizza, wenn ihr mögt”, kündigte Louisa an. Eva kletterte von der Rudermaschine und massierte mir die Rückseite. Ich genoß ihre festen Griffe und revanchierte mich anschließend bei ihr. Schließlich duschten wir und zogen uns wieder an. Oben schlüpften wir in Jeans, Shirts, Socken und Schuhe. Dann suchten wir Lena auf. Sie war ja schon fertig angezogen und folgte uns mit ihrem Mähschaf auf dem Arm zum Auto.

Der Kies knirschte unter unseren Reifen, als wir bei Louisa auf den Hof fuhren. Sie saß mit Giulia und Gianni unter der Markise, während Max auf einem Klettergerüst spielte. Lena lief gleich zu ihm und kletterte ebenfalls herum. Wir beugten uns über unsere Kleinen.

„Sie waren ganz brav und haben keinen Streß gemacht.” Wir nahmen sie hoch und wiegten sie in unseren Armen.

„Ich habe sie schon gefüttert und versorgt. Sie haben beim Wickeln ganz schön gezappelt. Ich bin ungewohnt für sie, sie werden Mama und Papa vermißt haben”, meinte Louisa.

„Eva, du kannst mir helfen, wir machen eine bunte Pizza mit allen Resten, die ich noch im Hause habe.
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Die mögt ihr doch, oder”, fragte Louisa.

Die Pizza wurde sehr lecker, wir hatten sie gut gewürzt, besonders Lena entwickelte einen gesunden Appetit.

Wir verabschiedeten uns von Louisa und Max, luden die Körbe der Zwillinge ein, ich machte den Babysitter und nahm meinen Platz zwischen den Beiden auf dem Rücksitz ein. Lena legte ihren Kindersitz vorne hin und nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Eva fuhr.

„Na, seid ihr satt geworden ihr hungrigen Raupen”, wollte Eva wissen. Wir nickten brav. Eva schien keine andere Antwort erwartet zu haben und lächelte.

„Morgen bist du ja wieder zum malen bei Trudi, Lena.“

„Dann schenke ich euch das Bild, das ich von euch gemalt habe”, kündigte Lena an.

„Ich schaue dann mal, ob Trudi einen passenden Bilderrahmen hat.”

Ich schaute Eva fragend an.

„Na, für das heiße Foto, das Lena von dir gemacht hat, das stelle ich auf meinen Schreibtisch im Büro, dann kann ich mir jederzeit Appetit holen”, Eva kicherte.



„Ich horche morgen beim Laufen mal Claudia aus, ob die Petrelli ihr etwa einen Abzug besorgt hat. Ich muß nur aufpassen, dass ich ihr nicht noch einen Floh ins Ohr setze."

Wir erreichten unseren Hof, ich holte die Babykörbchen heraus und stellte sie auf die Terrasse unter die Markise. Lena hockte sich zu mir, während Eva das Auto in die Garage fuhr.

Am nächsten Morgen zog sich Eva gleich ihre Laufklamotten zum frühstücken an. Während ich Lena zum Schulbus brachte, fütterte und wickelte Eva die Kleinen. Als ich die Ape abgestellt hatte, gab Eva mir ein Busserl und lief den Hügel hinunter. Ich schaute nach den Kleinen, aber beide schliefen brav. Dann zog ich mir meinen Laufdress an, die weiße Hose spannte schon etwas, darüber das dunkelblaue Shirt, die Laufschuhe und ich war fertig, ich ging zur Toilette, sah noch mal nach den Kleinen und ging in den Hof, um auf Eva zu warten.

„Jede Wette, sie hat das Foto, will es aber nicht zugeben, aber sie hat so seltsam gelächelt, na, soll sie damit glücklich werden.”

Ich bekam noch ein Busserl, einen Klaps auf den Hintern und startete über die Wiese Richtung Waldrand. Im Wald war es etwas frischer, vorsichtshalber hatte ich mir aber ein Stirnband umgebunden. In der Casa Verniano traf ich Anna und Gaspare. Wir umarmten uns und ich setzte mich zu ihnen.
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Sie waren mit den Rädern unterwegs.

„Ganz schön sportlich”, meinte ich und bewunderte ihr Outfit. Anna hatte ihre Bluse bis zum Bauchnabel offen und sie trug keinen BH, wie ich sah. Sie bemerkte meinen Blick und drohte mir schelmisch mit dem Finger.

„Ich muß ein Auge auf Gaspare halten, die gute Küche setzt bei ihm an.” Sie klopfte ihm auf den Bauch.

„Du bist aber auch gut im Futter Peter, das Höschen verbirgt nichts.” Anna grinste.

„Ihr Männer könnt mal die Getränke holen.” Wir stellten die Getränke auf den Tisch und setzten uns wieder.

„Il tua piccolo cuscinetto di grasso sembra buono.”

„Na, das wird dem Trainer nicht gefallen”, sorgte sich Gaspare.

„He, du solltest mit deinem Bäuchlein keine Sprüche machen Gaspare”, spottete Anna und klopfte ihrem Gaspare auf den Bauch.

Wir verabschiedeten uns, Anna klopfte mir noch einmal auf den Hintern

„Trovo la pancetta sul tuo culo molto sexy Peter”, flüsterte Anna mir ins Ohr.

Ich schlängelte mich durch die Reihen und lief wieder den gleichen Weg zurück.

Ich erzählte Eva, dass ich Anna und Gaspare getroffen hatte und beichtete ihr Annas Bemerkungen.

„Molto sexy”, Eva schüttelte ihren Kopf „das Weib traut sich etwas.”

„So zieh dich um Peterl, oder willst du Lena so abholen?” Ich schüttelte meinen Kopf und lief hoch ins Schlafzimmer, um mich umzuziehen.

„Kommt aber gleich wieder hoch und laß dich von Claudia nicht anflirten, kein Eis und kein Glas Wein. Ich habe noch Pistazien für Lenchen."

Zu meiner Überraschung wollte Lena gar kein Eis und drängelte mich zurückzugehen.

„Papa, kannst du oben mein Schild fertig machen und über die Tür vom Baumhaus nageln?” ich nickte.

„Ich muß mich aber erst umziehen Lenchen.” Oben zog ich mir eine abgeschnittene alte Jeans und ein Arbeitshirt an. In der Werkstatt schrieb ich unter Lenas neugierigen Blicken sorgfältig den gewünschten Text auf das Schild. „Das muß aber jetzt erst trocknen. Heute Abend versprochen, großes Indianerehrenwort”, vertröstete ich das ungeduldige Lenchen.

„Wir setzten uns auf die Terrasse und aßen eine Insalata Caprese, die Eva in der Zwischenzeit bereitet hatte, dazu gab es ein paar Scheiben Ciabatta. Dann drängelte Lena zum Aufbruch.
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Es war wieder Malstunde bei Trudi und Lena wollte uns ihr neuestes Werk präsentieren. „Das seid ihr, ist es schön geworden”, wollte Lena mit Augenaufschlag wissen.” Wir lobten sie natürlich und bedankten uns.





Ich fand meine Befürchtungen bestätigt, sie hatte unsere Körper als langgestreckte Würste gezeichnet, mit relativ kleinen Köpfen und ausladenden Beulen für den Po und bei Eva zusätzlich für den Busen, daneben hatte sie sich in halber Größe gezeichnet. Na ja, für das Bild erwartete sie einen Ehrenplatz und Lob.

Trudi lobte sie ebenfalls

„Lena hat eben einen Blick für das Wesentliche. Busen und Po sind für sie nun einmal hervorstechende Merkmale bei den Großen. Ihr kommt ihr eben sehr groß vor. Erst wollte sie euch unter der Dusche malen, aber das habe ich ihr ausgeredet. Die Kleine hat so eine überschäumende Fantasie.” Dann begann die Malstunde, während Lena mit Trudi im Atelier verschwand, stöberten wir in der Rumpelkammer, wie Trudi ihr Lager spöttisch benannte, nach Schätzen. Lena holte das Foto hervor, das Lena gemacht hatte und schaute bei den Bilderrahmen.

„Ich nehme einen schlichten Rahmen zum aufstellen, da lenkt nichts vom Bild ab.” Eva fand einen passenden Rahmen in 10x 15 cm Größe. Ich erwischte zwei neue Romane von Andrea Camillieri, die ich noch nicht kannte. Dann nahm ich noch einen passenden Bilderrahmen für Lenas neues Gemälde mit.

„Das muß ich wohl im Büro aufhängen”, meinte ich. Trudi hatte sogar einen Rest Spitzengardinenstoff unter ihren Schätzen.

„Davon nähe ich Lena Vorhänge für ihr Baumhaus”, entschied Eva.

„Hat Beppe eigentlich schon die Rechnung geschickt für die Installationen im Weinkeller?” ich schüttelte meinen Kopf.

„Komm machen wir noch einen Spaziergang zur Baustelle und fragen ihn.” Ich legte unsere Schätze auf den Kassentresen und lief mit Eva die paar Straßen bis zur Baustelle. Wir winkten Beppe zu, er kam herbei und ich bat ihn, die Rechnung fertig zu machen.

„Morgen komme ich vorbei“, meinte Beppe und wir liefen wieder zurück zur Kunstscheune. Die Malstunde war noch nicht fertig und wir setzten uns vor der Scheune auf die Bank. Eva legte ihren Kopf an meine Schulter.

Trudi kam heraus, die Kinder waren noch nicht fertig. Trudi verlangte 5000 Lire für unsere Schätze. Als ich bezahlt hatte kam Lena herein.
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„Das neue Bild ist noch geheim, Überraschung”, flüsterte sie geheimnisvoll. Eva legte ihren Arm um meine Hüfte und versenkte ihre Hand wieder in meiner Gesäßtasche.

„Da hat deine Hand aber einen schönen Platz gefunden”, rief Trudi uns hinterher.

Wieder zuhaus drängelte Lena mich, gleich ihr Schild über der Tür des Baumhauses anzubringen. Ich holte Leiter und Werkzeug, Lena trug das Schild. Ich kletterte auf die Leiter und ließ mir von Lena das Schild reichen, dann befestigte ich es mit ein paar Hammerschlägen. Ich ließ die Strickleiter herunter und während ich Leiter und Werkzeug zurück in die Werkstatt brachte, kletterte Lena in Windeseile in ihr Baumhaus. Wenig später begegnete mir Lena wieder im Laufschritt.

„Ich muß doch noch Winnie Puuh und das Mähschaf holen, damit ich nicht so alleine bin”, vertraute sie mir an. Dann half ich Eva, die Körbe mit den Zwillingen auf die Terrasse zu bringen. Unsere Kleinen schliefen wieder fest, nur ab und an glitt ein leichtes Zucken über ihre Gesichter. Eine Stunde später kam Paola auf dem Heimweg von Siena bei uns vorbei.

„So jetzt führt mal eure Beutestücke aus la bella Roma vor. Ich hüte derweil eure Kleinen”, forderte sie uns auf.

Wir zwängten uns in unsere neuen Jeans und drehten und wendeten uns vor Paola, Lena war auch neugierig dazugekommen.

Paola klopfte mir auf den Hintern und meinte süffisant

„Ben nutrito, un invito a afferra .” Dann lachte sie und bewunderte Eva.

„Tu guarda arrapato, piacere per gli occhi per gli uomini.” Eva freute sich über Paolas Lob, dann wandte sich Paola wieder an mich

„Ma Peter guarda anche per divorare.”

Paola grinste entwaffnend.

„Bruno und ich werden am Wochenende zuschlagen, so heiße Jeans gibts nirgends sonst. So ihr drei, ich muß heim zu meinen Lieben.” Paola gab uns Busserl zum Abschied, grabschte bei mir noch einmal zu, stieg ins Auto und fuhr davon. Wir zogen uns um, etwas sportliches, lockeres zum entspannen.

Lena freute sich, als Eva ihr verriet, dass sie fürs Baumhaus noch Gardinen nähen wollte. Dann lief Lena wieder zu ihrem Ausguck, vom Baumhaus hatte sie einen guten Überblick. Eva setzte sich auf meinen Schoß, drehte ihren Kopf zu mir und busselte mich ab. Na, wenn das keine Einladung war, aber wir mußten uns noch bis zum Abend gedulden.
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Eva holte das bewußte Foto und den neuerstandenen Rahmen und paßte das Bild ein.

„Da kann ich mir schon einmal Appetit holen.” Sie bedachte mich wieder mit ein paar Busserln.

“Gibts nicht bald etwas zu essen”, Lena war unbemerkt herbeigekommen und zupfte uns an den Hosenbeinen.

„Du kleiner Brummer bist doch gut gefüttert”, spottete Eva und tippte Lena auf den Bauch.

„Ich bin kein Brummer, Brummer sind dick und häßlich”, protestierte Lena vehement. Lena tippte auf das Foto und meinte „Papa ist gut gefüttert, das hat Tante Paola auch gesagt.”

„Geduld, ich mache euch gleich ein paar Crostini. Komm, du Wicht, du darfst mir helfen. Papa paßt solange auf Giulia und Gianni auf.”

Eva und Lena liefen Hand in Hand ins Haus. Ich betrachtete noch einmal das Foto, Lena hatte Recht, das konnte man gut gefüttert nennen. Dann legte ich das Foto mit der Bildseite auf den Tisch. Kurze Zeit später kam Eva mit einem großen Tablett zurück.

„Nicht naschen Peterl, ich hole gleich Getränke, Gläser und Bestecke.” Sie nahm das Bild mit hinein. Lena kam mit vollen Backen kauend heraus. Sie brachte ihre Apfelschorleflasche und ihr Glas mit.

„Mama kommt gleich, du sollst nicht naschen Papa.” Lena setzte sich neben mich und kuschelte sich bei mir an.

„Mein liebes Papilein, das Baumhaus ist so schön”, lobte sie.

„Na, ihr habt euch wohl besonders lieb”, meinte Eva, als sie uns so sah.

Als wir fertig waren, meinte Eva „So, ihr Lieben, auf zum Verdauungsspaziergang, Kalorien abtrainieren.” Lena maulte zwar, kam aber dann doch brav mit.

„Peter, hol schon mal die Kinderwagen aus der Garage.” Eva legte die Kleinen in ihre fahrbaren Untersätze und ich verstaute die Körbe in der Garage. Wir hatten beide leichte Mikrofasershorts an und ärmellose Oberteile. Lena trug stolz ihre grasgrüne Laufmontur. Ich beobachte die beiden von hinten. Evas Shorts spannten etwas und schmiegten sich ihren Kurven an und Lenas graßgrün verpacktes kleines Hinterteil war auch recht proper geraten. Ehrlich gesagt spannte meine Hose auch ganz schön. Wir liefen den Hügel auf der Rückseite herunter, der Zufahrt zum Weinkeller. Unten liefen wir Richtung Kreisel und liefen dann die Straße zur ehemaligen Papstvilla entlang. Die Bauarbeiten waren schon recht fortgeschritten, das geplante Hotel würde sicher bald eingeweiht werden.
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„Mama krieg ich noch ein Eis”, forderte Lena. Eva vertröstete sie bis zur Torre Dogana, dort nahmen wir draußen im Garten Platz.

Lena und ich liefen zum Kiosk, um Eis und Getränke zu holen.

„Na, ihr Beiden seid hintenrum ganz schön proper. Eure Hosen spannen.”

Lena ließ sich nicht beeindrucken und schleckte ihr Eis. Wir ließen uns die Sonne auf die Gesichter scheinen.

„So, ihr Lieben, wir gehen wieder, die Zwillinge müssen versorgt werden.” Eva und ich schoben jeder einen Wagen, Lena half mir nach Kräften. Wir luden die Zwillinge wieder in die Körbchen um. Eva und Lena holten die Flaschen, Feuchttücher und Windeln. Giulia und Gianni begannen langsam unruhig zu werden. Beim säubern und windeln verhielten sie sich noch ruhig, aber dann ließ sie der Hunger ungeduldig werden und sie begannen zu jammern. Die Fläschchen wurden schnell ausgenuckelt, dann kehrte wieder Ruhe ein und sie schlummerten befriedigt.

„Lena, geh schon mal hoch und mach dich bettfertig”, mahnte Eva.

„Der Papa und ich bringen die Babies nach oben.”

Wir stellten die Körbchen in unserem Schlafzimmer ab und schauten nach Lena. Sie zappelte nackt und tropfnaß vor dem Waschbecken herum und putzte sich die Zähne.

„Und wer soll die Schweinerei, deine nassen Tappser, wieder weg machen, Fräulein”, wollte Eva wissen. Lena schaute uns schuldbewußt an. Eva nahm einen Wischlappen und trocknete die Fliesen.

„Und du trocknest dich jetzt ab, ziehst deinen Schlafanzug an und ab ins Bett”, ordnete Eva an. In Windeseile war Lena fertig, sie busselte uns ab und lief in ihr Zimmer.

„Das enge Höschen ziehst du nur noch daheim an, die Weiber vom Nebentisch haben schon lange Zähne bekommen, als du mit Lena zum Kiosk marschiert bist. Du willst doch niemand in Versuchung bringen, oder Peterl?”

„Mama, Papa, eine Spinne”, Lena klang panisch. Wir liefen hinüber, die Spinne war zwar groß, aber wie mir schien harmlos. Ich nahm ein Glas und stülpte es über das Untier, dann schüttelte ich die Spinne durch das Fenster, welches Eva geöffnet hatte, hinunter. Lena war noch ganz aufgeregt. Wir schauten uns gründlich im Zimmer um, aber da war kein weiteres kinderfressendes Spinnentier. Lena beruhigte sich wieder. Eva klatschte mir mit der flachen Hand auf den nackten Hintern „Und du ziehst dir jetzt endlich etwas über.
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„Sonst beißt dich die Spinne noch in deinen dicken Po Papa.” Lena war schon wieder übermütig. Ich schlüpfte in meine Nachthose, dann kletterte ich zu Eva unter die Decke und streifte meine Hose wieder ab. Eva hatte noch etwas vor. Wir kamen die nächsten Stunden nicht zum schlafen und wenig später tauchte unser kleiner Quälgeist wieder auf und schaffte sich energisch Platz zwischen uns.

„Ich konnte nicht schlafen, wenn da noch eine Spinne ist”, murmelte sie verschlafen. Nach kurzer Zeit hörte man ihre leichten Schnarchgeräusche.

Am nächsten Morgen schnappte ich mir den Staubsauger und saugte Lenas Zimmer durch und machte damit allen eventuell noch vorhandenen Spinnen den Garaus. Lena beobachtete mich genau, damit ich auch keine Ecke übersah.

Am Sonntag hatten wir ein vorentscheidenes Spiel um die Meisterschaft gegen Cortona Calcio. Etwa 400 Zuschauer im Stadion wollten uns gewinnen sehen. Die Kinder hatten im Vorspiel die Zuschauer begeistert, Lena hatte vier Tore geschossen und war entsprechend übermütig und forderte jetzt von mir, auch Tore zu schießen.

Der Trainer schickte uns vor der Partie auf die Waage. Bei Gaspare und mir waren es je zwei Kilo zu viel und der Trainer verbannte uns unbarmherzig auf die Tribüne. Er kannte kein Erbarmen auch wenn mit Il Volpe ein weiterer Stürmer ausfiel, er hatte Adduktorenprobleme und konnte deshalb nicht spielen. Nur Bruno fand Gnade.Ich hockte mißmutig zwischen Eva und Paola auf der Zuschauerbank am Spielfeldrand. Lena war entsetzt und wollte natürlich wissen, warum ich nicht spielte.

„Il papà è troppo ben nutriti”, spöttelte Paola. Eva pflichtete ihr bei.

Es kam, wie es kommen mußte, Cortona fegte uns vom Platz. Nach Brunos frühem Führungstor, landeten in kurzen Abständen fünf Bälle im Netz. Unser Torwart hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und wurde zur Halbzeit folgerichtig ausgewechselt. Bis zum Schlußpfiff mußte auch sein Vertreter noch zweimal hinter sich greifen und unsere Mannschaft schlich gedemütigt mit einer historisch hohen 1:7 Schlappe vom Platz. Bruno meinte, nach dem Schlußpfiff, der Trainer hätte uns noch einmal in Abwesenheit zusammengestaucht und uns die Schuld gegeben.

„Da hilft wohl nur eine ausgedehnte Radtour am Wochenende”, meinte Eva und schaute mich an.

„Was hältst du von Florenz über die Chiantigiana gute 70 km und recht anspruchsvoll, also der ideale Fatburner”, meinte Eva und tätschelte mir liebevoll den Hintern.
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„Ihr könnt ja den Rückweg die Bahn nehmen, wenns zu anstrengend wird”, meinte Paola.

„Nichts da, das stehen wir durch und wenn wir hinterher platt sind und auf dem Zahnfleisch kriechen”, entgegnete Eva voller Enthusiasmus.

„Das werden aber gute fünf Stunden pro Strecke, da müßt ihr früh los”, meinte Paola.

„Na, wir schaffen Lena und die Kleinen am Freitag abend zu Peters Papa und Luisa, die haben sich bereit erklärt, Babysitter zu spielen.”

„Der Opa und Louisa bringen dich und deine Geschwister Sonntag nachmittag wieder heim. Wir kommen dann auch bald.”

„Wir buchen im Donatello an der Piazza delle Indipendenza, das Castri ist zu diesem Zeitpunkt meistens ausgebucht. Außerdem kostet es weniger als die Hälfte. Abendessen können wir im Giardino di Barbano. Da können wir auch in Radlerklamotten im Garten essen. Ich habe damals schon gefragt. Na und die neugierigen Blicke, wenn wir in Radlerklamotten durch die Stadt streifen, halten wir eben aus.”

„Ihr seid ganz schön eitel”, spöttelte Paola.

Dann verabschiedeten wir uns von Paola und Bruno und fuhren wieder heim. Lena schwärmte unterwegs noch von ihren Toren. Ich lobte sie noch einmal besonders.

„Ich habe Emilio von meinem Baumhaus erzählt, er besucht mich bald”, ergänzte Lena noch.



„Ich habe übrigens umdisponiert Peterl”, meinte Eva auf der Rückfahrt nachdem wir die Kinder abgeliefert hatten,

„Ich packe uns noch die Mikrofasershorts ein, die sind zwar auch recht knapp, dazu ein Shirt für dich und mein Top. Dann schauen uns wenigstens nicht alle neugierig hinterher, wenn wir durch die Stadt bummeln. Die nehmen wenig Platz weg.” Ich nickte einverstanden.

„Dein Papa und Louisa kommen übrigens schon am frühen Nachmittag. Dein Papa schaltet die Sauna ein. Die werden wir brauchen, wenn wir mit plattgesessenen Hintern und ausgepowert ankommen.”



Wir erreichten Florenz am frühen Nachmittag völlig erschöpft und hungrig. Wir hatten unterwegs nur Energieriegel gegessen.

Der Mann hinter der Rezeption schaute uns mit großen Augen an, aber er überreichte uns ohne Probleme die Zimmerschlüssel, dabei verschlang er Eva mit seinen Blicken.
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Wir liefen die Treppen empor und sanken in unserem Zimmer erschöpft auf die Betten. Die Räder standen gesichert im Hof des Hotels. Wir warfen unsere Kleidung ab, musterten uns nackt im Spiegel und liefen dann unter die Dusche. Erfrischt und etwas regeneriert zogen wir uns unsere leichte Sportkleidung an. Wieder drehten wir uns eitel vor dem Spiegel.

„So können wir unter die Leute gehen”, Eva tätschelte mir den Hintern und ich revanchierte mich natürlich. Meine weiße Hose war sehr bequem und kontrastierte gut zu meinem dunklen Shirt. Eva und ich hatten gebräunte Beine, die wir gut herzeigen konnten. Eva hatte ebenfalls eine weiße Hose und ihr rostrotes Top. Wir gaben unseren Schlüssel ab und der Mann an der Rezeption konnte seine Augen wieder nicht von Eva lösen. Eva gönnte ihm noch einen beeindruckenden Hüftschwung. Wir liefen nach nebenan und bestellten einen Tisch im Ristorante. Dann schlenderten wir durch die Gassen, kehrten in der Markthalle ein und aßen ein Stück Ciabatta mit Porchetta. Dann liefen wir am Dom vorbei zur Piazza Signoria, wo Eva wieder den Davide bewunderte. Sie patschte mir auf den Hintern und meinte „ Wenn ich den Davide nicht haben kann, begnüge ich mich eben mit dir.” Ich gab ihr einen Knuff in die Seite und funkelte sie an.

„Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, du hast ja auch einiges zu bieten”, kicherte sie und tätschelte mir wieder den Hintern. Einige Touristen beobachteten uns neugierig und verwundert. Eva streckte ihnen die Zunge heraus und wir schlenderten weiter, Richtung Arno und Ponte Vecchio. Wir schlängelten uns durch die Touristenmenge auf der Brücke und passierten das Tor zum Boboligarten des Palazzo Pitti. Wir ließen uns auf einer Bank nieder, Eva streifte ihre Schuhe ab und hielt sie in den Brunnen. Mit einem Taschentuch trocknete sie ihre Füße ab und schlüpfte wieder in die Schuhe.

„Laß uns langsam auf den Rückweg machen, ich bekomme Hunger und es ist auch bald Zeit.” Wir schlängelten uns wieder durch den Touristenstrom vor den Uffizien und auf der Piazza Signoria, Durch ein paar Gassen erreichten wir die Piazza delle Indipendenzia. Es war noch etwas Zeit und wir konnten uns auf unserem Zimmer noch frisch machen. Diese Mal war eine junge Frau an der Rezeption.

„Der sind bei deinem Anblick ja auch die Augen herausgefallen. Wir sind ja auch ein attraktives Paar”, lächelte Eva dann.
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Wir tranken noch einen Schluck Wasser, dann gingen wir zum Ristorante hinüber, eine junge Frau führte uns zu unserem Tisch und nahm unsere Bestellung auf.

Wir bestellten eine große Platte mit toskanischen Spezialitäten und tranken einen guten Chianti Riserva aus Radda dazu.

Wieder im Hotelzimmer waren wir zu müde und zu erschöpft für Streicheleinheiten und anderen Aktivitäten. Nach dem Duschen schlüpften wir nur noch unter die Decke und kuschelten uns aneinander an. Ich hatte die Rechnung schon beglichen, so daß wir morgen vor der Abfahrt nur noch die Schlüssel abgeben müssen.

Wir rollten langsam aus der Stadt über die Ponte Alle Grazie, mußten ein paar stark befahrene Straßen bewältigen, durchfuhren Impruneta und erreichten nach einer halben Stunde die Chiantigiana in Richtung Heimat.

In Greve legten wir eine erste Pause ein und tranken an der Piazza ein Glas Wein. Nach knapp 30 km erreichten wir Castellina, wo wir etwas abseits der Straße eine weitere Pause einlegten. Wir massierten uns gegenseitig die strapazierten Muskeln und legten uns eine Viertelstunde ins Gras. Als Eva zum Aufbruch mahnte, war ich um ein Haar eingeschlummert. Hinter Castellina, wir hatten noch das auf der Seite thronende Castell bewundert, verließen wir die Chiantigiana, durchquerten Casone und bogen auf die SP5 / Strada Provinciale Colligiana ein. Nach wenigen Kilometern überquerten wir unweit Monteriggioni die Autostrada. Bei Scorgiano bogen wir auf unsere Landstraße ein. An San Chimento vorbei hatten wir schon bald unseren Hügel vor Augen. Wir fuhren die schmale Straße zum Weinkeller hoch. Der Daimler meines Vaters stand auf dem Hof. Wir begrüßten die beiden, die es sich auf der Terrasse bequem gemacht hatten. Die beiden Körbe mit den Zwillingen waren auch da.

„Ich habe mich mal in deinem Weinkeller bedient lieber Sohn, setzt euch doch zu uns." Eva ließ sich seufzend nieder, während ich ins Haus lief und uns zwei Gläser holte. Wir hörten die Kinder hinter der Werkstt johlen, sie waren wie aufgekratzt. Ich schenkte uns ein und holte noch eine Flasche.

„Ich habe die Sauna eingeschaltet, ihr werdet sie brauchen können", meinte mein Vater.

Wir tranken unseren Wein und unterhielten uns angeregt. Später als Eva und Louisa mit den Zwillingen nach drinnen gegangen war, schaute ich mit meinem Vater nach Lena und Mäxchen, doch die hatten sich im Baumhaus verbarrikadiert und guckten grinsend aus Fenster und Tür.
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Eva war nach oben geeilt, um frische Wäsche und Kleidung zum wechseln zu holen.

Als Eva wieder unten war, forderte sie uns auf, zu kommen.

Mein Vater winkte ab, „geht ihr nur alleine, ich habe noch mit meiner Erkältung zu tun und will euch nicht anstecken. Ich habe ein Auge auf die Kinder."

„Dann trink uns aber nicht den ganzen Wein aus, während wir unten sind." Ich mahnte ihn mit erhobenem Zeigefinger. Louisa stand auf und nahm einen Beutel mit frischer Wäsche aus ihrer Handtasche. Als ich herunterkam, standen Louisa und Eva schon unter der Dusche und räkelten sich genüßlich.

„Du kommst zu spät Peterl, jetzt mußt du warten, sonst wirds zu eng." Louisa war etwas fülliger als Eva, besonders um die Hüften. Sie sah dabei aber immer noch sehr attraktiv aus.

Ich duschte und folgte den Beiden dann in die Sauna.

„Du darfst gleich ein Mal einen Aufguß machen Peterl und unsere Augen erfreuen."

„Du bist genauso ein knackiges Mannsbild wie dein Vater", lobte Louisa mich.

„Vielleicht eine Spur breiter in den Hüften und kräftigere Schenkel, aber das macht sicher euer Sport."

„Kein Wort über seinen Speck, mein Peterl ist da sehr empfindlich und eitel."„Meinst du am Po? Ich liebe es, wenn ein Mann da schön prall gepolstert ist. Das liebe ich auch an meinem Leo."

„Du darfst dich wieder setzen Peterl, wir haben genug gesehen, fürs Erste jedenfalls."

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, die Kinder starrten uns mit großen Augen an.

„Ihr sollt langsam Schluß machen, der Opa hat uns zum essen eingeladen."

„Wir kommen gleich, lauft schon mal wieder hoch und sagt dem Opa Bescheid."

Wir nahmen unsere Handtücher mit, legten sie draußen auf die Liegen und gingen gemeinsam unter die kalte Dusche. Wir rückten alle etwas zusammen und erfrischten uns.

Eva hatte mir einen String, Socken, ein Shirt und die Microfaserhose hingelegt.

Eva grabschte mir ins Hinterteil und meinte, diese Leckerbissen muß man attraktiv verpacken. Eva zog ihre neue Wäschegarnitur und ebenfalls ihr Microfaserhöschen an, auch Louisa hatte etwas aufregendes drunter. Louisa zog wieder ihre Shorts an, mein Vater hatte eh Jeansbermudas an.

Anna begrüßte uns an der Tür, führte uns zu unserem Platz und meinte spöttisch

„Da kommt ja der andere Spielverderber, mein Gaspare streut sich schon seit Tagen Asche aufs Haupt.
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Auf die fragenden Blicke meines Vaters und Louisas erklärte sie

„Die Fußballmannschaft hat eine vernichtende Schlappe bekommen, weil mein Gaspare und Peter zu viel auf die Waage gebracht hatten. Ich habe meinem Gaspare schon zu Diät verdonnert und was ist mit dir Peter?"

„Wir haben eine anstrengende Radtour hinter uns, gestern und heute bis Florenz."

„Na brav, wen ihr nächste Woche immer noch zu viele Kilo herumschleppt, wirft euch der Trainer raus. Er war gestern mit seiner Frau zum Essen hier."

„Na, dann darfst du uns heute aber nicht zu sehr mästen." Wir lachten, setzten uns auf unsere Plätze, studierten die Menükarte und wählten den Wein aus.



Wir wählten Filetto di lucioperca con insalata di avocado - Zanderfilet mit Avocadosalat aus.



Zutaten:

5 Zanderfilets

1 Paprikaschote

300 g Mini-Rispentomaten

2 Avocados

frischer Basilikum

1 Bio Zitrone

7 EL Olivenöl

Salz, Pfeffer

150 g körniger Frischkäse

Chilipulver



Zubereitung:

Zanderfilets über Nacht marinieren

Paprika und Tomaten abwaschen, Avocados schälen und entkernen. Alles klein schneiden und mischen. Nach Belieben gehackte Basilikumblätter hinzugeben.

Saft von einer halben ausgepressten Zitrone mit 5 EL Olivenöl und einer Prise Salz und Pfeffer zu einer Vinaigrette verquirlen. Zusammen mit dem Frischkäse auf den Salat geben. Nach Belieben mit Salz und Chili würzen.

Restliches Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Zanderfilets trocken tupfen, Fleischseite nach Belieben salzen und pfeffern, dann mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen und ca. 3–4 Min. braten. Danach wenden und von der anderen Seite braten.

Anschließend mit dem Salat auf den Tellern anrichten.



Die Kinder bekamen je ein halbes Filet und wir tranken zum essen einen Vernaccia di San Gimignano. Aufs Dessert verzichteten wir, nur die Kinder schleckten noch ein Eis.

Es schmeckte hervorragend und hatte nicht so viel Kalorien.

Wir liefen gemütlich nach Hause, Louisa und Eva brachten die Zwillinge zu Bett, ich verstaute die Kinderwagen in der Werkstatt, dann tranken mein Vater und ich noch einen Grappa, Vecchio Santucci Riserva.
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Lena und Mäxchen verschwanden wieder im Baumhaus. Nach einer Viertelstunde kamen Eva und Louisa wieder zurück.

„Max, komm, wir wollen heimfahren."

Nach eine paar Minuten kamen Lena und Max angerannt. Wir verabschiedeten uns und ich bedankte mich noch mal bei Beiden fürs Babysitten.

Das Wetter war noch schön, so durfte Lena noch ein Weilchen aufbleiben. Eva setzte sich auf meinen Schoß und kuschelte ihren Kopf unter mein Kinn. Wir tranken jeder noch ein Glas Wein.

„Tut dir dein Po nicht weh", wollte ich wissen.

„Doch aber auf deinem Schoß ist es so gemütlich. Wir schickten Lena ins Bett und als es langsam dunkel wurde, standen auch wir auf und stiegen zu unserem Schlafzimmer hoch. Wir duschten noch einmal und kuschelten uns dann unter der Decke zusammen. Wir waren einfach zu müde für Liebesspiele, außerdem tat mir mein Hintern weh. Und Lena ließ uns auch die Nacht in Ruhe. Am frühen Morgen fanden wir doch noch zueinander und liebten uns intensiv.

„Finger weg von meinem Po", warnte Eva mich, als ich ihr knuddeliges Hinterteil streicheln wollte.

„Was ist mit dir", wollte Eva dann wissen.

„Es geht langsam wieder, gestern fühlte sich mein Hintern wie ein alter Sessel an, kräftig durchgesessen", meinte ich.

„Na, sei froh, dass du etwas besser gepolstert bist, dann kann ich dir ja jetzt deine Schinken klopfen."

Ich drehte mich auf den Bauch und genoß Evas energische und fordernde Griffe. Ich spürte mein Fleisch unter ihren kundigen Händen vibrieren und spürte die Lust in mir wachsen. Eva erbarmte sich und nahm mich auf, nicht zu früh, wir kamen beide kurz hintereinander.

Wir lösten uns, busselten uns noch ein paar mal ab und verschwanden dann unter der Dusche um uns zu erfrischen und uns abzukühlen.

Ich schaute ins Kinderzimmer, doch Lena schlief noch, auf den Bauch gedreht und mit Winnie Puuh gekuschelt. Ich faßte die Kleine an der Schulter und rüttelte sie leicht. Sie brummelte ungnädig, schlug aber dann doch ihre Augen auf

„Was ist los Papilein?"

„Aufstehen, frühstücken, Schule", flüsterte ich.

Lena richtete sich auf, rieb sich die Augen und ließ ihre Beine über die Bettkante baumeln.
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Dann hüpfte sie hinunter, ohne die Leiter zu benutzen und lief ins Bad.

„Bin gleich fertig", rief sie noch über die Schulter.

Eva hantierte schon in der Küche und deckte den Tisch. Ich befüllte die Kaffeekanne und brühte den Kaffee auf. Dann goß ich uns Orangensaft ein und legte die Bestecke und Teller bereit. Lena kam im Schlafanzug die Treppe heruntergepoltert. Wir hatten allerdings auch noch unsere Schlafhosen und Nachtshirts an. Wir setzten uns an den Frühstückstisch und ließen es uns schmecken. Lena deutete auf ihr nahezu leeres Honigglas, ich verstand und würde Nachschub besorgen. Dann stand mein Laufziel heute früh auch schon fest, die Tenuta Bicchi Borghese.

„Die Bienen können gar nicht so schnell Honig produzieren, wie du ihn auffutterst", neckte ich Lena. Doch sie ließ sich zu meiner Überraschung nicht provozieren.

Eva stieß mich an,

„Peterl, wenn du fertig bist, kümmern wir uns um die Zwillinge. Und du Lena ziehst dir etwas an, klar?" Sie stand auf und lief schon nach oben. Die Zwillinge blieben friedlich, sie waren schnell gefüttert, gesäubert und frisch gewindelt. Ich sah Eva anschließend beim umziehen zu, die Laufmontur formte sie nahezu stromlinienförmig und unterstrich ihre Rundungen.

„He, du Spanner. Zieh dich doch auch gleich um", schimpfte Eva mit einem lächeln auf den Lippen. Eva reichte mir meine weiße Laufhose und ein hellblaues Shirt und schaute mir jetzt zu. Als ich mich in mein enges Höschen zwängte, hob sie vielsagend ihre Augenbrauen. Wir liefen beide die Treppe hinunter auf den Hof.

Lena kam mit ihrer Schultasche zu uns. Ich holte die Ape aus der Garage, Lena stieg ein. Wir überholten Eva, ich hupte und Lena winkte. Meine Eva war wirklich eine Augenweide, wie ich nicht übersehen konnte.

Unten stieg Lena an der Bushaltestelle aus, ich reichte ihr ihr Schultasche und stieg auch aus. Claudia winkte mir zu und rief

„Läufst du heute wieder mit Peter?" Ich verneinte und winkte ihr zum Abschied. Eva war mittlerweile bei Francescas Haus angekommen, ich winkte ihr noch einmal zu, dann fuhr ich wieder auf den Hof, holte die Körbe für die Kinder und schnappte mir dann einen nach dem anderen unserer Mäuse und legte sie in ihre Körbe. Sie waren munter und brabbelten munter vor sich hin. Ich nahm mir einen meiner neuen Krimis von Andrea Camilleri und las mich schnell fest.
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Eva tippte mir auf die Schulter, ich zuckte zusammen, ich hatte sie nicht bemerkt. Dann legte ich das Buch auf die Seite, trank einen Schluck und rannte los. Mein Ziel war wieder die Tenuta, aber heute wollte ich noch weiter bis Scorgiano und dort umkehren. Das waren ein paar Kilometer mehr, aber ich fühlte mich wieder fit.
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