Welche Zugkraft, welche Dauer hat noch Gültigkeit   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 21. Dezember 2016
Bei Webstories eingestellt: 21. Dezember 2016
Anzahl gesehen: 1121
Seiten: 2

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Welche Zielkraft, welche Dauer hat noch Gültigkeit in einer Welt, wo so viel durcheinanderwirbelt und verloren geht, wie in der Heutigen, in der wir nur mit Hangen und Bangen leben. Meine, sag Ich keck und munter an, indem Ich leichterdings behaupte: Hier ist alles gut, wo die Gelehrten Ehrlichkeit und Achtung spinnen und die Denker sich bemühn, den Trugschluss ausser Acht zu lassen und kein Jota abzuweichen von der Bahn, die sie als Richtige empfinden.

In Meiner Hemisphäre lächelt dir noch Tag für Tag der simple Gruss der Seinsbescheidenheit aus offenem Visier entgegen. Vernünftelei ist abgeschafft und niemand übervorteilt hier den andern, weil er weiss, dass Tücke Unheil bringt und Trug Verderben im Kalkül der Weisheit, das Mir höchst geläufig ist seit ururfernen Zeiten.

Verhalte du dich still, wo Myriaden ihren Quatsch ins faszinierte Publikum hinausproleten. Denn es steht geschrieben: Laut bringt Leere, leise reichert sich zur Fülle an und ist die Schwester der Wahrhaftigkeit, zu deren Taufe Göttinnen Spalier gestanden haben.

Ich anerkenne keine Not, weil Meine Seinsnatur nur herzgeschwisterliches Teilen zulässt in beredter Selbstverständlichkeit und unbedingter Treue allen Wesen gegenüber, die der Hilfe und des Trosts bedürfen. Meine Stimme ist so frei von Raffinesse, dass sie weit in der Runde allen Ohren lieblich klingt und sich dem Sinn wie Harfenspiel als frohe Botschaft oder Glückspost präsentiert, die auch entsprechend aufgenommen und goutiert wird.

Einsam sind die Täuscher wie die Unbeständigen in der Gesellschaft froher Mitbegründer einer Seinskultur von hohem Adel und von liebevollem Miteinander-Umgehn in den täglichen Gepflogenheiten, die da sind: Der Sanftmut seelenvolle Offenheit der Menge der Verschlossnen gegenüber, Heiterkeit und Herzensgüte, die sich wie der Wind verbreiten in der hoffnungsvollen Menschenschar.

Kurios ist, dass soviele noch an altehrwürdigen Begriffen kleben, die dem Unheil Vorschub leisten und den Wandel zu Gerechtigkeit und Gutheit hemmen, ohne sich darüber Rechenschaft zu geben. Ich zähle nur auf die Versierten in der Kunst des bodenständigen Begreifens Meiner zarten Winke in Bezug auf Zuversichtlichkeit und Gottgefälligkeit in Meinen Landen höherer Vernunft und seinsstabilerer Gemüter als es die Kommunen sind, die ihre Schnäbelchen an süssen Torten wetzen, statt an herben Steinen, die ihnen Form und Feinheit, Zungenfertigkeit und Schärfe lichterloh verleihen.
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Sei du froh, wenn dich Mein Szepter überwaltet und verkriech’ dich unter Meinen Schutz und Schirm in netten wie in mickerigen Tagen. Ich glätte deine Falten und verliere Mich nicht in unendlichen Verästelungen wo es gilt, in gradem klargesetztem Strom dem Ziele zuzustreben. Wache und erbitte dir von Mir die Sicht auf was sich in der Einheit Gottes wohl versteht und was darin Beglückung, Frieden, Phantasie und Schöpferfreude atmet. Erzeige dich als tugendhaft, bescheiden, lernfähig, licht und herzensschön und teile dein Bewusstsein von der Welt und von dem Hauch der Sternenlieblichkeit am Dom des Himmels mit dem Meinen.
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Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

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