Getröstet fühlt sich der Ins-Sein-Entglittene   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. September 2016
Bei Webstories eingestellt: 14. September 2016
Anzahl gesehen: 1445
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Entspannt dahingegeben und getröstet fühlt sich der Ins-Sein-Entglittene, weil ihm das Problematische des Weltgeschehns in eine unbestimmte Ferne weggerückt erscheint und somit ist es eingestellt in die gerechte Proportion zu dem, was Ich Mir Bin in den glückseligen Gewässern der Unendlichkeit, die freie Fahrt auf mustergültig ausgelegter See von Pol zu Pol gewähren.

Im Namen der Gottseligkeit erhebe Ich Mein Wort zu einer Dankeshymne von erstaunenswertem Klang, die sich in einem feingefühlten Melodienreigen wunderbarerweis dahinzieht über lange, selige Zeiten des Bewunderns, Lobens und Touchierens der Allherrlichkeit, die Mir zum Inbegriff des Guten, Edlen und Gerechten ist geworden.

Das Ewige steht stets und innig völlig unbescholten vor sich selber da, als das sich selbst erhaltende und unterhaltende Gedankenfestspiel hinter zugezognem Vorhang, wogegen weltliches Gegacker wie auf das Proszenium verbannt erscheint, frivol und operettenhaft in all so herb empfundnem Ungenügen. Was Ich attackiere, ist die Bedenkenlosigkeit, mit der die Sterblichen agieren während ihrer Wanderschaft durchs bunte Erdental. Dabei liegt doch so vieles offensichtlich als bekannt vor aller Augen und müsste nur erkannt und wahrgenommen werden als das, was es ist, als Übel eben oder als gefällig Schönes, das gepflegt sein will, gehegt, geliebt und dazu ausersehn, dem Leben Eleganz und Grazie zu verleihen.

Wes’ Ich Mir bewusst Bin, wagen die Myriaden kaum zu denken in der Zugestopftheit und gedrängten Perfidie, in der sie sich befinden. Da muss alles, was befreiend und begeisternd wirkt, von Mir und Meinesgleichen kommen, aus der Geistesfreiheit und dem All-Sinn, der Gedankenfülle und der Wachsamkeit herausgeboten. Hier hab Ich niemand zu beneiden, weil Ebenbürtigkeit, gewissenhaftes Handeln, ebenso wie Anmut des Betragens herrschen, die das Sein bekömmlich machen, ganz der Würde der Erhabenen gemäss, die wie die Leichtigkeit und Unbeschwertheit selbst in nonchalantem Einsatz und Verfügen stehn.

Mein Manifest ist vollgespickt mit liebevoll und aufmerksam dahingegebnen Redlichkeiten und gewährt den so Bedachten Anerkennung ihres Standes und Ermunterung zu grossen, mutigen Taten in ihres Seiens wachsendem Revier. Einmal wird es ihnen All-Sein in der hocherhabenen Begrifflichkeit der Himmlischen bedeuten, die, von nah und fern dem Fest des Daseins zugetan, die Gemeinde der Erlösten sind, die sich durch Freimut und Gelassenheit, gesittete Manieren, Tugend, Heiterkeit, Geduld und Klugheit selbst zum Stand der Auserlesenheit erhoben.
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So liegt ein Zauber auf dem, was Ich Mir in allen Seinsgebornen Bin und was sie füglich von Mir halten.

Ich binde Mich an was die Weltenmenschen nicht gebunden sind und löse Mich von allem Schnickschnack, der sie daran hindert, Meinem Reich und Reichtum, Meiner Observanz und Meiner Wohlfahrt zu gehören. Ich winde Mich den Berg hinan, wo allsoviele Talfahrt pflegen und reiche den Gesegneten die Hand, die sich der Raffgier klug enthalten, um zu Meiner Seinsgerafftheit und Entschiedenheit zu stehn.

Wer Augen hat zu hören und so weiter, folge Mir und wem das Wonnesein gefällt in Meinen Gründen, mach es sich zur Pflicht, den Massstab an Mein Hirtentum zu legen, um in Meinen gloriosen Gründen fröhlich fürbass und galant durchs Gnadenlicht zu gehn.
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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

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