Die Stiche ins Herz der Karnevalshochburg Köln    84

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 7. Januar 2016
Bei Webstories eingestellt: 7. Januar 2016
Anzahl gesehen: 2626
Seiten: < 1

Meine Gedankensplitter zu den gewalttätigen sexuellen

Übergriffen auf Frauen in der Neujahrsnacht



Abrupt endet die Feierlaune am Kölner Hauptbahnhof

Ein Schlag ins Gesicht der rheinischen Frohnaturen

Die verletzte Würde der Frauen

Die Würde des Menschen ist unantastbar:

Höhnisches Gelächter der Täter

Der Ratschlag der Bürgermeisterin: Eine Armlänge Abstand halten

Schallende Ohrfeigen, die in den Seelen der Opfer nicht mehr verhallen

Verhöhnung der Opfer, die im endlosen Schatten des Traumas ehrliche, unbestechliche Tränen rühren

Andere heulen unentwegt Krokodilstränen

Viel zu lange Verschwiegenheit

Was nicht sein soll, das darf nicht sein

Täter, die die unbändige Wucht der von den Politikern geschwungenen Neonazikeule zu schätzen wussten

Problemloser Ausbau von Netzwerken der Gewalt

Dank kaputtgesparter Polizei, einer verunsicherten Justiz und verängstigter Menschen

Ausgerechnet in diesem reichen, kranken Land

Wo ein weises Grundgesetz noch seine Gültigkeit hat.

Ist ein Staat, der das Sicherheitsbedürfnis seiner Bürger mit Füßen tritt, überhaupt noch ein Rechtsstaat?

Der laut Grundgesetz die Gleichberechtigung der Frau zu garantieren hat

Und das nicht nur auf dem Papier

Die rheinische Karnevals-Metropole fürchtet um ihr Image

Und Deutschland?

Schneller Übergang zur Tagesordnung?

Weiteres Schönreden von Problemen?

Stetig wachsende Parallelgesellschaften als Folge gescheiterter Integration?

Na dann, Quo vadis Deutschland!





An dieser Stelle erinnere ich mich an das Gedicht "Denk' ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht..., geschrieben von Heinrich Heine. Deutschland bereitet derzeit vielen Menschen - und dies völlig zu Recht - schlaflose Nächte!
Punktestand der Geschichte:   84
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Kommentare zur Story:

  Liebe Rosmarin,
da gebe ich dir Recht. Meiner Meinung nach
sollte die EU-Kommission die Gewährung der
Unabhängigkeit der Medien nicht nur in Polen,
sondern auch in Deutschland auf den Prüfstand
stellen. Denn auch da liegt schon seit Langem
vieles im Argen. Des Weiteren liegt mir am
Herzen - und Dir, liebe Rosmarin, sicher auch -
wenn sich zu diesem brisanten Thema noch
weitere Autoren äußern würden.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  11.01.16 15:20

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  Lieber Wolfgang,
ich danke dir für den sehr interessanten
Kommentar und stimme dem weitestgehend zu.
Da ist in der Tat vieles unklar. Wenn die Polizei
sich nicht getraut, die Geschehnisse an die
Medien weiterzuleiten und im Innenministerium
will keiner einen Maulkorb erteilt haben - dies
sind Gegebenheiten, da muss irgendetwas faul
gewesen sein. Womöglich haben die Medien sich
auch erst bei geheim gehaltenen Institutionen
eine Genehmigung einholen müssen, um über
die Straftaten berichten zu dürfen. Wir wissen
es nicht, zumal Dinge, die dem Geheimdienst
unterliegen sowieso für die Öffentlichkeit nicht
zugänglich sind. Ich meinte es so, dass viele
Bürger glauben, bezüglich des heiklen Themas
"Kriminalität unter Flüchtlingen" generell nur
unvollständig informiert worden zu sein, was für
mich der Grund ist, weshalb viele Bürger das
Wort "Lügenpresse in den Mund genommen
haben. Und ob jeder Journalist im Fernsehen
das gesagt hat, was er auch wirklich denkt, da
bin ich mir auch nicht sicher. Da die Errichtung
von Asylbewerbern nicht selten von heftigen
Bürgerprotesten begleitet wurde, weil die
mangelhafte Informationspolitik zu einer
zusätzlichen Verunsicherung beigetragen hatte,
sollten Straftaten von Asylbewerbern entweder
verharmlost oder unter den Teppich gekehrt
werden, um die Stimmung unter den Bürgern
nicht noch weiter aufzuheizen. Dies hat sich
jedoch meiner Auffassung nach als fataler
Trugschluss erwiesen. Das Gegenteil ist
eingetreten. Viele Menschen haben sich von
unseren Politikern verabschiedet und
radikalisieren sich. Diesbezüglich schaue ich
heute mit größter Sorge nach Leipzig. Zum
Jahrestag der Legida-Bewegung sind mehrere
Demonstrationen angemeldet worden. Ich kann
nur hoffen, dass trotz dieser aufgeheizten
Stimmungslage die Gewalt sich noch in
einigermaßen erträglichen Grenzen hält. Eine
weitere Sorge sehe ich im Anwachsen der
Flüchtlingszahlen nach dem Winter. Vieles wurde
von Ehrenamtlichen gestemmt. Aufgrund von
Ängsten nach den Vorfällen von Köln, könnten
einige freiwillige Helfer von einst, wegfallen.
Akuter Personalmangel könnte frustrierte
Flüchtlinge schnell in pure Aggression treiben
und sich an der Zivilbevölkerung abreagieren.
Schon daher muss schnellstens ein Konzept für
jene Fälle ausgearbeitet werden, an denen
wieder mehr als 10000 Menschen die
österreichisch-deutsche Grenze pro Tag
überqueren könnten. Wir können nur hoffen,
dass diese Krise nicht noch in einer humanen
Katastrophe endet. Ansonsten bleibt abzuwarten,
wie sich die Dinge weiterentwickeln. Hoffentlich
wendet sich das Blatt doch noch zum Guten. Wir
sollten trotz allem den Optimismus nicht
gänzlich verlieren.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  11.01.16 15:08

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  Hallo lieber Wolfgang, meine Empörung richtet sich mitnichten auch nicht nur gegen die Migranten, die sich in Köln und anderen Städten zusammenrotteten und ihren Hormonen und den damit verbundenen Straftaten fast ungehindert freien Lauf lassen konnten. Nein, wie Du, bin ich wütend über dieses unbrauchbare Weicheiersystem, die dies immer wieder ermöglicht durch Wegschauen Beschönigen, Verschweigen und oder viel zu spätes Handeln aus Angst vor Konsequenzen. Denn alles muss erst von der Regierung abgesegnet werden. Deshalb die Gleichschaltung. Wäre doch gelacht, wenn die unmündigen Bürger wahrheitsgetreu, wie journalistische Berichterstattung eigentlich sein müsste, informiert würden. Da käme man doch gleich mit der bewährten braunen Keule. Und in Sachen Flüchtlinge ist man übervorsichtig. Da darf am besten überhaupt keine Straftat ans Licht der Öffentlichkeit gelangen, um die vor sich hin träumenden Bürger nicht zu erschrecken oder zu verunsichern, wenn die Straftaten nicht geahndet werden. Auch jetzt wird wieder alles im Sande verlaufen. Und die Täter werden sich noch sicherer fühlen. An die missbrauchten Frauen wird bald keiner mehr denken. Auch jetzt hält sich die Empathie in Grenzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Regierung, allen voran die liebe Bundeskanzlerin, so naiv ist und glaubt, dass Millionen Menschen aus einem völlig anderen Kulturkreis ihre jahrtausende alte Erziehung einfach so über Bord werfen und dem sogenannten Rechtsstaat zujubeln werden. Hinter allem steckt System. Und zwar das kapitalistische. Am schlimmsten finde ich, dass "wir" der ganzen Welt mit erhobenem Zeigefinger entgegentreten und ihnen die Knute "unserer" Demokratie aufzwingen wollen. Siehe jetzt Polen. Sie sollen doch die anderen Nationalitäten, die noch welche sein wollen, in Frieden lassen und vor der eigenen Haustüre kehren. Schmutz liegt da bergeweise. Wie die Amis werden sie bald nur nochScherben hinterlassen und uns mittendrin. Ach, man könnte Seiten füllen. Du weißt ja - wem das Herz voll ist ...
Gruß von  
   rosmarin  -  10.01.16 23:35

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  Hallo RosMarin und Michael,

was da in Köln, Hamburg und anderswo zu Silvester passiert ist, ist empörend, abartig und höchst kriminell. Und ich teile Eure Wut und Empörung. - Aber gegen wen richtet sich meine Abscheu?
gegen die „Lügenpresse“, die aber doch alles ans Tageslicht brachte, die jegliche Neuigkeit, die den Verantwortlichen in Köln abzulauschen war, sofort veröffentlichte und weiter in der Wunde bohrte und bohrt?
gegen einen indessen rausgeschmissenen Polizeipräsidenten, der nichts wusste oder nichts wissen wollte?
gegen eine Polizei, die ihren Namen in dieser Nacht nicht wert war?
gegen einen Innenminister, der sich als „Aufklärer“ gibt und allenfalls sehr spät „aufklärt“?
gegen das ganze System von Laschheit und Unvollkommenheit in Sachen Schutz der Bürger?

Und damit stellen sich mir die eigentlichen Fragen:
Wie kriminell muss man in Deutschland sein, bis die Polizei endlich zugreift?
Wie hart, aber gerecht urteilen Gerichte über nachweislich Kriminelle? (Und nach wie langer Zeit?!)
Wie zwingend werden Strafen vollstreckt? (Parksünden muss jeder bezahlen - Körperverletzungen auch???)

Dass viele Migranten an den Straftaten beteiligt waren, ist auch ein Vorwurf an die Politik, die es nicht verstanden hat, diese Menschen gut zu integrieren. Fremde zu verteufeln, wird das Problem nicht lösen. Und vergessen wir nie das Flüchtlingskind Mohammed, das von einem deutschen Pädophilen missbraucht und ermordet wurde!  
   Wolfgang Reuter  -  10.01.16 17:27

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  Liebe Rosmarin,
ich kann nur hoffen, dass bei jenen Menschen,
die sich bisher vorbehaltlos für die Aufnahme
von allen Flüchtlingen eingesetzt haben, eine
zumindest differenzierte Betrachtungsweise
einsetzt. Ich meine damit natürlich nicht jene
Frauen in den Flüchtlingslagern, die selbst schon
mehrfach diesen gewalttätigen Männern zum
Opfer gefallen sind. Dem Videotext habe ich
entnommen, dass in einem Heim im
anhaltinischen Hettstett ein Afghane das Zimmer
einer Frau gestürmt und ihr in den Unterleib
getreten hat. Dies sind Erscheinungen, die an
Brutalität und Grausamkeit kaum noch zu
überbieten sind, die aber bisher in den Medien
weitgehend verschwiegen, oder nur am Rande
erwähnt worden sind. Köln ist ja auch nach und
nach tröpfchenweise aufgerollt worden. Und
dann ist die Verwunderung groß, wenn einige
Demonstranten "Lügenpresse" schreien.
Vielen Dank für den echt tollen Kommentar!
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  10.01.16 16:02

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  Hallo Michael,
schön, dass Du mit Verstand und Herz Anteil nimmst, Dich um das Morgen sorgst und dies auch dokumentierst. Wir müssen endlich aus unserem Dornröschenschlaf erwachen.
Gruß von  
   rosmarin  -  08.01.16 17:19

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