Ein Tag zum relaxen - Bagno Vignoni ( In den Hügeln der Montagnola )   203

Romane/Serien · Romantisches · Sommer/Urlaub/Reise

Von:    Wolfgang scrittore      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. Juli 2015
Bei Webstories eingestellt: 6. Juli 2015
Anzahl gesehen: 2909
Seiten: 13

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


„Ist das noch weit Papa“, wollte Lena wissen. Ich schüttelte den Kopf.

„Na, wir können ja langsam mal losgehen“, meinte Hannes.

Eine halbe Stunde später standen wir vor der Tür des Ristorante. Wir setzten uns an einen Tisch im Garten und bestellten eine Literkaraffe Vino.

Der Kellner stellte uns eine reichhaltige Platte Antipaste auf den Tisch um den Gaumen zu verwöhnen. Die Atmosphäre, Gesprächsfetzen der Gäste an den Nebentischen, das leichte Gläserklirren und die im Hintergrund laufende italienische Musik versetzten uns in eine beschwingte Stimmung. Wir entschieden uns für Gnocchetti Sardi, eine Spezialität, die uns der Kellner empfahl.



Nach dem reichhaltigen Essen, zahlte ich und wir brachen auf, weiter Florenz zu erkunden. Lena und Anna liefen ein Stück vorraus und tuschelten miteinander, ab und an warfen sie einen Blick über die Schultern, wohl um zu sehen, ob wir noch da waren. Wir liefen wieder über den Ledermarkt und kehrten an der Markthalle auf einen Caffé in piedi ein. Hinterher lachte uns doie aufgeschnittenen Melonen so verführerisch an, dass wir für jeden ein Stück einkauften. Wir suchten uns eine Ecke und verspeisten unsere saftigen Melonenstücke.

„Vorsichtig Kinder, laßt den Saft nicht auf eure Sachen tropfen“, rief Maria. Wir liefen weiter über die Piazza San Lorenzo, einige Quergassen hinunter und erreichten den Palazzo Bargello, das städtische Museum. Eva und Maria wollten sich noch einmal die bronzene Davidstatue von Donatello ansehen. Es handelt sich dabei um die erste Plastik seit der Antike, in der ein nackter männlicher Körper lebensgroß und in Vollansicht geschaffen wurde. Sie stammt aus der Frührenaissance und wurde um 1445 gegossen. Außer einem Hut mit Lorbeerkranz und Strümpfen trägt er keine Kleidung. Unsere Frauen stießen immer wieder leise Rufe des Entzückens aus. Endlich konnten sie sich vom Anblick des Davide losreißen. Auch die anderen Exponate waren ausgesprochen sehenswert. Wir verbrachten gute zwei Stunden im Bargello, dann fingen die Kinder an zu quengeln. Wir liefen über die Straße und setzten uns an einen freien Tisch unter eine Markise. Wir Großen ließen uns einen Campari Orange servieren, den wir mit Strohhalmen tranken. Lena und Anna erhielten ihre geliebte Apfelschorle. Nachdem wir uns ausgeruht und gestärkt hatten, brachen wir wieder auf, Richtung Boboligärten. Wir liefen über die Piazza della Signoria, die Mädels ergötzten sich unterdessen noch einmal am Davide von Michelangelo, wir sahen den Zeichnern vor den Uffizien zu und gelangten über die Ponte Vecchio zum Palazzo Pitti.
Seite 1 von 14       
Wir durchquerten das Tor und schon lagen sie vor uns, die Boboligärten. Wir setzten uns auf eine Bank im Schatten, die Kinder liefen zum Brunnen und spritzten sich gegenseitig naß. Dann wollten sie ihre Schuhe und Socken ausziehen und die Füße ins Wasser halten. Eva rief ihnen zu und deutete auf ein Schild:

Il gioco nella fontana è vietato – das Spielen im Brunnen ist verboten. Die Kinder murrten zwar, kamen aber brav zu uns auf die Bank. Mit Taschentüchern rieben wir ihnen die Füße trocken, dann zogen sie ihre Socken und Schuhe wieder an.

„Ihr dürft euch gerne auf den Brunnenrand setzen und eure Arme hineinhalten“, sagte ich und die beiden flitzten schnurstracks zum Brunnen.

„Ich würde vorschlagen, heute Abend mache ich ein paar Platten mit Antipasti. Wenn ihr vorher Hunger habt, essen wir noch eine Kleinigkeit in der Markthalle“, schlug Eva vor.

„Das ist eine gute Idee. Wenn ich ehrlich bin, verpüre ich schon etwas Hunger“, meinte Hannes.

„Na gut, dann brechen wir auf. Lena, Anna, kommt wir gehen“, rief Maria den Kindern zu. Wir verließen die Boboligärten und liefen zurück zur Markthalle. Auf dem Ledermarkt, verguckte sich Eva in ein kurzes Lederröckchen.

„Ach das würde mir auch gefallen“, schwärmte Maria, „aber nicht während der Schwangerschaft, mein Hintern wird von Tag zu Tag fetter.“

Eva konnte den Rock in einer kleinen Kabine neben dem Stand anprobieren. Zögernd kam sie wieder heraus, der Rock sah einfach geil aus und umspannte hauteng ihren wohlgeformten Po. Hannes und ich waren begeistert und machten Eva Komplimente.

„Meinst du Peterl, kann ich den Rock tragen. Der ist ganz schön eng über meinem Hintern.“

„Ach was, du siehst zum anbeißen aus, du kannst dich doch sehen lassen, wir nehmen ihn.“

„Den kannst du aber nicht anziehen, wenn du beim Barto Zeitungen holst, der bekommt einen Herzkasper und fällt tot um“, fügte ich noch an. Barto war unser alter Zeitschriftenhändler. Er hatte die dumme Angewohnheit jede Frau mit seinen Blicken auszuziehen und dabei schmierig zu grinsen.

Eva kicherte, fiel mir um den Hals, gab dem Händler den Rock und zog sich in der Kabine wieder um.
Seite 2 von 14       
Ich konnte den Preis noch ein paar tausend Lire herunterhandeln und zählte dem Händler die Zehntausendlire Scheine in die Hand.

Eva gab mir ein dickes Busserl und zwängte ihre Hand wieder in meine Gesäßtasche. Wir liefen beschwingt in die Markthalle und suchten uns ein paar Antipaste aus, die wir auf einem Teller serviert bekamen, dazu schenkte uns der Händler ein Glas Wein ein. Die Kinder mußten sich mit einer Zitronenlimonade begnügen.

„Jetzt muß ich mich aber zurückhalten Peterl, sonst platzen irgendwann die Nähte von meinem neuen Röckchen und ich stehe mit nacktem Po da.“

Ich begrabschte ihren wohlgeformten Po in der engen Jeans „Das gäbe aber ein aufsehen, du wärst das Dorfgespräch. Mir gefällt, was ich da fühle, dann machen wir den Rock eben weiter.“

„Du spinnst, den kann man nicht weiter machen, dann ist der Chic dahin“, ereiferte sich Eva, Maria nickte beipflichtend.

Wir tranken einen Caffé in piedi, bekamen einen Grappa spendiert und liefen langsam zurück zum Bahnhof. Vor der Kirche Santa Maria Novella blieben wir einen Moment stehen, dann wurde es Zeit zum Bahnsteig zu gehen. Pünktlich lief der Zug ein, wir setzten uns in unseren Wagen und erreichten eine dreiviertel Stunde später Poggibonsi.

Wir passierten das Stadion.

„Hier spielen ich und der Papa Fußball. Kommt ihr am Sonntag zum schauen, ich schieße bestimmt wieder ein Tor“, Lena war ganz aufgeregt.

„Das schauen wir uns gerne an“, meinte Hannes.Hannes fuhr den Daimler den Hügel hinauf und parkte neben der Werkstatt.

„Mama, Papa, darf ich mit Anna im Zelt schlafen heute Nacht“ fing Lena mit einem Male an.

„Wenn Anna auch Lust hat“, entgegnete Eva, worauf Anna etwas zögerlich nickte.

„Na gut, die Papas bauen euch dann nachher das Zelt auf. Ihr könnt jetzt in der Küche mithelfen.“

„Ach Peterl fahr doch noch mal ins Dorf, von Don Luigi etwas Aufschnitt und von Marta einen kleinen Laib Pecorino. Nimm Hannes mit.“

Ich fuhr die Ape aus der Garage, Hannes sah sich das Gefährt staunend an. Dann zwängten wir uns in die Fahrerkabine. Für zwei erwachsene Männer war es bald etwas eng. Dann knatterte unsere Ape den Hügel hinab. Unten winkte uns Francesca an die Seite.

„Sei so lieb Peter und bring mir von Marta noch zwei Tüten Milch mit, die normale“.
Seite 3 von 14       
Ich nickte nahm das Geld, dass Francesca mir reichte und fuhren ins Dorf. Zuerst ans andere Ende zur Macelleria. Ich erzählte Hannes von Valerias Handgreiflichkeiten im Kühlraum, er mußte lachen.

„Und dann traust du dich noch hinein?“

„Valeria ist nicht mehr da, da brauche ich keine Angst mehr zu haben. Irgend jemand hat mal das Gerücht gestreut, sie würde ihre Exliebhaber filetieren und das Fleisch über die Theke verkaufen.“ Hannes schüttelte sich.

Eine ältere Frau, die ihr Haar zu einem Dutt zusammengebunden hatte, bediente uns. Ich kaufte ein Pfund gemischten Aufschnitt, nahm dann noch für die Kinder zwei paar Salsicce mit und zahlte. Dann fuhren wir bei Marta vor, kauften den Laib Peccorino und die Milch für Francesca.

„Magst du noch ein Glas Wein trinken.“ Wir setzten uns bei Matteo unter die Markise. Claudia brachte uns ein Glas Rosso Toscano.

Ich stellte ihr Hannes vor, Claudia lächelte ihn an und ich drückte ihr zum Abschied fünftausend Lire für den Wein in die Hand.

Dann verabschiedeten wir uns. Ich stoppte bei Francesca, gab ihre Milch und Wechselgeld, dann knatterte die Ape den Hügel hinauf.

Eva schaute demonstrativ auf die Uhr „Ihr habt euch ganz schön Zeit gelassen, seid ihr noch bei Matteo eingekehrt?“

Ich nickte und Eva gab mir einen Stupser gegen die Schulter.

Zusammen mit Hannes holte ich den Zeltsack und das Zubehör aus der Werkstatt, Dann breiteten wir alles auf der Poolwiese aus. Ich schlüpfte unter den Stoff und stellte drinnen die erste Stange auf, dann klinkte ich die Dachstange ein und ließ mir von Hannes die zweite Stange geben, ich verband alles miteinander und es stand sicher. Hannes hatte unterdessen die Häringe in den Boden geklopft und jetzt half ich ihm beim Verspannen der Seile. Wir rüttelten vorsichtig daran. Es machte alles einen ganz stabilen Eindruck. Jetzt holten wir noch die Thermomatten als Unterlage und legten die Schlafsäcke und Kissen hinein. Ich schloß den Zelteingang. Unsere Kleinen konnten die Nacht im Zelt schlafen.

„Habt ihr den Eingang auch auf die poolabgewandte Seite gemacht. Nicht dass unsere Mäuse, wenn sie das Zelt verlassen baden gehen.“

Wir schauten Eva nur an, welch schnöder Zweifel an unserer Kompetenz. Eva lachte, als sie unsere Mienen sah.

„Ich hab ja nur gemeint“, kicherte sie dann und Maria fiel ein.
Seite 4 von 14       




„Ui, das Zelt ist ja schon fertig“, jubelten die Kinder „dürfen wir schon rein“, wollte Lena wissen.

„Ihr könnt ja gleich euren Mittagsschlaf im Zelt halten“, schlug ich vor, wohlwissend, das Lena im Allgemeinen allergisch auf den Begriff Mittagsschlaf reagierte. Lena und Anna nickten aber überraschenderweise.

„Aber macht das Zelt wieder zu, wenn ihr rausgeht, sonst nisten sich Strega und Leone häuslich darin ein.“ Beide nickten eifrig, holten ihre Kuscheltiere aus den Kinderzimmern, kamen in kurzen Hosen und ärmellosen Shirts und zogen ein.

„Können wir hier drinnen essen?“

„Nein“, lehnte ich kategorisch ab „das gibt nur eine große Schweinerei. Ihr eßt nachher auf der Terrasse. Ich sage euch aber Bescheid, einverstanden?“

Dann krochen die Beiden ins Zelt und zogen von drinnen den Reißverschluß zu. Ich hörte nur noch ein Kichern, bevor ich wieder ins Haus ging.

„Wo sind denn unsere Mäuse“, wollte Maria wissen.

„Die haben sich in ihr Zelt zurückgezogen“, antwortete ich.

„Ist es weit bis zum Meer“, erkundigte sich Maria.

Ich schüttelte den Kopf. „Zum Baden ist das Wasser aber noch zu kalt. Da besuchen wir doch lieber eine Therme“

„Und was schlägst du vor Peter“, wollte Hannes wissen.

„Bagno Vignoni, von da ist es nicht weit bis Montalcino und Montepulciano, da könnten wir noch einen leckeren Wein probieren. Bis Buonconvento könnten wir mit der Bahn fahren und von dort nehmen wir ein Taxi. Das ist nicht so weit.“

„Ach Unsinn, wir fahren mit unserem Auto, ich trinke doch nichts, da könnt ihr richtig zulangen“, protestierte Maria.

„Gute Idee, gleich morgen? Vergeßt aber euer Badezug nicht“. Maria und Hannes nickten, Eva hatte sich für unseren Besuch Urlaub genommen, und ich hatte schon alle anstehende Arbeit im Weinkeller erledigt.

„Morgen Abend kommen Tante Maria und ihr Sandro aus Neapel zurück. Da wird sie einiges zu erzählen haben“, erinnerte ich. Sandro und Tante Maria schienen sich wieder gefunden zu haben und er hatte sie nach ihrem Wiedersehen zu ein paar Tagen in Neapel und an der Amalfiküste eingeladen

„Ob es bei den beiden wieder gefunkt hat“, freute sich Eva.

Zum Abendessen hatten Eva und Maria eine Platte mit Antipasti gezaubert, die uns das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ.
Seite 5 von 14       
Hannes durfte den Tisch decken, während ich mich um die Getränke kümmerte. Gerade wollten wir uns an den Tisch setzten, als Eva rief „Jetzt hätten wir doch bald unseren hoffnungsvollen Nachwuchs vergessen. Peterl, gehst du mal und holst die Damen?“ Ich klopfte gegen die Zelttür, von drinnen erklang ein erschrockenes „Huch“.

„Wer ist da“, wollten zwei ängstliche Stimmen wissen.

„Der Papa holt euch zum Essen ab.“

„Ist auch kein Pirat bei dir“, wollte Lena noch wissen, bevor langsam der Reißverschluß gezogen wurde und zwei Gesichter vorsichtig hervorschauten.

„Ich habe Anna gerade die Geschichte von den Piraten und den Kannibalen erzählt“

„So nun kommt heraus, heute wird niemand gefressen“, lachte ich und lief mit den Mädchen an den Händen zur Terrasse.

„Wie schaut ihr den aus, habt ihr einen Geist gesehen“, wollte Eva von den Mädchen wissen, die mit käseweißen Gesichtern erschienen.“

„Lena hat gerade von den Kannibalen und Piraten erzählt“ beichtete Anna „und wie sie euch beinahe gefressen haben.“

Eva drohte Lenchen mit dem Finger „Also wirklich Fräulein, du hast eine wilde Fantasie. Wir haben nirgends Kannibalen und Piraten gesehen Anna. Lena hat sich das nur ausgedacht.“

„Du bist gemein Lena, ich habe große Angst gehabt“, schimpfte Anna und schmollte.

Die Katzen strichen mal wieder neugierig um unsere Beine.

„Lena, du wirfst ihnen nichts hin“, schimpfte Eva, „die sollen sich ihre Mäuse suchen.“

Enttäuscht verschwand das Katzenpärchen wieder, das vergebens gelauert hatte, zwischen den Rebstöcken.

„Habt ihr euer Zelt wieder zugemacht Kinder, sonst habt ihr später Besuch.“ Die Kinder schauten sich an, ich raffte mich auf und schaute vorsichtshalber nach. Aber das Zelt war gut.

„Schau nicht so Peterl, die Bewegung tut dir gut.“

„Laß doch den Peter mal Eva, dein Mann ist doch beneidenswert schlank“, meinte Maria.

Ich schaute Eva triumphierend an, sie schob ihre Hand unter meinen Hintern und grabschte zu. Autsch, erwischt. Jetzt versuchte es Lena mit ihrer kleinen Hand auch, doch ich erwischte sie und klopfte leicht auf ihre Finger.

„Aua, das ist gemein“, rief sie empört, „bei der Mama schimpfst du doch auch nicht.
Seite 6 von 14       
“ Ich schüttelte den Kopf über so viel weibliche Logik.

„Zwick dich doch selbst in deinen Po du Fratz“, lachte ich.

Das gefiel der Kleinen anscheinend nicht und sie schaute mich brummelnd von der Seite an. In ihrem Köpfchen arbeitete es.

„Warum bist du denn so brummig Lena. Denk dran, du hast bald Geburtstag“, mahnte Eva.

„Der Papa ärgert mich immer, das ist gemein.“

„He, du hast angefangen Lena.“ Das gefiel ihr überhaupt nicht und sie rannte um die Werkstatt herum zur Poolwiese.

„Anna, schaust du mal nach Lena“, bat Maria.

„Laß sie Anna, sie muß erst wieder zu sich kommen. Lena kommt schon, spätestens wenn sie hungrig wird.“

„Und du Peterl, reiz sie nicht noch durch deine Kommentare“, wurde ich ermahnt.

Als wir endlich mit dem Abendessen beginnen wollten, meinte Eva „Komm Maria, wir schauen mal nach der Kleinen und führen ein Weibergespräch mit ihr.“ Maria schmunzelte und ging mit Eva mit.

Eine Viertelstunde später hatten sie die Kleine im Schlepptau. Lena schniefte noch und hatte rotverquollene Augen, aber die Tränen schienen getrocknet. Sie setzte sich auf ihren Platz neben mich, hielt aber gebührenden Abstand.

Eva stupste mich mit einem Blick an, der verhieß, sei bitte ruhig und keinen Kommentar. Etwas später suchte Lena nach meiner Hand, berührte sie und meinte leise, ohne mich anzusehen: „Entschuldige Papa. Ich hab dich lieb.“ Ich streichelte Lenchen über den Kopf und sie kuschelte sich eng an mich.

„Ich hab dich auch lieb mein Schätzchen.“

„So und nun mußt du aber etwas essen.“ Ich nahm ein Stück Salami und schob es Lena in den Mund. Sie kaute vergnügt darauf herum. Dann machte sie wieder den Mund auf, diesmal fand ein Stück Schinken seinen Platz.

„So nun ißt du aber alleine, du bist kein Vögelchen, das gefüttert werden muß“, wurde sie von Eva ermahnt. Nach dem Essen schlug Eva noch einen Verdauungsspaziergang vor.

„Eigentlich sollten wir ja noch laufen und die Kalorien wieder abtrainieren.“ Hannes und ich mußten grinsen, das kam aber gar nicht gut an. Maria zwickte Hannes in den Bauch „Du hast dir hier ein richtiges Kaloriengrab angefuttert, sei lieber still mein Lieber.“

„Sei still Peterl, du mußt es sonst heute Abend ausbaden, wenn ich mich mit deinen Problemzonen befasse.
Seite 7 von 14       
“ Ich mußte lachen, das konnte mich überhaupt nicht schrecken. Ganz im Gegenteil. Ich genoß Evas fordernde Griffe.

„Dieser Mann ist unmöglich, statt vor meinen Drohungen zu erzittern, macht er sich noch lustig“, schimpfte Eva.

„So Männer, ihr dürft abräumen. Die Kinder helfen euch dabei. Wir Weiber machen uns schon mal ausgehfertig.“ Schnell hatten wir alles abgeräumt, ich warf Strega und Leone noch ein Stückchen Käse hin, um dass sie sich sofort balgten. Dann brachten wir alles in der Küche unter, verstauten die Lebensmittel im Kühlschrank und das Geschirr im Spüler. Eva stand schon fertig angezogen vor dem Spiegel und bürstete ihr Haar.“ Ich schnappte mir die erstbeste Bermudas aus dem Schrank und erschrak, als ich mich hineinzwängte, sie war reichlich eng. Dann sah ich zu meiner Erleichterung, dass ich die alte Hose erwischt hatte, die eigentlich schon ausgesondert werden sollte. Ich machte eine paar Rumpfbeugen, alle Nähte hielten, also streifte ich ein Shirt über und lief ins Bad. Eva musterte mich stirnrunzelnd.

„Hoffentlich platzen unterwegs nicht die Nähte, die Hose wollte ich doch schon wegwerfen. Na gut, wenn du mir Appetit machen willst“, sie grabschte fordernd zu „Wirst schon sehen, was du davon hast.“

Eva hatte sich in ihre Lieblingsjeans gezwängt, ein verwaschenes und kunstvoll zerschlissenes Exemplar, das tief auf der Hüfte saß und ein Stückchen ihres roten Strings sehen ließ. Kurz unter dem Poansatz hatte die Hose einen Riß, der nackte Haut sehen ließ. Das rostrote Top schmeichelte ihrer braunen Haut.

„Lena, bist du fertig“, rief Eva Richtung Kinderzimmer aus dem nur ein Gekichere zu hören war.

„Lena, Anna, was ist mit euch?“

Die beiden Mädchen hatten, Leggins, Shorts und bunte Shirts an, die sie mit Söckchen ausgestopft hatten um Oberweite vorzutäuschen.

„Ihr spinnt wohl“, rief Eva „ihr seid noch früh genug so weit. Macht die Söckchen wieder raus.“ Die Zwei wollten sich ausschütten vor lachen, dann nahmen sie die Söckchen wieder heraus und stolzierten powackelnd die Treppe hinunter.

„Morgen müssen wir wieder laufen, die Jeans spannt schon merklich überm Arsch“, schimpfte Eva.

„Das ist doch der Sinn von Jeans, diese Leckerbissen entsprechend zu unterstreichen“, meinte ich und tätschelte ihre verführerischen Rundungen.
Seite 8 von 14       


Maria und Hannes warteten schon unten in der Küche. Die Kinder standen kichernd daneben. Maria hatte eine bequeme Leinenhose, die man in der Taille weitermachen konnte, während Hannes im Safarilook ausstaffiert war. Wir verließen das Haus und spazierten über den Hof. Strega und Leone beobachteten uns von der Terrasse her. Der festgewalzte Schotter der Strada Bianca knirschte unter unseren Schuhen. Eva zwängte ihre Hand in meine Gesäßtasche und grabschte ein paar mal zu. Sie konnte es nicht lassen. Die Kinder liefen ein paar Meter vor uns und schnatterten kichernd vor sich hin. Wir winkten Francesca und Gianfranco zu, die auf ihrer Bank in der Abendsonne saßen. Wir liefen vom Kreisel aus in Richtung der Papstvilla, wir wollten schauen, wie weit die Umbaumaßnahmen fortgeschritten waren. Irgendwann sollte hier ein feudales Hotel für betuchte Gäste eröffnet werden. Im Garten standen Kräne und die Villa war eingerüstet. Wir liefen vorüber und bogen in Richtung des Torre Dogana, der alten Zollstation, die schon lange ein Hotel beherbergte. Ein paar Hunde kläfften aus ihrem Zwinger. Die Kinder zuckten erschrocken zusammen. Wir liefen weiter in Richtung Waldrand, hörten schon von ferne das grunzen der Cinta Senese Schweine in ihrem weitläufigen Gehege. Sie waren anscheinden immer noch mit der Nahrungssuche beschäftigt. Sie ließen sich von ihrer Neugier ablenken und kamen an den Zaun getrottet, um uns zu beschnuppern. Bald schon kehrten sie uns ihre beeindruckend strammen Hinterteile zu. Eva grabschte unerwartet wieder zu

„Keine Angst, ich ziehe keine Vergleiche. Du brauchst dir keine Sorgen machen“ kicherte sie, als ich zusamenzuckte. Mein Weib war wieder in Höchstform. Wir liefen noch ein Stück den Waldweg hinauf bis zum ersten verlassenen Bauernhaus. Es sah noch ziemlich intakt aus.

„Die Jungen ziehen in die Stadt der Arbeit nach, und irgendwann wird den Alten der Aufwand zu mühsam und die Anwesen verfallen. Schade, aber das scheint der Lauf der Dinge, viel Kultur geht verloren“, resümierte ich etrwas resigniert.

„So laßt uns umdrehen, es wird langsam finster. Ich möchte keiner Wildschweinrotte über den Weg laufen“, mahnte ich. Wir kehrten um und die Kinder waren froh, als wir aus dem Wald heraus waren. Die Hunde an der Torre Dogana kläfften uns wieder wütend an. Am Kreisel standen ein paar Jugendliche herum mit ihren Vespas und rauchten.
Seite 9 von 14       
Dann liefen wir wieder den Hügel hinauf. Francesca und Gianfranco hatten sich schon in ihr Haus zurückgezogen. Wir setzten uns noch ein wenig auf die Terrasse.

„Annsa, Lena, wascht euch und zieht eure Schlafanzüge an. Ihr wollt doch im Zelt übernachten, oder?“ Die Zwei nickten begeistert.

„Wir bringen Gläser und Wein mit“, meinte Maria. Nach einer Weile kamen Eva und Maria mit den Kindern zurück. Eva hatte sich eine bequeme weiße Leggins angezogen, Maria eine weite Hose mit Blümchenmuster. Die Kinder bekamen ihre Gute Nacht Bussis und wurden von Eva zum Zelt gebracht.

„Wollt ihr Männer euch nicht auch etwas bequemes anziehen“, forderte sie uns auf. Ich befreite mich oben aus meiner engen Bermudas und schlüpfte in eine von meinen schlabberigen Sporthosen. Hannes hatte sich auch etwas leichtes angezogen. Wir tranken unseren Wein und unterhielten uns noch ein Stündchen.

„Morgen früh geht’s zeitig raus. Also langsam bin ich müde“, meinte Maria und gähnte.

„Soll ich mich noch auf die Waage stellen“, wollte ich im Bad wissen. Eva stand schon unter der Dusche und beobachtete mich.

„Komm duschen Peterl. Ich kontrolliere lieber handgreiflich.“ Ich schob mich neben meine Liebste unter die Dusche und wir seiften uns ab. Eva massierte mir sanft die Schultern, dann schoben sich ihre Hände langsam den Rücken herunter.

„Komm beweg deinen knusprigen Arsch und trockne dich ab. Deine leckersten Regionen kontrolliere ich lieber im Bett.“

Ich legte mich der Länge nach auf den Bauch und genoß Evas zupackenden Griffe. Sie arbeitete sich energisch Zentimeter für Zentimeter über meine Poregion und bearbeitete das weiche, nachgiebige Fleisch wie einen widerspenstigen Brotteig. Dann zupfte sie Hautfalten mit dem anhaftenden Fett an und rollte den Speck zwischen ihren Fingern. Langsam spürte ich wie meine Erregung sich steigerte. Das blieb auch meiner Liebsten nicht verborgen.

„Schluß mit Schinkenklopfen, dreh dich um Peterl und komm zu mir.“

Ich rollte mich auf den Rücken und Eva ließ sich auf mir nieder und nahm mich auf. Ich war immer wieder beeindruckt, wie Eva es schaffte, mit ihren Händen meine letzten Energien freizusetzen. Eva ließ sich der Länge nach nieder und kuschelte ihren Kopf auf meine Brust.. Jetzt war der Weg frei, um ich ihren wohlgeformten Rundungen zu widmen.
Seite 10 von 14       
Ich grabschte nach Herzenlust, was Eva ein wohliges Stöhnen entlockte. Auch dass ich kleine Speckröllchen aus dem Popolster formte, ließ sie heute nicht schimpfen, sonst war sie immer brummig, wenn ich das tat. Heute schnurrte sie nur sanft wie ein Kätzchen.

„Wir können uns doch sehen lassen Peterl, oder“, murmelte sie nur. Ich grabschte noch einmal voller Lust zu, dann paßte ich meine Hände der Wölbung ihrer Pobacken an und hielt meine Liebste fest. Evas Haare kitzelten auf meiner Brust und mit ihrem Schoß rieb sie sich an mir, was mich gleich wieder zu neuen Taten anregte. Ich kam ein zweites Mal, heftiger als vorhin. Evas Laute hörten sich an wie ein zufriedenes Gurren.

Eva rollte sich von mir herunter und verschwand im Bad. Jetzt verspürte ich auch ein dringendes Bedürfnis. Ich wartete bis Eva wieder herauskam und bekam einen Klapps auf den Po.

Wir waren beide müde und erschöpft und schliefen schnell ein. Heute nacht wurden wir nicht von den Kindern aufgescheucht.

„Ihr habt wohl fest geschlafen, die Kleinen haben heute Nacht gerufen, sie mußten ganz dringend auf die Toilette“, berichtete Maria beim Frühstück. Eva schaute mich an und lächelte.

„Wir haben ganz laut gerufen Mama, aber ihr habt nicht gehört“, ertönte Lena vorwurfsvoll.

„Entschuldigt ihr Mäuse, wir haben euch wirklich nicht gehört. Na zum Glück habt ihr nicht in den Pool gepullert“, meinte Eva.

„MAMA!“, ertönte ein empörter Ausruf von Lena und auch Anna schaute uns aus großen Augen an.

„Entschuldigt, entschuldigt“, Eva erhob ihre Hände und lachte.Um acht Uhr fuhren wir los, die Strada Statale Nr. 2 über Buonconvento, San Quirico d`Orcia erreichten wir am späten Vormittag Bagno Vignoni. Wir fanden in der Nähe der Bushaltestelle einen schattigen Parkplatz und stellten unser Auto ab. Wir liefen die paar Meter bis zur Piazza, wo sich das große Thermalbassin befand. Rings von einer Mauer umgeben wurde es heute nicht mehr zu Heilzwecken genutzt. Später liefen wir wieder zum Auto und fuhren zur etwas außerhalb liegenden Adlerterme. Wir lösten die Eintrittskarten und schlenderten mit unseren Badeutensilien hinein. Wir hatten das ganze Programm gebucht, Dampfbad bzw. Sauna, Wellnesspool, Massagen, sportliche Betätigung und entspannendes Schwimmen im warmen Thermalwasser. Maria verzichtete mit den Kindern auf die Sauna und badete mit ihnen im Außenpool.
Seite 11 von 14       
Wir ließen uns nach der Sauna von kundigen Händen durchkneten, zu Evas Leidwesen, legten auch bei uns Männern attraktive junge Frauen die Hand an. Wir nahmen anschließend an der Bar einen Vitamindrink zu uns. Dann suchten wir Maria und die Kinder auf. Die Kleinen vergnügten sich auf der Wasserrutsche, ihr fröhliches Kreischen war nicht zu überhören. Ich ließ mich von Lena überreden und wagte mich auch auf die Tunnelrutsche.

„Hoffentlich bleibt der Papa nicht stecken“, spöttelte Eva noch. Wir schwammen noch ein wenig, dann meldete sich der Hunger. An der Theke bekamen wir eine Schüssel mit buntem Salat, darin einige Putenstreifen und gehobelte Käsestückchen. Es war nicht viel, dafüre aber gesund. Wir genossen noch den ganzen Nachmittag die Annehmlichkeiten der Terme, gingen auch noch einmal ins Dampfbad. Hier war die Luft so von Dunst und Wasserdampf erfüllt, dass man seinen Nachbarn kaum sehen konnte. Im Fitneßraum setzten wir uns auf die Cardiotrainer und strampelten energisch in die Pedalen. Später hatten wir Mühe, die Kinder aus dem Wasser zu bekommen. Sie protestierten vehement, bis wir sie endlich überzeugen konnten, das es genug war. Wir kleideten uns wieder um und fuhren zurück in den Ort. In der La Bottega di Cacio, im Orte, gleich bei unserem ersten Parkplatz, aßen wir zu Abend.

Wir Großen bestellten für uns eine Antipastiplatte mit gegrilltem Gemüse, Schinken, Salame, Käse und Salsicce, während die Kinder eine Tellerchen mit Lavendelhonig und Trüffeln naschten. Wir tranken dazu einen heimischen Roten aus dem Val d`Orcia. Als Hauptgang wählten wir Polenta mit Wildschweinragout. Wir tunkten mit Brotstückchen jeden Tropfen der Soße auf. Zum Dessert ließen wir uns eine pikante Käseplatte servieren. Käse war, wie der Name schon sagte, eine Spezialität des Hauses. Der Preis war recht hoch, aber dafür war das Essen auch Spitzenklasse gewesen. Diesesmal bezahlte ich, denn Hannes hatte darauf bestanden, die Rechnung der Terme zu übernehmen.

„Es trifft ja keinen Armen“, hatte er gemeint, „mit der Apotheke verdiene ich sehr gut.“Entspannt fuhren wir wieder zurück, Maria hatte das Steuer übernommen und kutschierte uns sich wieder heim.

Wir hatten schon geplant zu übernachten und am nächsten Tag Montalcino oder Montepulciano aufzusuchen, hatten es dann aber wieder verworfen, weil wir nicht wußten, wann Tante Maria eintreffen würde.
Seite 12 von 14       


„Wir bleiben am besten oben auf der Terrasse, dann verfehlen wir Tante Maria nicht“, schlug Eva vor.

„So ihr Mäuse, wann woltet ihr eigentlich ins Bett gehen?“

„Dürfen wir wieder im Zelt schlafen?“

„Dann trinkt jetzt nicht so viel und geht vorher noch einmal auf die Toilette“, ordnete Eva an.

„Hast du noch Pistazien Mama“, bat Lena.

« Ihr habt doch gut zu Abend gegessen, du bist wirklich verfressen Lenchen, den ganzen Tag sieht man dich nur essen.“

„Mama, das stimmt überhaupt nicht“, protestierte Lena.

„Na gut, zieht eure Schlafanzüge an, der Papa holt bestimmt noch ein paar Pistazien.“ Eva schaute mich fragend an. Ich verstand den Wink und holte aus der Küche ein Schälchen und eine Tüte mit Pistazien. Lena hockte sich auf meinen Schoß und bediente sich aus der Schale. Dann bekamen wir alle ein Bussi und die Zwei ließen sich von Maria ins Zelt bringen. Als Maria zurückkam, nahm Eva sie am Arm „Ihr Männer könnt schon mal etwas zu trinken aus dem Keller holen, wir Weiber ziehen uns jetzt etwas bequemes an. Ich nahm mir eine handvoll Pistazien, knabberte sie und ging mit Hannes aus dem Keller zwei Flaschen Wein zu holen.

„Geh schon mal vor“, ich drückte Hannes die Flaschen in die Hand „ich hole noch Gläser und Flaschenöffner.“

Eva und Maria hatten sich beide Leggins angezogen und ein langes Shirt darüber gezogen.

„Dann ziehe ich mich auch einmal um“, betonte ich und lief ins Haus. Hannes wollte so bleiben. Ich schlüpfte in eine alte kurze Sporthose und ein bequemes Shirt und lief wieder hinunter. Aus der Küche nahm ich noch zwei Flaschen Wasser mit.

Eine knappe Stunde später fuhr Sandro mit seinem Roadster auf den Hof und ließ Tante Maria aussteigen, dann winkte er uns zu und fuhr wieder den Hügel hinunter. Er hatte eine Vorliebe für alte Sportwagen. Tante Maria begrüßte uns gut gelaunt. Ihr hatte der Aufenthalt in Neapel gefallen und besonders über die Amalfiküste geriet sie ins Schwärmen. Sie hatten sich zwar beide bemüht, aber so ganz war die alte Vertrautheit nicht wieder zustandegekommen.

„Sandro tritt eine neue Professur an der Uni in Neapel an. Die Stadt wäre mir zu laut, zu wuselig. Das ist nichts für mich“, konstatierte sie. Eva drückte ihr mitfühlend die Hand.

„Wir verstehen uns zwar ausgezeichnet, aber das ist nicht meine Welt.
Seite 13 von 14       
“ Tante Maria wirkte zwar traurig, aber dann hellte sich ihr gesicht wieder auf. „Erzählt mal, was die Kinder machen?“

„Die Zwei verstehen sich prächtig. Sie schlafen heute nacht wieder im Zelt.“

„Das hat die Lena von dir Eva. Weißt du noch, du wolltest mit Peter sogar im Moos im Wiener Wald übernachten“, dabei lächelte sie. Wir schwelgten noch den ganzen Abend in Erinnerungen, bis vereinzelte Gähnattacken nicht mehr zu übersehen waren.

Die Nacht verlief ruhig, früh schaute ich von unserer Schlafzimmerterrasse hinunter und sah unsere Mädels mit ihren Stofftieren den Hof überqueren. Ich zog mir den Bademantel über und öffnete ihnen unten die Tür.

„Psst, Mama schläft noch. Hoch mit euch, geht noch ein wenig in Lenas Zimmer und spielt, aber leise.“ Ich lief hinter den beiden her und schaute ins Schlafzimmer. Eva lag noch friedlich schlummernd da, ihre Haare breiteten sich wie ein Kranz um ihren Kopf. Ich konnte nicht widerstehen und drückte ihr einen zarten Kuß auf die Stirn. Am liebsten hätte ich mich noch einmal angekuschelt, aber die Sonne schien schon kräftig vom Himmel. Ich beschloß daher zu duschen und mich fertig zu machen, dann könnte ich mich ums Frühstück kümmern. Ich verschloß die Badezimmertür, um Eva nicht zu wecken, dann kleidete ich mich leise an und eilte hinunter in die Küche.
Seite 14 von 14       
Punktestand der Geschichte:   203
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

  ein Aufenthalt in der Terme bringt Entspannun g für Körper und Geist  
   Wolfgang scrittore  -  06.07.15 17:30

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "darkangel" zu "Stein in der Mauer"

gefällt mirt auch gut!

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Dieter Halle" zu "Das Gullydeckel-Lied"

Interessant, auf was du so alles achtest. Ich werde künftig viel genauer die vielen Gullydeckel betrachten. Ein bezauberndes Gedicht und man kann sich vorstellen, dass es gesungen noch besser klingt.

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Redaktion" im Thread "Winterrubrik"

Feiert schön und lasst es euch gut gehen. Wer Schnee an diesem Tage hat, sollte sich freuen. Selbst in Berlin hatte es nachts geschneit. Jetzt ist er allerdings fast weggetaut. Trotzdem, so ein bissc ...

Zum Beitrag