Poetisches · Nachdenkliches · Winter/Weihnachten/Silvester

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 29. November 2014
Bei Webstories eingestellt: 29. November 2014
Anzahl gesehen: 2175
Seiten: < 1

Unverdrossen geht das alte Jahr zur Neige

Von Osten pfeift ganz zäh ein kalter Wind

Der Herbst zupft nur noch müd' an seiner Geige

Nach einem Kleid sehnt sich nicht nur jedes Kind



Der seinen Zauber hinter Bergen hält versteckt

Silbriger Schimmer tröstet die Kahlheit der Natur

Den die tiefe Wintersonne sporadisch leckt

Ein Meer von Sternen erhellt des Lichtes Schatten pur



Den des Novembers Trauergewand hat verwoben

Ein göttliches Kleid sein Dunkel bald verwischt

Damit Tunnels Fratze nicht mehr grinst, so unverfroren

Die tief in sich fällt, in des Adventes erstem Licht







Anmerkung: Das Foto stammt übrigens vom Balkon meiner neuen Wohnung im Dresdener Norden.
Punktestand der Geschichte:   54
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Kommentare zur Story:

  Liebe Else, derselben Meinung bin ich auch. Vielleicht liegt zu Weihnachten sogar ein bisschen Schnee. Das würde das Weihnachtsfest noch ein wenig freundlicher machen.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  04.12.14 16:16

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  Hallo Michael, auch ich finde dein Gedicht wieder sehr gelungen. Schöner Klang, tolle Metaphern. Ja, der Winter ist schon ziemlich düster, darum ist es schön, dass wir seine dunkelste Zeit mit Weihnachten überbrücken können.  
   Else08  -  04.12.14 11:52

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  Liebe Ingrid,
ich danke dir herzlichst für den wunderschönen Kommentar! Nun bin ich gespannt, ob der Winter mit dem ersten Schnee bald seinen richtigen Einstand gibt. Von den Temperaturen her, ist er schon längst angekommen.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  02.12.14 16:14

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  das ist schön! vor allem das mit dem herbst, der nur noch müde an seiner geige zupft.
und tunnels fratze versus adventlicht... auch das sehr poetisch ausgedrückt. lieben gruß  
   Ingrid Alias I  -  01.12.14 16:18

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