Kontinuität ist angesagt in Mir und Meiner Weise, Gegenwart, Gesetzestreue und Gutmütigkeit zu Pflegen   2

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 31. März 2014
Bei Webstories eingestellt: 31. März 2014
Anzahl gesehen: 1746
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Kontinuität ist angesagt in Mir und Meiner Weise, Gegenwart, Gesetzestreue, Gutmütigkeit wie Gnadenlosigkeit zu pflegen. Engel wahren Lebens Bin Ich, ebenso wie rabenschwarzer Mentor, Radiant und Musikant der Todgeweihten im Entsetzen ihrer Augen. Das Lebendige mach Ich süss und warm, das Lebelose bitterkalt und schneebedeckt und schwer.

Gewaltig sind die Pläne, die Ich Mir fürs Reich der absoluten Unbeschwertheit und Unendlichkeit zurechtgelegt, derweil sie Mich wie eines Rosenschimmers Grazie und Glamour sanft und liebevoll berühren. Geständig Bin Ich Mir der Kräfte des Atoms, wie jener des beseelten Äthers, die das All in ihrer Blütenpracht und Anerkennung heischenden Bewegtheit virtuos beleben. Mein Handwerk ist darin ein jedem Handel überlegen und gebärdet sich in einer Art und Weise, die noch jede Rücksicht, Zagheit, Toleranz und Pietät zum vornherein negiert, um akkurat und selbstgewiss zum Ziel und Ende zu gelangen.



Mahnmal eines Gottes der Barmherzigkeit Bin Ich an Meinen Brüdern, Gliedern, Grachten, Prachten wie jeder weiteren Bedeutsamkeit in Meiner Würde Recht und Stil. Ich unterhalte Mich in dir mit Federbällen, Bachkantaten, starkem Tobak und rührseligen Geschichten auf dem Plateau der Vergänglichkeit und trampe Meinem eignen Brüten in den Wanst aus purer Uneinsichtigkeit und Arroganz im Zeitvertreiben.

Mach es mild und zärtlich, rede Ich Mir ein in mancher süssen Gartenlaube und gestehe Mir Erbarmen zu an eines Herzens Liebenswürdigkeit und Wonne, das da will vor Weltvergessenheit und Seligkeit vergehn.

Derweil Ich auf der sicheren Seite Mich verhalte und verwalte, ringe Ich in den Gerechten und Gerundeten der letzten Tage alleweil um Fassung und Verklärung Meiner Schwierigkeiten mit Mir selbst vom Frührot bis zum Angelus im Mich-am-Werk-Behaupten, das Ich Mir in guten Treuen und gebieterischer Regsamkeit und Willkür auferlegt.

Raschelt da etwas im Blätterwald der Bodenspekulanten, Gemüsefabrikanten und Versicherungsbeamten für ein superlanges Leben in dezentem Wohlgeruch und abgeschirmter Wohnlichkeit von Weltenbürgers Gnaden? Ich Bin es im Steigen wie im Fallen auf der Achterbahn der Aktienkurse und der Angst, davon gebeutelt und um Hab und Gut gebracht zu werden vor dem Lächeln der Gewinner und Gerissenen im veritablen Würfelspiel.
Seite 1 von 2       


Immer muss Ich Mich am Ende selbst vertreten in der Schau, auf was Ich Mir geleistet, eingebrockt und zugemutet habe im Geschäft der hunderttausend Variationen und Verbindlichkeiten mit Mir selbst im Trubel der Geschichte. Desgleichen in der so famos gestalteten Gestilltheit Meines Seelenseins im minikrimen Reich des Friedens und der Seinsglückseligkeit, das Ich Mir in mönchischer Verschwiegenheit und Abgeschiedenheit errungen habe.

Wo immer Mir die Sehnsucht nach Gestilltheit Kraft verleiht zum wahrhaft Guten trage Ich Mich selbst voran in eine Zeit der Unbeschwertheit und des Wohlgelingens jeden Winks und Wollens, die Ich Mir gerechterweis ins Hinterhaupt geschrieben. In Meinem Künstlerherzen ist es Sitte, alles zu vergolden, was Mir in die Quere kommt und Meiner Phantasie Gelegenheit verleiht, sich zu entzünden und ereifern, Wellen des Erwartens aufzuwerfen und darauf begeistert, altklug und geflissentlich herumzugehn, um so Erkenntnisse zu ernten von beseligendem Klang und Rang und Namen. Meisterwerken geb Ich solcherart Gestalt, Lebendigkeit und Spiegelung der eignen Ich-Natur in wundervoller Symmetrie, Natürlichkeit und Grazie des Sich-Betragens. Sie sind Mir lieb und gut wie Ich Mir selber herzlich lieb und gut Bin in der Auserlesenheit des Mich-Befindens, wie in der Tradition des Wonneseins, die Ich Mir nie und nimmermehr entgehen lasse. Paradiesische Gelassenheit und Seinsverbundenheit erfüllen Mich mit der Gewissheit, dass Ich auf dem rechten Weg ins göttliche Gelingen bin von ewigem Bestand und reiner Süsse, die schlussends den Sinn begreiflich machen von des Daseins Überschwänglichkeit und Stil. Ich lausche und Es ist und Ich verhalte Mich, um das holdselige Entzücken nicht zu stören, das Mich alleweil beseelt und dem Bewusstsein Meiner selbst Elan verleiht, weite Flügel, Ätherluft und Lichtglanz des Azurs.
Seite 2 von 2       
Punktestand der Geschichte:   2
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

Leider wurde diese Story noch nicht kommentiert.

  Sei der Erste der einen Kommentar abgibt!  

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "rosmarin" zu "Wir Hamster"

hallo, wolfgang, so schön und so wahr, aber sei beruhigt; ich bin kein allesfresser. veganischen gruß von rosmarin

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Evi Apfel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 51"

Wahnsinnig spannend. Ein toller Abenteuerroman.

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Redaktion" im Thread "Frühlingsrubrik"

Ostern euch allen. Habt ihr wenigstens ein Eichen versteckt?

Zum Beitrag