Ganz gewiss verträgt sich alles Weltgeschehn vortrefflich mit dem Meinen   3

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. Januar 2014
Bei Webstories eingestellt: 16. Januar 2014
Anzahl gesehen: 1859
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Ganz gewiss verträgt sich alles Weltgeschehn vortrefflich mit dem Meinen, denn Identisches kann sich nicht streiten in der Tage Licht und Flor. Da gibt es denn kein Mein und Dein, kein Unten, Oben, kein andersartiges Besitztum, als das Meine, Eine, dem sich alles einfügt, was da ist und werkelt, Widersprüche zeitigt und sich selber wichtig nimmt im Windspiel der Äonen.

Trau, schau wem und traust du einem anderen als Mir, so wisse, dass du auf dem Holzweg bist in deinem philiströsen Dasein voller Illusionen, hoch naiven Äusserungen und Vermutungen im Umgang mit der Weltlichkeit, in der du dich verfangen.

Erkennst du, dass du Bist in einem Nichts und Alles angelegt in Mir, so muss dein ganzes Wesen aufblühn, als in einer Schau allweltlicher Gelassenheit und Seelenstärke, Toleranz und Liebenswürdigkeit jedwelchem Anders-Scheinenden und Proletarisch-Angehauchten gegenüber, weil dus als der Gottheit unverbrüchlich Teil gewahrst und achtest immer mehr.

Wer weiss schon, was Ich will, wenn eine Welt in ihren Fugen kracht und donnert, zuckt und blitzt nach Noten, wenn es Mir beliebt ein Zeichen an den Horizont zu setzen Meiner Macht und Meines Über-Mich-Verfügens, als in dir und deinem abergläubigen Staunen am Geschehn. Mach es wie die Mäuschen, verkrieche dich und lass das Unheil sich verziehn, um dann geduldig und gewissenhaft den Schaden zu beheben, der dich stärker machen soll und gläubiger und gottesfürchtiger und zärtlicher den Mitgeschöpfen gegenüber, die wie du in Meinen Zaubergarten eingelassen sind, um letztlich Seinsbewusstsein zu erlangen.

Richte nicht, damit du nicht von Meiner Richtschnur wirst erschlagen. Füge dich dem göttlichen Befehl und wisse, dass er Heil bedeutet, Heiligkeit, tiefinniges Beglücken und noch bedeutend mehr. In lichte Reihen füge dich behutsam ein, als in Mein Heer von seinsverständigen, geschwisterlichen Wesen, die weder Harm noch Hoffnungslosigkeit verbreiten in der unerschütterlichen Hochgemutheit und Gefasstheit, die sie als in Mir vertreten. Ich postuliere Weisheit und entfalte sie wie Frühlingsblumenduft in Meinen Gärten. Übersicht, Geduld und Siegessicherheit sind bei Mir gross geschrieben und die Seelen, die sich vollends Mir vertraun, erblühn in Pracht und Schönheit gleich der Lieblichkeit von feingeschmückten Königinnen im Erwarten ihres majestätischen Gemahls.
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Nun sage Mir, was du so denkst ob Meiner Rede und ob du einlenkst in den Sinn, den das Gesagte dir versprüht. Denn anders lässt es sich nicht sagen, in Mir gibt es kein Zweites, weil die Einheit des Erhabnen alles einschliesst, was da kreucht und fleucht, die Stirne runzelt oder bloss die Pfote hebt, um einem Freundlichen recht artig Referenz, Zutraulichkeit und Achtung zu erweisen.

So steht’s mit Mir und so soll es mit dir auch stehn in stetem Überwinden deiner kränklichen Befunde, bis du Meiner Hoheit sicher bist in dir und der Beglückung, die du ob der Seinsgewissheit und dem Umgang mit den Himmlischen verspürst.
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Interessante Kommentare

Kommentar von "Kleine Meerjungfrau" zu "Bah, Ekelattacke"

Muahhhh, bah, widerlich, ekelhaft... Wie kommt man denn auf soetwas?? Da hast du dich aber geekelt an dem Tag, oder? Und du steckst die anderen damit an. Auch wenn der Inhalt fies ist, ein gelungener ...

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Kommentar von "axel" zu "Herzflattern"

Wie zärtlich, sehr gelungen.

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