Kannst du wieder die Präsenz des ewig Schönen, Guten in dir spüren   4

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. November 2013
Bei Webstories eingestellt: 6. November 2013
Anzahl gesehen: 1673
Seiten: 2

Kannst du wieder die Präsenz des ewig Schönen, Lieben, Guten in dir spüren, bist du allsogleich mit ihm verwandt in deinen innersten, geheimnisvollsten Zügen. Ich rate dir, dich dann auf keinen Fall an deinem glühenden Verstand zu stossen, denn er ist ein Hemmnis ersten Ranges auf dem Weg zu Mir und Meinem Reich der absoluten Unbeschwertheit und der strahlenden Bewusstheit, die Mir eigen.

Kontinuierlich steigert sich die Klarsicht in der Schau auf was du Bist in deinem Wesensein und deiner Konstitution, als Rohling für ein einmal wunderbar geschliffenes und graduiertes Gleichnis Meiner selbst, an dem Ich Mich sowohl im Sinn der schöpferischen Qualität, wie auch im Quantensprung des liebevollen Mich-an-dich-Veräusserns übe.

So wird es wahr, dass deine Note des Empfindens Meiner Gegenwart in dir, sich allgemach zur duftenden Vollendung stilisiert und seinen Ruhm verbreitet überall, wo Ich ihm schon ein Heim und einen liebevollen Hort bereitet habe. Es hebt sich deiner Wesenheit Profil und Stärke über das der Masse segensreich empor, um ihr ein Beispiel Meiner Gunst und Kunst des übersinnlichen Entwurfs zu geben, der im Lebendigen verborgen liegt, das Ich mit Andacht und Gewissenhaftigkeit herangezogen habe.

Ich wärme niemals etwas auf, das Ich schon souverän und folgerichtig hinter Mir gelassen habe. Es geht darum, auf Altgewordnem Neues, Genuines aufzubauen, das dem Staunen Nahrung ist und dem Bewundern Tür und Tore öffnet im begehrten Glanz der Tage, wie der Nächte Sternenmeer.

Siehst du etwas kommen, das von Mir und Meinem Eifer des Gestaltens Zeugnis gibt, so weiche ihm nicht aus und schliesse dich ihm an im feinen Überlegen, dass aus dem Begegnen dir stets ein immenser Vorteil und ein freudenreiches Résumé erwachsen kann, von Mir gespendet und zum gütestrahlenden Erfolg geführt.

Sehnst du dich nach wohlgeborgenem Dich-selbst-Erfühlen, legt sich dir so etwas wie des Lammfells wärmespendender Gehalt um Rumpf und Glieder, dass es eine Freude ist, dich wohlbehütet und galant in deinem Element zu sehn.

Das zeigt, wie sehr Ich immerzu darauf bedacht Bin, deinem Dich-Befinden neue Werte und Bekömmlichkeiten beizufügen. Segnend und gestaltend überwalte Ich Mein Schöpfungswerks Erringen und betone dabei, dass es Meine Absicht ist, dem Gleichen als im Gleichnis Wunder über Wunder beizufügen.
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Trachtest du nach mehr, dann trachte Ich sogleich nach Mehrung deiner Kräfte, Säfte und Gediegenheiten, um an dir die Einung und Vereinigung mit Mir voranzutreiben; denn dazu bist du berufen und erwählt, berechtigt und schlussends in Meine Himmel aufgehoben.

Was dich dort erwartet, ist das Furioso der Glückseligkeit, von dem Ich Mir den Nimbus und die Sage zugelegt und eingerichtet habe. Willkommen sei in der elysischen Behutsamkeit, mit der Ich Meine Heiligen empfange und umfange, dass sie Meines Nahseins Überschwänglichkeit, Gesetztestreue und Beglückung wie ein all so zärtlich Liebeslied vernehmen.

Hast du Flügel, ja, so breitest du sie aus und schwebst in dem Entzücken einer Freie ohnegleichen durch die Sphären Meiner Allpräsenz und Meiner Lichtheit, deren Ich Mir kundig Bin in unerschöpflichem Mein-Sein-Verehren. Liebst du Mich, so liebe Ich Mich selbst in dir und deinen Artgenossen. Immer ist das Sein ein in sich selbst geschlossenes System, das seiner Weisheit, Weichheit, Wonne und Bewusstheit Zeuge ist seit Urbeginn und in der unnachahmlich gloriosen Märchenhaftigkeit der Zeiten.

Die Gewahrnis, dass du Bist, gibt dir das Recht, dich Göttersohn zu heissen. Der Aufstieg in das Licht erweist sich dir als die Vereinung mit den Wesen ewiger Seinsglückseligkeit und Minne an der Geistsubstanz, zu der du dich erhoben und deren Glanz das Medium ist, in dem sich alles wunderbarerweis vollendet und auf’s Innigste und Reinste hegt und liebt.
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Kommentar von "Sabine Müller" zu "Die Lebenswippe"

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