Pascale und der Präsident - 21. Kapitel der "Französischen Liebschaften".   292

Romane/Serien · Spannendes

Von:    Michael Kuss      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 5. November 2013
Bei Webstories eingestellt: 5. November 2013
Anzahl gesehen: 2665
Seiten: 7

21. Kapitel der Französischen Liebschaften: "Pascale und der Präsident".

*

"Die Arbeit wächst mir über den Kopf!" Pascale hatte wieder einmal einen depressiven Tag erwischt. Solche Tage häuften sich in letzter Zeit. "Wir haben nicht genug Geld, nicht genug Personal, aber die Politik lässt uns hängen, während wir uns den Arsch aufreißen!" Pascale hatte vor einem Jahr die Leitung eines Frauenzentrums im Achtzehnten Bezirk übernommen. Die Beratungsstelle war für Frauen und junge Mütter eingerichtet worden, die von ihren Männern misshandelt wurden, oder deren Familie durch Trunk- oder Spielsucht bis über dem Kopf in der Schuldenfalle steckten. Pascale wurde von einer jungen Assistentin unterstützt, die gerade von der Hochschule gekommen war. Die Assistentin kümmerte sich um Telefonate und Schreibarbeit neben einem überfüllten Wartezimmer, wo Frauen mit Kindern auf dem Schoß weinten oder ausgeflippte Männer randalierten, fluchten, drohten.

Pascale war morgens für die Beratungsstunden und nachmittags bis in die Nacht für den Außendienst, also für Hausbesuche, sowie Kneipen- und Straßengespräche zuständig. Dazu musste sie mindestens zwei Drittel ihrer Freizeit aufwenden. Wir sahen uns unregelmäßig, aber es hatte sich in den letzten Jahren, soweit ich überhaupt in Paris war, eine unkomplizierte Freundschaft ergeben, die nur gelegentlich durch die Eifersucht von Pascales Lebensgefährtin Fanny getrübt wurde. Fanny war unnachgiebige Aktivistin der Lesbenbewegung. Zwar hatte sie sich die Befreiung der Frau auf die Fahne geschrieben, war aber besitzergreifender und eifersüchtiger als zehn Sizilianer. Fanny hatte kein Verständnis dafür, wenn Pascale ab und zu Lust auf einen Mann hatte. Deshalb traf sich Pascale heimlich mit mir, wie sich einige zehntausend Paare heimlich in Paris treffen. Manchmal auf zwei, drei Gläschen Rouge in einem Café, ein Gespräch über Politik oder Psychologie, über Menschen oder über unsere Liebschaften, die wir uns gegenseitig vertrauensvoll erzählten.

Fanny war die Hälfte des Monats als Auslandsreporterin unterwegs, konnte aber genauso plötzlich wieder zu Hause auftauchen, wie sie von ihrer Redaktion abberufen und ins Ausland geschickt wurde.
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Fanny hatte sich erst nach der Achtundsechziger Bewegung zur Lesbe bekannt. Damals, als ich Pascale bereits kannte, arbeitete Fanny als blutjunge Volontärin bei einer konservativen katholischen Regionalzeitung in der Provinz und hatte mit Politik und Frauenemanzipation so viel am Hut wie ein Clochard mit den Börsennachrichten, es sei denn, er angelt sie aus einem Abfallkorb und deckt sich unter der Brücke damit zu. Als Pascale bereits die Mao-Bibel studierte und vor der Sorbonne revolutionäre Pamphlete vertrieb, las Fanny noch Mode- und Kosmetikberichte in kleinbürgerlichen Frauenzeitschriften. Anfang der Siebziger ging Fanny im Rahmen eines französisch-amerikanischen Praktikantenaustauschs für ein Jahr nach Boston in die USA. Dort kam sie mit den Frauen von Womans-Lib zusammen, die sich in den Anfangsjahren fast ausschließlich aus frustrierten aber gut situierten Ehefrauen amerikanischer Mittelstandfamilien und aus linksliberalen Intellektuellenkreisen rekrutierten. Fanny und Pascale lernten sich erst fünf Jahre später kennen. Es funkte zwischen den beiden, als Fanny für eine Reportage über ein Zentrum verwahrloster Jugendlicher recherchierte, in dem Pascale nach dem Ende ihres Studiums engagiert war.

Dann wurde Mitterand im letzten Anlauf Staatspräsident. Auch Pascale und ich hatten zu seinem freiwilligen Wahlkampfteam gehört, hatten Plakate geklebt oder als Ordner beim Saalschutz Versammlungen abgeschirmt und vor Nazi-Schlägern geschützt. Wir kannten François Mitterand persönlich, hatten im Wahlkampf, als er noch weniger unnahbar war, etliche Petites Rouges mit ihm getrunken und waren sogar einmal in seinem einfachen und von der Polizei nahezu ungeschützten Privathaus in der Rue de Biévre (Foto) zum Aperitif eingeladen. Die kleine, enge Gasse zwischen der Place Maubert und dem Seineufer kannte ich noch aus meiner Revolutionszeit vor zwölf Jahren mit Nadine, denn Mitterands Haus lag Nadines Wohnung schräg gegenüber. Als ich viele Jahre später mit Pascale und Alain, einem mittleren Pariser Parteisekretär der Sozialistischen Partei, vor Mitterands Haus stand, schaute seine Frau Daniele aus einem der winzigen Fenster und winkte uns zu. Scheinbar war das auch das Zeichen für die beiden Polizisten, die vor dem Haus herumstanden und eine kleine Metallbarriere, wie man sie zu Verkehrsabsperrungen benutzt, zur Seite schoben und uns den Eingang frei gaben.
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So unkompliziert ging das zu.

Beim Wahlsieg Mitterands tanzten wir vor Freude ausgelassen auf der Place de la Bastille, küssten und umarmten wildfremde Menschen, die sich mit uns freuten, überzeugte Idealisten, in der Hoffnung und Zuversicht, mit Mitterand würden endlich überfällige Sozial-, Kultur- und Bildungsgesetze verabschiedet werden. Dass die Wohnungsmisere zu Ende wäre und die Mindestlöhne neu festgesetzt würden. Auch Pascale weinte Freudentränen. Drei Jahre später sollte sie wieder weinen. Aber dann nur noch aus Frust und Bitterkeit, aus Enttäuschung und Hilflosigkeit.

„Nichts hat sich unterdessen verbessert!“ rief Pascale. Sie hatte im Frauen-Beratungszentrum eine Statistik aufgestellt. Zwölf Prozent mehr Zulauf im letzten Jahr! Alleine im Achtzehnten Arrondissement im letzten Monat zweiundvierzig Frauen, von ihren Männern geschlagen, erniedrigt vor den Kindern, hatten endlich den Weg ins Zentrum gefunden. Aber das war nur die Spitze vom Eisberg; die Dunkelziffer konnte nur an Hand der Straßensozialarbeit und der Hausbesuche erahnt werden. Aber nicht nur die prügelnden Männer brachten Pascale in Raserei. Im sozialen System Frankreichs hatte sich seit Mitterrand nichts Entscheidendes verbessert. Es waren die fehlenden Kindergartenplätze, der Lehrermangel in den Schulen, die zu engen Wohnverhältnisse, die beginnende Flaute auf dem Arbeitsmarkt, die ungelösten Probleme mit den arabischen Jugendlichen in den Vorstädten, die diese Situation verschärften.

„Und währenddessen plant unser Genosse Mitterand Prachtbauten!“ Pascale zählte auf: „Neue Oper an der Bastille! Prunkvolle Erweiterung vom Louvre! Neue Waffensysteme für Militär und Marine! Mitterrand spielt Sonnenkönig, die Grande Nation braucht stolze Symbole!“ Und ich, dachte Pascale verbittert, ich arbeite für’s Lohnminimum bis in die Nacht, weil Sozialismus ja auch etwas mit Idealismus zu tun hat. ‚Hör mir zu, Genosse François!’ würde Pascale dem Präsidenten sagen. ‚Wir waren für dich und unsere Idee und für den Sozialismus auf der Straße! Wir haben uns von den faschistischen Schlägern der Front National verprügeln und beschimpfen lassen! Wir haben treu unsere Parteibeiträge bezahlt und noch ehrenamtliche Arbeit geleistet! Wir haben an dich geglaubt! Damals, als wir an der Bastille wie die Kinder getanzt haben, das war, als wäre die Welt neu geschaffen worden! Damals, als ich bei dir zum Kaffee und Kuchen saß, da hast du mir auf die Schulter geklopft und gesagt, Frankreich braucht solche Menschen wie dich, Genossin Pascale! Und jetzt? Jetzt beginnen die Zeitungen über einen ganz anderen Mitterrand zu berichten! Einen Mitterrand, den ich nicht kenne! François, ich will das jetzt wissen: Was war damals während der deutschen Besatzungszeit? Und wie hältst du es heute mit deinen Geheimdiplomatien? Sage mir, lieber Genosse François, ob es stimmt, was die Leute jetzt munkeln?! Sage mir, deine Verleumder seien Lügner! Sage mir, dass ich mich nicht getäuscht habe! Erlaube mir, dass ich meinen Glauben an den Sozialismus nicht verliere und meine Arbeit mit ruhigem Gewissen fortführen kann! Das alles und noch viel mehr werde ich dich fragen, lieber François! Heute Nachmittag, wenn ich in die Rue du Biévre marschiere und vor deinem Haus auf dich warte und dir meinen Themenkatalog übergebe! Denn scheinbar weißt du gar nicht mehr, wie es hier bei uns auf der Straße und in den Heimen aussieht! Und ich habe es satt, in den Parteiversammlungen immer wieder darauf hinzuweisen! Ich habe keine Lust mehr, Leserbriefe an Liberation oder den Observateur zu schreiben! Heute werde ich dir das von Genossin zu Genosse persönlich sagen, lieber Herr Präsident!’

*

Dann ging alles sehr schnell.
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Die Rue de Biévre war unterdessen von beiden Seiten abgesperrt und von Polizisten bewacht. Gehen Sie zurück! hatte der Polizist zu Pascal gerufen, und sie hatte geantwortet, ich warte auf den Genossen François! Pascale war einfach weitergegangen. Von hinten fuhr der gefederte und gepanzerte Citroen mit Mitterand in die kleine, enge Gasse ein. Als Mitterand aussteigen wollte, lief Pascale direkt auf den Wagen zu.

„François!“ Pascale breitete die Arme aus. Die Leibwächter hatten sich bereits auf sie gestürzt und sie samt ihrer Handtasche unter sich begraben. Pascale lag am Boden, ihre Handgelenke auf den Rücken gedreht. Sie biss einem Leibwächter in den Arm. Er schrie auf und schlug ihr ins Gesicht.

„François! Herr Präsident!“ Pascale schrie jetzt. „Ich bin es! Die Genossin Pascale! Erkennen Sie mich denn nicht mehr, Monsieur …?!“

Die Leibwächter stimmten sich mit den Polizisten ab.
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Keine wirkliche Gefahr, signalisierten sie mit abwehrenden Handbewegungen. Nur eine scheinbar Geistesgestörte ohne Waffe, oder ein übergeschnappter Mitterrand-Fan. Jemand gab dem Fahrer ein Zeichen. Die Tür wurde entriegelt. Mitterrand stieg mit versteinerter Miene aus dem Auto, ging würdig und schweigend, ohne sich umzusehen, den einen Meter über das Kopfsteinpflaster des schmalen Trottoirs in sein Haus. Pascale wurde hochgezerrt und festgenommen. Ein Bereitschaftswagen brachte sie auf das nahegelegene Kommissariat an der Place Maubert. Dann waren zivil gekleidete Beamte gekommen und wollten sie vernehmen. Pascale heulte eine Weile, dann versteinerte sie zur Maske, verweigerte standhaft die Aussage und verlangte nach einem Rechtsanwalt. Man schob ihr endlich ein Telefon über den Tisch. Sie wählte. Sekunden später schrillte bei mir das Telefon.

„Claude! Ich kann Fanny nicht erreichen! Bitte helfe mir!“

Ich rief Madame Montebergier an. Madame Montebergier war Rechtsanwältin. Sie führte mit ihrem Mann eine Gemeinschaftskanzlei in der Avenue de Wagram. Vor ein paar Monaten hatte ich Madame Montebergiers Garten in Chevreuse auf Vordermann gebracht. Danach hatte sie mich noch ein paar Mal angerufen, um kleinere handwerkliche Reparaturen im Kanzleibüro erledigen zu lassen. Kurzfristig war ich sofort gekommen, hatte andere Arbeiten zurückgestellt, Madame de Montebergier war zufrieden und bezahlte mich cash auf die Hand ohne Steuerabzug. „Sollten Sie einmal anwaltlichen Rat benötigen, rufen Sie mich ruhig an!“ sagte sie damals. Jetzt rief ich an und vier Stunden später hatte sie tatsächlich mit ein paar Anrufen Pascale aus dem Polizeigewahrsam herausgepaukt.

„Ich glaube kaum, dass Mitterrand oder sonst jemand Anzeige erstattet!“ beruhigte uns die Anwältin. „Meine offizielle Version lautet, dass die überzeugte Parteianhängerin der Sozialistischen Partei und eine glühende Mitterrand-Verehrerin in einer Art Überenthusiasmus ihren Präsidenten und Parteivorsitzenden begrüßen wollte und aus Versehen oder aus Übereifer von den Sicherheitskräften abgeblockt wurde! Alles war ein bedauerliches Missverständnis!“

„Wird die Presse davon erfahren?“ fragte Pascale.
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„Kaum!“ vermutete die Anwältin. „Es besteht hier kein politisches Interesse an Öffentlichkeit…!“ Madame de Montebergier schaute Pascale an. „Wenn Ihr Vorgehen aber als politische Aktion geplant war, chère Mademoisselle, dann hätten Sie das besser organisieren und vorher die Presse informieren müssen. Aber so, wie es abgelaufen ist, war es dilettantisch und verläuft im Sand…!“ Die Anwältin verabschiedete sich und ließ uns alleine.

„Schade!“ sagte Pascale. „Ich schäme mich so!“ Wir saßen schon eine Weile zu zweit in einer Ecke des Bistros und hatten bereits ein paar Rouge getrunken, aber noch nichts gegessen. „Wäre dir die Presse, ein großer Wirbel, eine Inhaftierung mit Gerichtsverhandlung und Verurteilung lieber gewesen?“ fragte ich. „Dann hättest du mich nicht anrufen sollen. Einfach alles eskalieren lassen, auf den Prozess warten, vielleicht sogar als Märtyrerin in Haft kommen und dann deine große Anklagerede gegen Mitterrand öffentlich halten!“

„Ja, damit hatte ich gerechnet! Aber das ging schief!“ sagte Pascale und ich wunderte mich über die Unlogik einer Frau, die sonst zu sachlichen und kritischen Analysen neigt.

„Ich habe versagt! Das war schlecht geplant. Es kam spontan aus der Wut heraus! Gerade deswegen schäme ich mich...!“ Sie wirkte niedergeschlagen und unzufrieden und fügte nach einer Weile beinahe traurig hinzu: „Schon für die Revolution war ich nicht geschaffen! Nicht einmal für den stinknormalen Idealismus tauge ich! Ich weiß noch nicht einmal, ob ich überhaupt etwas zu Ende bringen kann, ob ich überhaupt für etwas nützlich bin....!“

„Deine Arbeit im Frauenzentrum ist großartig! Und absolut wichtig! Was würden die Frauen ohne dich machen?“ sagte ich eilig, um Pascale wieder aufzubauen. „Vor vielen Jahren, erinnerst du dich, damals mit Nadine auf den Champs auf der Gegendemonstration von De Gaulle, da hast du gesagt, es seien die kleinen Schritte, die uns vorwärts bringen würden…!“

Pascale bestellte noch zwei Rotwein beim Kellner. Wir saßen im gleichen Bistro an der Place Maubert, in dem wir vor Fünfzehn Jahren auf David und Nadine warteten und von Rebeccas Verhaftung erfahren hatten. Es war, als würde sich ein Kreis schließen.
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„Aber was haben uns die kleinen Schritte gebracht? Und was mache ich denn Großartiges?“ sinnierte Pascale mit belegter Stimme. Sie wurde langsam betrunken. „Der Patient ist schwer krank, aber ich verteile Aspirin und Trostpflästerchen, obwohl eine Operation nötig wäre! Ich hole eine Mutter aus ihrer Misere heraus, und drei andere rutschen in die Scheiße hinein. Wenn ich wenigstens Hure oder Lebedame geworden wäre, vielleicht hätte ich mehr Erfolg im Leben gehabt?! Was meinst du, mein lieber Germane?! Hätte ich besser eine Hure statt eine Sozialarbeiterin abgegeben?“ Pascale trank jetzt in großen Zügen. Dann lachte sie bitter. „Was soll’s? Es ist ohnehin zu spät! Schau mich an! Ich bin zu dick, bin in die Breite gegangen. Nur noch Perverse würden für meinen Hintern bezahlen!“

Ich nahm ihr das Glas weg, aber sie protestierte und zog es über den Tisch zurück. „Wahrscheinlich würde ich sogar mit meinem dicken Hintern als Hure noch mehr verdienen wie als Sozialarbeiterin. Und, weißt du was, mein großer Germane, es würde mir sogar Spaß machen, dreimal am Tag in den Hintern gefickt zu werden, besser als die ganze Nacht durch die Stadt zu rennen und Jugendliche von der Straße aufzulesen, die morgen oder übermorgen doch wieder dort landen, weil…, weil..!“ Sie beendete den Satz nicht und schob mir ihr halbvolles Glas zu. „Genug getrunken!“ lallte sie. „Komm’, mein Liebling. Bringe mich zu dir nach Hause! Ich will mich ankuscheln…“

*

Dies war ein Auszug aus

Michael Kuss

FRANZÖSISCHE LIEBSCHAFTEN.

Unmoralische Unterhaltungsgeschichten.

Romanerzählung.

Überarbeitete Neuauflage 2013

ISBN 078-3-8334-4116-5.

14,90 Euro.

Als Print-Ausgabe und als E-Book erhältlich in den deutschsprachigen Ländern, in Großbritannien, USA und Kanada.

Im Web: www.edition-kussmanuskripte.de

*

Auch hierbei Ebstories das vorletzte Kapitel der Französischen Liebschaften (22): "Beate, eine deutsche Angelegenheit in Paris".
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Punktestand der Geschichte:   292
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Kommentare zur Story:

  Ja, das sehe ich auch so, liebe Ingrid. Bei Menschen wie Mitterand kommt erschwerend hinzu, dass man ihnen einmal voll vertraut, dass man seinen Idealismus für sie aufgeopfert hatte, und danach kam die Wandlung und die Enttäuschung. Es gibt ja andere Politiker, bei denen erwartet man von Anfang an nichts anderes als "die Fahne in den Wind zu hängen" und wundert sich nachher nicht über deren Schlechtigkeit, aber bei Idolen wie Mitterand war der Wandel damals erschreckend. Das wollte ich mit meiner Protagonistin Pascale ausdrücken.
Aber abgesehen davon ist es ein hochinteressantes Phänomen, wie Menschen in der Politik entweder korrumpiert werden (bzw. sich korrumpieren lassen), ODER - und das ist meistens der Fall (siehe Obama und USA), wie sie trotz anfänglich bester Absichten und großer Versprechen vom System (also von den wirklichen Machthabern im Hintergrund) zur Anpassung und zum schlechten Kompromiss gezwungen werden.

Danke für deinen Kommentar.  
   Michael Kuss  -  06.11.13 17:41

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  alles ist so wahr, und das macht mich traurig. françois... hat sich von einem menschen in einen politiker verwandelt. das funktioniert auch heute noch so. besser noch, immer mehr.  
   Ingrid Alias I  -  06.11.13 16:51

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