Nur, dass du sogleich reagierst, wenn dir ein Holz von gutem Schlag begegnet und du inne wirst, wie trefflich es sich eignet für die Weiterführung Meines Werkbefehls.

Es wird von Mir gesagt, dass Ich unendlich sei und unnahbar und nie für eine ganz persönliche Geste zu erweichen: welche Ironie. Wer könnte dir wohl näher sein als der „Ich Bin dein Sein und Wesen“? Wem lägst du mehr am allerfeinsten Herzgefühl, als deinem Gott, der sich als dein Begleiter in dein Allerheiligstes verkrochen, um auf Schritt und Tritt bei dir zu sein und deinen Adel zum Erfolg zu führen und den Gottessinn zu stärken in der Weise eines klugen Mit-dir-durch-die-Zeiten-Gehns.



In der Andacht vor dem Herrn geschieht Verwandlung deines Menschenwesens von dem Eingesponnensein ins kleine Ich-Gefühl zur namenlosen Weitung ins Bewusstsein Meiner kosmischen Gebärde, deren Klang unendliche Vernunft gebiert und die Gewissheit der Geborgenheit im All der Dinge, die doch allesamt auf’s Innigste von Mir erzählen.

Laufe deine Bahn und laufe als ein Wissender durch Meine Gründe und Mein Wohl. Es können deine Wege sich nun nimmer kreuzen, weil sie eins geworden sind dem Einen, der Ich Bin und dem das Reich gehört und das holdselige Vereinen.

Halte ohne Makel deinen Herzensgral und hoffe nicht Mir zu begegnen, weil Ich schon der Inbegriff des Hoffens Bin in dir. Erschweige deine Gottesmelodie und zeige dich gelassen und gelöst in Meines Seins beglückendem Umfangen, wo der Sinn sich als erfüllt erweist und alles Sinnen in dem Einen aufgeht, der dich liebevoll und zart, behutsam und begeisternd, wunderbarerweis belebt.