Ich lebe, du erlebst die Eigenart des Denkens   16

Nachdenkliches · Romane/Serien

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 12. September 2013
Bei Webstories eingestellt: 12. September 2013
Anzahl gesehen: 2225
Seiten: < 1

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Ich lebe, du erlebst die Eigenart des Denkens, seins-gerecht in Mir, als eine Farce wahrer Wirklichkeit, die Ich allein verwalte und Mir glockenrein erhalte, traut und geisterbaut und auserlesen.

Schöpferischen Flairs errichte Ich Barrieren zwischen Mir als Ur-Sein und dem Surrogat von Meinem Denken, das du bist, als in einer Riesenblase von ereignisvoll gepfefferten Illusionen, mit denen du dich wie an Krücken fortbewegst in Meinem hochgebenedeiten Namen.

Du weisst es nicht, damit du niemals überheblich wirst in Meinem Sinn des Disponierens, Reagierens und Gewaltverteilens in der Unermesslichkeit der Sphären. In deinem Sinnkreis magst du dich zum Potentanten und Gebieter über Meine Ländereien stilisieren, doch es naht die Stunde, Tag für Tag, in der es ruchbar wird und offenbar, wie wenig letztlich dir gehört in deinem ignoranten Lotterleben.

Wenn du doch deine Kindlichkeit ein wenig nur bedächtest, müsstest du voll Scham dich in das nächste Höhlenloch verkriechen und die Worte stottern:„Jahwe, lass mich, lass mich bitte Deine Wahrheit sehn, damit ich meinen Eigensinn verlassen kann, um mich allmählich, seinserkennend, in der Sinnkraft Deiner überragenden Präsenz zu etablieren.“ Dazu spricht Jahwe: „Nichts und alles sollst du werden in der Art, dich selbst zu definieren und in dir Mein allerliebstes Meisterwerk zu schauen“.

Gläubig, wissend, spiegelblank und dankerfüllt will Ich dich sehn, will Ich Mich vor Mir selber in dir präsentieren. Hast du dies begriffen, lässest du die Flausen deiner Selbstverherrlichung weit hinter dir und weihst in Demut alle deine Güter Meinem Seinsverwalten und Erhalten, unbedingt, in deinem Zaubergarten.

Ich gewöhne und entwöhne in bewusster Strategie den Blütentrieb der Meinen, dass sie Mir in Reinheit und Besonnenheit entgegenkommen, täglich, stündlich im Geschwader ihrer Lebensdinge -als in einer Einsicht ohnegleichen- zur Befriedung und Gelassenheit geführt. Ich komme, wenn du kommst, in wunderbarer Einigkeit dem eignen Reich entgegen und entfalte Mich in dir zu einem Dasein von ergreifender Beseligung, Konstanz und Menschenfreundlichkeit im ewigen Allhier.
Punktestand der Geschichte:   16
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

Leider wurde diese Story noch nicht kommentiert.

  Sei der Erste der einen Kommentar abgibt!  

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "rosmarin" zu "Wir Hamster"

hallo, wolfgang, so schön und so wahr, aber sei beruhigt; ich bin kein allesfresser. veganischen gruß von rosmarin

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Dieter Halle" zu "X Ray der nukleare Wahnsinn"

Wie immer höchst interessant.

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Else08" im Thread "Der Lenz wars"

Ein Gedicht wie ein Hauch Frühlingsluft. Ganz passend. Jetzt wollen wir nur noch hoffen, dass es wärmer wird.

Zum Beitrag