sont plus âgés /älter werden Kapitel 1   50

Experimentelles · Nachdenkliches · Kurzgeschichten

Von:    Sebastian Mortimer Grey      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 12. August 2013
Bei Webstories eingestellt: 12. August 2013
Anzahl gesehen: 1993
Seiten: 3

Hallo Leute, ich habe in lezter Zeit viel geschrieben... Unteranderem auch an dieser Story.... Es ist eine Begegnung zwischen dem jungen Mann David und dem etwas älteren Balthasar.... die Geschichte wird aus der Perspektive von Balthasar und David erzählt und spielt in New York.

Dies ist einfach mal ein Projekt, was ich schon immer mal ausprobieren wollte... Ich hoffe es gefällt euch....





Die Blätter raschelten nervös hin und her als Balthasar über sie hinweg schritt. Wie kleine Menschen tanzten sie mit dem Wind, ehe sie zur Ruhe kamen.

Balthasar hatte sein Ziel erreicht, die kleine Parkbank vor ihm war frei. Er liebte diesen Park, dieses Gefühl der Freiheit, den Duft der Blumen sowie das Rascheln der Blätter im Wind.

Der Park war für Balthasar eine Oase der Ruhe. Hier konnte er seine Seele baumeln lassen und sich entspannen.

Etwas gelangweilt schaute er umher. Er hatte dort drüben eine Stimme gehört. Untermalt wurde diese Stimme von den melodisch klingendem Geklimper einer Gitarre.

Auch wenn diese nicht sonderlich gut gestimmt war, spielen konnte die Person hinter der Stimme auf jeden Fall, das hörte man. Das mit dem Singen murmelte Balthasar still in sich hinein., sollte er lieber lassen. Langsam erhob er sich von der Bank und schlenderte in Stimme. Wenn er nicht singen kann, dann will ich Ihm wenigstens helfen seine Gitarre zu stimmen, dachte er sich.







Es waren nur noch wenige freie Tage, ehe die Arbeitswelt wieder anfing und das gute Wetter musste natürlich ausgenutzt werden. David schnappte sich also seine Gitarre, die er von seinem Vater vor etlichen jahren geschenkt bekommen hatte, zog eine Sonnenbrille auf, schlüpfte in seine Chucks und verschwand zur Tür hinaus. Tief atmete er ein. Die frische Luft tat einfach unglaublich gut. David war froh, dass er nicht mitten in der Stadt wohnte, wo man vor lauter Abgasen kaum richtig atmen konnte. Kurz lies er den Blick schweifen, wohin jetzt? Er kannte ja hier schon alles, aber da er etwas auf der Gitarre klimpern wollte, ohne, dass die Leute denken er sei ein Schnorrer, entschied er sich für den Park, der nicht weit weg von seiner Wohnung war.

Obwohl das Wetter so gut war, waren gar nicht so viele Leute unterwegs. Hier und da mal ein Liebespaar oder schreiende Kinder.
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David lies sich also auf einer Bank nieder, spielte erst einmal irgendwas, um in Stimmung zu kommen. Als er dann einen guten Draht gefunden hatte, spielte er einige Klassiker. Led Zeppelin - Stairway to Heaven. Einer seiner Lieblingssongs. Obwohl er wusste, dass er nicht der beste Sänger war, sang er den Song mit. Nicht laut, eigentlich auch nur für sich, dass andere ihn hören könnten, störte ihn nicht, zumal er niemanden in nächster Nähe gesehen hatte.

Aus dem Augenwinkel allerdings sah er jemanden auf sich zukommen. David stoppte das Singen, spielte aber weiter und hob irgendwann den Blick zu dem Mann, der neben ihm zum Stehen kam.

"Ich hoffe Sie kommen nicht um mir zu sagen, dass ich ihre Ruhe störe, junger Mann.", sagte er in einem freundlichen Ton und lächelte kurz.



Balthasar schmunzelte. „Junger Mann? Ich!“ Balthasar schaute verwirrt in der Gegend herum. Außer ihm und dem Gitarrenspieler war niemand in Sicht der gemeint gewesen sein könnte. „Nun, einen anderen jungen Mann sehe ich hier nicht also müsst ihr mich meinen“. Balthasar lachte lauthals. „Aber jung bin ich auf keinen Fall mehr! Wie unhöflich von mir. Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Balthasar Mortimer Shroudsbury upon Castle und ich bin stolze 63 Jahre alt“. Balthasar setzte sich auf die Parkbank neben dem Gitarrenspieler. „Deine Gitarre scheint ein bisschen verstimmt zu sein, wenn du deinen 'Neu Modischen Rock' richtig spielen willst, sollte deine Gitarre gestimmt sein!“ Balthasar grinste über beide Backen. Mit einem 'wenn-ich-bitten-darf-und-wer-bist-du-Blick' schaute er seinen Sitznachbarn an.



Als der Ältere so umhersah, musste David erneut schmunzeln und nickte ihm entgegen. "Ja, ich habe schon Sie gemeint."

Er stoppte kurz seine Spielerei und nahm sich die Sonnenbrille ab, steckte sie an sein Shirt. Es war unhöflich mit jemandem zu sprechen, der nicht einmal deine Augen dabei sehen kann.

Als er seinen Namen nannte, machte der Kanadier große Augen. "Na, dass nenn' ich doch mal einen langen Namen. Und was? 63? Ich hätte Sie auf...." eine kurze Pause und ein nachdenklicher Blick von David "Auf circa 53 geschätzt.", scherzte er und zwinkerte kurz.

Als der Ältere sich setzte, rückte David ein Stück, sodass er nicht ganz am Rand sitzen musste.
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Anscheinend kannte er sich aber mit Musik aus und so musste der Jüngere mit einem Kopfschwenken zugeben, dass diese Gitarre wirklich etwas verstimmt war. Kurz hielt er sie hoch und betrachtete diese. "Sie ist eben einfach nicht mehr die jüngste Gitarre. Mit der Zeit verstimmen die Saiten einfach, aber ich möchte sie nicht tauschen."

Dann wandt David sich wieder dem Mann zu. "Mein Name ist David Anington. Ich weiß, im Gegensatz zu ihrem Namen wirklich extrem kurz. Darf ich fragen woher du kommst, Balthasar? Denn dein Name klingt nicht so, als kämst du direkt aus Amerika."

Nachdem er ihm diese Frage beantwortet hatte, lächelte der Kanadier breit. "

Cardiff? Das ist eine wundervolle Stadt. Ich war schonmal da, ist aber etwas her. Und wie hat es dich hier in eine solch turbulente Gegend getrieben?"

Irgendwie mochte David den alten Herren jetzt schon. Er erinnerte ihn irgendwie an seinen Dad. Balthasar war ebenfalls offen und hatte wohl kein problem jede Frage zu beantworten, die ihm der neugierige David entgegenschleuderte. Allerdings war es immer wieder schön neue Menschen kennenzulernen.



Balthasars nahm sich die Gitarre, ein zupfen hier, ein drehen da. Die Gitarre war gestimmt und einsatzbereit. „Da hast du Recht, Cardiff ist eine wundervolle Stadt. Warum ich nach New York gezogen bin? Eine schwierige Frage. Ich bin in meinen 63 Jahren schon viel herum gekommen, unter anderem Yokohama, Liverpool und eben auch New York. Irgendwie habe ich mich in diese Stadt verliebt.“ Balthasar schmunzelte. „Ich war Seefahrer und die Ferne war meine Heimat. Aber nun zu deiner Gitarre, ich werde sie ein wenig einspielen.“

Balthasar nahm sich die Gitarre. Mit lauter Stimme verkündete er:





“So here is my story, may it bring

Some smiles and a tear or so,

It happened once upon a time,

Far away, and long ago,

Outside the night wind keens and wails,

Come listen to me, the Teller of Tales!”



Nach einer kleinen Einleitung begann er zu singen



I am the king of the wild

A hunter and trapper so bold.

And I've fought in heat and cold.



The Queen of the wood so evil,

She is no match for me

And hail from the breeze of the sea.
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I have lived in Cadriff ore so,

Now i live in New York , and even won't go





Er setzte sich, etwas rot im Gesicht. „Ich habe es immer noch drauf“ gab er lachend von sich.
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Punktestand der Geschichte:   50
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