Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Profil gelöscht      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 9. Januar 2013
Bei Webstories eingestellt: 9. Januar 2013
Anzahl gesehen: 1337
Seiten: < 1

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Ein junger Mann saß vor einem großen Tor an der Straße,

vor ihm auf dem Boden, da stand eine kaputte Tasse.

Einige Münzen lagen darin, andere daneben,

und ich fragte mich, wie kann er von diesem Geld nur leben?



Etwas weiter in der Bäckerei

kaufte ich Kaffee und eine Leckerei.

Ich ging auf ihm zu und überreichte es ihm,

sicherlich säße er jetzt lieber vor einem Kamin.



Wir kamen ins Gespräch und plauderten eine Weile,

denn ich hatte ja gar keine Eile.

Er freute sich sehr, so wie ein Kind

und sagte dann zu mir: "Sie,sie sind nicht blind."



Nach einigen Wochen, ich freute mich Marco wieder zu sehen,

keiner gab ihm Geld und keiner blieb bei ihm stehen.

Ich setzte mich neben ihn auf den kalten Stein,

in seinem Rucksack,da erblickte ich eine Flasche Wein.



Bei weiteren Treffen er immer mehr nach Alkohol roch,

ich merkte er rutschte tiefer in das Loch.

Das Loch der Perspektiv- und Sinnlosichkeit seines Lebens

der Ansicht das Dasein, sei vergebens.



So traf ich ihn hin und wieder gelegendlich,

bis ich ihn schon bald überall suchte, doch vergeblich.

Heute gehe ich noch oft durch diese Straßen

wo einst die vielen Bettler saßen.



Ich frage mich, wo sind sie geblieben?

Unter anderem auch Marco, einer unter vielen.

Doch halt, denn alle sind nicht gleich.

Marcos Herz, es war sehr weich.



Vor allem wurd er nicht als Bettler geboren,

war Handwerker und ging dann verloren.

Durch Verlust von Arbeit, Frau und Sohn

sag, wer von uns, verkraftet das schon?
Punktestand der Geschichte:   49
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Kommentare zur Story:

  Liebe Heidi,
da ist dir ja einsehr anrührendes und mitfühlendes Gedicht gelungen. Die kleinen Fehler, was soll's. Wenn man es hört, spielen sie keine Rolle mehr, dafür entfalten die Worte um so mehr ihre Wirkung. So kenn ich die Heidi --> Prima und große Anerkennung  
   Siehdichfuer  -  08.02.13 19:29

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  naja, ist ja auch schon ne Weile her, als ich die Schulbank drückte ;)  
   Profil gelöscht  -  10.01.13 15:14

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  lach, hier noch eine kleinigkeit:

Ich setzte mich neben ihm(n) auf dem(n) kalten Stein,
in seinem Rucksack(, da) erblickte ich eine Flasche Wein.
das wär's dann auch, ansonsten ein berührendes gedicht.
lieben gruß  
   rosmarin  -  10.01.13 15:11

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  so habe es doch noch eher geschafft, habe ein ß kopiert und so halt schnell verbessert.
zzzz, daß ich da nicht ehr drauf gekommen bin.  
   Profil gelöscht  -  10.01.13 14:57

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  schönn. liebe heidi.
gruß  
   rosmarin  -  10.01.13 14:51

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  Danke Dir Liebe Rosmarin, ich weiss das mit dem doppel s, aber ich habe schreibe nicht auf einer deutschen Tastatur, diese hier hat leider kein solche.
Mein Laptop ist zu Zeit defekt, sobald er wieder ganz ist, kann ich wieder auf einer Deutschen Tastatur mit diesem s ;) drauflos tippen ;)  
   Profil gelöscht  -  10.01.13 14:30

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  hallo heidi, das gedicht gefällt mir, da es sehr empathiereich ist und du auch den grund für marcos absturz zeigst. da du an verbesserungsvorschlägen interessiert bist, hier eine kleine anmerkung:
alle wörter, die du mit ss geschrieben hast, werden mit ß geschrieben- Straße, großen, saß, säße usw.
ich ging auf ihn zu
setzte mich neben ihn auf den kalten Stein
gruß von  
   rosmarin  -  10.01.13 14:03

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  Vielen Lieben Dank Marco Polo.  
   Profil gelöscht  -  10.01.13 13:45

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  Dieses Gedicht ist dir sehr gut gelungen. Vom Rhythnus und Klang her, ganz ausgezeichnet, und der Inhalt geht einem ans Herz.  
   Marco Polo  -  10.01.13 11:55

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Interessante Kommentare

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