Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Teilzeitmensch      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 9. Februar 2012
Bei Webstories eingestellt: 9. Februar 2012
Anzahl gesehen: 2070
Seiten: < 1

Blasse Seiten blicken mich an,

an der Stelle, wo alles begann. 

Es war mal grau, mal fahl gefleckt,

auch manchmal zugedreckt. 



Doch die Zeit, sie nahm,

nahm wie alles kam.

So  schrieb ich nieder,

immer wieder, immer wieder. 



Vom ersten Laufen,

zum ersten Saufen, 

vom ersten Küssen, 

zum ersten lügen müssen. 

Vergass ich schnell den ersten Namen, 

vergass das Bild im Bilderrahmen. 



Was einst war bunt und grell,

schwarz und traurig,

wurd ganz weiß und hell,

schnell. 



Die Zeit schreibt auf meine Lider,

drückt sie zu jeder Nacht müde nieder.

Und mit jedem neuen morgen,

sie für neue Worte sorgen. 



Doch der Moment zieht vorbei,

vergisst sich selbst dabei. 

Zurück bleibt nur das geschriebene Blatt,

einst satt, bald matt. 
Punktestand der Geschichte:   39
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Kommentare zur Story:

  Vielen Dank,
das freut mich ausgesprochen sehr!  
   Teilzeitmensch  -  19.05.12 20:09

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Dieses Gedicht kam mir beim Lesen wie der Text zu einem Lied vor. Es hat so einen bestechenden Charakter und die ständigen Wiederholungen machen es nicht nur sehr eingängig, sondern zeugen von der Hilflosigkeit Protagonisten - einzig und allein an Versmaß und Rhythmus hätte ich an manchen Stellen etwas auszusetzen... aber genaugenommen hab ich ja immer etwas zu meckern :)

Gefällt mir sehr gut.  
   Jingizu  -  13.02.12 11:16

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Mal sehen ob ich dich richtig verstanden habe.Die Erinnerung (auch an geliebte Menschen?) verblasst mehr und mehr. Das Vergangene lässt sich nicht mehr zurückholen. Schöne Metaphern und dein Gedicht hat einen tollen Klang.  
   doska  -  11.02.12 20:27

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