80 Days, Kapitel 13, Scans und X   353

Romane/Serien · Fantastisches · Fan-Fiction/Rollenspiele

Von:    Barbara Saskat      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Juni 2011
Bei Webstories eingestellt: 22. Juni 2011
Anzahl gesehen: 2648
Seiten: 20

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Tag 13,





Rheiner blickte durch sein Fernglas und kaute dabei auf seine Unterlippe herum.

Vom gegenüberliegendem Gebäude aus konnte er ohne weiteres auf das Dach des Komplexes sehen.

Und somit auch auf die Dachtüre, die sich wie eine Verheißung empor zu ragen schien.

„Einziger Eingang...“, murmelte er und legte das Fernglas auf den schmalen Sims des Daches.

Er kramte in seiner Umhängetasche nach den überarbeiteten Plänen.

Wenn er es richtig anstellte...wenn er sich nicht zu dumm anstellte....

Hinter sich hörte er es rascheln.

„Und sie sind sich sicher, dass sie das tun wollen? Und dass dann noch mitten in der Nacht?“

Die rothaarige Frau mit den irgendwie sehr schlanken Händen kippte einen Kanister Benzin in den Motor des eigenartig anmutenden Fluggerätes.

„Nachts scheint mir die einzige Möglichkeit. Morgen Nacht, oder am späten Abend. Ich muss erst sicher gehen, dass ich nicht umsonst fliege.“

Sie nickte.:„Der Sprit bringt sie rüber und wieder zurück. Aber wenn sie noch nie ein Ultraleicht geflogen sind...“

Sie machte ein komisches Gesicht.

„Sie sollten wirklich wissen, was sie machen.“

Rheiner beachtete sie kaum.

„Machen sie sich keine Gedanken. Ich habe schon in seltsameren Dingern gemacht. .“

„Darauf wette ich.“, konterte sie frech.

Er faltete das Papier wieder zusammen und packte es zurück in die Tasche.

„Solange es mich nur hin und zurück bringt, ist alles ok.“

„Ihr Gewicht.“

Nun sah er sie doch an.

„Bitte?“

„Wie viel wiegen sie? Ich muss wissen, ob es ok ist.“

Er zog den Bauch ein.

„89 Kilo.....1,92 groß. Gut verdienend...ledig.“

Sie lachte.

„Nun noch die Länge....“

Rheiner zog schnappend die Luft ein.

„Oh....nicht der Rede wert. Deswegen kompensiere ich das mit der dicken Kanone.“, grinste er und klopfte zwei Mal auf den Halfter unter seinem Mantel.

Die junge Frau schraubte den Tankdeckel zu.

„Das dachte ich mir..“, lachte sie wieder.



Sie deutete auf das andere Dach.
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„Mr. Vico scheint sich eine Menge davon zu erhoffen. Wenn er seinen vermeintlich besten Mann in so eine Lage bringt. Ich dachte schon, ich sei ihn los, bis er anrief.“

Rheiner konnte nicht glauben, dass sie das wirklich meinte.

„Wer Mr. Vico einen Gefallen schuldig ist, kann davon ausgehen, dass er auch eingelöst werden muss. Früher oder später.“

Er suchte sich seine Schachtel Zigaretten aus der Manteltasche und bot ihr eine an. Sie nahm gerne eine.

„Sonst?“, fragte sie. „Wenn der Gefallen nicht eingelöst wird?“

Rheiner sah sie emotionslos an.

„Sonst komme ich.“, erklärte er schlicht und sie hatte keinen Zweifel daran, dass es stimmte.

„Da habe ich ja noch mal Glück gehabt.“

Sie schaute auf das andere Dach und seine Blicke folgten den ihren.

„Jedenfalls hoffe ich das.“, fügte sie hinzu. „ Es war schon ein echtes Schauspiel, dass Ding hier hin zu bekommen. Ich glaube, ich hab ein Drittel des Frachtraumes belegt. Und es in Einzelteilen hier hoch zu schleppen, steht auch nicht gerade in meiner Jobbeschreibung.“, murrte sie.

„Und in meiner steht nicht, dass ich fliegen muss.“

Er gab ihr Feuer und sie zog den Rauch genüsslich ein.

„In meiner steht allerdings, dass ich genauso gut sterben könnte.“, vollendete er. „Ich dachte da aber eher an einer Kugel..“

„Oder dem elektrischen Stuhl...“, grinste sie.

Laura Watson war frech, aber ihm nicht unsympathisch. Ihre roten, langen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz im Nacken zusammen gebunden und ihre Lippen waren ungeschminkt. Zwei Dinge, die er an einer Frau schätze.

Ungeschminkte Lippen und nicht ständig herum fliegende Haare. Sie war schlicht und praktisch gekleidet. Ihre schmalen Jeans betonten ihre schlanken Beine und das einfach Hemd hatte sie am Bauch zusammen geknotet.

Normalerweise interessierte es ihn nicht, aber diesmal wollte er es wissen.

„Wofür schulden sie Mr. Vico einen Gefallen, Laura?“

Sie war gerade damit beschäftigt, verschiedene Gestänge zusammen zu bringen, als sie aufsah.

„Mein Bruder war in Drogengeschäfte verwickelt. Er hatte von Mr. Vicos Konkurrenten eine erhebliche Menge an reinem Heroin nach Spanien zu bringen und dann das Geld zurück in die USA zu schleusen.
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Doch er hatte besseres mit dem Geld vor und ich bat Mr. Vico um Hilfe, die Leute zu bezahlen. Er tat es und als ich ihm sagte, dass ich kaum in der Lage wäre, das Geld so schnell wieder zusammen zu bringen, meinte er, dass er von einer Lady kein Geld nehmen würde, ich ihm aber einen Gefallen schuldig wäre. Außerdem ist mein Bruder nun in Mr. Vicos Dienste.“

Rheiner erinnerte sich.

„Oh, dann war es ihr Bruder, der die Namen der Anderen rausrückte. Ich hatte ne Menge zu tun in der Woche. Keinen Urlaub...obwohl ich ihn verdient hätte.“

Laura lachte.

„Das tut mir leid.“

Sie verschraubte wieder zwei Stangen miteinander und so langsam erkannte man, was es mal werden würde.

„Wie viele Menschen haben sie schon für Mr. Vico „besucht“?“, fragte sie wie nebenher und er antwortete wie nebenher.

„Ich hab nicht gezählt.“

„Wieder was, was ich mir dachte....So, helfen sie mir mit der Verspannung.“

Er zog noch einmal an seiner Zigarette und beobachtete, wie Laura das Gleiche tat. Dann warf sie sie auf den Boden, zertrat sie und wischte sich die vom Öl verschmierten Hände an der bis dato sauberen Jeans ab. Die Flecken scherten sie nicht. Wieder etwas, was sie sehr sympathisch machte.

Sie zeigte auf einen Teil, der wie ein Flügel eines zweigeteilten Drachen aussah.

„Sie nehmen das, legen das da an und ich verschraube die Teile miteinander.“

Dann grinste sie.

„Und nicht wackeln oder los lassen. Es ist ihr Arsch, der da drin sitzt.“

Er schluckte.

„Sind sie schon mal damit geflogen?“

„Ich?“, Laura sah ihn an.

„Natürlich. Ich habe drei von den Dingern. Ich liebe das. Es gibt nichts schöneres. Ich gebe auch Unterricht....wenn sie Interesse haben.“

„Gibt es einen Crash-Kurs?.“

Für einen Moment sah sie ihn nur an.

Dieser Mann kannte kaum Angst. Er ging für den Mann, für den er arbeitete, durch alle Höhen und Tiefen. Der Tot schockte ihn nicht. Weder seiner, noch der anderer Menschen. Und dennoch. In diesem Moment, in dem er wieder in den Abgrund schaute, war etwas in seinen Augen, dass man für Furcht halten konnte. Und sie ahnte, dass es nicht mal die Angst war zu sterben,.
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..sondern eher, völlig zermatscht und wenig appetitlich auf dem Asphalt zu liegen.

Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte, sagte er:“ Wenn ich da runter segle, sagen sie allen, die mich kennen, dass ich gut aussah.“

Sie lachte herzhaft.

„Keine Sorge, dass ist wie Fahrrad fahren. Sie werden nicht runter segeln. Und ich bleibe hier und winke. ….Und zwar die ganzen 20 Stockwerke runter..“

Er glotze sie an...

„Sehr witzig. Und übrigens. Ich kann nicht Fahrrad fahren.“





**





„Das ist komplizierter, wie man meint.“

Mattie blickte auf eine optisch wiedergegebene Sprachaufzeichnung und zerteilte sie in einzelne Segmente, die sie nun nach und nach wiedergab.

„Das ist ist deine Sprechkurve.“, erklärte sie Mogi und deutete auf eine sehr deutlich ausgeprägte zackige Linie.

„Das hier bin ich.“

Wieder eine zackige Kurve.

„Und das dazwischen...das ganz hauchdünne, kaum ausgeschlagene....das ist L. Es ist echt schwer, das hörbar zu machen. Aber versuchen wir es.“

„Du musst die ganzen Störgeräusche raus filtern.“, half Souta.

Sie sah in an.

„Wenns so einfach wäre....dazu muss man wissen, was Störgeräusche sind.“

Sie gab ein paar Einstellungen in das Programm ein und drückte auf Wiedergabe.

Zunächst hörte man Mogis Stimme, wie er erklärte, was es mit dem Zettel und der Helloween Sache auf sich hat...dazwischen immer wieder leise und undeutlich eine andere Stimme....dann wieder laut Mogis Stimme.

„Ich glaube, er redet von Geburt...hör mal genau hin.“

Sie kopierte das Stück, dass sie meinte und spielte es separat ab.



°…...“Du .. Güte. Tag ….. bescheidenen Geburt,..... Mogi..... nur zwei …. still …...“°



Mogi runzelte die Stirn.

Es war leise und offensichtlich zerstückelt, aber er konnte deutlich Ryuzakis Stimme ausmachen.

„Das ist fantastisch! Mattie, du bist genial.“

Sie bezweifelte das.

„Das ist noch ziemlich unvollständig und ich glaube nicht, dass das die beste Lösung ist.
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Wieder spielte sie es ab.

„Ich höre immer „Tag“, „Geburt“ „Mogi“ und „Still““

Mogi zog sich einen Stuhl ran und setzte sich neben Mattie.

Sein Magen knurrte ein wenig, aber er ignorierte es. Mattie hatte sie am Nachmittag schon mit Nudeln Bolognese gequält. Seine Küche sah aus wie ein Saustall...Mattie mochte gerne für sie Kochen, aber sie räumte nicht gerne für sie auf.

„Tag der Geburt, Mogi...“, wiederholte er.

Souta lief hinter ihnen im Raum auf und ab.

„Er meinte, das sei der Tag seiner Geburt. Mit Sicherheit. Er hat an Halloween Geburtstag.“

Mattie stimmte zu.

„Ja, er hat am 31.10.....25? Geburtstag? Dann müsste er wohl noch geboren werden, oder?“

Mogi schüttelte den Kopf. „ Nein, sind wir blöd. Er wurde am 31.10. 25 Jahre alt...“

Er stockte.

„Mein Gott, er ist nur wenige Tage nach seinem Geburtstag gestorben? Und wir wussten nicht mal, dass er Geburtstag hatte.“

„Wann hatte er also Geburtstag.....Nein, wann war der Tag seiner Geburt?“

Mogi rechnete. „Das war dann der …..wenn er dann 25 wurde am....“

„31.10.1979.“, half ihm Mattie. „Der Code lautet :31101979.“

Souta gab seine einsamen Runden im Wohnzimmer auf und setzte sich zu den Beiden.

„Der Code ist sechs stellig. Also 311079. Es war klar, dass Watari irgendetwas ...hm...für ihn selbst wichtiges als Code eingeben würde.“

„Und etwa, das sonst niemand wissen konnte. Denn niemand kannte L`s Geburtstag.“

Mattie wandte sich an Mogi. „Aber wie kommt es, dass er der Meinung war, du könntest es wissen?“

Mogi zuckte mit den Schultern.

„Wir haben so viel Zeit miteinander verbracht. Möglicherweise dachte er, er habe mir etwas anvertraut. Wir haben über Halloween gesprochen, daran erinnere ich mich, aber ich habe dem keine Bedeutung beigemessen. Wir haben über Kürbiskuchen gere......“

Er stockte, dann klatschte er sich mit der flachen Hand auf die Stirn.

„Doch...er sagte mir, dass dieses Helloween komisch ist, weil Watari ihm sonst zu Halloween einen riesigen Kürbiskuchen backt. Ich habe es nur nicht verstanden.“

Er ließ den Kopf hängen.
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„Wieder etwas , dass ich nicht begriffen habe.“

„Mach dir nichts draus.“, sagte die junge Frau.

„Er hat dir mehr vertraut als jedem anderen. Das ist das einzige, was für Watari zählte.“

Mogi stand auf.

„Aber das löst nicht das Augenscanner Problem. Solange unsere Netzhaut nicht eingescannt ist, können wir nichts machen, oder?“

„Hm....“, Souta überlegte.

„Wenn ich die alten Relais noch hätte, könnte ich die einfach austauschen. Unten in der Garage waren ja eure aller Augen eingescannt. Ich könnte vielleicht einfach auch nur die Daten austauschen. Die Systeme waren ja die Gleichen.“

„Hast du denn die alten Relais noch?“, wollte Mattie wissen.

„Die sind noch in den alten Scanners, vermute ich. Die Daten sind natürlich damals gelöscht worden, aber es wäre eine Kleinigkeit, die wieder her zu stellen. Es gibt immer Backups für solche Fälle.“

Mogi wurde ungeduldig.

„Und wo sind die alten Scanner? Sind sie noch unten in der Garage?“

Souta dachte nach.

„Die alten Anlagen sind noch da, das schon. Sie stehen nach wie vor genau vorm Wachhäuschen, nur, dass eben nicht mehr gescannt wird. Ich würde nicht sagen, dass sie nutzlos sind, aber sie zu entfernen war auch blödsinnig.

Es hätte mehr Schaden angerichtet das Ding aus dem Fundament zu reißen, als es einfach stehen zu lassen. Allerdings steht das Ding genau so unter Bewachung, wie alles andere auch.

Man hat eben die Kameras für die Tür zum Treppeneingang installiert. Es hatte seine gute Verkabelung, die man genutzt hat. Und zur Not kann man immer noch die alte Scannertechnik nutzen, wenn man es möchte.

Aber wie wir an die alten Relais kommen sollen, ohne das es jemand merkt, weiß ich nicht. Die Sache ist ja die. Ich muss mit einer ganzen Apparatur ran und es auseinander baun. Wie soll ich das anstellen, ohne das es jemand merkt. Ich wette, die haben es nicht gerne, wenn da jemand rumbastelt.“

Mattie mischte sich ein. „Wenn jemand einfach so rumbastelt, ist das bestimmt Mist, aber du bist der Sicherheitstechniker. Wenn was kaputt geht, muss es doch jemand heile machen, oder nicht?“

Mogi und Souta sahen sich an.
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„Wir hatten schon den Stromausfall....“, begann Mogi. „Kaputt gehen kann immer was.“ Er grinste.

„Und wie sollen wir das machen? Reingehen, draufhauen, rausgehen und warten, ob jemand anruft?“

Die junge Amerikanerin lächelte spitz. „Das ist gar nicht so eine schlechte Idee, Souta. Wirklich, keine schlechte Idee...Jungs....ich hab nen riesen Einfall.“

Souta zupfte an Mogis Ärmel.

„Ich hoffe, der ist Besser wie die Pizza gestern.....“



**



„Dies hier ist ein UL- Trike des Types ASO Viper 582. Super einfach zu bedienen.“, begann Laura mit der Einführung des Gerätes.

„Wenn sie schon mal ein Videospiel gespielt haben, dann können sie auch fliegen. Hier...“, sagte sie und deutete auf die verschiedenen Instrumente, „haben wir Quer, Höhen und Seitenruder, Höhenmesser, Spritanzeige, Windgeschwindigkeitsmesser und was das Wichtigste ist, den Steuerknüppel. Der funktioniert eigentlich wie ein Joystick. Sie haben doch schon mal einen Joystick bedient, oder?“

Rheiner schaute an sich herab und grinste.

„Den habe ich nicht gemeint....“, sagte sie härter als sie wollte. „Wenn sie das Lebend überstehen wollen, dann nun mal auf gemerkt.“

„Gut, ab jetzt höre ich zu. Versprochen.....aber reden sie nicht noch mal vom Joystick...“

„Es ist ganz einfach, und wir machen jetzt erst Trockenübungen. Setzten sie sich rein.“

Rheiner zog seinen Mantel aus und ließ sich in den eigentümlichen Pilotenstuhl fallen.

„Ok, ich bin ganz Ohr....“



**



Mogi wartete, bis Mattie sich angeschnallt hatte und schaute noch mal skeptisch auf die Uhr. Souta müsste mittlerweile in seiner Firma sein.

„Souta wird schon da sein.“, beruhigte Mattie ihn, als könne sie Gedanken lesen.

„Er lässt uns nicht hängen. Hauptsache alle Anrufe gehen jetzt auch zu ihm....“

Sie standen vor dem Eingang der Tiefgarage des Komplexes. Mattie hatte Mogi in seinem Wagen bis hier her gefahren und nun wurde ihr doch ein bisschen mulmig. Schließlich war das schon eine riskante Sache.

Mogi sah das ganz genau so. Er war mehr als beunruhigt, sah aber auch keine andere Lösung.
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„Du bist sicher, dass du das machen willst?“, fragte er zum hundertsten Mal. Er warf einen Blick in die scheinbar düstere Höhle der Einfahrt der Tiefgarage. Plötzlich kam ihm das Ganze ziemlich dämlich vor. Es wirkte auf ihn, als würde ein Monster darin lauern.

Mattie zog den Gurt fest und grinste ihn an.

„Ich werde lediglich ein bisschen geschüttelt. Dein Auto ist sicher. Mach dir keinen Kopp.“

Sie kurbelte das Fenster hoch und Mogi erkannte seine Reflexion im Glas.

Er sah müde und abgespannt aus. Ein paar Stunden völlig entspannter Schlaf wäre bestimmt eine gute Sache. Er wischte sich über das Gesicht und klopfte sich auf die Wange, um sich wieder ein bisschen wacher zu machen.

„Wir müssen warten bis sieben. Dann ist Soutas Boss auch aus der Firma.“, sagte er noch, während sich das Fenster schloss und sie nickte.

Mattie sah auf die Armaturuhr. Noch 4 Minuten bis....



**



….sie merken, dass der Wind auch tragend ist. Ich meine, im Grunde ist das nicht so wichtig, weil der Motor ja die meiste Arbeit leistet, aber es ist wichtig, das Gefährt im Gleichgewicht zu halten

Über die Ruder steuern sie ganz normal, wie bei einem Joy.....“, sie winkte ab. „Vergessen sie`s.“

„Hatte ich schon wieder...“, versicherte er.

Laura setzte sich zu ihm auf den Rahmen.

„Und nun zu den Trockenübungen. Bitte stecken sie den Zündschlüssel in das Schloss und ….



**

….startete den Wagen. Mogi zuckte zusammen und schallte sich selbst einen Idioten. Erschrak vor seinem eigenem Motor. Er nickte ihr durch das Glas zu und nahm schon einmal sein Handy aus der Tasche. Es war wichtig, sofort den Hausverwalter an zu rufen.

Er suchte die Nummer, die Mattie ihm gegeben hatte, aus dem Adressbuch und gab ihr ein Zeichen.

Mattie fuhr los und ließ Mogi draußen stehen. Es dauerte nur 20 Sekunden und....



**



…..Mattie gab noch einmal Gas, steuerte den Wagen nach rechts, bremste dann ab und ihr Heck schwang nach hinten links weg. Mattie hörte Reifen quietschen.....ihre Reifen und spürte die Fliehkraft, die sie zur Seite an Richtung Beifahrersitz drückte.
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Unvermittelt trat sie die Bremse und sah aus den Augenwinkeln, wie der wach habende Angestellte der Firma aufsprang, die Hände über den Kopf zusammen geschlagen.

Das Heck scherte aus, schlug nach rechts in die Scanneranlage und der Aufprall schleuderte sie gegen das Fenster. Hart schlug sie mit dem Kopf gegen das Glas, glaubte gar, es würde unter er Wucht zerplatzen und einige Sekunden wurde ihre Sicht trüb. Nur einen Augenschlag später knallte ihr der Airbag um die Ohren.

Sie schrak noch einmal zusammen, beinahe schlimmer als beim Aufprall mit dem Scanner...den das hatte sie ja kommen sehen. Den Airbag hatte sie völlig vergessen.

Sie schnappte nach Luft, als der farblose Sack an Volumen verlor und sie wieder etwas sehen konnte.

Ihn ihren Ohren klingelt es, ihr Kopf dröhnte, ihre Muskeln fühlten sich furchtbar an...aber als sie in den Rückspiegel sah, lächelte sie.

Sie hatte den Scanner beinahe völlig zerlegt.



**



Mogi wartete nicht lange und rannte in die Garage, wo der Wachmann gerade völlig aufgelöst und wild mit den Armen gestikulierend auf Mattie zulief.

Der Große sah, wie der andere sein Walky Talky zückte. Mogi musste schnell sein.

„Hey..Hey....bleiben sie zunächst vom Wagen weg!“, rief er und es half. Der Mann starrte ihn an und taumelte verwirrt ein paar Schritte zurück, ohne sein Walky Talky zu benutzen.

„Ich bin Polizist!“, rief Mogi und zeigte dem Mann seine Marke.

„Was für ein Zufall, dass ich hier bin. Was ist passiert?“

Der Wachmann, Kato, Yuuma, 38 Jahre jung und immer noch bei seiner Mutter lebend, hob dankbar die Arme.

„Ein Unfall. Die junge Frau hier....“

Mattie stöhnte laut und öffnete die Wagentür, was bei Yuuma gleich einen panischen Anfall auslöste.

„Bitte bleiben sie im Wagen, bis die Polizei was anderes sagt!“

Mattie versuchte, ein überraschtes Gesicht zu machen, stieg aber aus.

Das verwirrte den armen Mann nur noch mehr.

„Meine Güte, tut mir leid. Ich hatte meine Zigarette im Wagen verloren und mich nach ihr gebückt, und dabei habe ich meine Dosa Cola umgeworfen und diese rollte unter das Bremspedal. Das war schrecklich, ich konnte nicht anhalten.
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Mogi legte Mattie einen Arm auf die Schulter.

„Geht es ihnen gut? Brauchen sie einen Krankenwagen?“

Yuuma zückte wieder sein Walky talky und Mattie reagierte blitzschnell.

„Och Quatsch, alles ok. Wir sollten nur die Polizei rufen.“

„Oh, das ist ein Polizist.“, warf Yuuma ein.

Mogi nickte. „Das ist wahr. Ich werde das gerne bearbeiten.“

Mogi überlegte, wie es kam, dass sich der Wachmann nicht fragte, wo zum Teufel er auf einmal her kam, aber offensichtlich war er äußerst zufrieden mit dem „Zufall.“

Nun räusperte sich Mattie.

„Oh je.....ich frage mich nur, wer das hier wieder in Ordnung bringen soll.“

Sie war eine furchtbare Schauspielerin. So was schreckliches hatte er noch kaum gesehen. Es fehlte nur noch, dass sie dramatisch den Handrücken an die Stirn legte und sich nach hinten fallen ließ.

„Ich glaube, dazu müssen wir wohl den Hausverwalter anrufen.“

Mogi sah Yuuma an.

„Bemühen sie sich nicht, ich musste ja sowieso mit ihm sprechen. Deswegen bin ich ja nur hier.“

Yuuma nickte.

„Och so, ich kann ihn schnell Bescheid sagen, wenn sie wollen.“

Mogi winkte ab und nahm nun selber sein Handy, um Nakamure, Hayato an zu rufen. Wenn ihm ein Polizist sagt, er habe unverzüglich hier zu erscheinen, würde er das hoffentlich auch tun.



**

Und Nakamure Hayato tat, wie ihm geheißen und dass, obschon es schon nach sieben war. Und er war nicht mal überrascht, als er Martina Holmes in der Garage vor fand. Er war mehr als aufgebracht. Sein Gesicht war rot war Aufregung und seine Nase blickte daraus wie eine weiße Blüte empor.

„Miss Holmes! Ich hätte es mir eigentlich denken können, dass sie irgendetwas damit zu tun haben. Es scheint mir unmöglich, das sie ihre Nase einmal aus irgendwas heraus halten können!“

Mattie rollte mit den Augen.

„Das war ein Unfall. Ich hatte ne Dose Cola und.....“

Nakamure war nicht in Stimmung für Erklärungen.

„Erst der Alarm, dann der Stromausfall....ich frage mich, was sonst noch alles passieren wird!“

Sie stemmte die Hände in ihre Hüfte.
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„Oh, und Danke, es geht mir übrigens sehr gut.“

„Zu meinem Leidwesen!“, schnaufte er und widmete sich der alten Scanneranlage.

„Och du meine Güte...du meine liebe Güte. Nun schauen sie sich das mal an. Die Firma wird nicht begeistert sein. Überhaupt nicht begeistert.“

Yuuma nickte eifrig. „Nicht begeistert, das kann man wohl sagen.“

„Keine Sorge.“, warf Mattie ein. „Ich bin gut versichert. Sie brauchen nur den Sicherheitstechniker zu rufen, damit die Kamera wieder läuft. Dann soll er mir eine Rechnung schreiben.“

Nakamure zog ein komisches Gesicht.

„Es gibt strenge Sicherheitsvorkehrungen. Alles sehr streng. Die Arbeiten an dem Gerät müssen bewacht werden. Wegen der Protokolle. Das kann ich erst Morgen machen.“

Mogi brachte sich nun ein.

„Nakamure, sie wissen sicherlich, dass es hier schon mehr als einen Zwischenfall gab.“

Er schob Nakamure verschwörerisch einige Meter vor sich her.

„Es gibt laufende Ermittlungen, bitte vergessen sie das nicht. Wir müssen die Kameras heute noch wieder zum Laufen bringen. Ich weiß nicht, was die Firma und die Polizei dazu sagen würde, wenn jemand so ein Sicherheitsrisiko eingeht, und es nicht augenblicklich in Ordnung bringen lässt. Sie müssen nun schon ihre Autorität einsetzten. Es ging schließlich um Mord.“

„Meine Autorität...“, wiederholte er. „Nun ja....“

Mogi wurde energischer. „Sie wollen doch nicht, dass noch mehr passiert. Wenn die Kameras nicht funktionieren, kann jeder hier rein oder raus. Mann....es ist wichtig, und das wissen sie.“

„Nun.....ich könnte....naja....wenn ich nun das Büro direkt anrufe....dann.“

Mogi klopfte ihn auf die Schulter.

„Passen sie auf. Ich rufe den Vorstandsvorsitzenden an und sie die Sicherheitsfirma. Dann machen wir das schon. Und ich bleibe bei der Reparatur anwesend, damit alles seinen rechten Weg geht.“

„Ja....ja, das klingt, als ob es Ok ist.“

Mogi nickte ernst. „Dann rufen sie jetzt an, Naramure.“

Nakamure wankte noch in seiner Entscheidung. „Nun …..“

Er durfte nicht davon abweichen. Er war der einzige, der nun die Sicherheitsfirma anrufen konnte, damit Souta seinen Auftrag bekam.
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Der Große nahm sein Handy und wählte eine beliebige Nummer. „Ich rufe den Vorstand an...“

Nun erst schien Nakamure aus seinem Dämmerzustand zu erwachen.

„Gut, ich die Sicherheitsfirma.“



**



Das Telefon klingelte um 12 Minuten nach sieben. Ein kurzer Blick aus das Display zeigte ihm, dass die Nummer bekannt war.

Das klappte ja alles wie am Schnürrchen.

„Sicherheitsdienst und Technischer Sicherungsdienst Zamure. Sie sprechen mit Kobayashi. Was kann ich für sie tun?“

Souta hörte zu und schmunzelte.

So wie es sich anhörte, hatte Mattie das komplette Ding auseinander genommen.

Bevor Souta los fuhr, legte er ordnungsgemäß einen Auftragszettel in die Ablage und gab die entsprechende Nummer ein.

Niemand sollte später sagen können, es wäre etwas faul gewesen.



**



Mogi wartete, bis der Nakamure fertig telefoniert hatte und behielt ihm während des Gespräches im Auge. Unverrichteter Dinge legte er selbst wieder auf.

Noch durfte niemand außerhalb dieses Kreises davon erfahren. Schon gar nicht der Vorstand der Firma.

Das würde zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen und wahrscheinlich wieder die Polizei auf den Plan rufen.

Wenn Mogi etwas in Ihrer Situation nicht gebrauchen konnte, dann waren das zu viele neugierige Polizisten.

„Der Techniker kommt gleich.“, erklärte Nakamure erleichtert.

„Er meinte, dass ist schnell wieder in Ordnung.“

Mattie sah Nakamure nun etwas sanfter an.

„Na sehen sie. Dann kann ich ja jetzt erst mal gehen.“

„Oh, einen Moment meine Dame.“, mischte sich Mogi schnell ein und bemerkte Nebenher, dass er ein ebenfalls furchtbarer Schauspieler war.

„Ich möchte bitte erst ihre Daten aufnehmen und sie bitten, morgen aufs Revier zu kommen. Sie haben einen großen Sachschaden angerichtet und es war ihr verschulden.“

DAS machte Nakamure nun endgültig glücklich.

„Das macht sie ständig!“, ereiferte er sich schrill.

Mattie warf Nakamure einen Blick zu, er ihn hätte wie der Blitz treffen können.

„Nun, dann werd ich ihnen wohl meine Daten geben und selbstverständlich komme ich morgen aufs Revier.
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Mattie wühlte in ihrer Tasche nach ihrem Ausweis und Mogi nahm ihn entgegen. Er machte ein äußerst strenges Gesicht dabei.

Für Nakamure war es also doch noch ein guter Abend. Wer weiß. Vielleicht würde sich die Holmes nun ein bisschen zurück halten in nächster Zeit.



**



Souta war nur zehn Minuten später da. Er wurde von Nakamure so aufgeregt empfangen, dass man meinen könnte, er käme zu einen Familienfest. Und wenn er sich so umsah, dann stimmte das sogar.

Mittlerweile hatten sich einige Leute in einem mehr oder weniger höflichen Abstand hinzu gesellt, die mit fragenden Blicken von einem zum anderen sahen.

Mogi musste sie mehrmals auffordern, einfach ihrem Tagewerk weiter zu folgen.

Souta stellte seinen Koffer vor den Beiden auf den Boden und versuchte einen Überblick zu bekommen.

Der Wachmann, der von Mogi den Auftrag bekommen hatte, endlich die Schaulustigen im Griff zu bekommen.....Yuuma ging dem eifrig nach.

Nakamure, der ihn schon kannte, Mogi und Mattie.

Er kannte seine Rolle, ging auf Nakamure zu und reichte ihm die Hand.

„Ein bisschen spät für so was. Sie haben Glück, dass ich noch in der Firma war.“, meinte er und warf Mattie einen Blick zu. „Miss Holmes. Irgendwie überrascht mich das nicht. Sie scheinen ein seltenes Talent zu haben, was Überwachungsanlagen angeht.“

Nakamure lachte und klopfte Souta auf die Schulter.

„Frauen.....“sagte er übertrieben lang gezogen.

Mattie verschränkte die Arme vor der Brust und Souta sah sehr wohl in ihren Augen, was sie gerade dachte.

°Komm du mir mal nach Hause, Freundchen.....°



**



Als Nakamure die Garage verließ, lehnte er sich gegen die kühle Treppenhauswand.

Er konnte die Kälte direkt an seinem Steiß spüren und an seinem Hinterkopf, der kleinen, immer lichter werdenden Stelle, die ihn manchmal ärgerte, oft aber ignorierte.

Er hatte auf diesen Tag gewartet, aber nun war er von der Situation überrascht worden.

Nakamure musste sich auf etwas vorbereiten, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass das Trio gleich die ganze Garage auseinander nehmen würde.
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Innerlich zittrig, aber nach außen hin gelassen suchte er sich sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer, die er auswendig lernen musste, und sich nicht aufschreiben, bzw. in sein Handy speichern durfte.

Er verbrachte viele Abende damit, sie zu lernen und kam sich vor wie ein Schüler, der ein Gedicht auf bekommen hatte.

Mit Bedacht tippte er jede einzelne Nummer ein und wartete geduldig, bis jemand dran ging.

Eine helle und sympathische Stimme meldete sich und sprach ihn direkt an, ohne zu fragen oder den eigenen Namen zu nennen.

„Nakamure. Ich hoffe es gibt erfreuliche Nachrichten?“

Nakamure holte tief Luft.

„Nun, ich dachte, sie sollten wissen, dass Martina Holmes gerade die alte Scanneranlage auseinander genommen hat. Mit dem Wagen.“

Sekundenlang herrschte Stille, dann lachte sein Gesprächspartner.

„Das ist sehr einfallsreich. Ich bin beeindruckt.“

Nakamure war das auch, kein Zweifel.

„Ihr Freund Kobayashi wurde dann gleich informiert.“

Wieder ein Lachen.

„Das ist perfekt. War Mogi auch dabei?“

„Ja. Natürlich war rein „zufällig“ ein Polizist anwesend.“

Sein Gesprächspartner pfiff durch die Zähne.

„Klasse. Nun denn, ich bin sehr zufrieden, Mr. Nakamure und kann ihnen nur für ihre Unterstützung danken.“

Nakamure fühlte sich schlagartig besser.

„Gern geschehen....sie denken an unsere Abmachung?“

Die Stimme wurde nun ein wenig rauer.

„Schon geschehen, Mr. Nakamure. Und bitte halten sie sich an die weiteren Anweisungen.“

Nakamure konnte nichts mehr entgegnen. Die Verbindung wurde durch die andere Seite unterbrochen.

Aber was half es. Er konnte hier nicht stehen bleiben und Maul Affen feil halten.

Er wusste, was nun zu tun war. Und er musste sich ein bisschen sputen.

Wie konnte er auch ahnen, dass ein Mann auf dem Dach des Hauses gegenüber den nächsten Tag in seinem Leben grundlegend verändern würde.



**



Soutas Herz jagte wie wahnsinnig. Er hatte kleine Schweißperlen auf der Stirn als er nun in Matties Wohnung fast gierig einen großen Schluck Wein trank.
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Mattie zögerte oben nicht eine Sekunde, holte die letzte Flasche, die sie hatte und wenige Augenblicke später hörte Mogi den entscheidenden „PLOP“ Laut als sie den Korken aus der Flasche zog.

„Amerikaner müssen alles erst mal besaufen, was?“, stellte der Große tadelnd fest, ließ sich aber nicht lumpen, selbst ein Glas auf den Tisch zu bekommen.

„Was glaubst du? Das war der helle WAHNSINN! So abgebrüht war ich noch nie, und ich habe schon Penner auf der Straße nach nen Doller angeschnorrt.“

Das konnte sich Mogi bildlich vorstellen.

Er sah zu, wie Mattie ein Glas auf den Tisch stellte und es nur halb voll machte.

„Falls Geister keinen Alkohol vertragen....“, erklärte sie. „Reicht auch die Hälfte.“

“Sie haben alle fantastische Arbeit geleistet. Und ich vertrage sehr gut Alkohol.“

Ryuzaki saß, ohne dass es die Anderen sahen, auf der Küchenanrichte und hatte die Beine in alter Manier an den Körper gezogen.

Der Grund, dass er sich dort in Sicherheit gebracht hatte war folgender. Wenn er nicht alleine war....und er nicht schnell genug war, aus dem Weg zu springen....hatte die Menschen die Angewohnheit, ihn entweder zu überrennen, oder sich sogar auf ihn zu setzten, wenn er nicht flott genug aufsprang.

Daher zog er es vor, sich aus der Gefahrenzone zu bringen. Mattie hatte sich im Laufe der Zeit schon zwei mal auf ihn gesetzt, Souta hatte ihn mehrmals überrannt und Mogi.....Mogi war ihm nur einmal auf die Füße getreten.

Ryuzaki hatte das großzügig verziehen. Und Mogi hatte es ja nicht einmal gemerkt.

“Es wäre besser, Souta würde keine Zeit verschwenden und die Relais sofort austauschen.“

„Die alten Daten sind noch alle drauf.“, sagte Souta, der das gestohlene Relais schon an seinem kleinen Wunderkoffer geklemmt hat. Das heißt, wir haben die Augen und den Code.“

„Wenn wir uns mit dem Code nicht geirrt haben.“, gab Mattie zu bedenken. „Könnte immer noch sein.“

“Haben wir nicht, der Code ist korrekt.“

Souta hätte Ryuzaki zugestimmt, wenn er ihn gehört hätte. Ihn plagten anderen Bedenken:„Ich mache mir eher Sorgen, dass ich mich hier und auf der Arbeit nie wieder blicken lassen kann.
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Wenn das raus kommt, bin ich geliefert.“

Mattie strich ihn kurz durch das Haar.

Es war die erste, bewusst zärtliche Berührung, die er durch ihr erfuhr.

Es raubte ihm für einen Wimpernschlag den Atem.

„Deswegen haben wir alles offiziell gemacht. Haben einen normalen Arbeitsauftrag draus gemacht, dich im Büro anrufen lassen, sogar durch den Hausverwalter. Es ist alles seiner normalen Wege gegangen. Im Regelfall dürfte nichts geschehen. Niemand dürfte bemerkt haben, was wir da für ein Schauspiel veranstaltet haben.“

“Ich wäre gern dabei gewesen.“

Tatsächlich hatte der Wein ihn ein wenig gewärmt. Oder die Essenz des Weines. Wie immer es auch funktionierte, es funktionierte jedenfalls großartig.

„Nun denn.“, Mogi stand auf und richtete seine Jacke als habe er großes vor.

„Gehen wir es an. Ich möchte wissen, was hinter dieser Tür verborgen ist.“

Ryuzaki sprang von der Anrichte und die drei hörten es, drehten sich sogar nach ihm um.

“Wie schön, dass mich auch noch wer merkt....können wir jetzt gehen? Ich halts nämlich selbst kaum noch aus.“







Komisch. Nun hatten sie so lange versucht, gerätselt und probiert diese Tür zu öffnen. Jetzt, wo sie die Lösung in der Hand hatten, wo Souta nach 20 Minuten die Relais vertauscht hatte und nur noch buchstäblich einen Augenaufschlag von der Antwort entfernt waren, wurden sie ruhiger.

Sie standen im Kreis vor der Tür , blickten zwischen sich und schwiegen.

Erst nur Sekunden, dann Minuten.

Das diffuse Licht über und neben ihnen zauberte ein riesiges Blumenmuster in ihre Mitte.

Mattie brach das Schweigen. Sie sah Mogi an.

„Warum zögerst du?“

Der Große hob seinen Kopf. „Was immer dahinter ist...ich weiß nicht, ob es mir Wahrheiten offenbart, die ich nicht wissen will....“

Mattie nickte, sah dann Souta an. „Warum zögerst du?“

Der junge Japaner leckte sich kurz über die Lippen. Sein Mund war trocken geworden.

„Alles, also auch, dass ich dich kennen gelernt habe, hat mit dieser ganzen Sache angefangen.
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Es war ein Abenteuer. Was, wenn dann alles beendet ist? Wirst du mich noch mögen, wenn wir kein Abenteuer zu bestehen haben.....?“

Mattie lächelte.

„Und warum zögerst du?“, wollte Souta von ihr wissen.

„Ich habe auch Angst, dass damit ein Abenteuer beendet sein könnte. Ich war immer nur Mattie, die Überstunden machte. Und die das ewige Genörgel ihrer Mutter ertragen musste. Hier bin ich....waren wir alle etwas besonderes.“

“Erstaunlich, über was sie sich alle Gedanken machen. Vielleicht ist der einzige Grund, warum ich noch hier bin, hinter dieser Tür. Vielleicht werde ich einfach verschwinden, wenn wir sie öffnen.“ Ryuzaki schmunzelte kaum merklich. “Also probieren wir es aus.“

Mogi sah auf. „Probieren wir es aus.“

Mattie klatschte in die Hände. „Ja, probieren wir es einfach.“

„Alle für einen, einer für alle.“, fügte Souta mit zu und gab den Code ein.





SCAN VORBEREITET. BITTE NETZTHAUT IN POSITION. BITTE NICHT BLINZELN FÜR 5 SEKUNDEN.



Mogi holte tief Luft und schaute genau in die kleine Kamera. Ein blauer, dünner Lichtschein ging einmal von rechts nach links und einmal von oben nach unten über sein Auge.



SCAN ANGESCHLOSSEN. GUTEN ABEND, KANZO, MOGI.



Mogi sah Mattie an, Mattie Souta und Souta wieder Mogi, der nun den schweren Hebel der Tür herunter drückte.

Es knackte und Mattie meinte, sie müsste eigentlich so was wie das Zischen von saugendem Unterdruck durch eindringender Luft, aber natürlich war das Blödsinn. Nichts dergleichen passierte. Lediglich die Tür ging auf.

Mogi ging vor, suchte nach dem Lichtschalter und war fast überrascht, dass er wirklich funktionierte.

„Die alte Zentrale. Als wäre ich heute morgen erst das letzte Mal raus gegangen. Seht euch das an.“

Staunend beugte er sich über eine Tasse, die immer noch auf der Anlage stand, welche wie ein Roundell angelegt,ein Dutzend Monitore beherbergte. Nach einem Treppenprinzip waren verschiedene Ebenen mit Tastaturen, Regler, Mikrophone und Lautsprecher unter den Monitoren zweckmäßig platziert.

Mattie strich ehrfürchtig mit dem Finger über die verstaubten Flächen.
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An den Wänden standen kleine und auch höhere Konsolen mit verschlossenen Laden, erloschenen Lichtern und stummen Lautsprechern, aber immer noch eindrucksvoll.

Der ganze Raum war nicht größer als vier mal fünf Meter. Aber es waren vier mal fünf Meter die es in sich hatten.

„Hier ist eine Menge Technik, Mogi.“

Auch Souta war hin und her gerissen. Im Gegensatz zu Mattie verstand er, was das alles bedeutete.

„Er hat euch hier im Auge behalten. Hier entging ihm kein Atemzug, kein Wimpernschlag, nicht wahr?“

Mogi warf Souta einen kurzen Blick zu.

„Im ganzen Gebäude waren Kameras. Die Anderen hatten keine Ahnung. Sie wissen es bis heute teilweise nicht. Sie wußten bis zum Schluß nicht mal von diesem Raum. Jeder war der Meinung, es gab nur die Zentrale unten. Aber das hier....“

Er drehte sich nach Souta um.

„Es waren wirklich überall Kameras. Ich habe selbst hier vor diesen Bildschirmen gesessen. Zusammen mit ihm.“

„Er hat damit klar die Grenzen überschritten.“, stellte Souta klar.

Mogi nickte.









Nur nebenher bekam er mit, dass Mattie alle möglichen Laden aufzog, Akten herausholte, sie kurz durchstöberte und dann wieder zurück steckte.

Eine nach der anderen.

Sie konnte nicht wissen, dass ihr Ryuzaki über die Schulter guckte und sie bat, langsamer zu machen.

Souta hockte sich unter dem Roundell und sah unter die Arbeitsplatte.

„Wir sollten hier auf jedenfall Strom bekommen. Warte mal ne Sekunde....“

„Das wird bestimmt nicht funktionieren.“, rief Mattie während sie die nächste Lade aufzog und wahllos eine Akte heraus nahm. „Damals sind doch auch alle Kameras deinstal.....“

Sie erschrak sich, als das flackernde Licht der Monitore den Raum erfüllte.

Souta krabbelte grinsend unter der Anlage hervor.

„Kein Problem. Wozu hab ich den den Kram gelernt..“

Mattie lachte und sah, wie ein Monitor nach dem Anderen das flackernde rauschende schwarz-weiß gegen ein Bild tauschte. Ein einziges Bild. Eine einzige Kameraeinstellung.

Einer nach dem Anderen.
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Bis jeder einzelne Bildschirm genau jene Einstellung zeigte.

„Also eine Kamera funktioniert noch.“ , machte Souta deutlich. „So viel ist sicher.“

Fasziniert schauten die vier auf die sich ihnen bietende Momentaufnahme.

„Wo ist das?“ Mattie kannte nicht jeden Winkel dieses Hauses. Sie konnte das einfach nicht zuordnen.

„Das ist das Dach. Da war der Hubschrauberlandeplatz.“

Mattie glotze ihn an. „Ihr hattet einen Hubschrauberlandeplatz? Wie dekadent ist das denn?“

Ryuzaki wusste nicht, ob er lachen oder fluchen sollte, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. °“Das X markiert die Stelle“°

Er klopfte Mogi auf die Schulter und Mogi sprang einen Meter im Stand.

„SCHEIßE! Was soll das?!“

Mattie und Souta starrten ihn an.

„Was denn?“



°“Bitte kommen sie mit aufs Dach.“°



Ryuzaki lief aus dem Raum und die Treppen nach oben in Matties Schlafzimmer.

Mogi hörte seine Füße auf dem Boden und sah die Tür ein wenig aufschwingen.

„Er will aufs Dach.“



**



Ryuzaki wollte wirklich gerne aufs Dach....aber er kam nicht so weit. Voller Elan öffnete er die Haustür, trat über die Schwelle und …...fand sich im Badezimmer wieder.

Mit stumpfer Miene erinnerte er sich.

“Stimmt ja. Ich kann die Wohnung nicht verlassen...Das hatte ich schon wieder vergessen.“

Er hörte, wie Mogi, Souta und Mattie durch den Flur kamen und sah ihnen an der Haustür nach. Er war frustriert und.....



**



…..Mattie schob die schwere Tür zum Dach auf. Sogleich wehte ihr ein scharfer Wind entgegen. Natürlich hatte keiner von ihnen daran gedacht, irgendetwas über zu ziehen. „Moaaa, es ist kalt. Wo war der Landeplatz?“

Mogi schaute über das Dach. „Gleich da. Gegenüber dem Abluftrohr.“

„In dem wahrscheinlich auch die einzig verbliebene Kamera steckt.“, vermutete Souta und stapfte darauf zu. „Zumindest scheint mir das der passende Winkel zu sein!“, rief er auf dem Weg zum Abluftrohr.

Mogi war das Technische egal. Er hatte nur Augen für den ehemaligen Landeplatz.
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„Komm.“, sagte er zu Mattie und sie nickte.

„Schaun wir mal nach.“

„Hier war der Landeplatz. Von hier aus haben wir.....Nun, wir haben hier auch L ins Krankenhaus gebracht.“

Mattie beobachtete Souta, der mittlerweile die Abdeckung des Abluftrohres abgeschraubt hatte.

Er war voll Eifer bei der Sache.

„Ich guck genau in die Linse!“, rief er.

Mattie schmunzelte, dann wandte sie sich wieder Mogi zu. Das Problem war, dass es langsam aber sicher wirklich dunkel wurde.

Die wenigen Lichtquellen, die von dem umliegenden Häusern und den monströsen Werbetafeln auf das Dach fielen, reichten gerade aus, um notdürftig schemenhaft die Umgebung zu beleuchten.

Mogi stand mitten auf dem Dach und ging den betroffenen Bereich auf und ab, wieder zurück, wieder darüber. Dann blieb er stehen und zuckte mit den Schultern.

„Wir müssen uns irren. Wir haben was übersehen.“

Mattie sah das anders.

„Wir haben uns nicht geirrt. Irgendetwas ist hier.“

Sie stellte sich neben Mogi und beide blicken nach unten auf ihre Füße...oder besser den Boden, auf dem sie standen.

Hinter sie sprang Souta vom Abluftrohr.

Er wischte sich die Hände an seiner Hose ab und blickte über das Dach.

„Vielleicht meinte er nicht den Landeplatz, sondern was anderes? Könnte das Dach ein Synonym für etwas anderes sein?“

Der Große sah ihn verzweifelt an. „Ich hoffe nicht! Ich glaube auch nicht, dass Watari es mir so schwer gemacht hätte. Ich bin kein Genie....“

Mattie seufzte. Resigniert setzte sich sich im Schneidersitz auf den kühlen Boden. Sie wandte den Blick gen Himmel, wo die ersten, sehr schüchternen Sterne über der Stadt erschienen. Ein seltener Anblick über einer Stadt, die auch in der Nacht bald taghell erleuchtet war.

Sie legte sich zurück und breitete die Arme aus. Im Gedanken ging sie alles noch einmal durch. Die Tür....sie haben sie geöffnet, dieses Rätsel haben sie gelöst.

Ok, nun die Kamera auf dem Dach.....Aber wie wahrscheinlich war es, dass er was auf dem Dach versteckt hatte, wenn er doch die alte Zentrale so gut gesichert hatte.

Es war nicht auf dem Dach, das Bild des Daches sollte sie nur darauf bringen.
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Mogi hockte sich neben sie und sie erläuterte ihre Gedanken.

„Es ist nicht auf dem Dach. Aber das Dach soll uns darauf bringen.“ Sie öffnete die Augen und sah ihre beiden Männer an.

Mogi presste die Lippen zusammen und strengte sein Gehirn an.

„War denn auf dem Dach etwas besonderes?“

Er grinste sie an.

„Auf dem Dach haben wir heimlich geraucht. Das ist wohl die intensivste Erinnerung, die ich an das Dach habe. Mal von dem Tag abgesehen, da wir L hier in den Hubschrauber verfrachtet haben.“

Souta mischte sich ein.

„Das konnte Watari noch nicht wissen, als er die Mail schrieb. Das lag da noch in der Zukunft.“

Mattie setzte sich wieder auf.

„Erzähl uns vom Rauchen.“

Mogi überlegte schmunzelnd.

„Nun ja, hin und wieder rauchten wir eine. Heimlich, denn Ryuzaki hasste das. Wir sind ja auch im Flur erwischt worden und haben riesen Ärger bekommen. Hatte ich dir davon erzählt?“

Mattie nickte.

„Naja...danach sind wir dann auf das Dach gegangen. Wir haben eine Aschenbecher mitgenommen und uns hier versteckt. Wir sollten ja Vorbilder für die jüngeren Mitglieder sein, wie Watari sagte. Wir haben also nicht nur uns hier versteckt, sondern auch den Aschenbecher. Watari hat es, denke ich, nie gemerkt.“

Mattie horchte auf.

„Blödsinn. Wenn die Kamera hier ist, dann hat er es gewußt. Er hat euch dabei beobachtet. Will er das damit sagen?“

„Wäre unwahrscheinlich.“, mutmaßte Souta. „Er wusste, dass ihr der Meinung wart, dass dies eurer Geheimnis blieb.“

„Den Aschenbecher haben wir ja auch versteckt, wenn wir wieder runter gingen. Ihr haltet das vielleicht für Quatsch, aber ….“

Mogi stockte und Mattie legte ihm eine Hand auf das Bein.

„Was? Was ist dir eingefallen?“

Mogi stand auf. Sein Herz begann zu klopfen.

„Wir haben ihn versteckt. Den Aschenbecher....wir haben ihn versteckt.“

Souta stand nun auch auf.

„Wo? Wo habt ihr ihn versteckt?“

Nun war auch Mattie auf den Beinen und Mogi drehte sich in Richtung des schmalen Absatzes, der einmal rund um das Dach verlief.

Er lief geradeaus darauf zu.
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Souta und Mattie hinterher.

„Hier ist eine der Ausgänge der Klimaanlage. Die Klappe ist locker. Wir haben die abgenommen und.....“

Mogi holte etwas hervor. Lachend stellte er es auf den Sims.

„Der Aschenbecher!“ Mattie glaubte es kaum.

„Man, da sind schon ein paar Kippen drin. Ihr sündigen Raucher.“ Sie lachte ausgelassen und beugte sich über die Abdeckung. Das metallene Ausgangsrohr war kühl und lag etwa eine Armlänge unter dem Sims.

Sie fühlte einmal drum herum bis ihre Fingerspitzen etwas berührten.

Etwas, das sich wie Plastik anfühle und an der Decke des viereckigen Schachtes angebracht war.

Geschickt löste sie es und zog es hervor.

Mogi und Souta glotzen es an.

„Das ist es....“ Mogis Stimme zitterte. „Das ist es.“

Es war eine etwas Din A vier große Plastiktüte. Ordentlich verschnürrt und mit unglaublich viel Tesaband verklebt.

Mattie gab es ihm und vorsichtig löste er die Klebestreifen.

Mit angehaltenen Atem öffnete er die Tüte und zog eine Klarsichtfolie heraus.

Mattie sah ihn fragend an.

Mogis Gesicht wurde blass. Man sah es selbst in der aufkommenden Dunkelheit.

„Mogi? Was ist das? Was soll das sein?“

Fast ehrfürchtig zog er einige Blätter heraus und Souta konnte gerade noch einen Speicherchip auffangen, der dazwischen verborgen war.

„Ein Chip...“, sagte er.

Er hielt das kleine Ding in der Hand und hielt es Mattie hin.

„Das war es...“

Mogi schüttelte den Kopf.

„Auf dem Chip mag noch etwas wichtiges drauf sein, aber das hier ist das Wichtige...“

Mattie legte den Kopf schief.

„Aber das sind nur ein paar leere Blätter.....“

Sie nahm eines der vier leeren Blätter und drehte es in den Händen.

„Steht nichts drauf. Ein paar leere Blätter....“ Sie zuckte mit den Schultern.

Souta allerdings spürte, dass etwas nicht stimmte. Er sah Mogis Blick.

„Mogi? Was ist los?“

Mogi schluckte.

„Death Note....“, flüsterte er.

„Es sind Seiten des Death Notes.“

Er sah seine beiden neuen Freunde an.
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„Death Note.......Das Notizbuch des Todes.“

Er schüttelte sich.

„Dies war Kiras Waffe.“

Als das Licht der Stadt zu schwach wurde um noch etwas zu erkennen, hörte man die Stimmen der Stadt.

Autos, Menschen, Sirenen von Krankenwagen und Polizei.

Und Mogis Stimme die Kiras Geschichte erzählte. Die Geschichte des junges Mannes, der sie Welt verändern wollte. Die Geschichte der Todesgötter. Die Geschichte des Todes...

Und Mattie und Souta lauschten ihr.
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Kommentare zur Story:

  Souta macht es möglich, dass man Ryuzakis Stimme wohl bald hören kann- wenn auch nur ganz schwach. Mattie macht einen "Unfall"und sorgt damit für einen Defekt in der Scanneranlage- wirklich schlau. Doch die gefundenen leeren Seiten "Death Notes" beunruhigen mich etwas. Es wird doch wohl nicht den vier Helden an den Kragen gehen? Und Rheiner will über die Dächer fliegen. Es sieht nicht so aus, als ob er etwas gutes dabei vorhat.  
   Else08  -  28.06.11 16:04

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  Oh, das ist vielleicht nicht so gut, dass Mogi, Souta und Mattie einige Seiten - wenn er auch leer - des Death Notes gefunden haben. Hoffentlich wird ihnen das nicht irgendwie zu Verhängnis. Aber immerhin haben sie schon mal eines der großen Geheimnisse geschickt gelöst. Sehr spannend.  
   Dieter Halle  -  23.06.11 17:06

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Kleine Meerjungfrau" zu "Bah, Ekelattacke"

Muahhhh, bah, widerlich, ekelhaft... Wie kommt man denn auf soetwas?? Da hast du dich aber geekelt an dem Tag, oder? Und du steckst die anderen damit an. Auch wenn der Inhalt fies ist, ein gelungener ...

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Kommentar von "axel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Toll recherchiert oder boxt du selber? Jedenfalls war das Ganze wieder sehr spannend und lebensnah. Ich staune immer wieder über deinen lebendigen Schreibstil. Ein mitreißender Roman.

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