Nachdenkliches · Poetisches · Experimentelles · Zum Weiterschreiben

Von:    rosmarin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 31. August 2010
Bei Webstories eingestellt: 31. August 2010
Anzahl gesehen: 3896
Beiträge: 5

Diese Story ist eine Fortsetzungsgeschichte.

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Erhabenheit

Reinheit

Schmutz

Abfall

Drängt aus dem Dunkel

Der Seele

In die Freiheit

Der Gosse

Fließt

Geläutert

Im poetischen Glanz

In die Unendlichkeit der

Materie des Lichts



*..



GOSSE

Nach Wikipedia :



Umgangssprachlich ist die Gosse der Ort einer großen Ansammlung Obdachloser, in welchem Verwahrlosung und Kriminalität vorherrscht. Jemand ist "in der Gosse zuhause" oder "kommt aus der Gosse".



Meine Meinung - obiger Text



Existiert Gott in der Dunkelheit der Materie?

Und wir in den Schatten der Materie?

Was meinit ihr?

Ingrid Alias I am: 31. August 2010

Existiert sie
überall
auch in uns
Obdachlosen
die wir
wegverloren
verwahrlost
kriminell sind
Gott ist
nicht die Frage
am Anfang und am
Ende unserer Tage
ist es die Seele

Tis-Anariel am: 1. September 2010

Doch wie
soll sie leben?
Wenn zerissen
ist der arme Leib
von den alten Plagen
und in den Gedärmen
und im leeren Magen
heftig nagen will
der Hunger.
Wenn der Leib
ist am
verhungern
und wir
Wegverlorenen
unsren Geist betäuben
mit Verzweiflung
und den Dünsten
alter Teufel
Alkonhol.
Wie soll Geist
sich da erheben?
Wie soll da
Seele leben?

Ingrid Alias I am: 1. September 2010

gefesselt ist sie
an die erde an den körper
an ihr herz an den schmerz
hat die seele ein gewicht
das die Schwerkraft durchbricht
kann die seele sich erheben
in höheren sphären schweben
vielleicht poetisch
und das bin ich nicht
doch sie will
ins licht

Tis-Anariel am: 2. September 2010

Auf hinauf,
in den Schein
der fremdvertrauten Sterne
die wir hier von unten sehen
und träumen uns
in stille Ferne.
Fort nur hier
aus den
kalten Gassen
und den Ecken
harten Kanten.
Träumen ferne uns
den Neonlichtern
und dem Asphalt
der nassen Straße
jener Stadt,
die keinen Geist,
nicht Herz
noch Seele
hat...

Michael Brushwood am: 2. September 2010

Menschen die dort leben schon
Diese ernten oft nur Spott und Hohn
Assis werden sie so oft genannt
Obwohl deren schweres Schicksal
Wohl keiner wirklich hat gekannt.

Als sie noch hatten Lohn und Brot
Da war ihr Leben noch im Lot
Als die Krise ihre Würde gefressen hat
Sind sie gelandet,
In den schmutzigen Gossen -
Dieser gnadenlos traurigen Stadt.


Werft endlich ab,
Den Frust aus eu'ren Seelen
Wehret euch!
Sonst müsst ihr noch viel mehr durchleben
Nehmt euer Schicksal in die eigene Hand
Nur so könnt ihr besiegen.
Die Macht der eitlen Geyer
Die stetig rütteln am Verstand.

Punktestand der Geschichte:   41
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Kommentare zur Story:

  hallo, tis-anariel und michael, danke für die fortsetzungen. toll, dass es weiter geht.
jepp, in erster linie macht mir das schreiben auch spaß, aber ich glaube, ich bin jetzt schon eine stufe weiter, denn ich habe erkannt, dass es auch eine auseinandersetzung mit der welt und dem leben überhaupt ist. und das finde ich noch viel spannender als den spaßfaktor, der über dieser erkenntnis aber niemals verloren gehen sollte, ganz gleich, worüber man schreibt. ach, menesch, ich glaube, ich werde alt. aber, wenn ich damit auch weise werde und der wahrheit, meiner wahrheit natürlich, ein stück näher komme, ist es ja nur vom vorteil. bringen wird es mir aber auch nichts, denn am ende werde ich mit goethe sagen- da steh ich nun, ich armer tor, törin...
lieber michael, ich kann es nicht verändern, aber löschen, wenn ich es noch nicht betätigt habe. soll ich die fortsetzung löschen und du postest sie nochmal?
grüß euch, habt noch einen schönen abend.  
   rosmarin  -  02.09.10 17:27

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  Hallo Rosmarin,

mir ist hier leider ein Fehler unterlaufen. Ich habe versehentlich Geier mit y statt mit i geschrieben. Vielleicht kannst du diesen Fehler noch ändern. Leider habe ich es zu spät bemerkt.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  02.09.10 13:56

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ich sagte ja, das eine "n" ist eines zuviel -grinst-

Hmm, naja was ist Wahrheit?
Ist es das was wir meinen oder andere?
Können wir die endliche, wahrhaftige Wahrheit überhaupt ertragen?

Ich persönlich schreibe vor allem, weil ich mächtig Spaß am schreiben habe und am erschaffen fremder Welten und dann am teilen selbiger.

Ich muss zugeben, das Thema hier reizt mich gewaltig...
Gosse (die ich auch beinnahe automatisch mit Stadt verbinde), Geist, Seele und die Materie, die nicht so ganz will...
und dazu die tollen Vorgaben von Ingrid...
Ich wünschte nur, es würden sich mehr trauen, was dazu zu schreibsen...

liebe Nachtgrüße  
   Tis-Anariel  -  02.09.10 04:15

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  hallo, ingrid und tis-anariel, danke für eure fortzsetzung. ich finde, ihr seid beide poet
isch und auch philosophisch veranlagt, denn in der philosophie wird versucht, die menschliche existenz zu deuten und zu verstehen und beinhaltet die liebe zur weisheit. und weisheit bedeutet wahrheit. und schreiben wir nicht alle, um der wahrheit, welcher auch immer, auf die schliche zu kommen?
alkonhol- neues wort, lach.
hier kommen ganz liebe grüße an euch.  
   rosmarin  -  02.09.10 00:34

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  öhm...das sollte eigentlich "Alkohol" heißen und nicht "Alkonhol".....

Naja ob ich so philosophisch bin???
Aber mir macht die Weiterschreibserei Spaß.

Liebe Grüße  
   Tis-Anariel  -  01.09.10 20:09

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  huch, warum lasse ich mich darauf ein? ich bin doch gar nicht poetisch - und philosophisch sowieso nicht... ;)  
   Ingrid Alias I  -  01.09.10 16:38

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  hallo, ingrid, danke für die fortsetzung.vielleicht kann ja noch jemand etwas über poesie und materie schreiben im philosophischen sinn. ich habe gelesen, dass die erde sich an der grenze zwischen dunkelheit und licht befände, und die wesenheiten, zu der auch wir menschen gehören sollen, sich entscheiden müssten, welchen weg sie gehen wollen.
grüß dich  
   rosmarin  -  31.08.10 22:34

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