Poetisches · Trauriges

Von:    Bernhard Brüllmückel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2009
Bei Webstories eingestellt: 2. Dezember 2009
Anzahl gesehen: 2143
Seiten: 2

Einsamkeit, mein stehter Begleiter.

Mir graut vor dem Tag, mir graut vor der Nacht.

Dunkelheit wohin ich mich wende.

Finsternis und Agonie.

Wo ist die Sonne, wo die Freude?

Oh Freunde, wo seid ihr alle!

Helft mir bevor ich in der Finsternis meiner Seele ertrinke!



Du läßt mich nicht los, hältst mein herz gefangen.

Mit eiskaltem Griff schlägst du es in deinen Bann.

Mir graut vor dir!

Du bist nicht mehr was ich einst geliebt,

nichts ist von Dir geblieben als dein Hass, der dich zerfrißt.

Ich dürste, ich hungre ,ich rufe nach dir.

Doch du ignorierst mich.



Ich liege vor dir im Staube, flehe darum das du mich endlich erlöst!

Aber du quälst mich, läßt mich leiden.

Ich flüchte mich in alte Tage, träume von besseren Zeiten

selbst meine Träume gehören nicht mehr mir!

Du bist alles und überall!



Oh bitte lass mich los!

Lass ab von mir!

HILF MIR!



Hilf mir, bevor ich den Verstand verliere.

Lass meine Seele frei!

Aber nein!

Du willst mich zerstören!

Alles willst du mir nehmen.

Will ich gehen, so läßt du mich in Ketten legen!

Sage ich ich bleibe und werde bestehen, was immer da kommt,

so stößt du mich weg.

Dunkelheit komm über mich!

Breite aus den Mantel des Vergessens!

Nebel, nichts als Nebel.

Der Nebel des Vergessens.

Diesmal werde ich entfliehen!

Nichts und niemand wird mich aufhalten.



Schmerz! Süßer Schmerz, edler Freund, mein Erlöser sei willkommen!

Das Leben rinnt aus mir fort,

bald bin ich an einem bessren Ort.



Nie mehr wirst du mich benutzen,

nie mehr mich beschmutzen!



Dämmerung zieht in meinen Geist.

Nun auf ! Aus dem leben abgereist!



Dunkelheit!

Stille!

F r i e d e n !



Einsam war ich an deiner Seite.

Nichts als ein Objekt.
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Nicht mehr geschätzt als ein Schrank oder ein alter wackeliger Tisch.

Einsam obwohl in Gesellschaft.

Nun ist es zu ende.

Ich bin frei!

Du glaubst Du hast mich zerstört, aber das hast Du nicht!

Du glaubst Du hast gewonnen, doch Du bist der Verlierer.

Aber eigentlich ist es egal wer gewonnen oder verloren hat,

einzig wichtig ist das ich nun F R E I bin.



Du sagst tot zu sein macht Dir nichts aus, aber ich weis es besser!

Du hattest nie den Mut den letzten Schritt zu tun!

Aber ich, ich hatte ihn!



Nun treibe ich endlos, ziellos durch die Zeit.



Schmerz!

Tiefer Schmerz!

Oh nein! Du hast mich gefunden!

Du hast sie gerufen!

Oh ihr Betrüger, ihr Monster!

Laßt mich!

Laßt mich gehen!

Warum wollt ihr mich halten?

Hört ihr nicht?

Ich will gehen!



Aber sie lassen mich nicht!

Sie ketten mich wieder fest, schnüren mich wieder ein in mein Korsett,

kleben mich wieder an meine Pein.

Oh wie grausam kann die Welt doch sein!



Ich erwache auf der Intensivstation und das erste was ich sehe ist Dein Gesicht.

Was willst du noch?

Das möchte ich fragen, doch ich kann nicht sprechen.

Ich bin dir wieder ausgeliefert!

Es wird nie ein Ende geben!

Du beugst Dich zu mir herab und flüsterst in mein Ohr:

„Du gehörst mir und Du wirst mir nicht entkommen! Niemals wirst Du mir entfliehen! “



...BIS DAS DER TOT EUCH SCHEIDET!

Und ihr diabolisches Lachen dringt an mein Ohr

Warum erlößt ihr mich nicht?

Warum helft ihr mir nicht?

M A C H T M I C H F R E I !

F R E I !

…. –
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Kommentare zur Story:

  Huuuh, schauerlich, aber gelungen.  
   Petra  -  07.12.09 21:49

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  ...hallo...unglaublich intensiv, brutal und hardcore...und das in der form eines gedichtes..meinen respekt und die grüne frbe hast du von mir...wirklich beeindruckend...lese das ganze gleich nochmal...beste grüße ..jürgen  
   Jürgen Hellweg  -  04.12.09 18:15

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

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Kommentar von "rosmarin" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

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