Du bist schön, Marie/2/erotische Geschichte 1   273

Romane/Serien · Erotisches

Von:    rosmarin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 11. November 2009
Bei Webstories eingestellt: 11. November 2009
Anzahl gesehen: 12435
Seiten: 5

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


- 2 -

______

Wie ein Tiger im Käfig lief Klaus auf und ab. Er war aufgeregt wie ein Schuljunge. Dieses verdammte Weib. Marie. Noch immer ärgerte er sich, wenn er daran dachte, dass sie ihn vor drei Wochen die dämlichen Kondome kaufen geschickt hatte. War doch nur eine Finte. Sie wollte ihn loswerden. Vielleicht war er ihr zu anständig. Zu sanft. Aber er konnte auch anders. Oder, es war die Hündchenstellung, die sie verärgert hatte. Manche Frauen waren davon ja nicht so begeistert. Aber bei den vielen Chatgesprächen mit Marie glaubte er, eine leichte devote Neigung gespürt zu haben. Vielleicht sollte er sie doch etwas härter anpacken? Wo bleibt dieses Weib denn nur? Diesmal würde er ihr zeigen, wer das Sagen hat, wo der Hase im Feld wartet. Dumm war nur, dass er sie angerufen hatte. Na, egal. Immerhin hatte er ja noch im letzten Augenblick ihre Karte auf dem Nachttisch liegen sehen.

„Marie, wollen wir es nicht noch einmal versuchen“, hatte er nach drei Tagen vergeblichen Wartens gebettelt. Deppen. Er. Hätte noch warten sollen. Vielleicht hätte sie dann den ersten Schritt gemacht. Jedenfalls machte ihn diese Marie verrückt. Und Frauen, die ihn verrückt machten, faszinierten ihn. Hatten Abgründe, die es zu erforschen galt.

Jetzt war schon über eine Stunde vergangen, seit Marie angerufen hatte.



„Wo wollen wir uns treffen?“

„Dritter Stock, Zimmer 333.“



Klaus hatte das selbe Zimmer gewählt wie bei der ersten Begegnung mit Marie. Er wusste, Marie liebte den Luxus. Und sie würde sich auch nie mit einem armen Schlucker abgeben. Das war ein Pluspunkt für ihn.

Das Zimmer lag am Ende des langen Hotelganges. Dort, wo die riesige Phönix vor dem Fenster steht und den Ausblick nach draußen verwehrt. Aber wer würde schon von einem langen Hotelgang nach draußen schauen wollen. Was einem doch für seltsame Gedanken durch den Kopf gehen, wenn man wartet.

Immer wieder kreisten Klaus' Gedanken um die Palme mit ihren starren Blättern, die den Ausblick nach draußen verwehrten. Und zwischen Palme und Fenster war doch noch etwas Platz. Platz für ein bizarres Spielchen.

Erregt schloss Klaus die Augen.

Marie kommt angestöckelt. Im engen schwarzen Top und rotem Mini.
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Die rote wallende Mähne über dem weißen ebenmäßigen Gesicht mit den Wasseraugen. Ihre üppigen Brüste wippen verheißungsvoll. Die großen Nippel drücken gegen das Schwarz des Tops. Marie kommt geradewegs auf ihn zu. Lacht. Schiebt den Top bis zum Hals. Nimmt sein Gesicht in ihre Hände, drückt es begehrlich zwischen ihre wogenden, heißen Äpfel. Und bei diesem vergnüglichen Vergleich steigt ihm sogleich der verlockende Duft von Bratäpfeln in die Nase.

„Die Palme“, warnt er, „sie piekt.“

„Macht nichts. Ich mag den Schmerz, der aus der Lust entsteht.“

„Es ritzt die Haut. Es blutet.“

„Leck es ab.“

„Oh, Marie.“



Erschreckt öffnete Klaus die Augen. Keine Marie in Sicht. Er war allein mit seinen absurden Gedanken. Den Träumen. Den unerfüllten. Und doch würde er Marie hinter der piekenden Palme nehmen. Und ihr Blut trinken. Genüsslich leckte er sich über die Lippen.

„Wo bleibt denn nur diese Marie“, murrte er dann ärgerlich.

Sie wird ihn doch wohl nicht versetzen?

Unruhig schaute Klaus aus dem Fenster. Unter einem Baum vor dem Hotel stieg eine rothaarige Frau aus einem dunkelblauen Auto. Das könnte sie sein. Mein Gott. Aber das Auto stand doch schon eine ganze Weile dort.

Ja, es war Marie.

Klaus Herz schlug noch einige Takte schneller. Er fühlte richtig, wie es gegen seine Halsschlagader drückte. Abrupt nahm er seine Hand aus der Hose.

„Heute werde ich es dir einmal richtig zeigen“, grimmte er vor sich hin, den Blick zur Tür. „Bestimmt bist du eine, die die Männer als Spielball für ihre Gelüste missbraucht.“

Energisches Klopfen ließ Klaus das Sinnieren vergessen. Es klopfte wieder. Doch Klaus rührte sich nicht von der Stelle. Sollte Marie ein wenig warten. Wieder das ungeduldige Klopfen. Diesmal noch energischer.

Marie könnte ja auch einfach herein spazieren. Aber das würde sie bestimmt als unhöflich empfinden.

Mit Gewalt zog es Klaus weg vom Fenster. Hin zur Tür.

„Schön, dich zu sehen, Marie“, begrüßte er Marie, bemüht ein Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. „Komm doch bitte herein.
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Eigentlich hatte Klaus nach der mehrwöchigen Abstinenz eine feurige Begrüßung erwartet. Doch Marie rauschte herein ohne ein Wort. Ihr Kupferhaar flog stolz an ihm vorüber. Ein roter Rock, etwas kürzer diesmal, schwang aufreizend um ihre vollen Hüften. Und bei jedem Schritt wippten ihre schönen, großen Brüste verheißungsvoll; die harten Spitzen schienen das schwarze, eng anliegende Top fast durchbohren zu wollen.

Vor dem Tischchen am Fenster blieb Marie stehen; mit gleichgültiger Miene legte sie ihre Handtasche auf den Stuhl, ging zurück, eilte noch mal an Klaus vorüber, warf sich dann lässig auf das Bett.

„Hallo. Ich war im Stau“, sagte sie so nebenbei. „Ich hatte echt Mühe, einen Parkplatz zu finden. Deswegen hat es leider etwas länger gedauert. Sorry.“

So eine Heuchlerin. Er war sicher, dass sie ihn absichtlich lange warten lassen hat.

Mit schnellen Schritten war Klaus bei Marie, fasste ihren rechten Arm, zog sie vom Bett.

„Au, du tust mir weh!“

Maries Augen sprühten Feuerfunken. Klaus Griff war fest. Sie war nicht mehr in der Lage, sich zu bewegen.

„Für wie doof hältst du mich eigentlich?“, knurrte Klaus. „Von wegen Stau und Parkplatzsuchen. Du lügst doch wie gedruckt. Du hast die ganze Zeit unten im Auto gesessen und dich abgerubbelt.“

Über Maries blasses Gesicht, sie hatte die helle Haut der Rothaarigen, zog eine leichte Röte, die ihr besonders gut stand, wie Klaus erfreut feststellte.

„Ich sag doch, ich war im Stau“, sagte sie nachdrücklich, „und dann schnappt mir so ein Mistkerl auch noch den Parkplatz weg.“

„Lüg nicht“, zischte Klaus in Maries rechtes Ohr, während er spürte, wie sein Glied immer stärker gegen die Jeans drängte, „dein Rock ist hinten ganz nass. Hast wohl Angst, ich könnte dich nicht befriedigen?“

Mit der freien linken Hand zog Klaus Maries Rock in die Höhe, langte darunter, stellte freudig fest, dass sie wieder kein Höschen trug, und hielt ihr seine Finger unter die Nase.

„Das ist der Beweis“, sagte er, während er versuchte, seiner sich schnell steigernden Erregung Herr zu werden. „Oder wolltest du dich schon mal für mich vorbereiten?“

Natürlich war Maries Rock völlig in Ordnung, aber eine kleine Verunsicherung konnte ihr bestimmt nicht schaden.
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Klaus hoffte, dass sie sein Spiel nicht so schnell durchschauen möge. Das war seine einzige Chance, sich etwas Respekt bei ihr zu verschaffen.

Marie schaute frech in seine Augen.

„Du hast ja Recht“, sagte sie, „aber ich kann manchmal nicht genug bekommen. Ich habe so lange auf dich gewartet.“

Bei diesen Worten schmolz Klaus dahin. Doch er durfte nicht weich werden. Sich nicht wieder einwickeln lassen. Das zog bei Marie nicht. Und er wollte sich doch mit Marie seinen Traum erfüllen. Oh, Marie. Du Luder. Den Traum, den eine Frau vor Jahren in ihm geweckt, dann aber abrupt abgebrochen hatte. Marie erinnerte ihn sehr stark an diese Frau. Aber auch wieder nicht. Marie war um ein Vielfaches schöner, üppiger, begehrenswerter. Ihre hellen Augen funkelten ihn an. Über ihrem roten Haar lag das Feuer des Spätnachmittages. Ihre Wangen überzog ein leichtes Rosa.

Klaus dachte wieder an die piekende Palme. An Maries Blut, das er auf seinen Lippen zu spüren glaubte und verstärkte seinen Griff noch etwas.

Wieder stöhnte Marie auf.

„Du wirst heute noch genug bekommen.“ Klaus Stimme war fest. Kalt. „Aber erst, wenn ich es dir erlaube. Ist das klar?“

„Ja“, flüsterte Marie.

„Wie war das? Ich habe es nicht richtig gehört.“

„Ja. Es ist klar“, sagte Marie lauter.

„Das heißt nicht einfach 'Ja', sondern 'Ja, mein lieber Klaus.' Oder noch besser: 'Ja, mein Gebieter Klaus.' Also noch einmal.“

„Ja, mein Gebieter Klaus. Es ist klar. Ich werde es nicht mehr tun.“

Aha. Maries Stolz war gebrochen. Demütig blickte sie auf den Boden. Oder hatte er eben ein kleines Lachen bemerkt. Spielte sie ihm etwas vor? Ging nur zum Schein auf sein Spiel ein. Zuzutrauen war es ihr.

„Und du wirst ab jetzt tun, was immer ich dir gebiete?“

„Ja, mein Gebieter, Klaus. Und ich werde es freudig tun.“

Zufrieden ließ Klaus Maries Arm los. Das wäre geschafft. Der erste Machoschritt getan.

„Zieh dein Top aus.“

Ohne zu zögern zog Marie das schwarze Top über ihre rote Mähne.

„Rock.
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Im Nu lag der rote Mini zu Maries Füßen. Nur in ihren hohen lackschwarz glänzenden Stiefeln stand sie vor Klaus. Den Kopf erhoben, die Augen gesenkt. Zu gern hätte er gewusst, was jetzt in Marie vorging.

„Schau mich an, Marie.“

In Maries hellen Augen glitzerte es verdächtig. Tränen? Gier? Ach, weiß der Teufel was. Klaus hatte keine Lust, diesen seltsamen Ausdruck zu deuten.

„Und nun knie dich hin“, verlangte er.

Marie kniete sich vor Klaus, senkte langsam ihren Kopf.

Klaus entledigte sich seines Hemdes, legte es sorgfältig zusammen auf das breite Hotelbett mit der weißen Rüschentagesdecke.

Maries wunderschöne Formen und auch ihre Demut, sei sie nun geheuchelt oder nicht, waren schuld an der großen Beule in seiner Hose. Am liebsten würde er dieses freche Ding aufs Bett werfen, sie streicheln und küssen. Überall. Und dann seinen Schwanz zwischen ihre Prachttitten legen. Oh, Mann. Aber erst musste sie bestraft werden.

„Du darfst mir jetzt langsam meine Hose ausziehen.“

Marie zog Klaus ganz langsam die Hose aus, faltete sie sorgsam zusammen, legte sie neben ihren Rock und dem Top auf das Bett.

„Und nun die Jeans.“

Auch das tat Marie sehr sorgfältig, bestimmt, um nicht erneut seinen Unmut zu erregen. Klaus triumphierte innerlich.

‚Ja, es muss sie große Überwindung kosten, dabei nicht meinen Steifen zu streicheln‘ , dachte er.

Er vermeinte es ihren Augen anzusehen, die ab und an lüstern seinen Blick zu erhaschen versuchten. Er konnte sich jedenfalls beherrschen.

„Bleib vor dem Bett stehen“, befahl er, als Marie eine Bewegung zur Tür machte. Sie würde doch wohl nicht…?

Marie blieb wie angewurzelt stehen.

„Und nun wieder auf die Knie mit dir.“

Marie sank nieder.

„Folge mir.“

Klaus ging zur Tür, öffnete sie. Sein Ziel war die Palme. Am Ende des langen Ganges. Vor dem Fenster. Dort blieb er stehen.

„Du darfst näher kommen.“

Mit einigen schnellen Bewegungen rutschte Marie auf ihren Knien vor Klaus' Füße.

„Du spinnst doch.“ Marie sprang auf. „Das geht zu weit. Das Ding stachelt doch!“

„Auf die Knie!“

Marie sank wieder auf die Knie, bemüht nicht zu sehr mit der Palme in Kontakt zu kommen.
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„Und nun wende alle Kunst auf, deren du fähig bist, mir mit deiner Zunge Genuss zu verschaffen.“ Wieder zog die verräterische Röte über Maries hübsches Gesicht. Klaus bemerkte es mit Genugtuung.

„Und je länger du mir mit deiner Zunge Genuss verschaffst, desto besser für dich“, setzte er noch eins drauf. „Dann fällt die Strafe für dein Fehlverhalten etwas geringer aus.“

„Aber Klaus…“

„Und sollte dich die Palme verletzen, werde ich dein Blut trinken.“



***



in Marie 3 geht's weiter
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Punktestand der Geschichte:   273
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Kommentare zur Story:

  und die strafe für das fehlverhalten ist???
bin ich sehr gespannt drauf... ;))
lieben gruß  
   Ingrid Alias I  -  13.11.09 11:27

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  hallo, danke euch für die kommis.
grüß euch  
   rosmarin  -  12.11.09 20:12

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  Schön, dass man auf dieser Seite auch mal solche Dinge zum Lesen vorfindet.  
   Gerald W.  -  12.11.09 11:15

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  He, der Typ geht aber ganz schön hart ran. Als Mann ist man natürlich neugierig, was Marie noch so alles für Klaus machen wird *Grins*  
   Jochen  -  11.11.09 21:06

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  Gefällt mir, wie die beiden in Wahrheit wild aufeinander sind, sich das aber gegenseitig nicht so recht eingestehen wollen. Das ist sehr typisch. Wenn man schon den Körper hingibt, dann soll wenigstens die Seele nicht dazu gehören. Denn die Seele ist das Verletzlichste, was wir Menschen haben. Jeder gibt sich so cool wie nur irgendmöglich. Bin gespannt, wann sich die zwei einander wirklich nähern.  
   doska  -  11.11.09 20:57

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  Wow, ganz schön scharf das Ganze. Du gebrauchst Worte, die wohl jedem Leser(in) eine erotische Stimmung verschaffen. So wie es eine Kunst ist (wirklich ) humorvoll zu schreiben, so es auch eine Kunst sehr gute Erotik herüber zu bringen. Du kannst es und darum sage ich : Her mit dem nächsten Kapitel.  
   Petra  -  11.11.09 19:35

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Interessante Kommentare

Kommentar von "darkangel" zu "Vor dem Fenster"

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

Hahaha, darauf muss man erstmal kommen. Köstlich. Habt alle ein schönes Osterfest. Gruß von

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