Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 25. August 2009
Bei Webstories eingestellt: 25. August 2009
Anzahl gesehen: 2570
Seiten: < 1

Heute morgen nach dem Duschen fiel mir auf, dass ich an dein Innenseiten meiner Oberschenkel riesige blaue Flecken habe, und das obwohl ich mich an keinen Stoß erinnern kann. Nicht dass das ne Blutvergiftung ist, dachte ich, da ich an den beinen mehrere Insektenstiche habe, die ich schon teilweise ziemlich zerkratzt habe.

Ich suchte darauf mal im Internet, was diese blauen Flecken zu bedeuten haben könnten. Doch, was ich dort las, versetzte mich sofort in Panik. Da stand etwas von Morbus Werlhof, einer wohl tödlichen Krankheit, ob diese heilbar ist oder nicht, konnte der Fachsprache nicht entnehmen. Dann las ich auch, dass blaue Flecken bei Leukemie auftreten können. Jedenfalls sollte man bei diesen Symptomen einen Arzt aufsuchen.

Ich ging direkt zu meinem Arzt, der zu allem Unglück auch noch bis zum nächsten Tag im Urlaub war. So lange konnte ich nicht warten, so ging ich zur Vertetungsärztin.

"Oh, was haben Sie denn am Wochenende gemacht?", fragte die Ärztin mich.

"Ja, eben nichts", antwortete ich.

"Warten Sie mal", meinte sie da, holte ein Tuch, auf das sie ein wenig Desinfizierlösung tropfen lies und rieb damit über die blauen Flecken. Das Tuch war anschließend blau verfärbt.

"Haben Sie vielleicht ne neue Hose angehabt?", fragte sie dann. "Das können Sie mit Alkohol abreiben." Da musste ich auch lachen.

"Das war dann ja echt ne Wunderheilung", bemerkte sie noch belustigt.

Erleichtert verließ ich die Praxis. Eine neue Hose hatte ich zwar nicht getragen, daher wunderte ich mich schon wie sich meine Beine vefärben konnten und das, obwohl ich wie jeden Morgen geduscht hatte. Vielleicht hatte sich ja ein Wichtelmännchen einen Scherz erlaubt, um mir einen Schreck einzujagen.
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Kommentare zur Story:

  Du hättest auch einfach Dankeschön für Christas Gratiskorrektur sagen können. Was ist denn mit dir los??  
   Profil gelöscht  -  28.08.09 17:57

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  Nachtrag:

Bei längeren texten sind flüchtigkeits- und tippfehler nichts außergewöhnliches, die auch beim nachträglichen drüberlesen schnell überlesen werden können. Selbst in zeitungsartikeln, romanen und den besten dissertationen treten hier und da nach der veröffentlichung tippfehler auf, die trotz mehrmaliger kontrollen übersehen wurden.
Ihr müsst mich also nicht immer mit kommentaren bombadieren, in denen ihr mich auf rechtschreibfehler hinweist.  
   Homo Faber  -  28.08.09 14:17

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  Praxisgebühr musste ich dafür nicht zahlen.

Doch, auch eine tödliche krankheit kann heilbar sein. Was eine tödliche krankheit ausmacht, ist nicht, dass sie nicht geheilt werden kann, sondern, dass sie ohne behandlung tödlich verläuft und auch mit behandlung tödlich verlaufen kann. Die schweinegrippe gilt auch als tödliche krankheit, obwohl kaum jemand dran stirbt, wenn sie behandelt wird.  
   Homo Faber  -  28.08.09 14:06

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  Hallo Holger,
eine kleine Hilfe (sollte eigentlich bei Dir altem Hasen nicht nötig sein):
dein Innenseiten = den Innenseiten
und das obwohl = und das, obwohl
beinen = Beinen
konnte der = konnte ich der
Leukemie = Leukämie
Vertetungsärztin = Vertretungsärztin
Desinfizierlösung = Desinfektionslösung
ich mich schon wie = ich mich schon, wie
vefärben = verfärben
Schreck = Schrecken
Logik: eine tödliche Erkrankung ist nie heilbar, sonst wäre sie nicht tödlich.
Christa  
   Profil gelöscht  -  27.08.09 18:46

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  Finde ich witzig, weil so etwas wirklich passieren kann. Schöne Idee sowas mal festzuhalten. Das sind die kleinen Erlebnisse des Alltags, die einen zum Schmunzeln bringen. Allerdings sind da ein paar Fehlerchen zu entdecken. Willst du die weg haben?  
   Petra  -  26.08.09 17:15

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  sorry, checker bunny.
Bereits typos im ersten Satz.
Und dafür hast du Praxisgebühr bezahlt? ;0)  
   Pia Dublin  -  26.08.09 11:39

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Interessante Kommentare

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