Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 29. Mai 2008
Bei Webstories eingestellt: 29. Mai 2008
Anzahl gesehen: 1991
Seiten: < 1

neben wasser zu wein

verwandelte jesus seine

nasenlöcher zu backöfen

aus denen nach und nach

brotklumpen herausploppten

mit einem ähnlichen geräusch

wie popcornmaschinen

es heute noch tun



wenn er ein tier berührte

konnte dies augenblicklich

lesen aber leider nicht

schreiben



berührte jemand seine

nasenspitze

standen seine haare

strahlenförmig

ganz weit ab

wie bei einem löwen die

mähne



einmal fasste jesus

einen taschendieb der

ein paar goldmünzen

gestohlen hatte

küsste seine stirn und

der dieb bekam eine

geisteskrankheit

die ihn ständig glauben ließ

er sei bestohlen worden



jünger behaupten sie seien

hetero in die sekte

eingetreten und seien

von dem charismatischen

herrn

dort dann auf wundersame

begayt worden



jesus ist am toten meer

mal über ganz heißen

sand gegangen und hat

nicht "aua" gerufen

alle anderen schon



wenn jesus unruhig

schlief wegen dem leid

der menschen

bebte die erde im umkreis

von drei meilen ein

wenig



er soll während seines

gesamten lebens niemals

eine toilette gebraucht

haben

weil er nie etwas

von sich gab



wenn jesus katzen kniff

wurden diese umgehend

zu brennholz



er hatte ein eingebautes

handy zu gut

schaltete es an

indem er beide hände aneinander

legte

und die jünger

dachten auch so könnten

sie zu gott sprechen

und nannten es beten
Punktestand der Geschichte:   6
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Kommentare zur Story:

  Erinnert mich irgendwie an diese schlechten Chuck-Norris-Witze...
Habe erst das "Gedicht" gelesen, dann die Kommentare, und habe dann in einem dieser Kommentare gelesen, dass dieses Werk von Robert Zobel ist. Dann war ich schockiert - aber nicht auf die Art und Weise, wie man es bei seinen Werk sonst ist, sondern ehr schockiert darüber, dass es so gar nicht zu ihm passt und für mich keinen Sinn ergibt... Ich hoffe, da kommen wieder bessere Zeiten ;-)  
   Summer Peach  -  10.04.11 18:45

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  Nicht besonders geistreich. Da geht jemand etwas zu großzügig mit meiner Lesezeit um.
Stünde da nicht ständig "Jesus" und wäre stattdessen ein Bezug zu ihm eingearbeitet, dann könnte der Text bestimmt eine Wirkung jenseits der Zeitverschwendung erzielen. Man könnte dann wenigstens Sinn (oder Absicht) reinlesen - so ist er einfach nur despektierlich um der Despektierlichkeit Willen; aber eventuell lese ich da schon zu viel rein.  
   Arthur Hindrich  -  10.04.11 11:27

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hach Robert, schade! Mein erster Gedanke: Warum ist das keine Geschichte zum Weiterschreiben, also die nächsten Wunder bis 20 usw. ? Andere Leute haben auch Ärmel zum Schütteln. Jesus hatte leider kein eingebautes Fotohandy. So müssen wir den Malern glauben, dass auch er Ärmel zum herausschütteln hatte. - Mein zweiter Gedanke: Warum keine Weiterschreibgeschichte zu den Wundern des im "Leib Jesu" wiedergeborenen Rudolf Steiner. Aber, ach, herrjeh! Das geht nicht, weil die Anthros sich immer gleich mit ihren teuer bezahlten Rechtsanwälten zur Wehr setzen. Dabei reden sie ständig von des Doktors Wundertaten. - Ehm, na, es gibt so gesellschaftlich festgesetzte Regeln, die man am besten mit Feingefühl und Witz durchbricht. Poppkorn aus der Nase könnte ich mir bei Franz Josef Strauß vorstellen. Jesus hätte vielleicht bei einem Anfall von Menschenliebe Rosendüfte geniest. Bei seinem unrihigen Nachtschlaf wäre er von Heerscharen von Ameisenchören in besänftigten Schlaf gesungen worden. Der Sand unter seinen Füßen ist zu klarstem Bergkristall geschmolzen. - Wie werden Wünsche, Träume, Hoffnungen zu Geschichten und Geschichten zu Geschichte? Ein weites Feld! Blinde Verherrlichung kann böse schief gehen. Charisma ist immer zu hinterfragen. Wer Autobahnen baut, um Arbeitsplätze zu schaffen, schafft Straßen für den Truppentransport. Wo fange ich an zu hinterfragen? Hinterfrage ich auch noch, wenn es mir damit gut geht? Oder stell ich so jemanden auf einen Sockel? - Manchmal ist es gut, den Sockel erbeben zu lassen, um zu sehen, ob die Figur da oben auch auf den eigenen Füßen stehen kann. Das haste gemacht. War schon mal ein Anfang. Jetzt arbeite mal daran, kannste doch!  
   Sven Jaelin  -  07.07.10 23:36

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  Der Kommentar nach Rosmarin gefällt mir!  
   Sommertänzerin  -  02.06.08 12:46

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  ach ja und ich lobe hier niemanden ;)
lg
robert  
anonym  -  31.05.08 23:21

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  das Gute zu mir selbst: stimmt, ich schludere unaufhörlich umher, aber in allem Schludern hab ich mehr Ideen als so manch anderer Schreiberling und Dinge, die nun wirklich aus Mühe geschrieben sind von mir, stelle ich ganz dolle sicherlicherich nicht hier hinein ;)
Ich schüttele das aus den Ärmeln was ihr nie haben werdet und verzichte auf das, was jeder Arsch kann (Normen erfüllen)  
anonym  -  31.05.08 23:11

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  ich habe deinen kommentar unkommentiert ins forum gestellt. ich denke, da gehört er auch hin.
grüß dich
rosmarin  
   rosmarin  -  31.05.08 11:24

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  schönen guten morgen, anonym, nein, so ist es nicht. es geht darum, dass man von einem robert zobel mehr erwartet, weil er ja schon so einiges veröffentlicht hat. und so sollte er doch dem ansruch der leser eher gerecht werden, als sabine müller, die ja noch um ihre vervollkommnung kämpft. aber auch sie wird von allen seiten auf ihre fehler hingewiesen. und der robert nur, (von mir)wenn es gar zu schlimm ist. und, so am rande, ich bin keine -gewisse dame-, sondern rosmarin. lach.
außerdem glaube ich, dass robert in der lage ist, sich selbst zu verteidigen, wenn es etwas zu verteidigen gibt und er der meinung ist, dass dies nötig sei.
gruß von rosmarin  
   rosmarin  -  31.05.08 09:50

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  was ist an diesem text satirisch. da stimmt doch nichts, nicht einmal die grammatik, wie so oft bei deinen texten, lieber robert zobel. (schlief wegen dem leid...) das nur als beispiel, und wenn du weiter so schluderst, werden dich die rosmarinkommentare bald wieder nerven.
gruß von rosmarin  
   rosmarin  -  31.05.08 00:38

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  Robert Zobel schrieb:
"wenn er ein tier berührte
konnte dies augenblicklich
lesen aber leider nicht
schreiben."

Wie wahr, wie wahr!
Da fragt sich doch der unbedarfte Leser, welch seltsames Tier dieser Robert Zobel wohl sein mag?  
anonym  -  30.05.08 23:59

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  ... sehr gotteslästerlich, aber das Absurde daran gefällt mir.

LG Pia Dublin  
anonym  -  30.05.08 14:47

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  Eine Satire wirkt auf groteske Weise lustig durch Überzeichnung. Dein Text ist noch nicht einmal lustig.
Gruß
Luzie  
   Luzie  -  30.05.08 14:37

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  Dann bist du also Jesus? (Sonst hättest du keine Brotklumpen in den Nüstern) Das 11 Wunder wäre dann, wenn du Jesus wärest, dir immer wieder neuen Quatsch einfallen zu lassen. Quatsch ist aber nicht immer negativ gemeint. Zum Teil finde ich es lustig. Aber ich weiß nicht, ob ich über dich schmunzele oder über den Text. Das ist mir noch nicht so klar. Auf jeden Fall habe ich den Text gelesen, das ist ja schon einmal was, gell?!
Die Haare, die aus der Nase wachsen, erinnern mich vom Bild, dass ich vor Augen habe, eher an Schnurrbarthaare des Löwen. Die Mähne ist doch eher struppig oder wallend, oder?  
   Sommertänzerin  -  30.05.08 10:38

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