Manchmal dauert ´s länger - Teil6   8

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 20. März 2008
Bei Webstories eingestellt: 20. März 2008
Anzahl gesehen: 1897
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Nach den beiden Stunden hatte er nur noch Pädagogik, die sechste Stunde Physik fiel aus und wie er dem schwarzen Brett entnahm auch am nächsten Tag, und das bedeutete, die ersten vier Stunden waren frei, die ersten beiden Stunden hatte er dienstags immer frei. Somit hatte er nur in der fünften Stunde Französisch.

Am nächsten Tag überlegte er, ob er nicht blau machen sollte, es lohnte sich ja kaum, nur für eine Stunde extra zur Schule zu fahren, und dann auch noch zur fünften Stunde erst, dann wäre ja der Tag ja so angebrochen. Aber andererseits wollte er Frau Langers unbedingt wieder sehen und außerdem würde sie möglicherweise denken, dass er aufgrund des vergangenen Vorfalls sich nicht mehr traue in ihrem Unterricht zu erscheinen. So entschied er sich, doch zu fahren. Allerdings nahm er heute den Bus, von der Schule bekam er schließlich eine kostenlose Monatskarte, warum sollte er dann für die eine Stunde extra Benzin verschwenden.

Frau Langers Anblick ließ ihn heute schwach werden wie noch nie. Sie trug heute einen dunkelblauen Mini, dazu einen engen blauen Pulli. Während sie saß und sich zurücklehnte wurde ihr Busen deutlich abgezeichnet. Für Thomas war es unmöglich, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Er fragte sich, ob andere Schüler genauso dachten, wovon er sehr überzeugt war. Er hoffte, dass er diesmal nicht wieder genau so einen Unsinn wie in der vergangenen Stunde machen würde und bemühte sich, nach Unterrichtsende schnellstmöglich die Klasse zu verlassen.

Glück gehabt, dachte er nachdem er den Raum verlassen hatte und ging erleichtert zur Bushaltestelle.



Er hatte noch Hausaufgaben für den nächsten Tag zu erledigen. Englisch war nicht so dringend, Deutsch machte er sowieso fast nie, aber Mathe musste er unbedingt machen. Dazu hätte er Panneks Hilfe gut brauchen können, aber er musste auch mal lernen, selbstständig eine Aufgabe zu lösen.

Die erste Aufgabe konnte er mit viel Hin-und-her-Blätterei in seinen Unterlagen lösen, von der zweiten Aufgabe allerdings nur einen Teil. Trotzdem, wenn er in der Abiklausur auch soweit kommen sollte, hätte er gute Chancen zu bestehen.

Zufrieden mit sich selbst, setzte er sich in seinen Sessel und machte es sich mit einem Buch gemütlich.
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Als er nach drei Stunden genug hatte, schaltete er den Fernseher ein, wo natürlich nichts lief, was ja nichts Neues war. Gelangweilt überlegte er, wie er den restlichen Tag verbringen könnte, da fiel ihm plötzlich sein altes Hobby ein: Seine E-Gitarre. Vor einigen Jahren wollte er mal mit einem Freund und einigen Bekannten eine Band gründen, woraus aber nichts wurde. Zu den Leuten hatte er zwischenzeitlich auch keinen Kontakt mehr.

Ein paar Melodien hatte er zu der Zeit komponiert, die Gitarre allerdings, als die Pläne über Bord gefallen waren, in den Keller gestellt und nie wieder damit gespielt.

Er bekam plötzlich wieder Lust damit zu spielen, also ging er in den Keller, um sie zu holen. Er fand sie dort völlig verstaubt vor, kein Wunder, wenn er sie auch so lange schon nicht mehr benutzt hatte. Erstmal nahm er ein Staubtuch zur Hand und staubte sie gründlich ab. Dann ging er ins Zimmer und rockte los, dabei spielte er eine seiner selbst geschriebenen Melodien. Schade nur, dass aus der Band nie etwas geworden war.

Gitarre hatte er im Alter von zwölf Jahren begonnen, vorher hatte er vier Jahre lang Klavierunterricht gehabt. Ein wenig Schlagzeug konnte er auch spielen, was er sich selbst beigebracht hatte, aber die Gitarre war sein Lieblingsinstrument, und er beherrschte sie auch am besten. Vielleicht würde er ja irgendwann mal wieder ein paar Leute finden, mit denen er Musik machen konnte.

Seine Mutter, die zwischenzeitlich heimgekommen war, betrat das Zimmer und war recht überrascht, ihn mal wieder Gitarre spielen zu sehen und fragte, wie das auf einmal wieder komme.

„Sie ist mir einfach wieder eingefallen“, antwortete er nur und spielte weiter. Er versuchte etwas Neues zu komponieren, wobei allerdings nichts Hörenswertes bei raus kam, so machte er Feierabend und begann den Fernsehabend.
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Punktestand der Geschichte:   8
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Kommentare zur Story:

  Wieviele Teile hat der Roman denn? Lg Sabine  
   Sommertänzerin  -  24.03.08 12:31

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Interessante Kommentare

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