Poetisches · Erinnerungen

Von:    rosmarin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. Februar 2008
Bei Webstories eingestellt: 6. Februar 2008
Anzahl gesehen: 3124
Seiten: < 1

Alte Meister malten

Dicke Frauen

Schöne runde weiche

Satte dicke Frauen



Pralle Hinterteile

Breite Becken

Um des Mannes Lust

Und Gier zu wecken



Heute ist das Lustsymbol dahin

Verschwunden Hüften Bauch

Und Doppelkinn



Spindeldürr gefitnesst

Ja fast hohl

Trinken Wasser

Essen nur noch Kohl



Wo sind die Vollblutweiber

Rund und nett

Keine halb verhungert

Ohne Formen

Wie ein Brett



Oh je



***
Punktestand der Geschichte:   68
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Kommentare zur Story:

  Es gibt sie noch, keine Bange! ;)

Liebe Grüße
Fred  
   Profil gelöscht  -  04.12.09 07:27

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  @mino- danke für deine aufschlussreichen verse und undichten grüße. könntest ja mal wieder einige spottgedichte schreiben.
@anonym-auch dir danke für den beitrag, obwohl deine verse ja mehr an mino gerichtet sind.
gruß von rosmarin  
   rosmarin  -  11.02.08 12:58

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  Der Mino aus dem Bayernland,
uns allen hier noch wohlbekannt,
mocht nicht gerade fette Kontrolle
geriet dann hurtig ins Geschmolle.

Sah ein Text aus wie 'ne Wonne,
vergaß er als Dieb die Schöpfungsbronne.
Nur Rubens und andere Meister,
waren für das Plagiat die Vorschubleister.

Und Patrick, allen wohlbekannt
aus dem schönen Amiland,
schrieb mit „Jerk“ nen großen Hit,
auf dessen Lorbeeren Mino ritt.

Es ist wie bei einem schönen Wagen,
mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Drum höre ich jetzt auf zu richten,
sonst kann man später nichts mehr dichten.  
anonym  -  09.02.08 11:00

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  Der Mino aus dem Bayernland,
euch allen hier noch wohlbekannt,
mag nicht gerade fette Weiber
und auch sonst nicht dicke Leiber.

Sieht das Weib aus wie 'ne Tonne,
hat man als Mann dran keine Wonne.
Nur Rubens, dieser alte Meister,
der mochte es schon etwas feister.

Doch Twiggy, allen wohlbekannt
aus dem schönen Engelland,
ist auch nicht grade so ein Hit,
schon lieber nimmt man(n) Kurven mit.

Es ist wie bei einem schönen Wagen,
mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Drum höre ich jetzt auf zu dichten,
sonst kann man später nichts mehr richten.

Undichte Grüße vom Mino.  
anonym  -  09.02.08 01:35

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  @-stefan, eine interessante these, es uns leisten zu können, dünn zu sein. gefällt mir. bisher dachte ich immer, es sei umgekehrt. aber ja, lassen wir unseren verstand walten, um das richtige maß zu finden.
@christa - ein glück, dass auch endlich in den medien ein wandel zu erkennen ist, zum schutze der jungen dinger.
@sternensucher- da hast du es ja hautnah miterlebt, wohin dieser übertriebene "schönheits"wahn führt.
ich stimme auch völlig mit dir überein, dass sport sehr wichtig ist, schon, um den körper zu formen und geschmeidig zu halten. essen muss sein,aber, wie gesagt, genussvoll und nicht zu fett, denn das wäre wieder von übel. aber das wissen wir ja alle.
gruß rosmarin  
   rosmarin  -  08.02.08 22:04

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  Genau meine meine Meinung , daumen hoch , triffts auf den punkt und klingt noch gut ...sauber...spricht mir aus dem herzen.

hatte selbst eine essgestörte freundinn und eine bekannte die auch nur haut und knochen war ....schrecklich.

und nein ihr damend as ist kein aufruf euch gehen zu lassen nur das gesunde mittelmaß zu finden ;p sport schadet trotzdem nicht ^^

übrigens gabs da auch mal ne schöne fernsehwerbung dagegen kindern und jugendliche diese mageren schönheitbilder in den kopf zu setzen leider find ich den you-tube link gerade nicht.  
   Sternensucher  -  08.02.08 12:36

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  Hallo Stefan,
das unser Hirn immer noch auf" Vorratshaltung und Notzeit" programmiert ist, ist sicher ein Grund für viele Essprobleme. Aber eigentlich ging es mir um etwas anderes, wie Rosmarin in ihrem Gedicht ja angedeutet hat.
Von den Medien wurde jahrelang der superschlanke, topmodische, allein glücklich machende Mensch als Ideal vorgeführt, was dazu geführt hat, dass viele junge Leute ihren Selbstwert allein an ihrem Aussehen festmachen. Ein Pfund zuviel, nicht das richtige Outfit, kein ebenmäßiges Gesicht, zu groß oder zu klein und die Depression ist vorprogrammiert. Die Kliniken sind voll mit jungen Leuten, die mit ihrem Eigenbild und dem eingeimpften Weltbild nicht mehr zurecht kommen.
Gottseidank findet so langsam ein Denkwandel statt. Vielleicht kommen wir mal soweit, dass wir den Menschen wieder mehr in die Herzen schauen, anstelle auf Figur, Frisur und tolle Klamotten.  
   Profil gelöscht  -  07.02.08 18:51

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  Zuerst mal will ich mich Middel voll und ganz und gar anschließen. *zwinkerauge*
Und warum bei uns die Unfetten in sind?
Ist logisch. In früheren Zeiten bedeutete genügend Speck am Weibe, dass es von einer Schwangerschaft nicht gleich umgebracht wurde. Ein Hungerhaken endete oft mitsamt Baby tot im Wochenbett. Keine Reserven.
Heute aber leben wir im Überfluss. Es ist genug Essen da und was passierte: Da wir es uns nun LEISTEN können, nicht dick sein zu müssen für Notzeiten, propagiert unser ach so hochintelligentes Idiotengehirn den Menschen ohne Fett. Man kanns sich ja leisten.
Leider laufen unsere körperlichen Abläufe immer noch wie früher: "Fressi-Fressi reinstopfen! Das ist ein Befehl! Friss! Und schön die Speckdepots für schlechte Zeiten füllen!"
Das machte früher Sinn, wenn im Winter Schmalhans Küchenmeister war. Heute bringt es uns um und weil niemand wirklich was Ungesundes lieben kann, schielen wir verliebt nach dem Magerfleisch (obwohl unsere Hormonfabrik eigentlich auf "Breiteres" programmiert ist. Aber der Verstand...)  
   Stefan Steinmetz  -  07.02.08 11:43

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  hallo, ich danke euch für kommentare und bewertungen. ihr habt alle recht. tintenkleckschen hat es auf den punkt gebracht, denke ich. nichts in massen, sondern in maßen. aber ich denke auch, solange ein etwas dickerer mensch gesund ist, ist es auch o.k. ist jedenfalls besser als ein dünner kranker. und das kommt bestimmt öfter vor. gemalt sehen frauen mit rundlichen formen allemal besser aus als die abgehungerten. das wussten die alten meister. und vielleicht wissen es auch die neuen. der trend ist jedenfalls schon da.
gruß von rosmarin  
   rosmarin  -  06.02.08 21:18

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  Hallo Middel,
schön, dass ich Dich aus der Reserve locken konnte und ja, natürlich hast Du recht. Jede Übertreibung ist schädlich, aber auch jeder Versuch kann schädlich sein, alle Menschen in eine Schablone pressen zu wollen. Jeder muss die Verantwortung für sich selbst übernehmen, ob das jetzt übermässiges Essen, übermässiges Rauchen oder sonst was ist.

Was ich eigentlich sagen will, ist, dass jeder für sein persönliches Glück selbst zuständig ist.

Insoweit war mein erstes Kommentar eher provokativ gemeint.

Grüßle
Christa  
   Profil gelöscht  -  06.02.08 17:42

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  Man sollte es eben nicht übertreiben. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Nicht die ganze Zeit Kalorien zählen und hungern um ein paar Gramm weniger zu wiegen. Ein bisschen Speck ist sicher nicht schädlich. Aber dauerfuttern wie ein Scheuendrescher, vielleicht mit den Argumenten "Ich bin doch nicht magersüchtig", "Ich mag meinen Körper" und "Mir schmeckt's eben", dann keinen Sport machen und hinterher Übergewicht und gesundheitliche Probleme haben ist sicher auch nicht richtig. Spaß am Essen, Spaß am Sport aber wie es so schön heißt "in Maßen" nicht "in Massen"!  
   Tintenkleckschen  -  06.02.08 16:57

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  "In Afrika beispielsweise, auch in manchen arabischen Ländern, ist eine dicke Frau das Statussymbol für einen reichen Mann (sollte ich mal über das Auswandern nachdenken?)."

Wenn dir ein Leben als "Statussymbol" (neben den anderen Statussymbolen des Mannes) genügt, tu's doch. Jeder sollte natürlich selber wissen,w as er mit seinem Körper anstellt, aber so Binsenweisheiten raushauen, wie "ein großes Herz braucht mehr Platz" hilft dir bei Verfettung desselbigen dann auch nicht mehr. ;)

"Ist die Tatsache, ein Hungerhaken zu sein eine Garantie für glückliche zwischenmenschliche Beziehungen?"
Gegenfrage: Muss man 2 Zentner wiegen dafür?

Ich find ein Argument aus "Supersize me" interessant, das in etwa lautet: "Wer raucht wird von allen Seiten angefeindet, wer aber seinen Körper durch ein Übermaß an Cholesterin etc. schädigt, dem wird milde entgegengeblickt" ... in diesem Sinne ^^  
   Middel  -  06.02.08 16:22

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  Nun gut, so lasst uns mal ein Loblied auf die etwas "pfundigeren" Damen singen. (Ich gehöre auch dazu, hurra!) Unsere Gesellschaft diktiert das Modebild und wer nicht willig ist, dem wird gleich mal ein schlechtes Gewissen verpasst. Dick ist doof, ungesund, verstopft die Arterien, macht unbeweglich und ist hässlich sind nur einige der harmlosesten Bezeichnungen für etwas fülligere Damen. Andere Länder, andere Sitten. In Afrika beispielsweise, auch in manchen arabischen Ländern, ist eine dicke Frau das Statussymbol für einen reichen Mann (sollte ich mal über das Auswandern nachdenken?).
Und noch ein kleiner Trost für die Dicken: es ist eine Tatsache, dass Menschen, die sich nicht an der körperlichen Lust des Essens erfreuen können, auch keinen Spass an anderen körperlichen Lüsten haben. Und außerdem brauchen große Herzen und Seelen einfach mehr Platz.
Und jetzt mal ehrlich. Ist die Tatsache, ein Hungerhaken zu sein eine Garantie für glückliche zwischenmenschliche Beziehungen?
In diesem Sinne, guten Appetit.
LG
Christa  
   Profil gelöscht  -  06.02.08 15:57

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  Hallo Rosmarin,

ein kritisches Thema hast du angesprochen, dass immer wieder aktuell ist. Diese "modische" Erscheinungen gab es vor vielen Jahren sicherlich auch schon einmal, nur dass das Kind keinen Namen trug.

Leider tut die Gesellschaft meist das, was ihr vorgezeigt/ vorgegeben wird. Und das ist gerade heute fatal, durch den Medienrummel, Zeitschriften etc.

Ob Fett absaugen, halb zu Tode hungern oder übertrieben Sport - soewas bemerke ich selbst im meinem Umfeld.

Ich mag Kurven auch *g

Über die Kritik hinaus, hast du es aber dennoch auf lockere Art (Reim) geschafft, das Ganze ein wenig aufs Korn zu nehmen. Bzw. in diesem Text hat auch mal die Frau "ihr Fett wegbekommen" - im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein nachdenkliches Gedicht, mit einem trockenen und einem nassen Auge gelesen, weil es eben zwei Seiten hat.

Lg Sabine  
   Sommertänzerin  -  06.02.08 08:08

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