Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Harald Ericcson      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 4. Januar 2008
Bei Webstories eingestellt: 4. Januar 2008
Anzahl gesehen: 1835
Seiten: 2

Was ist die Welt doch gemein!

Gestern erst hab ich mich auf die Nase gelegt – Wie fein!



Dann das Fräulein zu mir

Sind sie sicher, sie sind nicht wirr?



Ich beschloss: Ich verneine

Was für Beine!



Vom Boden aus waren sie recht gut anzublicken

Leider sah die Lady das nicht so, trat mir gegen die Beine – direkt auf einen Flicken!



Der platze natürlich auf

Und ich dachte nur eins - Lauf!



Der Kellner in der Kneipe war nicht besser

Herr, hier ist ihr Malz



Ich schalt ihn: Besserwisser!

Ich wollte Korn, nicht diesen Scheiß!



Entschuldigt, Herr, das wusst’ ich nicht

Ich verschwinde aus dem schummrigen Kasten – Denn ich brauche Licht!



Der Kopfschmerz sich bei mir einnistet

Ich bete, Gott, lass nicht zu, dass mein Leben weiter vor sich hin tristet



Gib mir doch meine Frau zurück

Und ich versprech’, dass ich keine Huren mehr unter mir zurecht rück’



Gott urteilt: Du hast deine Chance vertan

Leb damit, du Veteran!



Ich geb’ nun endgültig und für immer mich geschlagen

Brach zusammen in einer Gasse in der noch Erbrochenenlachen lagen



Ich setz gleich noch ein Andenken dazu

Scheiße, zu viel Bier – Gott, was bissu-



Die Stimme mir versagt

Ich hatte den Herr beschimpfen wollen und so tagt



Er mit Petrus und seinem Sohne mehrere Tage

Welche Strafe erlegen wir ihm auf? – Ein böses Ende bei einem Trinkgelage?



Wie abscheulich es sein muss, bei einer dieser Orgien umzukommen

Da spricht Petrus wahr – Ich hätt’ ihn umbringen können, für mich ein böses Omen



Also – so beschließe ich - halt ich mich vom Alkohol fern

Auch wenn sich die Kälten um meinen Arsch ereifern



Was bin ich doch ein bemitleidenswerter Tropf

Heute geht’s mir auch nicht besser – Hab nur grad was stibitzt aus ’nem fremden Topf



Das füllige Weib keifte mir hinterher

Gott, wann lässt du mich endlich neben dir gehen einher?



Soviel kann ich doch nicht getan haben, dass ich auf immer verweile

In dieser gemeinen Welt



Gott, verstehst du nicht, dass sie Not täte, die Eile?

Wenn ich nicht bald zu dir kommen kann, dann vergelt-



Mein Mund wurd’ taub und mitten im Satz, da war’s doch schon um mich geschehen

Die Alkoholfahne nehm’ ich nicht mit in den Himmel, lass sie einfach vergehen



Sie kann getrost und unvermisst unten bei meinem Körper bleiben

So dreckig ist er, mir kann ich nicht vorstellen, ihn noch mal mit meinem Geist zu beleiben



Ich steig jetzt hoch und höher

Auf dass ich meinen Frieden finde und kein Verhör.
Seite 1 von 2       
/>

Das füllige Weib keifte mir hinterher

Gott, wann lässt du mich endlich neben dir gehen einher?



Soviel kann ich doch nicht getan haben, dass ich auf immer verweile

In dieser gemeinen Welt



Gott, verstehst du nicht, dass sie Not täte, die Eile?

Wenn ich nicht bald zu dir kommen kann, dann vergelt-



Mein Mund wurd’ taub und mitten im Satz, da war’s doch schon um mich geschehen

Die Alkoholfahne nehm’ ich nicht mit in den Himmel, lass sie einfach vergehen



Sie kann getrost und unvermisst unten bei meinem Körper bleiben

So dreckig ist er, mir kann ich nicht vorstellen, ihn noch mal mit meinem Geist zu beleiben



Ich steig jetzt hoch und höher

Auf dass ich meinen Frieden finde und kein Verhör
Seite 2 von 2       
Punktestand der Geschichte:   4
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

Leider wurde diese Story noch nicht kommentiert.

  Sei der Erste der einen Kommentar abgibt!  

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Dieter Halle" zu "X Ray der nukleare Wahnsinn"

Wie immer höchst interessant.

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Tlonk" im Thread "Winterrubrik"

Weihnachtswünsche an alle. Ruht euch aus oder feiert, was euch am Besten gefällt. Vor allem genießt diese festlichen Tage bestmöglich. Ich hoffe, ihr habt euch mit leckerem Essen eingedeckt. Es ...

Zum Beitrag