Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Mara      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 20. Dezember 2007
Bei Webstories eingestellt: 20. Dezember 2007
Anzahl gesehen: 1662
Seiten: < 1

Komisch, dass manchen Menschen soviel daran liegt,

sich das Leben schwer zum machen, ja beinah unmöglich,

anstatt einfach zu genießen und glücklich zu sein.

Alte Wurzeln sind es wohl, die sie an sich fesseln

und die auch nicht losgelassen werden wollen.

Denn der Mensch hat Angst vor dem Unbekannten.

Die Zukunft ist offen, ist unbenannt, ist unbekannt.

Eigentlich sollten ihr die Herzen entgegenschlagen

mit Leidenschaft, Kraft und Neugierde.

Doch passiert nichts dergleichen.

Die Menschen scheuen sich davor, vorwärts zu gehen.

Sie bleiben lieber an Ort und Stelle

und kostet sie es auch ihre ganze Zeit.

Erst an ihrem Ende erkennen sie,

dass sie zwar älter geworden sind,

aber nicht reifer,

nicht weiser.

Nein, immer gleichbleibend dumm und stur.

Nicht die Neugierde eines Kind besitzend,

aber auch nicht die Klugheit eines Erwachsenen.

Sondern das verzweifelte Ausharren der Beängstigten,

die nicht mehr Spross, aber auch nicht erwachsen genannt werden können.

In diesem Übergang steckengeblieben,

die alte Welt vorheuchelnd, die Gegenwart verleugnend.

Es kamen viele Tage, wo sie erkannt,

dass sie nicht am Leben teilnehmen und einsam sind

und wussten sie auch den Grund,

so wurde der doch totgeschwiegen, hinuntergeschluckt,

verhasst verdrängt.

Bis er fast vergessen, nur noch ein kleiner Funken

Des Aufbegehrens war, in den Tiefen der Seele vergraben

Zwischen all den Gaben

Die nie erkannt wurden

In denen sie niemals aufgegangen

Nie zu leben angefangen haben.
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Kommentare zur Story:

  Hallo Doska,

ehrlich: Verbesserungsvorschläge kann ich nicht erkennen. Du hast DEINE "Variante" dieses Textes vorgestellt und m. E. noch dazu eine, die sich viel sperriger als das Original liest.
Wenn du aber aufrichtig glaubst, dass deine Sätze besser sind, solltest du das auch bitte begründen.
Und das "Werde deshalb bald vorbeischauen um zu sehen, was du darus gemacht hast" klingt ziemlich oberlehrerhaft und setzt die Autorin sozusagen unter Druck, "was machen zu müssen". Vielleicht muss sie ja gar nichts machen und der Text ist gut so wie er ist?!

LG
ein Mitleser  
anonym  -  04.05.08 23:34

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Mara!
Hier ein paar kleine Verbesserungsvorschläge. Habe mir dazu dein Gedicht kopiert und die Veränderungen einfach eingefügt:


Komisch, dass manchen Menschen soviel daran liegt,
sich das Leben schwer zu machen, ja beinahe unmöglich,
anstatt es einfach zu genießen und glücklich zu sein.
Alte Wurzeln sind es wohl, die sie fesseln.
Diese Leute können nicht loslassen, haben Angst vor dem Unbekannten.
Dabei ist die Zukunft offen und ihre Herzen sollten mit Leidenschaft und
großer Kraft ihr entgegen schlagen.
Doch diese Menschen scheuen davor, bleiben lieber an Ort und Stelle
und kostet sie es auch ihre ganze Zeit.
Erst am Ende erkennen sie,
dass sie zwar älter geworden sind,
aber nicht reifer,
nicht weiser.
Da sie nie die Neugierde eines Kindes besaßen,
und auch nicht die Klugheit eines Erwachsenen.
Nur das verzweifelte Ausharren prägte ihr Leben
und so wurden sie weder Spross noch Blatt.
Sie sind im Übergang stecken geblieben,
die alte Welt vorheuchelnd, die Gegenwart verleugnend.
Und selbst wenn es Tage geben sollte, wo sie erkennen,
dass sie nie wirklich am Leben teilnahmen,
so werden diese totgeschwiegen, hinuntergeschluckt,
in Hass ertränkt.
Das geht so lange bis nur noch ein kleiner Funke
des Aufbegehrens da ist, in den Tiefen der Seele vergraben
versenkt zwischen all den Gaben
die nie erkannt wurden
da sie niemals geweckt wurden, da sie nie angefangen hatten
endlich zu leben.

Du siehst, dein Gedicht war mir einige Mühe wert. Werde deshalb bald wieder bei dir reinschauen um zu sehen, was du daraus gemacht hast.  
   doska  -  04.05.08 23:09

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