Einblick in eine Geisteskrankheit 3   2

Romane/Serien · Trauriges

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2007
Bei Webstories eingestellt: 23. Oktober 2007
Anzahl gesehen: 2111
Seiten: < 1

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Seitdem es die DDR nicht mehr gibt, haben wir hier in der Nachbarschaft keinen Abschnittsbevollmächtigten mehr. Und seitdem ist es hier viel schlimmer geworden. Damals hat man ja nichts in der Zeitung von all so was gelesen und nun nur noch Mord und Totschlag. Liegt wohl daran, dass die Bürger damals so erzogen wurden, dass ihnen die Moral wirklich etwas bedeutet hat und die Organe der Regierung haben das dann auch schön im Zaum gehalten, und jetzt wo sie weg sind ist das zusammengestürzt. Aber wer soll das glauben?

Also wer soll glauben, dass es die DDR nicht mehr gibt? Das ist doch nur ein Test und die, die jetzt außer Rand und Band sind und Blödsinn machen, sehen ja, wohin das führt. Ich denke, noch ein oder zwei Jahre und dann heißt es auf einmal „Die Grenzen sind wieder geschlossen“ und dann wird aber mal richtig gejubelt. Die rote Fahne habe ich immer griffbereit. Die hab ich als Bettbezug umnähen lassen und wenn ich sie dann gerade in der Wäsche ist, habe ich immer noch mein Blut und das weiße Laken. Dann werden die Nachbarn aber Augen machen. Die glauben mir alle überhaupt nicht und nennen mich „Stasijochen“. Dabei will ich sie doch nur bewahren. Nur wer jetzt noch Flagge vor dem erneuten Aufstieg zeigt, steigt mit auf. Dieses kapitalistische Gebahren wird in den Ruin führen. Ich werde ihnen aus dem Fenster zuschreien „Ich habs doch gesagt“. Besser hätte die SED nicht schauen können, wer wirklich dem Staat treu ergeben ist. Ich auf jeden Fall. Bis zur DDR. Seid bereit.
Punktestand der Geschichte:   2
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

Leider wurde diese Story noch nicht kommentiert.

  Sei der Erste der einen Kommentar abgibt!  

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "Unbekannt" zu "Violett"

schöö :-)

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Michael Brushwood" zu "Die ausgeblendeten Möglichkeiten"

Liebe Rosmarin, ich bin auch für eine schnelle Beendigung dieses sinnlosen Krieges. Leider spricht die an Härte und Zynismus kaum noch zu überbietende Kriegsrhetorik eine andere Sprache. Und ...

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Tlonk" im Thread "Winterrubrik"

auch von mir. Bleibt gesund und munter und wer es nicht ist, werdet es. Macht diesen schönen Feiertag zu etwas Besonderem. Ihr habt es in der Hand. Euer Tlonk

Zum Beitrag