Poetisches · Erotisches

Von:    kalliope-ues      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. Mai 2007
Bei Webstories eingestellt: 19. Mai 2007
Anzahl gesehen: 3706
Seiten: < 1

nackt

ausgestreckt auf der Wiese

spüre ich krümelige Erde am Po

streichle meinen Körper

wie der Wind ihn streichelt

die heißen Strahlen

der Sonne in mich einströmend

lass ich dem Fühlen freien Lauf

schließe die Augen und



spüre eine Mohnblumenblüte

an meinen Lippen

neugierig leckt meine Zunge

meine Lippen begleiten den

Rhythmus ferner Melodie

vorsichtig knabbere ich

an der zarten Spitze und

mache den Mund weit

und die Lippen fest

spüre das zarte vibrieren

fühle den schnellen Puls

fühle meinen Mund beben

trinke einen süßen Saft



Weit über den Wolken

öffne ich die Augen

und bin erstaunt

dass du nicht hier bist

das Bett unter mir wohlig warm

die Fenster zu

der Regen draußen

regenfeucht

der Traum

(1997 - 2007)



(DigitalArt © Kalliope Ues)
Punktestand der Geschichte:   42
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Kommentare zur Story:

  Hallo Jochen, ich freu mich dass es gefällt; vielen Dank für Besuch und Bewertung! lg. ues  
   kalliope-ues  -  20.05.09 12:16

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  Sehr sinnlich und wirklich romantisch.  
   Jochen  -  19.05.09 21:49

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  Hallo lieber hwg,
hocherfreut lese ich Kommentar und Bewertung, vielen Dank dafür und natürlich auch für den Besuch auf meiner Site.
LG
Ursula  
kalliope-ues  -  24.06.07 12:15

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  Bei aller Wertschätzung gegenteiliger Meinungen - ich finde an diesem "Traumtext" keinerlei Intimitätsverletzung. Außerdem müssen niedergeschriebene poetische Gedanken sich nicht immer mit der momentagen persönlichen Gefühlswelt einer Autorin, eines Autors punktgenau decken. Von mir gibt es jedenfalls die Höchstbewertung für dieses Gedicht.  
hwg  -  24.06.07 12:02

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  Hallo Ursula,
habe gerade entdeckt, dass Du den Text geändert hast. Jetzt gibt er mir Raum für meine eigenen Erinnerungen, diese vordergründig demonstrative eines sexuellen Erlebnisses (Traumes) ist nicht mehr da. Make Remembers.
LG
Chris  
CC Huber  -  26.05.07 10:06

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  Gezähmter Tiger - schnurrt noch immer ...
lg ursula  
kalliope-ues  -  20.05.07 22:18

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  Nein, Ursula, nicht der Traum ist exhibistionistisch, sondern die Veröffentlichung.
Das macht den Unterschied. Ich empfinde das zumindest so.
LG
CC  
CC Huber  -  20.05.07 21:36

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  Ohhh,
danke für die anregenden Gedanken und auch für die Bewertung - ja, so manches konnte wirklich poetischer sein - ich liebe Schmetterlinge! *lol*
Sinnenmensch sein - nein, exhibitionistisch empfinde ich diesen vor einem Jahrzehnt eingefangenen Traum tatsächlich nicht
lg ursula  
kalliope-ues  -  20.05.07 21:16

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  Auch hier stimme ich Dir zu. Jeder kann schreiben, wie es ihm gerade aus der Seele quillt. Mein Empfinden, wenn ich lese, steht dem gegenüber. Und ich finde einfach, hier wurde eine Grenze überschritten. Hier wurde ich in eine Nähe/Intimität gebracht, die ich persönlich so nicht haben will. Ja, die Umschreibung, möglicherweise das Spiel des Schmetterlings, hätte meine Fantasie angeregt und ich hätte nicht das Gefühl gehabt, zwangsweise und unfreiwillig Zeuge eines Traumes/Gefühles zu sein, das direkter nicht sein konnte.
CC  
CC Huber  -  20.05.07 10:00

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  -Sieh es mal poetisch. Wie verletzlich ist doch so ein zartes Gespinst und wie schnell wird es zerrissen, wenn Jeder es berühren kann?-
cc, du bist so süß. im besonderen teile ich natürlich deinen standpunkt. respektiere aber ebenso ues, wenn sie es für angebracht hält, ihre erlebnisse und gefühle öffentlich zu machen, weil ich der meinung bin, man kann und sollte über alles schreiben, wenn das wie stimmt. und das wie bestimmt ebenso wie das was der schreiber. es ist seine persönlichkeit, die er offenbart, ob das geschriebene nun mit ihm zu tun hat oder nicht. aber ich finde es mutig, das wilde tier herauszulassen, es aus seinem käfig zu befreien. aber etwas anstößig finde selbst ich den satz mit dem penis. der könnte weg. so hätte der leser die möglichkeit, hinein zu interpretieren, was ihm beliebt. es brauchte ja nicht unbedingt dieses teil zu sein, nach dem geschleckt wird. es könnte auch ein schmetterling sein. oder?
verschmitzten gruß von rosmarin  
rosmarin  -  20.05.07 09:37

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  @Rosmarin
damit hast Du sicher recht. Der Traum ist die Freiheit der Fantasie. Aber es gibt Fantasien, die mir gehören, die ich hüte und bewahre. Sie öffentlich zu machen, das ist das, was mich stört. Es gibt Fantasien, Erlebnisse, die ich nur mit mir selbst oder dem Geliebten teilen möchte.
Sieh es mal poetisch. Wie verletzlich ist doch so ein zartes Gespinst und wie schnell wird es zerrissen, wenn Jeder es berühren kann?
Grüßle
cc
CC  
CC Huber  -  20.05.07 09:19

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  schönen guten morgen, ihr beiden.
was mich etwas stört, ist das prosaische wort - penis - in diesem zusammenhang. da hättest du ruhig ein etwas poetischeres finden können, ues. ansonsten denke ich - der traum ist die freiheit der fantasie - . ist von mir. schön, was?
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  20.05.07 09:03

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  Hallo Ursula,
ein sicher gut geschriebener Traum, Erinnerung, Wunsch. Durchtränkt von jeder Menge Gefühl. Und deshalb, sei mir nicht böse, stösst es mich ab. Die Schilderung dieses Erlebens, das in welcher Form auch immer stattgefunden hat, ist so intim und verletzlich, dass es meiner Meinung nach nur die Beiden etwas angeht, die es erleben, erträumen, erhoffen. Oder tief im Herzen des Erlebenden einen Platz finden. Eine Veröffentlichung an die breite Masse wirkt auf mich exhibistionistisch und demonstrativ, ja gar als Verrat am Geliebten.
LG
Christa  
CC Huber  -  20.05.07 08:13

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  hallo, ues, du hast ja mutige träume. wahnsinn!
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  19.05.07 23:13

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